William Wilkie Collins - Verbergen und Suchen
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Hierauf kam der glückliche Tag, wo das Geheimnis enthüllt wurde, und dann die angenehmen Jahre, wo die glänzendsten Träume von aristokratischem Luxus der Frau Blyth nach und nach durch die Anstrengungen ihres Mannes durch seine Knust verwirklicht wurden. Seiner Frau zuliebe wäre Valentin in die Gefahr geraten, die hohe Kunst und die klassische Landschaft aufzugeben, um billige Portraits, billige Kopien und billige Skizzen des Stilllebens zu malen. Aber Frau Blyth, bettlägerig wie sie war, fuhr fort, allen ihren alten Einfluss für das Atelier zu bewahren und wollte für ihr Zimmer nichts Neues verlangen oder annehmen, ausgenommen unter der Bedingung, dass ihr Gatte wenigstens jedes Jahr ein Bild der hohen Kunst malen sollte, um sein Talent und seinen Ruf in den Augen des Publikums zu behaupten. Auf diese Weise war Herrn Blyths Zeit ziemlich gleichmäßig in das Anfertigen von großen unverkäuflichen Bildern, welche in der Ausstellung immer nicht sehr weit von der Decke, und kleinerer verkäuflicher Bildchen, welche stets nicht weit vom Fußboden gehängt wurden, geteilt. Valentins Einkünfte, welche er durchschnittlich erzielte, reichten, obgleich sie keinen großen Ertrag abwarfen, vollkommen hin, sein Lieblingsvorhaben, wozu sie bis zum letzten Heller gewissenhaft zurückgelegt wurden, auszuführen. »Lavinias Gesellschaftszimmer« (dies war der Name, den Herr Blyth dem Schlafzimmer seiner Frau beilegte) sah wirklich so schön und glänzend aus als irgendein königliches Zimmer auf der Welt. Die seltensten Blumen, die schönsten kleinen Blumengärten unter Glas, Gläser mit Gold- und Silberfischen darin, ein prächtiger Käfig mit Vögeln, eine Aeolsharfe, die man im Sommer auf die Fensterpfosten setzen konnte, einige von Valentins besten Zeichnungen nach alten Meistern, zierlich eingerahmte Preisabdrücke von Kupferstichen, die von dem Vater der Frau Blyth angefertigt waren, Gardinen und Tapeten von der zartesten Farbe und dem zartesten Gewebe, Mosaiktische und köstlich geschnitzte Bücherschränke befanden sich unter den verschiedenen Luxusgegenständen und Zimmergerätschaften, die Herr Blyth im Laufe der Jahre durch seinen Fleiß für das Vergnügen seiner Frau anzuschaffen im Stande war. Niemand als er selbst wusste, was er bei der Arbeit geopfert hatte, um diese Dinge zu erwerben. Die herzlosen Leute, deren Portraits er gemalt und deren Unverschämtheit er geduldig ertragen hatte, die geizigen Händler, welche ihn wie einen gemeinen Trödler behandelt hatten, die feigen Geschäftsleute, welche ihren Stand entehrt hatten, indem sie auf gemeine Weise von seinem schlichten Wesen Vorteil zogen, – wie hart und grausam waren solche Insektennaturen dieser Welt mit diesem edeln Herren umgegangen, wie verächtlich hatten sie ihren kleinen Wespenstachel in jene große Seele getaucht, die sie niemals unterjochen konnten.
Nein, diese Seele konnte nicht bezwungen, nicht getrübt werden; alle kleinlichen Demütigungen wurden durch einen Blick auf Lavinias »Gesellschaftszimmer« vergessen!
Viertes Kapitel – Der Maler und die Palette
Während wir sein vergangenes Leben betrachtet haben – jetzt seit vielen Jahren vergangen – ist Herr Blyth vom Kamin des Ateliers aufgestanden und im Begriff, sein Tagewerk zu beginnen.
Pfeifend geht er nach einem halb mit Wasser angefüllten Töpfchen, das in einer Ecke steht, und nimmt eine kleine Porzellanpalette herunter, welche, als ein die Vollendung der beiden großen Bilder, die auf den hohen und handfesten Staffeleien stehen, beförderndes Mittel abgeschmackt klein aussieht. Nachlässig hat er auf dieser Palette die ganze Farbe von gestern gelassen. Das Wasser hat jedoch ihr Hartwerden verhindert, und sie kann leicht mit dem Palettenmesser entfernt werden. Sich nach etwas Makulaturpapier umsehend, um das Gemisch von Schwefel und Syrupfarbe abzuwischen, die das erste Darüberstreichen mit seiner Messerklinge abgekratzt hat, richten sich Herrn Blyths Blicke zufällig zuerst auf den Malertisch und auf vier oder fünf Billetts, welche darauf umhergestreut liegen.
Diese, denkt er, werden ebenso gut dazu passen wie alles andere; er ergreift also die Billets, aber ehe er sie verbraucht, liest er ihren Inhalt zwei Mal durch, teils aus Vorsicht, teils aus einer zeitraubenden Gewohnheit, welche zerstreuten Menschen gewöhnlich eigentümlich ist. Drei von diesen Briefen sind zufällig in der nämlichen klecksigen Handschrift geschrieben. Keiner von ihnen ist sehr lang, und sie sind das Machwerk eines früheren Bekannten des Lesers, der sich in den letzten vierzehn Jahren in Größe und persönlicher Erscheinung ziemlich verändert hat. Hier der erste der Briefe:
»Lieber Blyth!
