Alexandre Dumas der Ältere - Die Dame von Monsoreau
Здесь есть возможность читать онлайн «Alexandre Dumas der Ältere - Die Dame von Monsoreau» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: foreign_prose, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Die Dame von Monsoreau
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:3 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 60
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Die Dame von Monsoreau: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Dame von Monsoreau»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Die Dame von Monsoreau — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Dame von Monsoreau», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
»Es scheint mir jedoch,« sagte Quélus, »Herr von Mayenne hat sich bei Dir der Prügel nicht enthalten, als er Dich bei seiner Geliebten fand.«
»Das ist auch eine Rechnung, die wir noch mit einander zu ordnen haben. Seid unbesorgt, Herr Cupido, die Sache ist ihm hier gut geschrieben.«
Chicot legte die Hand an die Stirne, was zum Beweist dient, dass man schon damals den Kopf für den Sitz des Gedächtnisses hielt.
»Höre, Quélus,« sagte Épernon, »Du wirst sehen, dass uns durch Deine Schuld der Familiennamen entgeht.«
»Befürchte dies nicht,« erwiderte Chicot, »ich habe ihn, zu Herrn von Guise würde ich sagen: an den Hörnern; doch zu Dir, Heinrich, begnüge ich mich, zu sagen: an den Ohren.«
»Den Namen! den Namen!« riefen alle junge Leute.
»Wir finden vor Allem in dem, was uns noch übrig bleibt, ein großes H, Nogaret, nimm das H.«
»Épernon gehorchte.«
»Dann ein e, dann ein r, dann in Valois ein o; ferner da Du das Fürwort vom Nennwort durch das trennst, was die Grammatiker die Partikel nennen, so lege ich die Hand auf ein d und ein e, was uns mit dem s, das den Geschlechtsnamen endigt, geben wird: buchstabiere, Épernon, H, e, r, o, d, e, s.«
»Herodes,« sprach Épernon.
»Vilain Herodes,« rief der König.
»Ganz richtig,« sagte Chicot, »und so unterschreibst Du jeden Tag mein Sohn? Oh!«
Und Chicot warf sich mit allen Zeichen eines schamhaften Schreckens zurück.
»Herr Chicot, Ihr überschreitet die Grenzen,« sagte Heinrich.
»Ich! ich sage, was ist, und nichts Anderes: doch so sind die Könige, macht sie auf etwas aufmerksam, und sie ärgern sich.«
»Das ist eine hübsche Genealogie,« sprach Heinrich.
»Leugne sie nicht, mein Sohn; beim Teufel! sie ist höchst erfreulich für einen König, der zwei bis dreimal im Monat der Juden bedarf.«
»Dieser Schuft soll nun einmal nicht das letzte Wort haben,« sagte der König. »Meine Herren, schweigt, dann wird ihm doch wenigstens Niemand etwas erwidern.«
Auf der Stelle trat das tiefste Stillschweigen ein. Und dieses Stillschweigen, das Chicot, äußerst aufmerksam auf den Weg, den man machte, durchaus nicht zu brechen geneigt schien, dauerte bereits einige Minuten, als man plötzlich, jenseits der Place Maubert, beim Eingang der Rue des Royers, Chicot sich aus der Sänfte schwingen und an der Ecke eines Hauses von ziemlich gutem Aussehen, an welchem ein Balkon von geschnitztem Holz auf einem Gesimse von angemalten kleinen Balken vor ragte, niederknien sah.
»Hei Heide,« rief der König, »wenn Du niederknien willst, so Knie wenigstens vor dem Kreuze nieder, das die Mitte der Rue Sainte-Geneviève bildet, und nicht vor diesem Hause; enthält es denn eine Kirche oder einen Ruhealtar?«
Doch Chicot antwortete nicht; er hatte sich auf beide Kniee auf das Pflaster geworfen und sprach ganz laut folgendes Gebet, von dem der König horchend kein Wort verlor:
»Guter Gott! gerechter Gott; hier ist es, ich erkenne es und werde es mein ganzes Leben erkennen, hier ist das Haus, wo Chicot, wenn nicht für Dich, mein Gott, wenigstens für eines Deiner Geschöpfe gelitten hat; Chicot hat Dich nie gebeten, es möge Herrn von Mayenne, 6 6 Karl von Lothringen, Herzog von Mayenne, zweiter Sohn von Franz von Guise.
