Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Moret
Здесь есть возможность читать онлайн «Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Moret» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: foreign_prose, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Der Graf von Moret
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Der Graf von Moret: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Graf von Moret»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Der Graf von Moret — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Graf von Moret», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
»Es ist möglich,« sagte Pisani , sorglos die Achsel zuckend.
»Sollte der Mann, auf den Du eifersüchtig bist, mein lieber Pisani , etwa gar —«
»Vollende immerhin.«
»Aber nein, es kann nicht sein; Der, den ich meine, ist erst vor acht Tagen aus Italien zurückgekehrt.«
»Es bedarf keiner acht Tage, um sich vom Hotel Montmorency in die Rue Cerisaie zu begeben.«
»Es ist also —« Souscarières zögerte einen Augenblick und es war, als ob ihm das Wort unabsichtlich entschlüpfte – »es ist also der Graf von Moret ?«
Ein schrecklicher Fluch aus dem Munde des buckligen Marquis war seine einzige Antwort.
»So; und wie heißt deine Flamme, mein lieber Pisani ?«
»Ich liebe Frau von Maugiron .«
»Das ist ja eine köstliche Geschichte,« rief Souscarières mit einem schallenden Gelächter herausplatzend.
»Ist das so lächerlich, was ich Dir erzählt habe?« fragte Pisani stirnrunzelnd.
»Frau von Maugiron , die Schwester der Marion Delorme ?«
»Ja, die Schwester der Marion Delorme .«
»Welche in demselben Hause wohnt, wie ihre andere Schwester, Frau von Montagne ?«
»Ja, und hundertmal ja!«
»Nun, mein teurer Marquis, wenn Du keinen andern Grund hattest, dem armen Grafen nach dem Leben zu trachten, als den, dass er der Geliebte der Frau von Maugiron ist, so danke Gott, das, dein Wunsch nicht in Erfüllung gegangen ist, denn ein braver Edelmann wie Du hätte sein leben lang die schrecklichsten Gewissensbisse über dieses unnöthige Verbrechen gehabt.«
»Wie das?« fragte Pisani , sich von seinem Steine erhebend.,
»Weil der Graf von Moret nicht der Geliebte der Frau von Maugiron ist.«
»Und wessen Geliebter ist er wohl?«
»Der ihrer Schwester, der Frau von la Montagne .«
»Unmöglich!«
»Marquis, ich schwöre Dir, das, dem so ist.«
»Der Graf von Moret wäre der Geliebte der Frau von la Montagne ? Du schwörst mir das?«
»Auf das Wort eines Edelmannes.«
»Aber ich habe mich jüngst des Abends zu Frau von Maugiron begeben.«
»War das vielleicht vorgestern?«
»Ja vorgestern.«
»Um 11 Uhr des Abends?«
»Wieso weißt Du das?«
»Ich weiß es, ich weiß es. Ebenso wie ich weiß, dass Frau von Maugiron nicht die Geliebte des Grafen von Moret ist.«
»Du irrst, sage ich Dir.«
»Erzähle immerhin weiter.«
»Ich bestand darauf, bei ihr einzutreten; sie hatte mir gesagt, dass ich kommen könnte und sie allein finden würde. Ich stoße also den Lakai zur Seite und dringe bis an die Tür ihres Schlafzimmers vor. Aus diesem Schlafzimmer aber drang eine Männerstimme au mein Ohr.«
»Ich sage auch nicht, dass Du nicht die Stimme eines Mannes gehört hast, ich behaupte bloß, dass diese Stimme nicht dem Grafen von Moret gehörte.«
»O, Du folterst mich in der Tat mit deinem Zweifel.«
»Du hast ihn doch nicht gesehen?«
»Ja! ich habe ihn allerdings gesehen.«
»Wie das?«
»Ich postierte mich in den Schatten des gegenüberliegenden Hauses und von dort sah ich ihn das Haus der Maugiron verlassen, sah ihn so deutlich, wie ich Dich jetzt sehe.«
»Nur vergisst Du, dass er um jene späte Stunde nicht die Maugiron , sondern die Montagne verließ.«
»Wenn dem so ist,« rief Pisani, »wer war.dann jener Mann, dessen Stimme ich aus dem Schlafzimmer der Maugiron hörte?«
»Nah! Marquis, sei ein Philosoph.«
»Wie meinst Du das?«,
»Ja, wozu ist es gut, sich über derlei Dinge zu beunruhigen.«
»Wie, wozu das gut wäre? Und ich sage Dir, dass ich mich so weit darüber beunruhige, dass ich den Mann tödten werde, da er nicht zu der königlichen Familie gehört.«
»Dass Du ihn umbringen wirst? Ah! Ah!« sagte Souscarières in einem Tone, welcher dem Marquis auffiel.