Es ist alles aus mit mir. Der Informator sagt: – Theater sind Häuser des Teufels, und ich muss um zehn Uhr zu Hause sein. Ich habe sicherlich niemals etwas Unrechtes in einem Theater getan, was vielleicht woanders nicht überall der Fall gewesen sein würde, es sei denn, dass Lachen über ein gutes Stück eine von den Nationalsünden ist, über welche er immer spricht; aber ich will mich hängen lassen, wenn ich es selbst meiner Mutter zu Gefallen noch länger aushalten kann.
Sie sind mein Freund. Ich werde Sie morgen besuchen, bleiben Sie also zu Hause. Wie gern möchte ich ein Künstler sein.
Immer der Ihrige
Z. Thorpe.«
Kopfschüttelnd und zugleich lächelnd beendigt Herr Blyth diesen Brief, gießt eine vollkommene Lache von schmutziger Farbe. und Terpentin über das Wort »Nationalsünden«, wirft das Papier ins Feuer und geht dann zu Nummer Zwei über.
»Lieber Blyth!
I ch konnte gestern nicht kommen wegen eines andern Skandals, über den meine Mutter natürlich weinte. Sie erinnern sich des frühern Skandals, als ich noch in der Schule war und mit Teddy Millichap Zigarren rauchte, wie mir mein Taschengeld entzogen wurde, ich meine neue silberne Uhr versetzte und fast relegiert wurde, weil es nicht für einen Gentleman sich ziemte.
Nun das ist fast wieder derselbe Skandal. Der Informator sagte, er hätte Tabaksrauch beim Morgengebet gerochen.
Mein Rock war daran schuld, den ich den Abend vorher auszulüften vergaß, er entdeckte es und sagte, er wolle mir nicht zu rauchen erlauben, weil es zur Verschwendung verleite, und ich sagte ihm, wie es auch wahr ist, dass Hunderte von Pastoren rauchten. Darüber war ein so fürchterlicher Skandal, ich möchte, Sie kämen zu uns und legten ein gutes Wort für mich ein, denn ich bin vollkommen elend und alle meine Zigarren sind mir abgenommen worden.
Ihr aufrichtiger
Z. Thorpe.«
» Ich werde mich wohl hüten, deinem griesgrämigen Vater zu nahe zu treten, Herr Zack«, sagt Valentin zu sich selbst, während er feuchten Lampenruß auf das schöne weiße Papier des zweiten Billetts aufträgt und es nachher ins Feuer wirft.
Zacks dritter Klagebrief versprach zuverlässig ernste häusliche Störungen für die regierende Macht in Baregrove-Square: —
»Lieber Blyth!
Ich bin von meinem Vater ausgescholten und von meiner Mutter geliebkost worden, und das Ende vom Liede ist, dass ich wenigstens für jetzt nachgegeben habe. Ich sagte zum Informator, dass ich ein Künstler zu werden wünschte, und dass Sie meinten, ich hätte einen guten Begriff vom Zeichnen und Augenmaß zum Treffen; aber ebenso gut hätte ich zu einer Ihrer Staffeleien sprechen können. Er sagte, die Malerkunst wäre eine gefährliche Beschäftigung« – (»und ich sage, es ist nicht wahr«, murmelte Blyth vor sich hin) – und verleite zu jeder Art von Verworfenheit, und dass Künstler im Allgemeinen ein sehr ausschweifendes Leben führen« (»das ist eine gemeine Lüge«, rief Herr Blyth, die Spitze seines Palettenmessers wütend durch das Billet stoßend), »ich leugnete dies alles natürlich gerade heraus« – (»Wohl getan, Zack!«) – »und wurde wegen meiner Behauptung fürchterlich ausgescholten« – (»das muss Dich nicht anfechten, Du sprachst die Wahrheit.«) – »Es endete, wie ich vorher sagte, mit Nachgeben meinerseits, meiner Mutter zur Liebe. Die Folgen sind nun, dass ich schon seit den letzten drei Wochen im Comptoir eines Teemaklers in der City bin. Der Informator (hier Vater) und seine Freunde sagen, es wäre ein guter Anfang für mich, und sprachen über die Ehrenhaftigkeit des Handelsstandes. Ich will nicht ehrenhaft sein und ich hasse den Handelsstand. Stellen Sie sich vor, wie ich im Teemagazin herumlaufen muss, auf Plätzen, wo es von schmutzigen Juden wimmelt, wie in Mary-Axe, um Proben einzuholen und sie in einem blauen Beutel herumzutragen, und dann ein jüngerer schmutziger Kommis, welcher Halbstiefeln trägt und seine Feder an seinem Haar abwischt, um mich zu lehren, wie man ein Paket zusammenlegt. Ist das nicht genug, einen Kerl wütend zu machen, wenn man nur daran denkt. Das kann und darf nicht so weiter gehen. Sein Sie morgen sicher zu hause; ich komme, um mit Ihnen zu sprechen, wie ich es anfangen soll, ein Künstler zu werden. Der jüngere Kommis wird morgen früh alle Proben für mich einholen, und wenn ich nachmittags von Ihnen komme, wollen wir uns in einer Garküche treffen und dann nach dem Comptoir zurückgehen, als wenn nichts vorgefallen wäre. Fürchten Sie nicht, dass das entdeckt wird. Ich kann den kleinen Kommis mit der Tinte in seinen Haaren und mit seinen Halbstiefeln durch Beefsteaks und süßen Porter so bestechen, dass er verschwiegen ist wie das Grab.
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