dem Urheber seines Märtyrertums, oder Meister Nicolas David, dem Werkzeuge seiner Züchtigung Unglück widerfahren. Nein, Herr, Chicot wusste zu warten, denn Chicot ist geduldig, obgleich er es nicht ewig ist, und nun sind es sechs gute Jahre, worunter ein Schaltjahr, dass Chicot die Interessen der kleinen zwischen ihm, Herrn von Mayene und Nicolas David eröffneten Rechnung anhäuft; zu zehn vom Hundert aber, was der gesetzliche Zinsfuß ist, da der König hiernach entlehnt, verdoppeln in sieben Jahren die angehäuften Interessen das Kapital. Mache also, großer Gott! gerechter Gott! dass die Geduld von Chicot noch ein Jahr währt, damit die fünfzig Steigriemenhiebe, welche Chicot in diesem Hause auf die Befehle dieses Mörders von einem Prinzen Lothringen, und von diesem Raufer von einem Advokaten, welche aus dem Leibe von Chicot eine Pinten Blut gezogen haben, sich auf zwei Pinten Blut und hundert Steigriemenhiebe für jeden von ihnen belaufen mögen; so dass Herr von Mayenne, so dick er ist, und Nicolas David, so lang er ist, nicht mehr genug Haut und Blut haben, um Chicot zu bezahlen, und dass sie genötigt sind, einen Bankrott von fünfzehn bis zwanzig Prozent zu machen, indem sie unter dem achtzigsten oder fünf und achtzigsten Ruthenstreiche verscheiden.
»Im Namen des Vaters, des Sohnes, und des heiligen Geistes, Amen.«
»Amen!« wiederholte der König.
Chicot küsste die Erde und kehrte unter dem höchsten Erstaunen aller Zuschauer, welche nichts von dieser Szene verstanden, wieder an seinen Platz in der Sänfte zurück.
»Ah! Meister Chicot!« sagte der König, dem sein Rang, obgleich seit drei Jahren so vieler Vorrechte beraubt, welche er Andere hatte nehmen lassen, wenigstens das Recht verlieh, zuerst unterrichtet zu sein, »ah! mein lieber Chicot, warum diese lange und sonderbare Litanei, warum alle diese Schläge an die Brust, warum endlich alle diese Mummereien vor einem scheinbar so profanen Hause?«
»Sire,« erwiderte der Narr, »Chicot ist wie der Fuchs. Chicot beriecht und beleckt lange die Steine, wo er sein Blut gelassen, bis er auf diese Steine die Köpfe derjenigen stößt, welche es vergossen haben.«
»Sire!« rief Quélus, »ich wollte wetten, Chicot hat in seinem Gebet, wie Eure Majestät hören konnte, den Namen des Herzogs von Mayenne ausgesprochen; Sire, ich wollte also wetten, dass sich dieses Gebet auf die Bastonnade bezieht, von der wir so eben sprachen.«
»Wettet Seigneur Jacques von Levis, Graf von Quélus,« sagte Chicot, »wettet und Ihr werdet gewinnen.«
»Also hier …« sagte der König.
»Ganz richtig,« versetzte Chicot, »in diesem Hause hatte Chicot eine Geliebte, ein gutes, reizendes Geschöpf, ein Fräulein, meiner Treue! In einer Nacht, als er sie besuchte, ließ ein gewisser eifersüchtiger Prinz das Haus umstellen, Chicot packen und auf eine so grausame Weise prügeln, dass Chicot von diesem Balkon herab auf die Straße sprang. Da es nun ein Wunder ist, dass Chicot sich hierbei nicht tötete, so kniet er, so oft er an diesem Hause vorüber kommt, nieder, betet und dankt in seinem Gebete dem Herrn, dass er ihn einer so schlimmen Lage entrissen hat.«
»Ah! armer Chicot, und Ihr verdammt Ihn, Sire! Es heißt jedoch, wie mir scheint, als guter Christ handeln, wenn man thut, was er thut.«
»Ihr seid also gehörig durchgeprügelt worden, mein armer Chicot?«
»Oh! vortrefflich, doch noch nicht so sehr, als mir lieb gewesen wäre.«
»Wie so?«
»Nein, in der Tat, es wäre mir nicht unangenehm gewesen, wenn ich einen tüchtigen Degenstich bekommen hätte.«
»Für Deine Sünden?«
»Nein, für die von Herrn von Mayenne.«
»Ah! ich begreife; es ist Deine Absicht, Cesar wiederzugeben…«
»Cesar, nein, verwechseln wir das nicht, Sire, Cesar ist der große General, der mutige Krieger, es ist der ältere Bruder, derjenige, welcher König von Frankreich sein will, nein, dieser steht in Rechnung mit Heinrich von Valois; bezahle Deine Schulden, Valois, ich werde die meinigen bezahlen.«
Heinrich hörte es nicht gern, wenn man von seinem Vetter Guise sprach; die Rede von Chicot machte ihn auch sehr ernst, so dass man nach Bicêtre kam, ohne dass das unterbrochene Gespräch wieder seinen Fortgang nahm.
Man hatte drei Stunden gebraucht, um vom Louvre nach Bicêtre zu kommen. Die Optimisten zählten darauf, man würde am Abend des andern Tages Fontainebleau erreichen, während die Pessimisten Wetten anboten, man würde erst am zweiten Tage gegen Mittag dort eintreffen.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Die Dame von Monsoreau»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Dame von Monsoreau» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Die Dame von Monsoreau» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.