Alexandre Dumas der Ältere - Die Cabane und die Sennhütte

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Monsieur Coumbes war nicht weniger zufriedengestellt. Nicht als ob die Augen der schönen Arlesierin einen Wunsch in seinem Herzen erweckt hätten, nicht als wenn er einen unredlichen Gedanken gegen die junge Frau gehegt hätte; sein der Liebe widerstrebendes Herz erglühte nicht so leicht; sondern weil ihr Unglück ihn gerührt hatte, so sehr er im Stande war von dem gerührt zu werden, was ihn nicht persönlich anging; weil es ihm angenehm war, diejenigen zu verpflichten, die er liebte, ohne daß es ihm. Etwas kostete, und endlich, muß ich es sagen? weil er in Marseille keine einzige Dienerin gefunden haben würde, die sich mit dem Lohn begnügt hätte, welchen er Miletten zu geben dachte.

Man mißtraue immerhin den negativen Eigenschaften.

Drittes Kapitel

Worin man sehen wird, daß es zuweilen gefährlich ist, einen Raben und eine Turteltaube in denselben Käfig einzusperren

Das Gesicht des Monsieur Coumbes, noch fast bartlos, ungeachtet seiner siebenundzwanzig Jahre, deutete ein kaltes und melancholisches Temperament an. Alle Welt wünschte ihm Glück zu der Schönheit seiner Dienerin und dies war es, um was er sich am wenigsten kümmerte. Als er sich in Gesellschaft mit Miletten nach Montredon begab, bemerkte er nicht, daß die Augen aller Vorübergehenden neugierig das liebliche Gesicht der jungen Frau ansahen; aber er lächelte freudig, als er ihre kleinen Füße, ungeachtet der Last, womit er ihre Schulter beladen, rasch durch den Staub dahinlaufen sah. Er bemerkte nicht die Anzahl der Neider, die am Abend seine Wohnung umschwärmten; aber er hielt sich überzeugt, daß Milette eine solche Sorge für seine Interessen habe, daß er die strenge Wachsamkeit hinsichtlich der Einzelheiten seines Haushalts von jetzt an einstellen könne. Der Director der religiösen Gemeinschaft, zu welcher Monsieur Coumbes gleich allen anderen Packträgern gehörte, machte ihm Vorstellungen wegen des Scandals, den die Gegenwart dieser jungen Frau bei einem Manne seines Alters den Frommen verursache. Milettens Herr, der übrigens kein starker Geist war, entgegnete, das müsse der liebe Gott verantworten der sie geschaffen habe, und nicht er, von dem man nicht erwarten dürfe, daß er anders als redlich gegen dieses Meisterwerk der Vorsehung handeln werde.

Die Gleichgültigkeit des Monsieur Coumbes währte zwei ganze Jahre und brachte ihn bis zu einem gewissen Abend im zweiten Herbst.

An diesem Abend sang Milette: die bösen Tage waren schon so fern! Ihre Stimme war frisch und rein, wenn gleich nicht von großem Umfange; aber es war eine liebliche und besonders sympathetische Stimme. Sie hatte Monsieur Coumbes in dem Augenblick überrascht, wo er über eine Verbesserung der marseiller Suppe nachdachte, und unterbrach seine tiefe Betrachtungen über diesen Gegenstand. Seine erste Bewegung war gewesen, ihr Schweigen zu gebieten, aber der Zauber wirkte schon, sein Gedanke gehorchte nicht mehr einem Willen, und um bildlich zu reden, schlüpfte er ihm durch die Finger, wie der Fisch, den der Fischer in seiner Höhle erhaschen will. Er empfand gleich Anfangs ein gewisses Erbeben, welches er nie zuvor gekannt; er empfand das Verlangen, seine Stimme mit den Silbertönen zu mischen, die er hörte. Seine Trunkenheit war glücklicherweise nicht so stark, daß er vergaß, daß alle seine Bemühungen in dieser Hinsicht besonders unglücklich gewesen. Er lehnte sich in seinen Binsenstuhl zurück und wiegte sich darin, indem er seine Augen schloß. Woran dachte er? An Nichts oder an Alles, Das Ideal öffnete für ihn die Thüre seiner Welt, die mit liebenswürdigen Phantomen bevölkert war; über den schwarzen Sammet seiner Augenbrauen zogen Tausende von goldenen und flammenden Sternen hin und her; sie veränderten die Form, nahmen zuweilen die Milettens an, erloschen dann, nachdem sie einige Augenblicke gefunkelt. Seine Gedanken gingen mit schwindelnder Schnelligkeit von den Blumen zu den Engeln, von den Engeln zu den Gestirnen des Himmels über, dann kehrten sie zu phantastischen Gottheiten seines Gehirns zurück, welches bis dahin nicht weiter gegangen, als bis zu den baukünstlerischen Umwandlungen der Cabane, die es aber mit einer Leichtigkeit erschuf, die an das Wunderbare grenzte.

