Alexandre Dumas der Ältere - Die Cabane und die Sennhütte

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Und doch hatte der Nordwestwind für Monsieur Coumbes keine von den unheilvollen Folgen, welche der griechische Schriftsteller bezeichnete; er hatte die Granitfelsen des Marchia-Veyre nicht auf seine Wohnung heruntergestürzt; er hatte ihn nicht von dem kleinen Karren mit einem korsikanischen Pferde bespannt, worin er von Zeit zu Zeit zur Stadt fuhr, heruntergeworfen; wenn er ihm zuweilen seine Mütze wegführte, so respectirte er wenigstens sein Wamms und ein Pantalon. Kaum daß er mit der Spitze seines Flügels einige Ziegel von dem Dache seiner Cabane ausgewühlt oder einige von den Scheiben gespalten hatte.

Monsieur Coumbes hätte ihm dies Alles vielleicht verziehen; aber was er ihm nicht verzieh und was ihn in Verzweiflung brachte, das war die Erbitterung, womit dieser verwünschte Wind sich entschlossen zu haben schien, die zwei Morgen Gartenland in den Zustand einer verlassenen Sandfläche oder einer dürren Wüste zu verwandeln.

Bei diesem Kampfe zeigte sich Monsieur Coumbes halsstarriger, als sein Gegner es war. Er grub sein Terrain um, düngte und besäete es mühsam und mit Anstrengung acht, neun- und selbst zehnmal im Jahre. Sobald der Salatsaamen die Rabatte mit leichten grünen Festons überzog, sobald die Erbsen ihre gelblichen Saamenlappen zeigten, zwischen welchen sich ein Blatt wie ein Smaragd in der goldenen Einfassung eines Ringes entwickelte, begann seinerseits der Nordwestwind sein Werk. Er ließ seine Wuth an den unglücklichen Pflanzen aus; er trocknete den Saft bis auf die Wurzel aus, welcher in ihren zarten Gebilden zu circuliren begann; er bedeckte sie mit einer dicken Lage von heißem Sande, und wenn das nicht ausreichte, kehrte er sie mit dem Staube, den er gewöhnlich in seiner Wuth herbeiführte, zu seinen Nachbaren hinüber.

Monsieur Coumbes gab sich eines Tages seiner Verzweiflung und seinen Wehklagen hin.

Er ging mit düsterem Auge auf dem Schlachtfelde umher, hob die Todten und Verwundeten mit einer rührenden Ehrerbietung auf, verschwendete seine Sorgfalt an sie, die leider größtentheils unnütz war, hielt für sich selber einem Kohlkopfe voll Hoffnung oder einem vielversprechenden Goldapfel die Leichenrede; dann, als er seinem Bedauern eine paffende Zeit bewilligt hatte, machte er sich wieder an die Arbeit, suchte seine Gänge und Rabatten auf, die der Nordwestwind unerbittlich gleich gemacht hatte, befreite die überschütteten Einfassungen von der Erde, richtete seine Beete her, zog seine Fußsteige wieder, und streute auf Alles Saamen, und sein Werk mit Stolz betrachtend, erklärte er von Neuem jedem, der es hören wollte, daß er, ehe zwei Monate um wären, das beste Gemüse in der Provençe essen werde.

Aber wir haben es gesagt, ein Verfolger hatte noch nicht das letzte Wort gesprochen; er hatte neue Kräfte gewonnen in dem Waffenstillstande, den er auf verrätherische Weise einem Gegner bewilligt hatte, und das Herz des Monsieur Coumbes war nicht so bald wie ein Garten voll Hoffnung, als er sich beeilte, sie zu vernichten.

Dieser erbitterte Kampf währte zwanzig Jahre und ungeachtet so vieler Täuschungen und der Vergeblichkeit seiner Anstrengungen vergaß Monsieur Coumbes dennoch seine Schmerzen und hielt sich nicht weniger überzeugt, daß er einen außerordentlichen Garten besitze, und daß die sandige Beschaffenheit des Bodens, vereint mit den Salzdünsten, die aus dem Meere aufstiegen, unfehlbar allen seinen künftigen Producten einen Wohlgeschmack mittheilen müsse, den man nirgends finden würde.

Der scharfsichtige Leser wird uns hier unterbrechen und fragen, warum Monsieur Coumbes nicht in Marseille, wo es daran nicht fehlt, einen Winkel Erde gesucht, geschützt vor dem Winde, den er so mit Recht fürchtete. Wir antworten dem Leser, daß man eine Geliebten nicht wählt, sondern daß der Himmel sie uns giebt, und daß man sie, häßlich oder untreu, liebt, wie der Himmel sie uns zusendet.

