Alexandre Dumas der Ältere - Die Dame von Monsoreau

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Diana dankte dem jungen Mann mit einem Blicke.

»Verzeiht,« sagte Bussy, »ich unterbreche Euch immer und sterbe doch vor Neugierde. Ich bitte Euch, fahrt fort.«

»An demselben Abend kam Herr von Monsoreau. Ich wusste nicht, ob ich ihm etwas von meinem Abenteuer sagen sollte, als er selbst meinem Zögern ein Ende machte.

›Ihr habt mich gefragt, ob es Euch verboten wäre, zur Messe zu gehen,‹ sagte er, ›und ich antwortete Euch, Ihr wäret unumschränkte Gebieterin Eurer Handlungen, würdet jedoch besser daran tun, nicht auszugehen; Ihr wolltet mir nicht glauben. Ihr seid diesen Morgen ausgegangen, um dem Gottesdienst in der Sainte-Catherine Kirche beizuwohnen. Der Prinz befand sich zufälliger oder vielmehr unglücklicher Weise dort und hat Euch gesehen.‹

›Das ist wahr, und ich zögerte, Euch diesen Umstand mitzuteilen, denn ich wusste nicht, ob mich der Prinz für diejenige, welche ich bin, erkannt oder ob ihn nur mein Anblick ergriffen hatte.‹

›Euer Anblick hat ihn ergriffen, Eure Ähnlichkeit mit der Frau, die er beklagt, kam ihm ganz außerordentlich vor; er folgte Euch und erkundigte sich, doch Niemand konnte ihm etwas sagen, denn Niemand weiß etwas.‹

›Mein Gott! mein Herr, was glaubt Ihr, dass er tun wird?‹

›Der Herzog hat ein finsteres, beharrliches Gemüt,‹ sprach Herr von Monsoreau.

›Oh! ich hoffe, er wird mich vergessen.‹

›Ich glaube es nicht: man vergisst Euch nicht, wenn man Euch einmal gesehen hat. Ich tat Alles, was ich konnte, um Euch zu vergessen, und vermochte es nicht.‹

»Und der erste Blitz der Leidenschaft, den ich bei Herrn von Monsoreau wahrnahm, zuckte in dieser Sekunde in den Augen des Grafen.

»Ich war mehr erschrocken über die Flamme, die aus diesem Herde hervorsprang, den man hätte für erloschen halten sollen, als ich es am Morgen über den Anblick des Prinzen gewesen war.

»Ich blieb stumm.

›Was gedenkt Ihr zu tun?‹ fragte mich der Graf.

›Mein Herr, könnte ich das Haus, das Quartier, die Straße nicht verändern; könnte ich nicht eine Wohnung am andern Ende von Paris nehmen, oder nach Anjou zurückkehren?‹

›Alles wäre vergebens,‹ antwortete der Graf den Kopf schüttelnd, ›es ist ein furchtbarer Spürhund, dieser Herzog von Anjou; er ist auf Eurer Fährte; geht, wohin Ihr wollt, er wird Euch folgen, bis er Euch erreicht hat.‹

›Oh mein Gott! Ihr erschreckt mich!‹

›Das ist nicht meine Absicht: ich sage Euch, wie sich die Sache verhält, und nichts Anderes.‹

›Dann richte ich an Euch die Frage, die Ihr so eben an mich gerichtet habt. Was gedenkt Ihr zu tun, mein Herr?‹

›Ach!‹ erwiderte der Graf mit bitterer Ironie, ›ich bin ein Mensch von dürftiger Einbildungskraft. Ich hatte das Mittel gefunden; dieses Mittel sagt Euch nicht zu; ich leiste darauf Verzicht; heißt mich aber nicht ein anderes suchen.‹

›Mein Gott! die Gefahr ist vielleicht minder dringend, als Ihr glaubt?‹

›Das wird Euch die Zukunft lehren, Madame,‹ sprach der Graf aufstehend.

›Jedenfalls wiederhole ich Euch! Frau von Monsoreau wird um so weniger von dem Prinzen zu befürchten haben, als mich mein neues Amt unmittelbar unter den König stellt, und als ich und meine Frau natürlich Schutz bei dem König finden werden.‹

»Ich antwortete nur durch einen Seufzer. Was der Graf sagte, war äußerst vernünftig und wahrscheinlich.

»Herr von Monsoreau wartete einen Augenblick, als ob er mir alle Muße zu einer Erwiderung lassen wollte; doch ich hatte nicht die Kraft dazu. Er stand im Zimmer, bereit, sich zu entfernen. Ein bitteres Lächeln zog über seine Lippen; er verbeugte sich und verließ mich.

»Ich glaubte einige Verwünschungen seinem Munde auf der Treppe entschlüpfen zu hören.

»Ich rief Gertrude.