»Ganz gewiss, Du kannst meine Worte buchstäblich nehmen.«
»So? So? Und ohne weiteres willst Du ihn tödten, ohne ihn sogar zu warnen,« fragte Souscarières, und der Ausdruck seiner Worte wurde immer ironischer.
»Ja, ja! und hundertmal ja!«
»So? Nun dann tödte mich, denn jener Mann war meine eigene Wenigkeit.«
»Ah, Schelm!« rief Pisani mit den Zahnen knirschend und seinen Degen blitzschnell aus der Scheide reißend, »vertheidige Dich!«
»O, Du hast nicht nöthig, mich darum zu bitten, lieber Marquis,« rief Souscarières , einen Sprung nach rückwärts machend und sich auslegend. »Achtung!«
Und nun begann ungeachtet der Rufe Voiture's und ungeachtet des Erstaunens des würdigen Brancas , welcher von dem was vorging nicht das Geringste begriff, zwischen dem Marquis Pisani und Souscarières ein Kampf, der um so fürchterlicher war, als er ohne jede andere Beleuchtung vor sich ging, als die der von Wolken verschleierte Mond gewährte; ein Kampf, in dem beide Gegner sowohl durch die Eigenliebe als durch den Selbsterhaltungstrieb veranlasst wurden, alle Mittel der Fechtkunst anzuwenden.
Souscarières , welcher in allen Leibesübungen Meister war, bildete auch hier den stärkeren und geschickteren Teil, aber die langen Beine Pisani's und sein verschrobener Körper gaben ihm in Bezug auf die Plötzlichkeit des Angriffes einen großen Vorteil. Endlich, nachdem etwa eine halbe Minute verlaufen sein mochte, wahrend die Klingen funkensprühend aneinander schlugen, stieß der Marquis einen Schrei aus, den er nur mit Mühe zwischen seinen geschlossenen Zähnen hervorbrachte, ließ den Arm sinken, den Degen zu Boden fallen und stürzte dann zusammen.
»Meiner Treu,« sagte Souscarières, nun auch seinen Degen senkend, »Ihr seid Zeugen, dass er es so gewollt hat.«
»Ah ja,« antworteten Brancas und Voiture .
»Und Ihr werdet auch bezeugen, dass Alles nach den Regeln der Ehre vor sich gegangen ist.«
»Wir werden es bezeugen.«
»Und nun, da ich nicht den Tod, sondern im Gegenteile die Heilung des Sünders will, so traget ihn in das Hotel seiner Mutter und holt eiligst Bouvard , den Chirurgen des Königs.
»Das ist in der Tat das Beste, was wir tun können. Helft mir, Brancas ; glücklicher Weise sind wir von dem Hotel nicht weit entfernt.«
»Ah!« sagte Brancas , »welches Unglück, eine Partie, welche so schön angefangen hatte.«
Während Brancas und Voiture den Körper Pisani's so sanft als möglich in das Hotel trugen, verschwand Souscarières um die Ecke der Rue Froidmanteau, und sagte im Fortgehen zu sich:
»Diese verdammten Buckligen? Ich weiß nicht, was sie alle so gegen mich hetzt. Das ist nun schon der dritte, dem ich meinen Degen durch den Leib rennen muss, um mich seiner zu entledigen.«
IV.
Das Hotel Rambouillet
Wie wir schon erwähnt haben, war das Hotel Rambouillet zwischen der Kirche St. Thomas du Louvre, welche man zu Ende des zwölften Jahrhunderts zum Andenken an den heiligen Märtyrer Thomas gebaut hatte, und dem Hospital der Quinze-vingt gelegen, welches Ludwig IX. bei seiner Rückkehr aus Egypten als Asyl für die dreihundert, oder, wie man damals sagte, fünfzehnmal zwanzig Ritter errichtet hatte, denen von den Saracenen die Augen ausgestochen worden waren.
Die Erbauerin des Hotels, die Marquise Rambouillet , war im Jahre 1588 geboren, das heißt in dem Jahre, in welchem der Herzog von Guise und sein Bruder auf Befehl Heinrichs III.bei den Ständen von Blois ermordet wurden. Sie war die Tochter des Johann von Bivonne , Marquis von Pisani und der Julia Savelli , einer römischen Dame aus der glorreichen Familie der Savelli , welche der Christenheit zwei Päpste schenkte, Honorius III. und Honorius IV. und eine Heilige der Kirche, die heilige Lucine . In ihrem zwölften Jahre ward sie mit dem Marquis von Rambouillet , aus dem Hause Angennes , verheiratet, einem berühmten Hause, welchem der Kardinal von Rambouillet entstammte, sowie jener Marquis von Rambouillet , welcher in Erwartung der Ankunft Heinrichs III. Vizekönig von Polen war.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Der Graf von Moret»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Graf von Moret» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Der Graf von Moret» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.