Alexandre Dumas der Ältere - Die Holländerin

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– Holland ist ein schönes Land, sprach Herr Van-Dick; dort werden Sie viel Zeichnungen zu machen haben.

– Soll geschehen.

– Es giebt dort Straßen und Häuser, wie Sie deren nirgend so schön erblicken werden.

– So sind sie gut für das Album der Madame Van-Dick.

– Meine Frau wird Sie anbeten.

– Glauben Sie?

– Ich bin davon überzeugt.

– Dann fürchte ich nichts mehr.

– Nichts auf der Welt.

– Ich muß Ihnen offen bekennen, daß ich nach dem, was Sie mir gesagt haben, zittere, ihr zu mißfallen.

– Ich bürge Ihnen für ihre Freundschaft, denn sie vergöttert die Künstler.

– Singt sie?

– Ich glaube, ja!

– So werde ich Abends mit Madame Van-Dick musiciren.

– Nach Belieben. O mein Haus wird ein wahres Paradies werden!

– Ein Paradies, dessen Gott. Sie sind!

– Mein bester Freund!

– Mein bester Herr Van-Dick!

– Beide gingen Arm in Arm auf der Brücke spazieren. Tristan war der Vertraute, der Unentbehrliche des Herrn Van-Dick geworden, der ihm sein ganzes Leben, von seiner Kindheit bis zu einer Verheirathung erzählt hatte. Ueber diese letzte Epoche war er aber rasch hinweggegangen, er hatte sie nur einfach mit den Worten bezeichnet: »Ich verheirathete mich und seit dieser Zeit bin ich glücklich.«

Die Reise näherte sich indes ihrem Ende.

Eines Morgens um acht Uhr kamen die beiden Freunde zu Thiel an, wo sie frühstückten.

– Diesen Abend sind wir in Amsterdam, sprach Herr Van-Dick, wenn wir uns mit dem Frühstücke beeilen, was ich jedoch für einen Fehler erachte; nehmen wir uns aber Zeit, kommen wir morgen früh dort an. Was meinen Sie?

– Nur Sie haben zu entscheiden, mein bester Herr Van-Dick, denn Sie haben eine Frau, die Sie erwartet.

– Um so mehr Grund, noch ein wenig länger den Junggesellen zu spielen.

– Wie Sie befehlen! Die beiden Männer vollendeten ruhig ihr Frühstück, dann bestellten sie sich drei Plätze in der Diligence und reisten gegen Mittag nach Utrecht ab, wo sie um sieben Uhr ankamen. So gewissenhaft wie sie gefrühstückt, nahmen sie hier das Diner ein.

– Wie werden wir nach Amsterdam kommen? fragte Tristan.

– Per Barke.

– Was nennen Sie eine Barke?

– Eine Art Schiff, das von einem Pferde gezogen wird und ungefähr hundert Personen faßt.

– Und morgen sind wir in Amsterdam?

– Um fünf Uhr Morgens.

Sie reisten ab und waren am andern Tage um besagte Stunde im Hafen von Utrecht.

– Da liegt Amsterdam! sprach Herr Van-Dick mit einer triumphierenden Miene.

– Ich muß gestehen, daß es mir nicht unangenehm ist, diese Stadt näher kennen zu lernen, was ich schon seit langer Zeit gewünscht habe.

– In zwei Stunden werden Sie sie sehen, sprach der Holländer, indem er an das Land stieg.

– Warum nicht sogleich?

– Weil die Thore erst gegen sieben Uhr geöffnet werden.

– Nicht übel! Was beginnen wir bis dahin?

– Ah, es giebt Häuser, die für uns offen sind.

– Wirthshäuser?

– Ja.

– Was machen jene zerlumpten Leute dort?

– Sie warten.

– Auf was?

– Daß die Barke ankomme, um die Koffer der Reisenden zu tragen.

– Die Menschen sehen entsetzlich aus.

– Es sind Juden.

– Man möchte sie für Banditen halten.

– Sie sind es auch.

– Sie bellen wie die Hunde; was verlangen sie?

– Ihre Pakete.

– Wie in Livorno.

– Es ist besser; hier verlangen sie, in Livorno nehmen sie.

– Ganz richtig. Kann man ihnen die Sachen anvertrauen?

– Noch nicht, sie würden dann zwei Stunden Zeit haben, um Sie zu bestehlen; wenn man öffnet, übergiebt man sie ihnen, bis dahin behalten Sie sie bei sich.

– Und wo ist die Höhle, in der sie das Gestohlene verbergen?

– In der Stadt. Ich werde sie Ihnen zeigen, man nennt sie den Judenwinkel.

