Alexandre Dumas der Ältere - Die Cabane und die Sennhütte

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Als er indessen kein Geräusch mehr hörte, erlangte er nach und nach seinen Muth wieder und wollte einen Blick auf das Lager derjenigen werfen, die er von diesem Augenblicke an als eine Feinde betrachtete. Er erhob zuerst leise seinen Oberkörper und seinen Kopf, und stellte sich auf seine Füße, so daß seine Stirn mit dem oberen Rande der Mauer gleich war. Aber in diesem Augenblicke hatte einer von den jungen Freunden des Monsieur Riouffe denselben Einfall wie Monsieur Coumbes gehabt und gerade dieselbe Stelle gewählt, wie er, um die Besitzung des Nachbars in Augenschein zu nehmen, so daß er, als dieser letztere die Augen erhob, einen Fuß vor sich ein Gesicht erblickte, dem der leichte schwarze Backenbart ein wahrhaft satanisches Ansehen gab.

Die Ueberraschung des Monsieur Coumbes war so heftig, die Bewegung des Schreckens, welche diese Empfindung seinem Körper verursachte, so plötzlich, daß der im Sande unsicher stehende Stuhl schwankte und er in den Staub rollte.

Auf den Ruf ihres Kameraden liefen die drei anderen jungen Leute herbei, und unter Zurufen und einem Hagel von schlechten Witzen und Stichelreden machte der unglückliche Monsieur Coumbes einen Rückzug bis zu seiner Cabane.

Der Krieg zwischen dem alten Besitzer und denjenigen, welche er sich mit dem Titel Mitglieder der Gesellschaft der Vampyre hatte bezeichnen hören, war erklärt. Obgleich Monsieur Coumbes mit der romantischen Bewegung der Epoche völlig unbekannt war und niemals gesucht hatte, die Physiologie der Ungeheuer der mittleren Welt zu ergründen, so erinnerte ihn doch das Wort Vampyr undeutlich an Erzählungen, die ihn in seiner Kindheit eingewiegt hatten, und die Erinnerung, so unentschieden sie war, verursachte ihm Schauder.

Monsieur Coumbes dachte, die Behörde zu benachrichtigen; aber er hatte nichts Bestimmtes zu erklären; dann erröthete er über seine Schwäche, so daß er beschloß, die gewaltthätigen Handlungen, die er voraussah, zu erwarten, ehe er zu dem Schutze des Gesetzes überging, entschlossen, bis dahin seine Nachbarn jeden Augenblick zu überwachen.

Unglücklicherweise schien es, daß der Besitzer der Sennhütte zum voraus Mißtrauen gegen Monfieur Coumbes hegte; denn zwei Tage später, wie er es versprochen, hatte er längs der gemeinschaftlichen Mauer eine Reihe schöner pyramidalischer Cypressen pflanzen lassen, welche dieselbe schon um zwei Fuß überragten.

Diese Vorsichtsmaßregeln verdoppelten nur die Befürchtungen des Monsieur Coumbes, und entschlossen, die Complotte derjenigen zu vereiteln, welche er zum voraus als Bösewichter bezeichnete, die Verbrechen an den Tag zu bringen, deren sie sich, wie er nicht zweifelte, schuldig machten, errichtete er mit geringem Geräusch und mit Hilfe einiger Bänke eine Art von Platform auf seinem Dache, welches fast platt war, und von wo er die Besitzung beherrschte, welcher er schon so viele Unruhe verdankte.

Während einer Woche verfehlte er nicht, sich bei dem geringsten Geräusch auf seinen Posten zu begeben; aber er bemerkte weder Monsieur Riouffe, noch seine Begleiter. Man brachte Möbeln und Küchengeräthe, und deshalb war Monsieur Coumbes nicht neugierig.

Als er am Freitag eine umfangreiche Maschine, die mit grauer Leinwand bedeckt war, aus welcher zwei lange eiserne Arme hervorragten, die mit Hebeln endeten, von einem Karren abladen sah, glaubte er an den Vorsichtsmaßregeln, die man anwendete, um diesen Gegenstand in den Hof der Sennhütte zu bringt, die Lösung des Räthsels entdeckt zu haben.

Die Gesellschaft der Vampyre war eine Verbindung von Falschmünzern, und mit qualvollem Herzen und schwerem Athemzuge stieg er am Sonnabend Abend auf sein Observatorium.

Die Nacht war dunkel und ohne Sterne; die Sennhütte hatte ihre Fensterladen fest verschlossen, durch welche nur einige bleiche Strahlen von dem Lichte drangen, welches ein Zimmer des Erdgeschosses erleuchtete.

