Alexandre Dumas der Ältere - Ritter von Harmental
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»Die glücklichste Reise, lieber Valef, rief Fargy »denn ich hoffe, die kleine Schmarre wird Sie nicht verhindern, sich nach Spanien auf den Weg zu machen. Nach der Rückkehr vergessen Sie nicht, daß Ihnen auf dem Platz Louis le Grand No. 14 ein Freund wohnt.«
»Und Sie, lieber Fargy, haben Sie vielleicht Aufträge für Madrid, so bitte ich darum, Sie können sie nicht zuverlässigeren und bereitwilligeren Händen anvertrauen.«
»Adieu, junger Mann, leben Sie wohl,« sprach der Capitain zu Ravanne. Vergessen Sie meinen Rath nicht, schaffen Sie den Berthelot ab, nehmen Sie den Bois Robert, vor allen aber kaltes Blut, dann werden Sie einmal einer der besten Fechter Frankreichs werden. Mein langer Degen läßt sich dem Bratspieße Ihrer Frau Mutter ganz gehorsamst empfehlen.«
Ravanne wußte, trotz seiner Geistesgegenwart, dem Capitain nichts zu entgegnen, er erwiderte dessen Abschiedsgruß und trat zu Lafare, der ihm von einen beiden Gefährten am meisten verwundet schien.
Harmental, Valef und der Capitain schritten zu dem Eingange des Gehölzes zurück, wo sie den Wagen und in demselben den Wundarzt fanden, der ganz gemüthlich ein Schläfchen machte. Harmental benachrichtigte ihn, daß der Marquis von Lafare und der Graf von Fargy, zu denen er ihm den Weg zeigte, seines Beistandes bedürften. Er gebot über dem noch seinen Diener, dem Wundarzte zu folgen, um diesem nöthigenfalls zur Hand zu gehen. Dann wandte er sich zu dem Manne mit den orangefarbenen Epauletts: »Capitain, sprach er, »ich glaube nicht, daß es gerathen wäre, das Frühstück zu verzehren, das wir beordert haben, empfangen Sie also meinen Dank für den Ritterdienst, den Sie mir geleistet, und haben Sie die Gefälligkeit, zur Erinnerung an mich, eines meiner beiden Pferde anzunehmen, wählen Sie das Beste, es sind beides treffliche Thiere, die Sie nicht im Stiche lassen werden, wenn Sie einst acht bis zehn Lieues in einer Stunde zurücklegen wollen.«
»Mein Seel, Chevalier, entgegnete der Capitain, indem er einen Seitenblick auf die schönen Pferde warf,« dessen bedurfte es nicht; unter Cavaliren sind Blut und Geldbeutel Dinge, die man sich einander mit Freuden borgt; Sie aber machen mir das Anerbieten mit so unwiderstehlicher Anmuth, daß ich dasselbe nicht zurückzuweisen vermag. Bedürfen Sie je meiner wieder, so vergessen Sie nicht, daß ich ganz und gar zu Ihren Diensten bin.«
»Und in einem solchen Falle, wo würde ich Sie aufzusuchen haben?« fragte lächelnd Harmental.
»Ich habe grade keine feste Wohnung, Chevalier; wenn Sie mich aber zu sprechen wünschen, so fragen Sie bei der Fillon nur nach dem Capitain Roquefinette. «
Und während die beiden jungen Cavaliere sich auf ihre Rosse schwangen, bestieg der Capitain das dritte, nicht ohne dabei zu bemerken, daß der Chevalier ihm von seinen Pferden das schönste zurückgelassen hatte. Sie befanden sich grade an einem Kreuzwege und jeder von ihnen sprengte nach verschiedener Richtung hin.
Der Baron Valef kehrte durch die Barriere von Paffy nach Paris zurück, begab sich sofort in das Arsenal, empfing dort die Befehle der Herzogin von Maine, zu deren Haushalte er gehörte, und reiste noch denselben Tag nach Spanien ab.
Der Capitain Roquefinette ritt im Schritt, Trab und Galopp im Bois de Boulogne umher, um sein neues Pferd zu prüfen, und als er sich überzeugt hatte, daß es wie Harmental versicherte, wirklich ein treffliches Thier say, lenkte er dasselbe zu der Restauration des Herrn Durand zurück, wo er ganz allein das Frühstück verzehrte, das für drei Personen bestellt war. – Noch an demselben Tage führte er sein Pferd auf den Roßmarkt, wo er es für sechzig Louisd’or verkaufte; es war nur die Hälfte seines Werthes, aber – man muß Opfer bringen, wenn man etwas prompt realisieren will.
Was den Chevalier von Harmental betrifft, so kehrte er durch die elyseeischen Felder nach Paris zurück, wo er in seiner Wohnung, Straße Richelieu, zwei unterdessen angelangte Briefe vorfand. Einer derselben war von einer ihm nur zu gut bekannten Handschrift so daß er an allen Gliedern zitterte. Er berührte das Schreiben nur zögernd, so als ob er eine glühende Kohle erfassen wolle; endlich faßte er Muth, brach bebend das Siegel und las wie folgt:
»Mein lieber Chevalier!
