Alexandre Dumas der Ältere - Ritter von Harmental
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Herr von Parabere? Ey, mit dem ging alles nach Wunsch. Er schlief gestern Abend bei mir ein, und erwachte diesen Morgen bei seiner Gemahlin. Sie begreifen, daß er einen gewaltigen Lärm machte, aber es konnte nicht mehr von einem Prozesse die Rede seyn. Sein Wagen rollte in das Hotel seiner Gemahlin, die ganze Dienerschaft kann seine Anwesenheit bezeugen. Er ist wider seinen Willen mit seiner Frau ausgesöhnt. Wollte er sich jetzt noch über dieselbe beklagen, so würde man ihm unwiderlegbar beweisen, daß er sie anbetet, und daß sie das unschuldigste Weib von der Welt ist.«
»Chevalier, flötete in diesem Augenblick eine sanfte Stimme in das Ohr Harmentals, »wenn Sie Ihr Gespräch mit dem Herrn von Richelieu beendigt haben werden, so nehme ich Sie in Anspruch.
»Entschuldigen Sie, Herr Herzog, sprach der Chevalier, »aber Sie sehen, man entführt mich.«
»Ich lassen. Sie fort, jedoch nur unter einer Bedingung?«
»Und unter welcher?«
Unter der, daß Sie meine Geschichte jener allerliebsten Fledermaus mit dem Bedeuten erzählen, daß sie sie allen Nachtvögeln ihrer Bekanntschaft mittheile.
»Ich fürchte sehr, dazu keine Zeit zu haben, entgegnete Harmental.
»In diesem Falle desto besser für Sie, lachte der Herzog, indem er den Chevalier losließ, den er bis jetzt fortwährend am Kleide festgehalten hatte; »dann haben Sie jener Maske gewiß etwas Besseres zu erzählen.«
So sprechend wandte er sich und nahm den Arm eines Dominos, der ihm im Vorübergehen über sein Abentheuer ein Compliment gemacht hatte. Der Chevalier von Harmental warf einen flüchtigen Blick auf die Maske, welche ihn angeredet hatte, und er sah wirklich auf ihrer linken Schulter das veilchenblaue Band, das ihm als Erkennungszeichen dienen sollte. Er beeilte sich daher sich von Canillac und Richelieu zu entfernen, damit ein Gespräch nicht behorcht werde, das für ihn von Interesse sein würde.
Die Maske, welche durch den sanften Ton ihrer Stimme ihr Geschlecht verrathen hatte, war von mittlerer Größe, und schien, nach ihren elastischen Bewegungen zu urtheilen, noch eine sehr junge Frau, was übrigens ihr Aeußeres betraf, so war es für jetzt unmöglich, sich darüber Gewißheit zu verschaffen, denn die Maske einer Fledermaus ist bekanntlich ganz besonders geeignet, alle körperlichen Vorzüge und Mängel zu verdecken.
»Chevalier nahm endlich die Maske das Wort,« und zwar ohne sich die Mühe zu geben ihre Stimme zu verstellen, denn vermuthlich glaubte sie, dieselbe say ihrem Begleiter unbekannt, »wissen sie auch daß ich Ihnen, zumal bei Ihrer jetzigen Gemüthstimmung für Ihr Erscheinen zwiefach verpflichtet bin. Leider kann ich diese Ihre Pünktlichkeit keinem andern Gefühl als dem der Neugier zuschreiben.
»Schöne Maske, entgegnete Harmental, hast Du mir nicht geschrieben, daß Du mein guter Genius seyn wolltest? Gehörst Du vielleicht den Ueberirdischen an, so müssen Dir Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nicht verborgen sein. Du wußtest also, daß ich kommen würde und meine Anwesenheit kann Dich nicht überraschen.«
»Ach, entgegnete die Unbekannte, »man sieht, daß Du nur ein schwacher Sterblicher bist und das Glück hattest, Dich niemals über Deine Sphäre zu erheben, sonst würdest Du wissen, daß wenn wir auch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft kennen, wir diese Wissenschaft doch nicht bei Dingen anwenden können, die uns selbst betreffen; dasjenige gerade, was wir am liebsten wissen möchten, bleibt vor uns am dichtesten verhüllt.«
»Alle Teufel,« erwiderte Harmental, »wissen Sie wohl, mein Herr Genius, daß mir die Sache sehr langweilig wird, wenn Sie mit solchen Reden fortfahren. Machen wir jetzt unser Gespräch interessanter, schöne Maske, da Dir in Betreff Anderer Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft bekannt sind, so zeige mir Deine Kunst!«
»Nichts leichter als das,« sprach die Unbekannte, »reiche mir Deine Hand.«
Harmental that wie sie begehrte.
