Alexandre Dumas der Ältere - Joseph Balsamo Denkwürdigkeiten eines Arztes 1
Здесь есть возможность читать онлайн «Alexandre Dumas der Ältere - Joseph Balsamo Denkwürdigkeiten eines Arztes 1» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: foreign_prose, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Joseph Balsamo Denkwürdigkeiten eines Arztes 1
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Joseph Balsamo Denkwürdigkeiten eines Arztes 1: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Joseph Balsamo Denkwürdigkeiten eines Arztes 1»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Joseph Balsamo Denkwürdigkeiten eines Arztes 1 — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Joseph Balsamo Denkwürdigkeiten eines Arztes 1», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
»Dann müßten Sie sich an eine Person wenden, die nicht der Teufel ist.«
»Wer ist diese Person?«
»Ich, wie Corneille, ich weiß nicht in welcher Komödie sagt, die er mir gerade vor hundert Jahren recitirte, während wir in Paris über den Pont-Neuf gingen.«
»La, Brie! alter Schuft! suche eine Kerze und leuchte dem Herrn,« rief der Baron, der das Gespräch zu einer solchen Stunde und mit einem solchen Menschen gefährlich zu finden anfing.
La Brie beeilte sich, zu gehorchen, und während er die Nachsuchung vornahm, deren Erfolg eben so zweifelhaft war, als hätte es dem Steine der Weisen gegolten, rief er Nicole, welche zuerst hinaufgehen und das rothe Zimmer auslüften sollte.
Nicole ließ Andrée allein, oder Andrée war vielmehr entzückt, diese Gelegenheit zu finden, ihre Kammerfrau zu entlassen, denn sie fühlte das Bedürfniß, nur mit ihren Gedanken zusammen zu sein.
Der Baron wünschte Balsamo gute Nacht und legte sich schlafen.
Balsamo zog seine Uhr: er erinnerte sich des Versprechens, das er Althotas geleistet hatte. Der Gelehrte schlief bereits zwei und eine halbe Stunde statt zwei Stunden. Es waren dreißig Minuten verloren. Er fragte daher La Brie, ob der Wagen immer noch an demselben Orte stehe.
La Brie antwortete, wenn er nicht allein weggegangen sei, so müsse er noch dort stehen.
Balsamo erkundigte sich, was aus Gilbert geworden.
La Brie versicherte, Gilbert sei ein Taugenichts, der wenigstens seit einer Stunde schlafen gegangen.
Balsamo entfernte sich, um Althotas zu wecken, nachdem er zuvor die Topographie des Weges, der nach dem rothen Zimmer führte, studiert hatte.
Herr von Taverney hatte hinsichtlich der Mittelmäßigkeit dieses Zimmers nicht gelogen: die Ausstattung entsprach der der übrigen Räume des Schlosses.
Eine eichene Bettstätte und darauf eine Decke von altem, grünem, gelbgewordenem Damast, der Tapete mit Blumengehängen ähnlich; ein eichener Tisch mit gedrehten Füßen; ein großer, steinerner Kamin aus der Zeit von Ludwig XIII. herstammend, dem der Winter eine gewisse Ueppigkeit verleihen konnte, während ihm die Abwesenheit des Feuers, der Mangel an Feuerböcken und anderen Geräthschaften, der Mangel an Holz und die sonderbare Ausfüllung mit alten Zeitungen das Aussehen eines höchst traurigen Sommers verliehen; dies war das Mobiliar, dessen glücklicher Eigenthümer Balsamo für eine Nacht sein sollte.
Wir fügen zwei Stühle und einen Schrank von grau angemaltem Holz mit ausgehöhlten Füllungen bei.
Während La Brie etwas Ordnung in dieses Zimmer zu bringen suchte, das von Nicole gelüftet worden war, welche sich nach dieser Operation wieder entfernt hatte, weckte Balsamo Althotas und kehrte sodann in das Haus zurück.
Vor dem Zimmer von Andrée blieb er stehen, um zu horchen. In dem Augenblick wo Andrée den Speisesaal verließ, bemerkte sie, daß sie dem geheimnißvollen Einfluß entging, den der Reisende über sie ausübte. Und um dies bis auf den Gedanken zu bekämpfen, setzte sie sich an das Klavier.
Die Töne gelangten durch die geschlossene Thüre zu Balsamo.
Balsamo war, wie gesagt, vor dieser Thüre stehen geblieben.
Nach einem Augenblick machte er mehrere abgerundete Geberden, welche man für eine Beschwörung hätte halten können, und die ohne Zweifel auch eine solche waren, denn von einem Gefühle, ähnlich dem berührt, welches sie bereits erfahren hatte, hörte Andrée sachte auf, ihre Melodie zu spielen, ließ ihre Hände an der Seite herabfallen und wandte sich mit einer langsamen, starren Bewegung nach der Thüre, wie eine Person, die einem fremden Einfluß folgt und Dinge erfüllt, welche ihr nicht durch ihren eigenen Willen geboten werden.
Balsamo lächelte im Schatten, als ob er durch die geschlossene Thüre hätte sehen können.