Unter diesem Gespräche begleitete Herr Van-Dick seine Koffer und überwachte sie mit einem Blick, der durchaus der Ehrlichkeit dessen nicht schmeichelte, der sie auf einem Karren fuhr.

Gegen sieben Uhr wurden die Thore geöffnet und die Menge stürzte heulend in die Straßen der Stadt.

Die Luft war grau und an dem ganzen Himmel von Amsterdam war auch nicht so viel Blaues zu finden, als man nöthig hat, um eine Weste daraus zu fertigen.

– Es ist heute schön, sprach Herr Van-Dick, indem er mit Wollust die Luft des Vaterlandes ein sog.

– Was meinen Sie? fragte Tristan, der glaubte, er habe sich geirrt.

– Ich sage, daß es heute schön ist, antwortete ernsthaft der Kaufmann.

– Teufel, dachte unser Tenor, wie müssen die Tage aussehen, die Herr Van-Dick schlecht findet!

– Jetzt, fuhr der Holländer fort, folgen Sie mir.

Nach diesen Worten bog er in die Utrechter Straße und verfolgte sie bis zur ersten Brücke. Hier wandte er sich rechts. Ohne den Juden, welcher die Sachen fuhr, aus den Augen zu verlieren, klopfte er seinem Begleiter auf die Achsel und sprach:

– Was meinen Sie zu dem Hause, das dort vor uns steht?

– Jenes schöne Haus mit der großen Steintreppe?

– Ja.

– Ein prachtvolles Haus.

– Es ist das unsrige.

– Ich mache Ihnen mein Compliment

– Auch die andere Seite gehört mir, dort liegen die Magazine.

– Ich werde Sie nicht anders mehr als Krösus nennen.

In diesem Augenblicke stieg Herr Van-Dick die Treppe hinauf, die zu der Thür führte und durch einen Balcon, ungefähr vier Fuß von der Erde, mit einer andern Treppe von derselben Form und zu demselben Gebrauche verbunden ward.

Herr Van-Dick klopfte mit starken Schlägen an die Thür.

Eine Frau öffnete.

– Ach, der Herr! rief sie; Madame wird überrascht sein – ich werde es ihr melden.

– Schläft sie noch?

– Ja, Herr.

– So wecke man sie nicht, aber man sorge dafür, daß Punkt elf Uhr das Frühstück bereit sei und gebe diesem Herrn ein Zimmer im zweiten Stockwerk. Wenn Sie schlafen wollen, mein Bester, fuhr Herr Van-Dick fort, geniren Sie sich nicht.

– Was werden Sie thun, mein freundlicher Wirth?

– Ich werde einen Spaziergang durch den Garten machen, mein Journal lesen, meine Pfeife rauchen und das schöne Wetter genießen.

– Erlauben Sie, daß ich Sie begleite?

– Wird mir sehr angenehm sein.

– Nun, dachte Tristan, indem er der rothbackigen, kräftigen Magd folgte, bis auf den weißen Himmel und die schwarzen Straßen scheint Holland ein schönes Land zu sein.

4

Herr Van-Dick zeigte nun unserm Tristan sein ganzes Haus, das, beiläufig gesagt, sehr schön eingerichtet war. Er führte ihn auch in die Magazine, zu denen man über drei Stufen gelangte. Auf der einen Seite grenzten sie an den Prinzen-Kanal, auf der andern an den Garten. Längs dem Garten lief eine Art Corridor hin, der zu dem Bureau führte, das mit Blumen und Vögeln umgeben war.

Waren die Magazine geöffnet, so hielt sich hier der erste Commis auf, von dem der Holländer erzählt hatte.

Der Garten war nicht sehr groß, aber es fanden einige große Bäume darin, deren Laubdach die Strahlen der Sonne jedenfalls verhüllen würden, wenn in Holland die Sonne schiene.

Eine andere Thür, gleichlaufend mit der der Magazine, die sich ebenfalls nach dem Garten zu öffnete, führte in das Haus, das Madame Van-Dick, ihr Sohn und Herr Van-Dick bewohnte und nun auch Tristan bewohnen sollte. Sowohl von der Seite des Kanals als von der des Gartens führte eine Treppe in das erste Stockwerk, das der Herr und die Herrin des Hauses bewohnten. Ein jeder von Beiden hatte ein Zimmer für sich, so daß sie sich nach Belieben trennen oder vereinigen konnten. Neben dem Zimmer der Madame Van-Dick befand sich das des jungen Herrn Van-Dick. Das zweite Stockwerk war für Tristan bestimmt und das dritte bewohnten die Domestiken. Auf demselben Gange, der zu unsers Tenors Zimmer führte, befanden sich zwei andere für besuchende Freunde.

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