Alexandre Dumas der Ältere - Die Dame von Monsoreau
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»Während des Abends begab ich mich mit Gertrude wieder an unsern Beobachtungsposten. Diesmal sahen wir ganz deutlich zwei Männer, welche das Haus prüfend betrachteten. Wiederholt näherten sie sich der Türe; alles Licht im Innern war erloschen, und sie konnten uns nicht sehen.
»Gegen elf Uhr entfernten sie sich.
»Am andern Tage fand Gertrude, als sie ausging, denselben jungen Mann an demselben Platze; er trat abermals auf sie zu und fragte sie wie am Tage vorher. Gertrude war diesmal weniger streng und sprach ein paar Worte mit ihm.
»Am folgenden Tage war Gertrude noch mitteilsamer; sie sagte ihm, ich wäre die Witwe eines Rates und lebte sehr zurückgezogen, da mir der Verstorbene kein Vermögen hinterlassen; er drang in sie, um mehr zu erfahren, doch er musste sich für den Augenblick mit dieser Auskunft begnügen.
»Am Tage hernach schien Aurilly einige Zweifel über die Wahrhaftigkeit der Erzählung von Gertrude gefasst zu haben, er sprach von Anjou, von Beaugé, und nannte Méridor.
»Gertrude erwiderte ihm, alle diese Namen wären ihr völlig unbekannt.
»Dann gestand er ihr, er wäre im Dienste des Herzogs von Anjou, der Herzog hätte mich gesehen und sich in mich verliebt; in Folge dieses Geständnisses kamen glänzende Anerbietungen für sie und für mich, für sie, wenn sie den Prinzen bei mir einführen würde, für mich, wenn ich ihn empfangen wollte.
»Jeden Abend kam Herr von Monsoreau und jeden Abend sagte ich ihm, wie die Sache stand. Er blieb dann von acht Uhr bis um Mitternacht; doch seine Unruhe war offenbar groß.
»Am Samstag Abend sah ich ihn bleicher und aufgeregter als gewöhnlich kommen.
›Hört,‹ sagte er zu mir, ›Ihr müßt für Dienstag oder Mittwoch Alles versprechen.‹
›Alles versprechen! und warum?‹ rief ich,
›Weil der Herzog von Anjou zu Allem entschlossen ist, weil er in diesem Augenblick mit dem König gut steht und sich folglich vom König nichts erwarten lässt.‹
›Doch soll von jetzt bis Mittwoch irgend Etwas vorfallen, was uns Hilfe gewähren wird?‹
›Vielleicht. Ich erwarte von Tag zu Tag den Umstand, der den Prinzen in Abhängigkeit von mir setzen soll. Ich betreibe, ich beschleunige ihn nicht allein mit meinen Wünschen, sondern auch durch meine Handlungen. Morgen muss ich Euch verlassen und nach Montereau gehen.‹
›Ihr müsst?‹ erwiderte ich mit einem Schrecken, der nicht ganz ohne eine gewisse Beimischung von Freude war.
›Ja; ich habe dort eine Zusammenkunft, welche unerlässlich zu Beschleunigung des von mir erwähnten Umstandes ist.‹
›Und wenn wir uns Dienstag in derselben Lage befinden, mein Gott! was ist dann zu tun?‹
›Was soll ich gegen einen Prinzen machen, Madame, wenn ich kein Recht habe, Euch zu beschützen? Man wird dem Missgeschick weichen müssen.‹
›Oh mein Vater! mein Vater!‹ rief ich.
»Der Graf schaute mich fest an und sprach:
›Ihr verabscheut mich also?‹
›Oh! mein Herr!‹
›Was habt Ihr mir denn vorzuwerfen?‹
›Nichts, im Gegenteil …‹
›Bin ich nicht treu ergeben wie ein Freund, achtungsvoll wie ein Bruder gewesen?‹
›Ihr habt Euch in jeder Hinsicht als ein ehrenhafter Mann benommen.‹
›Hatte ich nicht Euer Versprechen?‹
›Ja.‹
›Habe ich Euch ein einziges Mal daran erinnert?‹
›Nein.‹
›Und dennoch, wenn die Umstände so beschaffen sind, dass Ihr Euch zwischen eine ehrenvolle Lage und eine schmachvolle Lage gestellt seht, wollt Ihr eher die Geliebte des Herzogs von Anjou, als die Frau des Grafen von Monsoreau werden?‹
›Ich sage das nicht, mein Herr.‹
›So entschließt Euch.‹
›Ich bin entschlossen.‹
›Gräfin von Monsoreau zu werden?‹
›Eher, als die Geliebte des Herzogs von Anjou.‹
›Eher, als die Geliebte des Herzogs von Anjou, die Alternative ist schmeichelhaft.‹
»Ich schwieg.
