Alexandre Dumas der Ältere - Ritter von Harmental
Здесь есть возможность читать онлайн «Alexandre Dumas der Ältere - Ritter von Harmental» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: foreign_prose, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Ritter von Harmental
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:3 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 60
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Ritter von Harmental: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Ritter von Harmental»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Ritter von Harmental — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Ritter von Harmental», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
»Nun, wir wollen sehen. Ich habe seit zwölf Stunden nichts zu mir genommen, richtet Euch danach.«
Der Wirth verbeugte sich, wie Jemand, der genau begriff, was die an ihn gerichtete Rede sagen wollte; er begab sich kopfschüttelnd in seine Küche, denn es leuchtete ihm ein, daß er ein weniger gutes Geschäft gemacht, als er anfangs gehofft hatte. Der Capitain warf ihm noch einen warnenden Wink zu, und eilte alsdann mit raschen Schritten seinen beiden Kampfgenossen nach, welche ihre Schritte hemmten, um ihn zu erwarten.
Der Chevalier hatte sich hinsichtlich des Miethwagens, nicht geirrt; so wie sie in die nächste Allee traten, erblickten sie ihre drei Gegner, welche so eben ausstiegen: es waren, wie wir bereits berichtet haben, der Marquis Lafare, der Graf Fargy und der Chevalier von Ravanne.
Unsere geneigten Leser wollen uns jetzt gestatten, ihnen eine kurze Schilderung dieser drei Personen zu liefern, welche in dieser unserer anspruchslosen Erzählung den Schauplatz mehrmals betreten werden.
Lafare, der Bekannteste der Dreien, Dank den Versen, die er hinterlassen hat, war damals ein Mann von ungefähr 36 Jahren, begabt mit einem freien offenen Antlitz und einer unverwüstlichen guten Laune; dabei stets bereit bei der Tafel, beim Spiele und mit den Waffen in der Hand, es mit jedermann aufzunehmen, und zwar das alles ohne Haß und Groll; er war ein Liebling der Damen und ein Günstling des Regenten, der ihn zum Hauptmann in der Garde ernannt, und ihn während der letzten zehn Jahre zwar mitunter als seinen Nebenbuhler angetroffen, stets aber als seinen treuesten Diener erkannt hatte. Der Herzog von Orleans, der die Gewohnheit hatte, seinen Günstlingen Beinamen zu geben, nannte ihn daher stets nur: »hon enfant.« Seit einiger Zeit aber schien Lafare’s Popularität bei den Damen des Hofes und der Oper etwas zu sinken; denn es hatte sich das Gerücht verbreitet, daß er die Lächerlichkeit begehe, ein ordentlicher Mensch werden zu wollen. Zwar behaupteten einige seiner Freunde, um seinen Ruf aufrecht zu halten, mit gedämpfter Stimme, daß diese scheinbare Bekehrung keinem andern Beweggrund habe, als die Eifersucht der Mademoiselle de Conti, Tochter der Herzogin von Conti und Enkelin des großen Condé, welche wie man versicherte, den Gardecapitain des Regenten mit einer ganz besonderen Zuneigung beehrte. Seine Verbindung mit dem Herzog von Richelieu unterstützte diese Ansicht.
Der Graf von Fargy, gemeinhin nur der schöne Fargy genannt, war in der That der schönste junge Mann seiner Zeit, was ihm in jener Epoche der Galanterie Verpflichtungen auferlegte, vor denen er niemals zurückgeschreckt war. Er war zu gleicher zeit zart und kräftig, ungemein liebenswürdig, kurz er vereinte in sich alle Eigenschaften eines Romanhelden jener Zeit Vereint man nun noch hiermit sein schönes Aeußere, seinen Verstand und Witz, so wie seinen kühnen Muth, so wird man sich der den glänzenden Ruf nicht wundern, den er in der Welt,in welcher er lebte, sich erworben hatte.
Was den Chevalier von Ravanne betraf, der rücksichtlich seiner Jugend, so seltsame Memoiren hinterlassen hat, daß man, trotz ihrer Authenticität, an ihrer Wahrhaftigkeit zweifeln möchte, so war derselbe damals kaum dem Pagenalter entwachsen, er war reich und stammte aus einer vornehmen Familie; er trat ein in das Leben, durch dessen goldenes Thor und jagte nach allen Freuden desselben mit der ganzen Begierde und Unvorsichtigkeit der Jugend: Er machte in seinem achtzehnten Jahre alle Fehler und Thorheiten seiner Zeit mit; man begreift daher, wie stolz er darauf war, Männern wie Lafare und Fargy als Secundant in einer Angelegenheit zur Seite zu stehen, von der man erwarten konnte, daß die großes Aufsehen erregen würde.
II.
