Alexandre Dumas der Ältere - Die Dame von Monsoreau

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»Ach! nun nichts mehr; es ist zu spät,« sprach die junge Frau.

»Was begegnete Euch am andern Tage?« fragte Bussy, »was tatet Ihr an diesem Tage, an welchem ich nur an Euch dachte, ohne jedoch sicher zu sein, ob Ihr nicht ein Traum meiner erhitzten Einbildungskraft, eine Vision meines Fiebers wäret?«

»Im Verlaufe dieses Tages ging Gertrude aus und begegnete Aurilly,« antwortete Diana. »Aurilly war zudringlicher als je: er sagte nicht ein Wort von dem, was am Abend vorher vorgefallen war, doch er bat im Namen seines Herrn um eine Zusammenkunft.

»Gertrude schien einzuwilligen, forderte jedoch eine Frist bis Mittwoch, das heißt, bis heute, um mich zu bestimmen.

»Aurilly versprach, sein Herr würde sich bis dahin Gewalt antun.

»Wir hatten also drei Tage vor uns.

»Am Abend kam Herr von Monsoreau zurück.

»Wir erzählten ihm Alles, mit Ausnahme dessen, was auf Euch Bezug halte. Wir sagten ihm, der Herzog habe die Türe mit einem falschen Schlüssel geöffnet, sei aber in dem Augenblick, wo er einzutreten im Begriffe gewesen, von fünf Edelleuten, worunter die Herren von Épernon und von Quélus, angegriffen worden. Ich hatte diese zwei Namen aussprechen hören und wiederholte sie ihm.

›Ja, ja,‹ sagte der Graf, ›es ist mir etwas hiervon zu Ohren gekommen; er hat also einen falschen Schlüssel … ich vermutete es.‹

›Könnte man nicht das Schloss verändern?‹ fragte ich.

›Er wird sich einen andern Schlüssel machen lassen,‹ sagte der Graf.

›Riegel an die Türe legen?‹

›Er wird mit zehn Mann kommen und Thür und Riegel sprengen lassen.‹

›Doch das Ereignis, das Euch Gewalt über den Herzog geben sollte?‹ bemerkte ich.

›Ist auf unbestimmte Zeit verschoben.‹

»Ich blieb stumm; der Schweiß trat auf meine Stirne und ich verleugnete mir nicht, dass es, um dem Herzog von Anjou zu entgehen, kein anderes Mittel gab, als die Frau des Grafen zu werden.«

›Mein Herr,‹ sagte ich, ›der Herzog hat sich durch das Organ seines Vertrauten verbindlich gemacht, bis Mittwoch Abend zu warten; ich verlange von Euch Frist bis Dienstag.‹

›Dienstag Abend, Madame, zu derselben Stunde werde ich hier sein,‹ sprach der Graf.

Und ohne ein Wort beizufügen, stand er auf und ging hinaus.

»Ich folgte ihm mit den Augen, doch statt sich zu entfernen, stellte er sich ebenfalls in die düstere Mauerecke der Tournelles und schien entschlossen, mich die ganze Nacht zu bewachen.

»Jeder Beweis der Ergebenheit von Seiten dieses Mannes war ein neuer Dolchstich für mein Herz.

Die zwei Tage vergingen mit der Schnelligkeit eines Augenblicks. Nichts störte uns in unserem öden Hause. Was ich während dieser zwei Tage, den raschen Flug der Stunden wahrnehmend, litt, lässt sich nicht beschreiben.

»Als die Nacht des zweiten Tages kam, war ich völlig entkräftet; jedes Gefühl schien sich allmählich von mir zurückzuziehen. Ich war kalt, stumm, scheinbar unempfindlich wie eine Bildsäule; da mein Herz allein schlug, so schien mein übriger Körper zu leben aufgehört zu haben.

»Gertrude stand am Fenster. Ich saß hier, wo ich jetzt bin, und fuhr nur von Zeit zu Zeit mit dem Sacktuche über meine von Schweiß feuchte Stirn. Plötzlich streckte Gertrude die Hand gegen mich aus; doch diese Gebärde, bei der ich früher aufgesprungen wäre, ließ mich unempfindlich.

›Mein Fräulein!‹ sagte sie.

›Nun?‹ fragte ich

›Vier Männer; … ich sehe vier Männer … sie nähern sich unserem Hause … sie öffnen die Türe … sie treten ein.‹

»Laß sie eintreten,‹ antwortete ich, ohne eine Bewegung zu machen.

›Aber diese vier, Männer sind ohne Zweifel der Herzog von Anjou, Aurilly und zwei Personen ihres Gefolges.‹

»Statt jeder Antwort zog ich meinen Dolch und legte ihn neben mich auf den Tisch.

›Oh! lasst mich wenigstens nachsehen,‹ rief Gertrude aus der Türe laufend.