›Gleichviel,‹ sagte der Graf, ›Ihr versteht mich? Gertrude muss bis Dienstag Zeit gewinnen, und Dienstag werden wir sehen.‹
»Am andern Tage ging Gertrude wie gewöhnlich aus, begegnete aber Aurilly nicht. Bei ihrer Rückkehr fühlten wir uns unruhiger über sein Ausbleiben, als wir es über sein Erscheinen gewesen waren. Gertrude ging abermals aus, ohne dass eine Notwendigkeit hierzu vorhanden war und nur um ihm zu begegnen; doch sie traf ihn nicht. Ein dritter Ausgang war eben so fruchtlos, als die zwei ersten.
»Ich schickte Gertrude zu Herrn von Monsoreau; er war abgereist und man wusste nicht, wo er sich befand.
»Wir waren allein und völlig vereinzelt; wir fühlten uns schwach; zum ersten Male begriff ich meine ganze Ungerechtigkeit gegen den Grafen.
›Oh! Madame,‹ rief Bussy, ›beeilt Euch nicht so sehr, Eure Ansicht über diesen Mann zu ändern; es liegt etwas in seinem ganzen Benehmen, was wir nicht wissen, aber erfahren werden.‹
»Es kam der Abend in Begleitung von tiefen Schrecknissen; ich war entschlossen, eher Alles zu tun, als lebendig in die Hände des Herzogs von Anjou zu fallen. Ich hatte mich mit diesem Dolche versehen und gedachte ihn mir im Angesicht des Prinzen in dem Augenblick in das Herz zu stoßen, wo seine Leute Hand an mich zu legen versuchen würden. Wir verrammelten uns in unsern Zimmern. In Folge einer unglaublichen Nachlässigkeit hatte die Haustür keinen inneren Riegel. Wir verbargen die Lampe und stellten uns auf unsern Beobachtungsposten.
»Bis elf Uhr Abends blieb Alles ruhig; um elf Uhr kamen fünf Männer aus der Rue Saint-Antvine hervor; sie schienen zu beratschlagen, und legten sich sodann in der Mauerecke des Hotel des Tournelles in Hinterhalt.
»Wir fingen an zu zittern; diese Leute waren wahrscheinlich unseretwegen da; sie blieben jedoch unbeweglich; so verlief ungefähr eine Viertelstunde.
»Nach Verlauf einer Viertelstunde sahen wir zwei andere Männer an der Ecke der Rue Saint-Paul erscheinen. Der zwischen den Wolken hin gleitende Mond erlaubte Gertrude, in einem derselben Aurilly zu erkennen.
›Ach! mein Fräulein, sie sind es,‹ murmelte das arme Mädchen.
›Ja,‹ erwiderte ich ganz zitternd vor Schrecken, ›und die fünf Andern sind da, um ihnen Beistand zu leisten.‹
›Doch sie müssen die Türe eintreten, und bei dem Lärmen werden die Nachbarn herbeilaufen,‹ versetzte das Mädchen.
›Warum sollen die Nachbarn herbeilaufen? Kennen sie uns und haben sie irgend eine Ursache, sich einen schlimmen Handel zuzuziehen, um uns zu verteidigen? Ach! Gertrude, wir haben in der Tat nur den Grafen als wahren Verteidiger.‹
›Nun, warum weigert Ihr Euch denn immer, Gräfin zu werden?‹
»Ich stieß einen Seufzer aus.
Fünfzehntes Kapitel
Was Diana von Méridor war
Die Heirat
»Mittlerweile waren die zwei Männer, welche wir an der Ecke der Rue Saint-Paul erblickt hatten, an den Häusern hin geschlichen und hielten sich unter unsern Fenstern.
»Wir öffneten sachte eines derselben.
›Weißt Du gewiss, dass es hier ist?»« fragte eine Stimme.
›Ja, Monseigneur, vollkommen gewiss. Es ist das fünfte Haus von der Ecke der Rue Saint-Paul an gerechnet.«
« ›Und glaubst, der Schlüssel werde passen?‹
›Ich habe den Abdruck vom Schloss genommen.‹
»Ich griff nach dem Arme von Gertrude und drückte ihn heftig.
›Und sind wir innen?‹
›Sind wir innen, so lasst mich sorgen. Die Zofe wird uns öffnen. Eure Hoheit besitzt in ihrer Tasche einen goldenen Schlüssel, der so viel wert ist, als dieser.‹
›So öffne also.‹
»Wir hörten das Knirschen des Schlüssels im Schlosse. Doch die an der Ecke des Hotel im Hinterhalt liegenden Männer trennten sich plötzlich von der Mauer, stürzten auf den Prinzen und Aurilly los und riefen: ›Schlagt sie tot!‹
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