Plötzlich, und ohne daß Monsieur Coumbes auf dem Wege hatte gehen hören, öffnete sich das Gitterthor des Gartens seines Nachbarn, und er erblickte große schwarz gekleidete Phantome, die über den Sand der Alleen mehr dahinschwebten, als schritten.

Er hörte das Rascheln einer Art Leichentuch, welches ihre Formen seinem Blicke entzog.

Diese Phantome traten ohne Geräusch in die Sennhütte, welche schweigend und dunkel blieb. Das Herz des Monsieur Coumbes schlug, als wollte es ihm die Brust sprengen. Ein kalter Schweiß perlte auf einer Stirn. Er zweifelte nicht, daß er Zeuge von irgend einem seltsamen Schauspiel sein würde. In der That öffnete sich die Thüre der Sennhütte wieder, aber diesmal um diejenigen herauszulassen, welche sie enthielt. Die beiden Ersten, die sich darstellten, waren mit dem Gewande der grauen Büßenden bekleidet, deren vorzüglichstes Geschäft darin besteht, die Todten zu begraben.

Einer von ihnen hielt einen Strick in der Hand. Das andere Ende war um den Hals des jungen Mädchens befestigt, welches dicht hinter ihnen ging. Dann kamen andere Büßende, die mit grauer Leinwand, wie die Ersteren, bekleidet waren.

Das junge Mädchen war schrecklich blaß; ihr langes aufgelöstes Haar hing über ihre Schultern nieder und bedeckte ihre Brust, welche das Kleid von Leinwand, welches ihr als einzige Kleidung diente, frei ließ.

Als alle Büßenden im Garten versammelt waren, stimmten sie mit dumpfer und unterdrückter Stimme den Todtenpsalm an. Beim dritten Umgang hielten sie vor dem Brunnen an. Ueber diesem Brunnen befand sich eine eiserne Stange, die einen Galgen vorstellte.

Einer von den Büßenden erkletterte diese eiserne Stange und kauerte darauf wie eine ungeheure Spinne.

Ein Anderer befestigte den Strick an einen Ring.

Man ließ das junge Mädchen auf den Rand des Brunnens steigen, und es schien Monsieur Coumbes, als ob der Henker auf das Flehen, welches das Opfer an ihn richtete, nur damit antwortete, daß er seinem Kameraden zurief, sich bereit zu halten, der Unglücklichen auf die Schultern zu springen.

Die anderen Büßenden stimmten den Todtengesang an. Monsieur Coumbes zitterte wie Espenlaub; er hörte, wie seine eigenen Zähne klapperten; er athmete nicht mehr, sondern röchelte. Indessen konnte er diese Unglückliche nicht so sterben lassen. Er mußte daran denken, sie diesem entsetzlichen Tode zu entreißen, anstatt sich zu schonen, um ihren abgeschiedenen Geist zu rächen. Er sammelte daher alle seine Kräfte und stieß einen Schrei aus, den er schrecklich zu machen suchte, den aber der Schrecken, den er empfand, in einer Kehle erstickte. I

n diesem Augenblick schien es ihm, als ob die Fenster des Himmels sich über seinem Kopfe öffneten; er fühlte sich überschwemmt, und die heftige Erschütterung einer mit Gewalt auf seine Brust geschleuderten Wassermasse warf ihn rücklings um. Man hatte den Strahl einer Feuerspritze, die von sechs kräftigen Armen in Bewegung gesetzt wurde, auf ihn gerichtet.

Sein Dach war glücklicherweise in geringer Entfernung vom Boden und der Sand, welcher diesen bildete, so weich, daß er sich kein Leid zufügte. Aber halb wahnsinnig und den Kopf verlierend, legte er sich keine Rechenschaft ab von dem, was eben geschehen war und lief zu dem Maire von Bonneveine.

Er fand die Magistratsperson in dem einzigen Kaffeehause des Ortes bei einer Partie Piquet, womit er sich die Zeit vertrieb, die seine Untergebenen ihm ließen.

Als Monsieur Coumbes mit seinen durchnäßten und mit einer dicken Lage Sand bedeckten Kleidern in den durchräucherten Saal trat und ein blasses Gesicht und seine verstörten Augen zeigte, wurde er mit einem homerischen Lachen empfangen. Dieses Lachen verdoppelte sich, als er erzählte, was er gesehen und was ihm eben begegnet war.

Der Maire konnte dem ehemaligen Packträgermeister nur mit Mühe begreiflich machen, daß er das Opfer eines schlechten Spaßes gewesen; daß diese jungen Leute seine Neugierde entdeckt und ihn dafür hätten bestrafen wollen, und daß er kein Recht habe, sich darüber zu beklagen. Er rieth ihm darüber zu lachen, doch er konnte sich durchaus nicht dazu entschließen.

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