»Sie wissen, man ist nicht der Gebieter seines Herzens. Es ist eine Schwäche unserer Natur, dieselbe Person und dieselbe Sache nicht lange Zeit lieben zu können. Was mich betrifft, so will ich vor anderen Frauen das Verdienst voraus haben, daß ich meinen Geliebten nicht betrüge. Kommen Sie also nicht zu der gewohnten Stunde zu mir, man würde Ihnen sagen, ich sei nicht zu Hause, und ich bin zu redlich, um meinen Kammerdiener oder meine Kammerfrau eine so grobe Lüge aussprechen zu lassen.«
»Adieu also, mein lieber Chevalier, gedenken Sie meiner nicht mit allzugroßem Zorne und machen Sie daß ich nach zehn Jahren noch das von Ihnen sagen kann, was ich jetzt von Ihnen sage, daß ich Sie nämlich für einen der galantesten Cavaliere Frankreichs halte.
Sophie d’Averne.«»Alle Teufel!« rief Harmental, indem er mit der geballten Faust auf einen zierlichen Tisch schlug, daß er zusammenstürzt, »hätte ich den armen Lafare getödtet, ich hätte in meinem ganzen Leben keine Ruhe wiedergefunden.«
Nach diesem Ausbruche, der den Chevalier etwas erleichterte, schritt derselbe mehrmals im Zimmer auf und ab, mit einem Wesen, welches dartat, daß er noch mehr solcher Enttäuschungen bedürfe, um sich zu der Höhe der philosophischen Moral zu erheben, welche ihm die schöne Treulose gepredigt hatte. Erst nach einiger Zeit gewahrte er auf dem Fußboden den zweiten Brief liegend, den er völlig vergessen hatte. Er schritt noch zwei- bis dreimal an demselben vorüber, ohne ihn mehr als eines gleichgültigen Blickes würdig zu achten. Endlich hob er ihn verächtlich auf, öffnete ihn langsam, betrachtete die Handschrift, welche ihm völlig unbekannt war, suchte nach der Unterschrift, die aber fehlte, und durch diesen Anflug vom Geheimnißvollen neugierig gemacht, las er folgende Zeilen:
»Chevalier!
»Wenn Sie in Ihrer Phantasie halb so viel Romantik, und in ihrem Herzen nur halb so viel Muth besitzen, wie Ihre Freunde behaupten, so ist man bereit, Ihnen ein Unternehmen anzuvertrauen, das Ihrer würdig ist und durch dessen Resultat Sie sich an einem Mann rächen können, den Sie in dieser Welt am meisten hassen, indem es Sie zugleich zu einem so glänzenden Ziele führen wird, wie Sie dasselbe in Ihren schönsten Träumen niemals gehofft. Der gute Genius, der Sie leiten soll, und dem Sie gänzlich vertrauen müssen, wird Sie in dieser Nacht zwischen zwölf und zwei Uhr auf dem Balle im Opernhause erwarten. Erscheinen Sie dort ohne Maske, wird er sich Ihnen nähern, kommen Sie aber maskiert, so werden Sie ihn an einem violetten Bande erkennen, das er auf der linken Schulter tragen wird. Die Parole ist »Sesans, öffne Dich!« Sprechen Sie sie kühn aus und es wird sich Ihnen eine Höhle erschließen, weit wunderbarer als die AliBaba’s.«
»Meinethalben denn,« rief Harmental, »wenn der Genius mit dem veilchenblauen Bande nur halb so viel hält, als er verspricht, so hat er in mir seinen Mann gefunden.«
III.
Der Chevalier
Der Chevalier Raoul von Harmental, mit dem unsere geneigten Leser, bevor wir weiter erzählen, eine etwas nähere Bekanntschaft machen müssen, war der einzige Abkömmling einer der vornehmsten Familien in Nivernais. Obgleich diese Familie niemals eine bedeutende Rolle in der Geschichte spielte, so erfreute sie sich doch einer gewissen Berühmtheit, die sie sich theils selbst erworben hatte, theils ihren Verbindungen verdankte. Als der Sire Gaston von Harmental, der Vater unseres Chevaliers, im Jahr 1672 nach Paris kam, und Lust verspürte, in den königlichen Equipagen zu fahren, hatte er den Beweis geführt, daß sein Stammbaum bis zum Jahr 1399 sich erstrecke. Sein Oheim mütterlicher Seite, Graf Torigny, hatte, als er im Jahr 1691 einen Orden erhielt, gleichfalls seine sechzehn Ahnen dargethan, und so war mehr als hinreichend geschehen, um den aristokratischen Anforderungen jener Zeit zu genügen.
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