Alexandre Dumas der Ältere - Die Cabane und die Sennhütte
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Da ging ihm eine seltsame Idee durch den Sinn, eine von jenen Ideen, welche die Trunkenheit dem Wahnsinn nahe bringen.
Einer von seinen Gegnern, den Matrosen, hatte einige Augenblicke vor dem Kampfe ein Beispiel erzählt, wie er in London eine Frau habe hängen sehen. Er hatte die einzelnen Umstände darüber mitgetheilt, welche die Zuhörer leidenschaftlich aufgeregt.
Pierre Manas wurde von einem wilden Verlangen ergriffen, in der Wirklichkeit zu sehen, wovon er nur das lockende Bild kannte.
Von dem Gedanken bis zur Ausführung war nur eine Minute.
Er suchte einen Hammer, einen Nagel, einen Strick.
Als er dies. Alles gefunden hatte, suchte er nicht weiter: zum Galgen und was dazu gehörte, hatte er Alles, was er bedurfte, zur Hand. Seine arme Frau begriff nicht, was es bedeuten sollte, und sah den künftigen Henker mit erstaunten Augen an, indem sie sich fragte, welcher neue Einfall ihm in den Kopf gekommen sei.
Pierre Manas, der ungeachtet seiner Trunkenheit alle Umstände der Erzählung im Gedächtniß behalten hatte, wollte die Sache nach der Regel in Ausführung bringen.
Er begann damit, seine eigene Mütze auf den Kopf seiner Frau zu setzen und zog sie ihr bis zum Kinn herunter. Er fand, daß der Matrose Nichts übertrieben habe, daß es in der That sehr komisch sei, und stieß ein lautes und freudiges Lachen aus.
Völlig beruhigt von der Heiterkeit ihres Mannes, machte Milette keine Schwierigkeit, sich die Hände auf den Rücken binden zu lassen.
Sie konnte sich Pierres Absichten nicht eher erklären, als bis sie den kalten Strick an ihrem Halse fühlte.
Sie stieß einen entsetzlichen Schrei aus, indem sie um Hilfe rief; aber Alles schlief im Hause. Uebrigens hatte Pierre Mamas seine Nachbarn an das Schreien der Unglücklichen gewöhnt.
In diesem Augenblicke trat der junge Packträger, der seit einiger Zeit nicht nur die Sonntage, sondern auch alle seine Abende auf dem Lande zubrachte, in seine Wohnung.
Milettes Geschrei hatte etwas so Trauriges, etwas so Zerreißendes, daß ihn ein Schauder überlief und seine Haare sich auf seinem Kopfe emporrichteten.
Er stieg rasch die fünfundzwanzig Stufen hinauf, die ihn von der Dachstube des Maurers trennten, und sprengte mit einem Fußstoße die Thüre.
Pierre Manas hatte eben seine Frau an einen Nagel gebunden; das arme Geschöpf wehrte sich noch bei den ersten Convulsionen des Todeskampfes.
Monsieur Coumbes, denn er war, wie wir übrigens schon gesagt haben, der redliche und arbeitsame Nachbar – stürzte herbei, um dem armen Opfer zu Hilfe zu kommen, und ehe der Trunkenbold sich von seinem Erstaunen erholte, welches ihm diese Erscheinung verursachte, schnitt er den Strick ab und Milette fiel auf das Bett nieder.
Wüthend, sich dessen beraubt zu sehen, was er für den interessantesten Theil der Unterhaltung hielt, die er sich versprochen. hatte, stürzte sich Pierre Manas auf Monsieur Coumbes, indem er schwur, er wolle die Beide hängen. Dieser war weder tapfer, noch stark; aber die Ausübung seiner Profession hatte ihm eine große Gewandtheit verschafft. Er stellte sich vor das Bett der armen jungen Frau und bot dem wilden Thiere bis zur Ankunft der Nachbarn Trotz.
Nach ihnen kam die Wache: Pierre Manas wurde ins Gefängniß geführt, und die arme junge Frau nahm die erste Fürsorge in Anspruch.
Es versteht sich von selber, daß es Monsieur Coumbes war, der ihr dieselbe leistete. Seit langer Zeit hatte die Milde und Resignation, womit Milette ihre entsetzliche Lage ertrug, sein Herz gerührt, welches übrigens zu persönlich war, um zärtlich zu sein. Es erfolgte daraus zwischen der Bewohnerin des Dachstübchens und ihrem Nachbar in der unteren Etage ein gewisses durchaus freundschaftliches Verhältniß, denn als Pierre Manas in die Besserungsanstalt gebracht wurde und ein verbindlicher Advocat Milette fragte, ob sie nicht auf Ehescheidung antragen wolle, kam es dem Packträger nicht in den Sinn, daß er in seinem Secretair die Summe habe, in Ermangelung deren das arme Geschöpf hienieden auf keine Ruhe rechnen konnte.