Uebrigens hatte diese Unbequemlichkeit ihre Entschädigung. Es war nicht ohne reifliche und tiefe Ueberlegung, daß Monsieur Coumbes sich entschlossen hatte, die zwei Morgen Landes anzukaufen, in deren Besitz wir sich ihn zu Anfang dieser Erzählung haben setzen sehen.

Mit seiner Zärtlichkeit für seine Cabane, mit dem Stolze, den ihm diese Gegenstände der Fürsorge eines ganzen Lebens einflößten, vereinte sich eine andere Leidenschaft, deren Gegenstand wir im letzten Jahrhundert als »die blonde Amphitrite« bezeichnet haben würden, was ein ungünstiges Licht auf die Reinheit der Sitten des Monsieur Coumbes hätte werfen können, und welchem wir jetzt den einfacheren Namen beilegen wollen, indem wir ihn »die See« nennen. Dieser Name paßt um so besser für unseren Zweck, da durchaus nichts Poetisches in dem Cultus lag, den Monsieur Coumbes der See weihte. Es schmerzt uns, diesen Prosaismus unseres Helden zu gestehen; aber was er an ihr liebte, war weder ihre Tunica von durchsichtigem Blau, noch ihr endloser Horizont, noch das melodische Geräusch ihrer Wogen, noch ihr Gebrüll, noch ihr Zorn; er hatte nie daran gedacht, den Spiegel Gottes darin zu sehen; er stellte sie sich leider nicht so groß vor; er liebte sie ganz einfach und gut, weil er in ihr eine unversiegbare Quelle der marseiller Suppe fand.

Monsieur Coumbes war Fischer, und zwar marseiller Fischer; das heißt, er wußte aus ihren mit grünen Seegewächsen übersäeten Grotten die Rascaffen, die Roucas, die Bogues, die Patacliffs, die Garris, die Fielas und die anderen Ungeheuer, welche das mittelländische Meer bevölkern, hervorzulocken, und dann kam das noch größere Vergnügen, die auf ein Bett von Zwiebeln, Goldäpfeln, Petersilie und Knoblauch zu legen, dann Oel, Saffran und andere Gewürze in gehörigem Verhältniß hinzuzufügen, bis er einen weißen Schaum auf die Oberfläche steigen sah, den Dampf das Vorspiel zu jenem monotonen Gesange des vollständigen Kochens anstimmen hörte und dann mit weit geöffneter Nase den aromatischen Duft eines Nationalgerichts einsog.

Dies war Monsieur Coumbes; dies war eine Cabane. Das Grundstück war gleichsam mit dem Besitzer Eins geworden. Sie ließen sich nicht ohne einander malen.

Um unser Portrait zu vollenden, müssen wir hinzufügen, daß das Haus, ganz von Ziegeln und Sandsteinen, wie es war, einen nachtheiligen Einfluß auf das Herz und den Charakter des Monsieur Coumbes ausgeübt hatte.

Es hatte ihm das geistloseste aller Laster mitgetheilt, nämlich den Stolz.

Weil er immer den Gegenstand seiner Liebe betrachtete und in dem Besitze desselben frohlockte, war er dahin gekommen, diejenigen von seines Gleichen zu verachten, welche eines ähnlichen unschätzbaren Glücks beraubt waren, und einen verächtlichen Blick auf das Werk Gottes zu werfen. Fügen wir hinzu, so friedlich und gleichgültig das Leben des Monsieur Coumbes gewesen war, hätte es ihm doch andere, als diese künstlichen Neigungen und anderes Bedauern lassen sollen, als das, welches ihm die Verwüstungen des Nordwestwindes verursachten.

Es war ein Drama in seiner Vergangenheit gespielt worden.

Zweites Kapitel

Milette

Lassen wir die Dichter sagen: »Das Rohr ist gebrochen, wie die Eiche; es kommt der Tag, wo es, gleich den Riesen des Waldes, am Boden liegt.

»Wenn der Blitz es verschont, so übernimmt es die kalte Hand des Winters, es von ihrem Stamme abzureißen; es fällt weniger hoch; aber was thut's? wenn es doch fällt. Muß man denn nur Thränen für den Schmerz der Könige haben? Wer wird um den der Bettler weinen?

»Der Mensch mag sich im Grase verbergen, er kann doch dem Unglück nicht entgehen; mag die Bühne zwei Zoll oder hundert Ellen breit sein, es ist immer dasselbe Stück, welches gespielt wird – groß oder klein, die handelnden Personen beklagen sich immer und reißen sich das Haar aus: es ist nicht anzunehmen, daß die Gemüthsbewegungen in den kleinsten Rahmen am wenigsten heftig sind.«

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