Das Duell
So wie Lafare, Fargy und Ravanne ihre Gegner in die Allee treten sahen, eilten sie ihnen entgegen. Als sie sich einander bis auf zehn Schritte genähert hatten, zogen sie sämmtlich die Hüte und begrüßten sich mit jener zierlichen Höflichkeit, die bei ähnlichen Gelegenheiten ein Charakterzug der Aristokratie des achtzehnten Jahrhunderts bildete, wobei ihr anmuthiges Lächeln jedem Vorübergehenden hätte glauben machen können, daß hier von einer freundlichen Begegnung, nicht aber von einem feindlichen Zusammentreffen die Rede say.
»Meine Herren,« begann der Chevalier von Harmental, dem das erste Wort mit vollem Rechte gebührte, ich hoffe, daß weder Sie noch wir von irgend jemand hierher gefolgt wurden; aber es ist bereits ein wenig spät und wir könnten hier leicht gestört werden, ich halte es daher für rathsam, daß wir eine entlegnere Stelle suchen, wo wir mit mehr Ruhe und Bequemlichkeit das kleine Geschäft abmachen können, das uns hier zusammenführt.«
»Meine Herren, entgegnete Ravanne, »ich weiß den passendsten Ort. Kaum hundert Schritte von hier – man kann sich dort in einer Wüste wähnen.«
»So folgen wir dem Kinde, rief der Capitain, »die Unschuld führt zum Heil.«
Ravanne wandte sich und maaß den Mann mit den orangefarbenen Epauletts von Kopf bis zur Zehe.
»Haben Sie sich noch gegen keinen Anderen verpflichtet, mein großgewachsener Herr,« versetzte er in einem etwas ironischem Tone, »so bitte ich um den Vorzug.«
»Halt, Ravanne, halt,« fiel Lafare ein, »ich habe dem Herrn von Harmental zuvor einige Erklärungen zu geben.«
»Herr von Lafare, versetzte der Chevalier, »Ihr Muth ist so sehr erprobt, daß die Erklärungen, die Sie mir anbieten, ein Beweis Ihres Zartgefühls sind, welches ich mit Dank anerkenne. Diese Auseinandersetzungen würden aber unser Geschäft nur verzögern, und ich glaube, wir haben keine Zeit zu verlieren.«
»Bravo, Bravo!« rief Ravanne, das heiße ich gesprochen, wie es sich geziemt, haben wir uns einander erst den Hals gebrochen, dann, hoffe ich, werden Sie mir Ihre Freundschaft nicht versagen. Viel Gutes habe ich bereits von Ihnen gehört, und lange schon sehne ich mich nach der Ehre. Ihrer Bekanntschaft.«
Die beiden Herren verbeugten sich gegen einander.
»Voran also, Ravanne,« rief nunmehr Lafare, »da Du Dich zu unserm Führer aufgeworfen hast, so zeige uns den Weg.«
Ravanne sprang alsogleich in das Gebüsch, seine fünf Gefährten folgten; die Pferde und der Wagen blieben, wo sie sich befanden.
Nach einem Marsche von zehn Minuten, während dessen die Gegner das tiefste Schweigen beobachteten, theils um durch ein Gespräch ihre Anwesenheit nicht zu verrathen, theils weil in dem Augenblicke einer nahen Gefahr der Mensch sich immer in sich selbst zurückzieht, erreichten sie einen von Bäumen dicht umkränzten freien Platz.
»Nun; Ihr Herren,« fragte Ravanne zufrieden um sich blickend, was sagen Sie von dieser Stelle?«
»Ich meine,« versetzte der Capitain, »daß, wenn Sie sich rühmen, sie entdeckt zu haben, Sie nur schlecht einen kleinen Columbus spielen. Sie hätten mir nur zu sagen gebraucht, daß Sie hierher wollten, und ich hätte Sie mit geschlossenen Augen hierhergeführt.«
»Wolan, mein Herr,« erwiderte Ravanne, »so werden wir Sorge tragen, daß man Sie von hier so fortschaffe, wie Sie nach Ihrer Behauptung hergekommen seyn würden.«
»Sie wissen es, daß Sie es sind, Herr von Lafare, mit dem ich es zu thun habe,« rief Harmental, indem er seinen Hut auf die Erde warf
»Ganz recht, mein Herr,« entgegnete der Gardecapitain, indem er dem Beispiele seines Gegners folgte, »ich weiß aber auch, daß mir nichts mehr Ehre, aber auch zugleich mehr Schmerz verursachen könnte, als ein Zweikampf mit Ihnen und zwar um einer solchen Ursache willen.«
Harmental lächelte wie ein Mann, der diese höfliche Rede anzuerkennen wußte, aber er erwiderte nur, indem er den Degen zur Hand nahm.
»Ich glaube, Herr Baron,« sprach Fargy zu Valef gewandt, »daß Sie im Begriff stehen, nach Spanien abzureisen?«
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Ritter von Harmental»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Ritter von Harmental» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Ritter von Harmental» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.