»Gertrude hatte die Gewohnheit, wenn der Graf kam, sich entweder im Kabinett oder im Schlafzimmer aufzuhalten; sie lief herbei.

»Ich stand am Fenster so in die Vorhänge eingewickelt, dass ich sehen konnte, was auf der Straße vorging, jedoch ohne gesehen zu werden.

»Der Graf trat vor die Türe und entfernte sich.

»Wir blieben ungefähr eine Stunde, Alles aufmerksam beobachtend. Aber es kam Niemand.

»Die Nacht verging, ohne etwas Neues herbeizuführen.

»Am andern Morgen wurde Gertrude, als sie ausging, von einem jungen Manne angeredet, in dem sie denjenigen erkannte, welcher den Tag vorher den Prinzen begleitet hatte; doch so sehr er auch in sie drang, sie weigerte sich, zu antworten, und blieb auf alle seine Fragen stumm.

»Ohne Zweifel des Fragens überdrüssig, entfernte sich der junge Mann.

»Diese Erscheinung flößte mir einen tiefen Schrecken ein; es war der Anfang einer Nachforschung, welche sicherlich nicht hierbei stehen bleiben sollte. Ich befürchtete, Herr von Monsoreau könnte am Abend nicht kommen, und es dürfte irgend ein Versuch in der Nacht gegen mich gemacht werden; ich schickte nach ihm, er kam sogleich.

»Ich erzählte ihm Alles und entwarf ihm das Portrait des jungen Mannes nach dem, was mir Gertrude mitgeteilt hatte.

›Es ist Aurilly,‹ sagte er, ›was hat Gertrude geantwortet?‹

›Gertrude hat nichts geantwortet.«

»Herr von Monsoreau dachte einen Augenblick nach.

›Sie hat Unrecht gehabt,‹ sagte er sodann.

›Warum?‹

›Ja, es handelt sich darum, Zeit zu gewinnen.‹

›Zeit?‹

›Heute bin ich noch von dem Herrn Herzog von Anjou abhängig. Doch in zwölf Tagen, in acht Tagen wird es der Herzog von Anjou vielleicht von mir sein. Man muss ihn also täuschen, damit er wartet.‹

›Mein Gott!‹

›Ganz gewiss, die Hoffnung wird ihn geduldig machen, während ihn eine völlige Weigerung zu einem verzweifelten Entschluss antreiben dürfte.‹

›Schreibt an meinen Vater,‹ rief ich, ›mein Vater wird herbei eilen und sich dem König zu Füßen werfen. Der König wird Mitleid mit einem Greise haben.‹

›Je nach der geistigen Stimmung, in der sich der König befindet, und je nachdem es in seiner Politik liegen wird, für den Augenblick der Freund oder der Feind des Herrn Herzogs von Anjou zu sein. Überdies bedarf ein Bote sechs Tage, um Euren Vater aufzusuchen. Euer Vater braucht sechs Tage, um hierherzukommen. In zwölf Tagen wird der Herzog von Anjou, wenn wir ihn nicht aufhalten, allen Weg zurückgelegt haben, den er zurücklegen kann.‹

›Wie ihn aufhalten?‹

»Herr von Monsoreau antwortete nicht. Ich begriff seine Gedanken und schlug die Augen nieder.

›Mein Herr,‹ sagte ich nach kurzem Stillschweigen, ›gebt Gertrude Eure Befehle, und sie wird Eure Instruktionen befolgen.‹

»Ein unmerkliches Lächeln schwebte über die Lippen von Herrn von Monsoreau, als ich hiermit zum ersten Male seinen Schutz anrief.

»Er sprach einige Augenblicke mit Gertrude.

›Madame,‹ sagte er dann zu mir, ›ich könnte gesehen werden, wenn ich von hier wegginge; es fehlen uns nur noch ein paar Stunden, um die Nacht abzuwarten; erlaubt Ihr mir, diese paar Stunden in Eurer Wohnung zuzubringen?‹

»Herr von Monsoreau hatte beinahe das Recht, dies zu fordern; er begnügte sich zu bitten: ich bedeutete ihm durch ein Zeichen, er möge sich setzen.

»Da bemerkte ich das große Übergewicht, das der Graf über mich hatte: sogleich überwand er den Zwang, der aus unserer gegenseitigen Lage hervorging, und sein Gespräch, dem jene von mir bezeichnete Härte einen mächtigen Charakter verlieh, fing an wechselreich und anziehend zu werden. Der Graf hatte viele Reisen gemacht, viel gesehen, viel nachgedacht, und nach Verlauf von zwei Stunden begriff ich den ganzen Einfluss, den dieser seltsame Mann über meinen Vater gewonnen hatte.«

Bussy stieß einen Seufzer aus.

»Als die Nacht gekommen war, stand er, ohne mehr zu verlangen und als wäre er mit dem, was er erhalten, zufrieden, auf und entfernte sich.

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