Monsieur Coumbes glaubte, er würde wahnsinnig, aber seine Thorheit erschien ihm so bezaubernd, daß er nicht dagegen protestierte.

Als das Lied zu Ende war, schwieg Milette und Monsieur Coumbes öffnete seine Augen und entschloß sich, die ätherische Region zu verlassen um wieder auf die Erde herunterzusteigen. Ohne sich, Rechenschaft abzulegen, warum, richtete sich sein erster Blick auf die junge Frau.

Milette hing am Ufer des Meeres Wäsche auf Leinen, bei welcher sehr prosaischen Beschäftigung Monsieur Coumbes sie so schön fand, wie die schönste der Feen, deren bezauberte Reiche er eben durchwandert. Sie trug das vollständige Kostüm einer Wäscherin, welches nur in einem Hemd und einem Unterrock bestand. Ihr Haar hing halb aufgelöst über ihren Rücken und der Seewind, der mit demselben spielte, machte einen Nimbus daraus. Ihre weißen und vollen Schultern traten aus der groben Leinwand hervor, wie ein Stück von den Fluthen polierten Marmors aus dem Felsen hervortritt; nicht weniger weiß war ihre Brust, die enthüllt wurde, wenn sie die Arme erhob, während sie, wenn sie sich auf ihre Füße stellte, die schöne Schweifung ihrer Taille und die herrliche Entwickelung ihrer Hüften hervortreten ließ.

Als er sie so sah, vergoldet von dem rothen Widerschein der untergehenden Sonne gegen das dunkle Azurblau des Meeres abstechend, welches den Grund des Gemäldes bildete, glaubte Monsieur Coumbes einen jener feurigen Engel wiederzufinden, die ihm eben noch so schön erschienen waren. Er wollte Milette rufen, aber seine Stimme erlosch in seiner ausgetrockneten Kehle, und dann bemerkte er, daß seine Stirn in Schweißgebadet war, daß er schwer athmete, und daß sein Herz schlug, als wollte es eine Brust sprengen. In diesem Augenblick näherte sich Milette und rief, indem sie Monfieur Coumbes ansah:

»Ei, mein Gott, Herr, wie roth Sie sind.«

Monsieur Coumbes antwortete nicht; aber sei es, daß sein Blick, der gewöhnlich grau und matt war, an diesem Abend etwas Flammendes hatte, sei es, daß die magnetischen Ausströmungen, die von einer Person ausgingen, Milette in der Ferne erreicht hatten, diese erröthete ebenfalls und schlug die Augen nieder; ihre nervös zusammengezogenen Finger spielten mit dem Bande ihres Rockes; bald verließ sie ihren Herrn und trat wieder in die Cabane.

Nach einigen Augenblicken des Zauderns folgte ihr Monsieur Coumbes dorthin.

Der Herbst ist der Frühling der Melancholischen.

Viertes Kapitel

Cabane und Sennhütte

Monsieur Coumbes besaß in ausgezeichnetem Grade das Gefühl einer socialen Stellung. Er war keiner von denjenigen Leuten, welche den Liebesgott mit einer Setzwage anstatt des Scepters darstellen und welche von der Hand ihrer Köchin geschmiedete Fesseln annehmen; ei! er würde es nicht gewollt haben, und wenn diese Hand die Hand der Grazien gewesen wäre. Er gehörte selbst nicht einmal zu denen, welche denken, wenn die Thüre geschlossen, wenn der Tisch gedeckt und der Wein aufgestellt ist, wer kümmert sich darum, wo Babette untergebracht ist?

Er hegte eine allgemeine Abneigung gegen das ganze weibliche Geschlecht. Milette hatte die einzige Ausnahme von dieser Ansicht gebildet. Er erstaunte zu sehr darüber, um nicht seine Kaltblütigkeit zu behaupten, um nicht bei gesunder und vollständiger Vernunft zu bleiben, selbst in den Augenblicken, wo der König der Götter die einige verlor. Wenn der Gesang dieser Frau jene Einwirkung auf ihn äußerte, den die Frühlingssonne auf die Natur äußert, so ging sie nicht so weit, um ihn das Decorum, die Feierlichkeit der Geberden und der Sprache vergessen zu lassen, welche einem Herrn seiner Dienerin gegenüber zukommen. Und oft gerade in dem Augenblick, wenn die Glut der Sinne ihn vergessen lassen wollte, daß je zwischen ihnen ein Abstand geherrscht, protestierte die Würde des Monsieur Coumbes durch einige ernste Worte, durch einige stark motivierte Anweisungen hinsichtlich der Sorgen des Haushalts, welche die junge Frau erinnern mußten, daß ihr Herr, wie es auch scheinen möchte, sich niemals entschließen würde, in ihr etwas Anderes, als eine Dienerin zu sehen.

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