»Wackerer Ritter,« bemerkte die Maske, nachdem die seine Hand einen Augenblick lang forschend betrachtet hatte, »ich lese hier fünf Worte, welche die ganze Geschichte Deines Lebens enthalten. Diese Worte heißen: Muth, Ehrgeiz, Enttäuschung, Liebe, Verrath. «
»Mein Seel, Du hast Deine Studien trefflich gemacht mein guter Genius, rief der Chevalier erstaunt.
Ein Genius weiß alles, was die Menschen wissen, und noch weit mehr, fuhr die Maske fort. Aus jenen fünf Worten weiß ich, daß es Dein Muth war, der Dich zum Obristen erhob, daß diese Erhebung Deinen Ehrgeiz weckte, daß eine Enttäuschung Deiner Hoffnungen folgte, daß Du in der Liebe dafür Entschädigung suchtet, daß aber diese Dir Verrath bereitete.
Nicht übel, entgegnete der Chevalier, »eine Sybylle hätte sich nicht besser aus der Sache ziehen können. Jetzt aber zur Gegenwart, schöne Maske, zur Gegenwart.«
Die Gegenwart, Chevalier? Von der wollen wir leise sprechen, denn sie schmeckt etwas nach der Bastille!«
Harmental fuhr ein wenig zusammen, denn er glaubte, daß außer denjenigen, welche zugegen gewesen waren, Niemand etwas von der Geschichte dieses Morgens wissen könne.
»Es liegen,« fuhr die Unbekannte fort, in diesem Augenblick zwei wackere Cavaliere traurig auf ihrem Lager, während wir hier mit einander schwatzen, und das, weil ein gewisser Chevalier von Harmental ein großer Horcher an den Thüren, sich eines Spruches des Virgil nicht erinnert hat.
»Und wie lautet dieser Spruch« fragte der Chevalier, dessen Erstaunen sich mit jedem Augenblicke steigerte.
» Facilis descensus Averni, « rief lachend die Fledermaus.
»Ich wußte wahrlich nicht, daß die Genien die Aeneide studierten, versetzte Harmental. »Mit der Gegenwart wären wir fertig, jetzt zur Zukunft.«
»Es giebt zweierlei Arten,« nahm die Maske wieder das Wort, eine Zukunft für schwache, und eine Zukunft für starke Seelen, der Himmel hat es den Sterblichen freigestellt, zu wählen; Deine Zukunft hängt also von Dir selbst ab.«
Aber man muß sie doch beide kennen, um die Beste wählen zu können.«
»Wolan, eine derselben erwartet Dich in der Umgegend von Nevers, in der Mitte einer Provinz von Deinen Kaninchen und Deinen Hühnern umgeben; diese führt Dich ganz gemächlich zum Amte eines Kirchenvorstehers der Gemeinde; das ist ein solides, bescheidenes Ziel und leicht wirst Du es erreichen, Du bist ganz auf dem Wege dahin.«
»Und die andere Zukunft?« fragte der Chevalier etwas pikiert, daß man glauben könne, er werde sich je mit einem solchen Schicksale begnügen.
»Die Andere,« versetzte die Fremde, indem sie ihren Arm auf den des jungen Mannes legte und ihm scharf und forschend ins Auge blickte, »die Andere wirft Dich aus der Dunkelheit hinaus, in das lebendige Getreibe; sie wird aus Dir einen der Schauspieler auf der Bühne der Welt machen; sie hinterläßt Dir, ob Du verliert oder gewinnst, in jedem Falle die Berühmtheit eines großen Spielers.«
»Wenn ich verliere, was verliere ich alsdann? fragte ernst der Chevalier.
»Das Leben wahrscheinlich.«
Harmental machte ein Zeichen der Geringschätzung. »Und wenn ich aber gewinne?« fügte er hinzu.
»Was meinst Du von dem Range eines Generals? Eines Grands von Spanien? eines Ritters vom Orden des heiligen Geistes, mit der Aussicht auf den Marschallstab?«
»Ich meine, daß der Gewinn des Spieles werth ist. Kannst Du mir den Beweis liefern, daß Du zu halten vermagst, was Du verspricht, so hat Du in mir den rechten Mann gefunden.«
»Diesen Beweis kann Dir nur ein Andrer geben. Verlangst Du ihn, so folge mir.
»Wie, sollte ich mich getäuscht haben?« fragte Harmental, »wärst Du nur ein Genius vom zweiten Range? Ein untergeordneter Geist, ein vermittelndes Princip? Teufel, das würde meinen Respekt gegen Dich vermindern!« … .
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