›Sieh nach,‹ erwiderte ich.

»Einen Augenblick nachher trat Gertrude ein.

›Mein Fräulein,‹ sagte sie, ›es ist der Herr Graf.‹

»Ich verbarg meinen Dolch wieder in meiner Brust, ohne ein Wort zu sprechen, und wandte nur meinen Kopf gegen den Grafen um.

»Ohne Zweifel war er erschrocken über meine Blässe.

›Was sagt mir Gertrude!‹ rief er, ›Ihr hättet mich für den Herzog gehalten, und, wäre es der Herzog gewesen, Euch getötet?'«

»Ich sah ihn zum ersten Male bewegt. War diese Erschütterung wahr oder geheuchelt?«

›Gertrude hat Unrecht gehabt, Euch das zu sagen,‹ versetzte ich, ›sobald es nicht der Herzog ist, ist Alles gut.‹

»Es trat ein kurzes Stillschweigen ein.

›Ihr wisst, dass ich nicht allein gekommen bin,‹ sagte der Graf.

›Gertrude hat vier Männer gesehen.‹

›Ihr vermutet, wer sie sind?‹

›Ich nehme an, der eine ist ein Priester und die zwei andern sind Eure Zeugen.‹

›Ihr seid also bereit, meine Frau zu werden?‹

›Ist das nicht eine abgemachte Sache? Nur erinnere ich mich des Vertrags; es war verabredet, dass ich mich ohne eine von meiner Seite anerkannte Dringlichkeit nicht anders, als in Gegenwart meines Vaters verheiraten würde.‹

›Auch ich erinnere mich vollkommen dieser Bedingung, mein Fräulein; doch glaubt Ihr nicht, dass eine solche Dringlichkeit vorliegt?‹

›Ja, ich glaube es.‹

›Nun?‹

›Ich bin bereit, Euch zu heiraten, mein Herr, aber vergesst nicht, dass ich nicht eher wirklich Eure Frau sein werde, als bis ich meinen Vater wiedergesehen habe.‹

»Der Graf faltete die Stirne, biss sich auf die Lippen und sprach:

›Mein Fräulein, es ist nicht meine Absicht, Eurem Willen Zwang anzutun; hattet Ihr Euer Wort verpfändet, so gebe ich es Euch zurück: Ihr seid frei; nur …‹

»Er näherte sich dem Fenster, warf einen Blick auf die Straße und fügte bei:

›Nur schaut hier.‹

»Ich stand auf, in Bewegung gesetzt durch die mächtige Anziehungskraft, welche uns antreibt, uns von unserem Unglück zu überzeugen, und erblickte unter dem Fenster einen in einen Mantel gehüllten Mann, der ein Mittel zu suchen schien, um in das Haus zu dringen.

»Oh, mein Gott!« rief Bussy, »und Ihr sagt, dies sei gestern gewesen?«

»Ja, Graf, gestern gegen neun Uhr Abends.«

»Fahrt fort,« sprach Bussy.

»Nach einem Augenblick kam ein zweiter Mann zu dem ersten; der zweite hielt eine Laterne in der Hand.«

»Was denkt Ihr von diesen beiden Männern?‹ fragte mich Herr von Monsoreau.

›Ich denke, es ist der Herzog und sein Vertrauter,‹ antwortete ich.

Bussy stieß einen Seufzer aus.

›Nun befehlt,‹ fuhr der Graf fort, »«soll ich bleiben, soll ich mich entfernen?‹

»Ich schwankte einen Augenblick; ja, trotz des Briefes von meinem Vater, trotz der geschworenen Zusage, trotz der gegenwärtigen, fühlbaren, drohenden Gefahr, schwankte ich; und wären diese Männer nicht da gewesen …«

»Oh! ich Unglücklicher!« rief Bussy, »der Mann mit dem Mantel war ich, und derjenige, welcher die Laterne trug, war Remy der Haudouin, der junge Arzt, den Ihr hattet rufen lassen.«

»Ihr wart es!« rief Diana ganz bestürzt.

»Ja, ich; ich, der ich immer mehr von der Wirklichkeit meiner Erinnerungen überzeugt, das Haus, in welchem man mich aufgenommen, das Zimmer, in das man mich gebracht hatte, und die Frau, oder vielmehr den Engel, der mir erschienen, wieder aufzufinden suchte. Oh! ich hatte also sehr Unrecht, wenn ich mich einen Unglücklichen nannte!«

Und Bussy blieb wie niedergeschmettert von dem Gewicht dieses unseligen Verhängnisses, das sich seiner bedient hatte, um Diana zu bestimmen, ihre Hand dem Grafen zu geben.

»Ihr seid somit seine Frau?« sprach er nach einem Augenblick.

»Seit gestern,« antwortete Diana.

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