Alexandre Dumas der Ältere - Die Dame von Monsoreau

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Chicot, der sehr in Verlegenheit war, was er tun sollte, um die Menschen nicht zu verlieren, denen er folgte, schaute nach dieser Betrachtung rings umher und sah zu seinem großen Erstaunen aus allen Straßen, welche gegen die Abtei liefen, Capucen hervorkommen, die einen vereinzelt, die andern zu zwei und zwei, doch insgesamt auf die Abtei zu schreitend.

»Ah!« sagte Chicot, »es wird also diesen Abend Generalkapitel in der Abtei gehalten und alle Genovever Frankreichs sind dazu berufen! Das ist, so wahr ich ein Edelmann bin, das, erste Mal, dass mich die Lust erfasst, einem Kapitel beizuwohnen.«

Die Mönche gingen alle unter die Halle, zeigten ihre Hände oder irgend einen Gegenstand, den sie in ihren Händen hielten, und traten ein. »Ich würde mit ihnen eintreten,« sagte Chicot, »doch hierzu fehlen mir zwei sehr wesentliche Dinge. Einmal das respektable Gewand, das sie umhüllt, insofern ich keinen Laien unter diesen heiligen Männern erblicke, und zweitens die Sache, die sie dem Bruder Pförtner zeigen; denn offenbar zeigen sie etwas. Ah! Bruder Gorenflot, mein würdiger Freund, wenn ich Dich hier bei der Hand hätte.«

Diesen Ausruf entriss Chicot die Erinnerung an einen der ehrwürdigsten Mönche des Ordens der Genovever, einen gewöhnlichen Gast von Chicot, wenn Chicot zufällig nicht im Louvre speiste, eben denselben, mit welchem am Tage der Prozession der Büßer unser Gascogner in der Schenke der Porte Montmartre angehalten, eine Krickente gegessen und gewürzten Wein getrunken hatte.

Und es strömten fortwährend Mönche herbei, so dass es war, als hätte die Hälfte der Bevölkerung von Paris die Kutte genommen, und der Bruder Pförtner prüfte sie insgesamt mit derselben Aufmerksamkeit.

»Sieh da! sieh da!« sagte Chicot zu sich selbst, »es geht offenbar diesen Abend etwas Außerordentliches vor. Wir wollen ganz und gar neugierig sein. Es ist halb acht Uhr und das Almosensammeln vorüber. Ich muss den Bruder Gorenflot im Füllhorn finden, denn zu dieser Stunde pflegt er zu Nacht zu speisen.«

Chicot ließ die Heerschar von Mönchen ihre Evolutionen in der Gegend der Abtei machen und in die Halle eintreten, setzte sein Pferd in Galopp und erreichte die Rue Saint-Jacques, wo, dem Benedictinerkloster gegenüber sich blühend und von Schülern und kampflustigen Mönchen sehr fleißig besucht das Gasthaus zum Füllhorn erhob.

Chicot war in dem Hause bekannt, nicht als ein Stammgast, sondern als einer von jenen heimlichen Gästen, welche von Zeit zu Zeit kamen und einen Goldthaler und ein Teilchen ihrer Vernunft in der Anstalt von Meister Claude Bonhomet ließen. So hieß der Ausspender der Gaben von Ceres und Bacchus, welche beständig aus dem berühmten mythologischen Horne strömten, das dem Hause als Schild diente.

Siebzehntes Kapitel

Worin dem Leser das Vergnügen zu Teil werden wird, die Bekanntschaft des Bruder Gorenflot zu machen, von dem er bereits zweimal im Verlaufe dieser Geschichte hat sprechen hören

Auf den schönen Tag war ein schöner Abend gefolgt; nur da der Tag kalt gewesen, war der Abend noch viel kälter. Man sah unter dem Hute verspäteter Bürger den durch den Schimmer der Stocklaternen geröteten Dunst ihres Atems sich verdicken. Man hörte deutlich die Tritte der Vorübergehenden auf dem gefrorenen Boden und das schallende Hum! durch die Kälte entrissen und durch die elastischen Oberflächen zurückgeworfen, wie ein Physiker in unsern Tagen sagen würde. Kurz es war einer von den schönen, kalten Abenden des herannahenden Frühjahrs, bei denen uns die freundliche Rosenfarbe der Scheiben eines Gasthauses einen doppelten Reiz gewährt.

Chicot trat zuerst in den Saal, tauchte seinen Blick in alle Winkel und Ecken, und ging, als er Meister Claude, welchen er suchte, nicht fand, vertraulich in die Küche.