Es war dies ohne Zweifel Alles, was Balsamo wünschte, und er errieth, daß dieser Wunsch erfüllt wurde, denn er streckte die linke Hand aus und stieg, als er unter dieser Hand das Geländer gefunden hatte, die steile, plumpe Treppe hinauf, welche zu dem rothen Zimmer führte.
In demselben Maaße, in dem er sich entfernte, wandte sich Andrée mit einer langsamen, steifen Bewegung von der Thüre ab und kehrte zu dem Klaviere zurück. Als Balsamo die letzte Stufe der Treppe erreichte, konnte er die ersten Noten der unterbrochenen Melodie hören, welche Andrée wieder aufgenommen hatte
Balsamo trat in das rothe Zimmer und entließ La Brie.
La Brie war offenbar ein guter Diener und gewohnt, auf ein Zeichen zu gehorchen. Als er jedoch ein paar Schritte nach der Thüre gemacht hatte, blieb er stehen.
»Nun?« fragte Balsamo.
La Brie steckte seine Hand in seine Westentasche und schien etwas in der Tiefe dieser Tasche zu befühlen, antwortete aber nicht.
»Habt Ihr mir etwas zu sagen, mein Freund?« fragte Balsamo sich ihm nähernd.
La Brie schien eine heftige Anstrengung gegen sich selbst zu machen, zog seine Hand aus seiner Tasche und erwiederte:
»Ich will Ihnen sagen, mein Herr, daß Sie sich ohne Zweifel diesen Abend geirrt haben.«
»Ich!« versetzte Balsamo, »und worin, mein Freund?«
»Darin, daß Sie mir ein Vierundzwanzig-Sous-Stück zu geben glaubten, und ein Vierundzwanzig-Livres-Stück gaben.«
Und er öffnete seine Hand und zeigte einen neuen, funkelnden Louis d’or.
Balsamo schaute den alten Diener mit einer Bewunderung an, aus der hervorzugehen schien, daß er im Durchschnitt vor den Menschen keine große Achtung in Beziehung auf Redlichkeit hatte.
» And honest!« sagte er, wie Hamlet.
Und er griff ebenfalls in seine Tasche und legte einen zweiten Louis d’or neben den ersten. Die Freude von La Brie bei dem Anblicke dieser glänzenden Großmuth, läßt sich kaum begreifen. Seit wenigstens zwanzig Jahren hatte er kein Gold mehr gesehen.
Damit er sich für den glücklichen Eigenthümer eines solchen Schatzes hielt, mußte ihm Balsamo denselben aus der Hand nehmen und selbst in seine Tasche stecken.
Er verbeugte sich bis auf den Boden und wollte sich rückwärts entfernen, als Balsamo ihn zurückhielt.
»Was ist Morgens Gewohnheit im Schlosse?« fragte dieser.
»Herr von Taverney bleibt lange im Bette liegen, mein Herr, doch Fräulein Andrée steht frühzeitig auf.«
»Um wie viel Uhr?«
»Gegen sechs Uhr.«
»Wer schläft über diesem Zimmer?«
»Ich, mein Herr.«
»Und unter demselben?«
»Niemand. Unter diesem Zimmer ist die Hausflur.«
»Gut, ich danke, mein Freund,«
»Gute Nacht, mein Herr,«
»Gute Nacht; wacht darüber, daß mein Wagen in Sicherheit ist.«
»Oh! seien Sie unbesorgt.«
»Solltet Ihr Lärm hören oder Licht erblicken, so erschreckt nicht darüber. Der Wagen wird von einem alten, kraftlosen Diener bewohnt, den ich mitführe. Empfehlt Herrn Gilbert, ihn nicht zu stören; ich bitte, sagt ihm auch, er möge sich morgen früh nicht entfernen, ehe ich ihn gesprochen habe. Werdet Ihr dieses Alles wohl behalten, mein Freund?«
»Oh! ja, gewiß. Doch sollte uns der Herr so bald verlassen?«
»Je nachdem,« sprach Balsamo mit einem Lächeln. »Ich würde wohl daran thun, mich morgen Abend in Bar-le-Duc einzufinden.«
La Brie stieß einen Seufzer der Resignation aus, warf einen letzten Blick auf das Bett und näherte die Kerze dem Herde, um dem großen, feuchten Zimmer, in Ermanglung von Holz, durch das Verbrennen alter Papiere etwas Wärme zu geben.
Doch Balsamo hielt ihn zurück
»Nein,« sagte er, »laßt alle diese alten Zeitungen, wo sie sind; wenn ich nicht schlafe, werde ich mich damit ergötzen, daß ich sie lese.«
La Brie verbeugte sich und ging hinaus.
Balsamo näherte sich der Thüre und horchte auf die Tritte des alten Dieners, welche die Treppe krachen machten. Bald erschollen diese Tritte über seinem Kopfe; La Brie war in seine Stube zurückgekehrt.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Joseph Balsamo Denkwürdigkeiten eines Arztes 1»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Joseph Balsamo Denkwürdigkeiten eines Arztes 1» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Joseph Balsamo Denkwürdigkeiten eines Arztes 1» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.