Pierre Manas war zu einer Gefangenschaft von einigen Monaten verurtheilt; aber Milette blieb sein Eigenthum, eine Sache, die er nach seinem Gefallen wieder nehmen und an ihr das unterbrochene Experiment fortsetzen konnte, wenn es ihm gut dünkte, worauf ihm ein etwas längerer Aufenthalt in den Gefängnissen von Aix bevorstand; und Alles, weil die Unglückliche nicht einige hundert Franken besaß.
Als Milette wieder zu sich kam und erfuhr, was vorgegangen, war ihre erste Bewegung zu klagen und aufstehen zu wollen, um für ihren Mann um Gnade zu bitten. Zum Glück für die öffentliche Rache war sie zu schwach, um ihre Absicht auszuführen.
Während der ersten Tage erschienen ihr die ungewohnte Ruhe, die um sie her eingetreten war, und die Aufmerksamkeiten, womit ihr Nachbar sie überhäufte, sehr, seltsam; das elende Leben, welches sie geführt hatte, erschien ihr als das normale Leben; sie glaubte zu träumen; nach und nach gewöhnte sie sich daran, und die Vergangenheit erschien ihr dagegen als ein Traum.
Endlich dachte sie mit Zittern daran, daß dieser Traum wohl eine Wirklichkeit werden könne.
Um sie zu trösten, sagte sie sich, daß die rauhe Lection, die er erhalten, nicht habe verfehlen können, ihren Mann zu bessern. Er war so sehr gebessert, daß er, als eine Strafe zu Ende war und Milette ging, um ihn demüthig an der Thüre des Gefängnisses zu erwarten, sich nicht herabließ, einen Blick auf sie zu werfen, und entfloh, indem er einem Frauenzimmer von schlechtem Leben, mit welchem er nach der Gewohnheit der Diebe, die seine Kameraden geworden waren, eine galante Correspondenz unterhalten hatte, um sich die Langeweile der Gefangenschaft zu vertreiben, den Arm reichte.
Milette fühlte sich zu Boden geschmettert von diesem letzten Schlage. Nach Hause gekommen, dachte sie daran, zu ihrer Mutter zurückzukehren; ein schwarz gesiegelter Brief theilte ihr in diesem Augenblicke mit, daß ihre Mutter eben gestorben sei.
Die arme junge Frau war von jetzt an allein auf der Erde. Ihr Freund Monsieur Coumbes tröstete sie so gut er konnte. Aber so sehr er auch ihr Freund war, dachte er doch nicht daran, allen Schmerzen der jungen Frau zu begegnen, ihr das Geständniß desjenigen Schmerzes zu ersparen, der jeden Tag stechender wurde, nämlich der Armuth. Diese Armuth war groß; aber Milette war muthig; sie ertrug sie lange mit jener geduldigen Energie, die sie angewendet, um die Uebertriebenheiten ihres Mannes zu ertragen. Endlich, als es ihr gänzlich an Arbeit fehlte, gestand Milette ihrem guten Nachbar, daß sie sich genöthigt sehe, einen Dienst zu suchen.
Dieser dachte lange nach, sah mehrmals seinen Secretair von Nußholz an, in welchem er nie den Schlüssel stecken ließ, dann erklärte er Milette mit einer gewissen Verlegenheit, da er im Begriff sei, sich um eine Meisterschaft in einer Corporation zu bemühen, so bedürfe er aller seiner Hilfsmittel und könne ihr zu einem großen Bedauern nicht zu Hilfe kommen.
Milette zeigte sich trostlos, daß er sie so unrecht verstanden habe, und gab ihm mit Lebhaftigkeit die Versicherung, daß sie nie daran gedacht, das Wohlwollen auszubeuten, welches er ihr bezeigte.
Monsieur Coumbes machte ihr den Vorwurf, ihn unterbrochen zu haben, und setzte seine Rede fort, indem er sagte, es gebe vielleicht ein Mittel, Alles zu ordnen. In seiner neuen Lage würde er einer Dienerin bedürfen, und er gebe ihr den Vorzug.
Milette zeigte sich bezaubert, zuerst, daß die Prophezeiungen der Nachbarn sich bestätigten und daß der junge Packträger sein Glück machen werde; dann über den Vorschlag selber, den ihr Monsieur Coumbes eben gemacht. Sie war so unschuldig und naiv, daß es ihr ganz natürlich schien, die Dienerin dieses jungen Mannes zu werden, und in seiner Nähe, glaubte sie, würde ihr der Dienst weniger schmerzlich sein.
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