Der Herr des Hauses war eben im Zuge, hier eine fromme Vorlesung zu halten, während allmählich eine in einer ungeheuren Bratpfanne enthaltene Masse Schmalzes den erforderlichen Grad von Hitze erreichte, dass man in diese Pfanne mehrere mit Mehl überzogene Merlane werfen konnte.

Bei dem Geräusch, das Chicot eintretend machte, drehte Meister Bonhomet den Kopf um.

»Ah! Ihr seid es, edler Herr,« sagte er, sein Buch schließend, »guten Abend und guten Appetit.«

«Ich danke für den doppelten Wunsch, obgleich die Hälfte davon eben so wohl zu Eurem Nutzen gereicht, als zu meinem. Doch das hängt von Umständen ab.«

»Wie, das hängt von Umständen ab?«

»Ja, Ihr wisst, dass ich nicht allein speisen kann.«

»Wenn es sein muss, mein Herr,« erwiderte Bonhomet, seine pistaziengrüne Mütze lüpfend, »wenn es sein muss, so werde ich mit Euch speisen.«

»Ich danke, mein lieber Wirt, obgleich ich weiß, dass Ihr ein vortrefflicher Gast seid; doch ich suche Jemand.«

»Vielleicht den Bruder Gorenflot?« fragte Bonhomet.

»Ganz richtig,« antwortete Chicot.

»Hat er schon zu speisen angefangen?«

»Nein, doch beeilt Euch.«

»Warum mich beeilen?«

»Ja, denn in fünf Minuten wird er fertig sein.«

»Der Bruder Gorenflot hat noch nicht zu speisen angefangen und wird In fünf Minuten fertig sein, sagt Ihr?«

Chicot schüttelte den Kopf, was in allen Ländern der Welt für ein Zeichen des Unglaubens gilt.

»Mein Herr,« sprach Meister Claude, »es ist heute Mittwoch und wir treten in die Fasten ein.«

»Nun!« versetzte Chicot mit einer Miene, welche eben nicht sehr für die religiösen Bestrebungen von Bruder Gorenflot sprach, »und dann?«

»Ah, bei Gott!« erwiderte Claude mit einer Gebärde, welche offenbar bedeutete: Ich begreife es eben so wenig, als Ihr; doch es ist so.

»Sicherlich ist etwas in der sublunarischen Maschine in Unordnung geraten,« sprach Chicot, »fünf Minuten für das Abendbrot von Gorenflot! Ich bin heute bestimmt, wunderbare Dinge zu sehen.«

Und mit der Miene eines Reisenden, der zum ersten Male den Fuß auf einen unbekannten Boden setzt, machte Chicot ein paar Schritte gegen ein besonderes Kabinett, stieß dessen Glastüre auf, hinter der ein wollener Vorhang mit weißen und rosenfarbigen Vierecken angebracht war, und erblickte im Hintergrunde bei dem Scheine eines Lichtes mit rauchigem Dochte den würdigen Mönch, der auf seinem Teller eine magere Portion in Wasser gekochten Spinat umdrehte, den er dadurch schmackhaft zu machen suchte, dass er in diese Kräutersubstanz einen Rest von Suresner-Käse steckte.

Während der würdige Bruder diese Mischung mit einer Verziehung des Gesichts bewerkstelligt, welche andeutet, dass er keine große Stücke auf die traurige Zusammensetzung hält, wollen wir es versuchen, ihn unsern Lesern unter einem Lichte vorzustellen, das sie dafür entschädigen soll, dass seine Bekanntschaft so lange hinausgeschoben wurde.

Bruder Gorenflot mochte ungefähr acht und dreißig Jahre und fünf Fuß Königsmaß haben. Diese etwas kleine Gestalt glich sich vielleicht, wie der Bruder sagte, durch die bewunderungswürdige Harmonie der Verhältnisse aus; was er an Höhe verlor, gewann er wieder an Breite, denn er erfreute sich eines Durchmessers von beinahe drei Fuß von einer Schulter zur andern, was, wie man weiß, einem Umkreise von neun Fuß gleichkommt.

Im Mittelpunkte dieser herkulischen Schulterblätter saß ein breiter, von zolldicken und strickartig hervorspringenden Muskeln befurchter Hals. Leider stand dieser Hals ebenfalls im Verhältnis zu dem Übrigen; er war nämlich kurz und dick, was bei den ersten zu starken Gemütsbewegungen, von welchen der Bruder Gorenflot heimgesucht würde, einen Schlagfluss befürchten lassen musste. Doch im Bewusstsein dieser Mangelhaftigkeit und der daraus hervorgehenden Gefahr gab sich Bruder Gorenflot nie heftigen Eindrücken hin; wir müssen sogar sagen, dass man ihn selten so sichtbar bewegt sah, als er es zur Stunde war, wo Meister Chicot in sein Kabinett trat.

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