Alexandre Dumas der Ältere - Der Page des Herzogs von Savoyen

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Diese letztere Schlacht beendigte den Kampf; zehn von von den vierzig Edlen, die Emanuel Philibert mit sich gebracht hatte, fehlten Abends, sie waren todt oder verwundet. 1 1 Was Scianca-Ferro betrifft, hatte er mitten in der Schlacht den Kurfürsten Johann Friedrich an seinem gewaltigen friesischen Ross, seiner riesigen Gestalt und an den fürchterlichen Hieben erkannt, die er austeilte, und hatte sich besonders an ihn gehalten.

Scianca-Ferro hätte in dieser Schlacht seinen Namen verdient, wenn er ihn nicht bereits gehabt. 2 2 Mit einem gewaltigen Hieb seiner Schlachtaxt hatte er zunächst dem Prinzen den rechten Arm gebrochen, dann mit einem schneidenden Hieb zugleich Helm und Antlitz zerteilt, so daß, als der so Gefangene das Visier vor dem Kaiser hob, er gezwungen war, seinen Namen zu nennen, denn sein Antlitz war nur noch eine Schreck erregende Wunde.

Einen Monat vorher war Franz I. gestorben. Auf dem Sterbebette hatte er seinem Sohne gesagt, alles Unglück Frankreichs sey von seinem Bündnisse mit den Protestanten gekommen, er hatte erkannt, Carl V. habe Gott, den Allmächtigen, für sich und deshalb dem künftigen Könige von Frankreich empfohlen, in Frieden mit dem Kaiser zu leben.

So folgte eine Ruhezeit, in welcher Emanuel Philibert seinen Vater in Vercelli besuchte. Das Wiedersehen war ein sehr zärtliches und liebreiches, der Herzog von Savoyen schien zu ahnen, daß er seinen Sohn zum letzten Male in seine Arme schließe.

Die Empfehlung Franz I. an Heinrich II. schlug keine tiefen Wurzeln in den Herzen dieses Königs ohne militärisches Genie, aber voll Kriegslust, und der Krieg begann von neuem in Italien wegen der Ermordung des Herzogs von Piacenza, Paul Ludwig Farnese, ältesten Sohnes Pauls III.

Er wurde 1548 in Piacenza durch Pallavicini, Landi, Anguisciola und Gonfalonieri ermordet, welche gleich darauf die Stadt an Ferdinand von Gonzaga, den Statthalter Carls V. in Mailand, übergaben.

Auf der andern Seite hatte Octavio Farnese, der zweite Sohn Pauls III., Parma’s sich bemächtigt und, um dasselbe nicht wieder herausgeben zu müssen, den Schutz des Königs Heinrich II. von Frankreich angerufen.

Bei Lebzeiten Pauls III. noch hatte Carl V. nicht aufgehört Parma und Piacenza als zu dem Herzogthume Mailand gehörige Städte zu reclamiren. Man erinnert sich der Streitigkeiten, die es deswegen in Nizza mit Papst Paul III. gegeben hatte. Es gehörte nicht viel mehr dazu, den Krieg von neuem zu entzünden, der gleichzeitig, in Italien und den Niederlanden ausbrach.

In Flandern, wie immer, brachte Carl V. die größte Macht zusammen; nach Norden also haben sich im Anfange dieses Buches unsere Augen gewendet, welche Emanuel Philibert suchten.

Wir haben erzählt, daß der Kaiser nach der Belagerung von Metz und nach der Einnahme von Thérouanne und Hesdin seinem Neffen aufgetragen, die letztere Stadt wieder aufzubauen und ihn zu gleicher Zeit zum Oberbefehlshaber seines Heeres in Flandern wie zum Statthalter in den Niederlanden ernannt hatte.

Gleichsam um dieser großen Ehre ein Gegengewicht zu geben, war das Herz Emanuel Philiberts von einem tiefen Schmerze betroffen worden.

Am 17. September 1553 war sein Vater, der Herzog von Savoyen, gestorben.

Mit dem Range als Oberbefehlshaber und mit der Trauer über den Tod seines Vaters, die er zwar nicht in seiner Kleidung zeigte wie Hamlet, die aber in seinen Zügen lag, sahen wir ihn von dem kaiserlichen Lager aus erscheinen und wir sehen ihn dahin zurückkehren, nachdem er als strenger Richter gehandelt hatte.

Ein Bote des Kaisers Carl V. erwartete ihn vor seinem Zelte, der Kaiser wünschte augenblicklich mit ihm zu sprechen.

Emanuel stieg sogleich ab, warf den Zügel seines Pferdes einem seiner Leute zu, nickte seinem Knappen und Pagen zu, um ihnen anzudeuten, daß er sich von ihnen so lange nur entferne, als ihn der Kaiser bei sich behalte, schnallte den Schwertgurt ab und nahm das Schwert unter den Arm, wie er es immer zu thun pflegte, wenn er zu Fuße ging und zwar, um es sogleich bei der Hand zu haben, sobald er genöthiget werde, davon Gebrauch zu machen. So schritt er nach dem Zelte des modernen Cäsars hin.

Die Wache präsentirte vor ihm und er trat hinter dem Boten ein, welcher dem Kaiser seine Ankunft zu melden hatte.

Das Zelt des Kaisers war in vier Abtheilungen getheilt, ungerechnet eine Art Vorzimmer oder Halle mit vier Säulen.

Eine der vier Abtheilungen des Kaiserzeltes diente als Speisezimmer, eine als Empfangszimmer, eine als Schlafzimmer und eine als Arbeitszimmer.

Eine jede war durch das Geschenk einer Stadt möblirt und durch die Trophäe eines Sieges geschmückt.

Die einzige Trophäe in dem Schlafzimmer des Kaisers war der Degen Franz I., welcher über dem Bette hing. Es war eine einfache Trophäe, aber in den Augen Carls V. hatte der Degen, den er selbst in das Kloster Saint-Just mitnahm, mehr werth als die Trophäen in den andern Gemächern zusammengenommen.

Der, welcher diese Zeilen schreibt, hat oftmals mit traurigem Blicke nach der Vergangenheit diesen Degen gehalten und herausgezogen, welchen Franz I. geführt und an den Sieger übergeben, Carl V. empfangen und Napoleon zurückgenommen hatte.

O, wie nichtig sind die Dinge dieser Welt! Der Degen war fast die alleinige Mitgift einer schönen Prinzessin und ist nun das Eigenthum des Urenkels eines Dieners Catharina’s II.

O Franz I.! O Carl V.! O Napoleon!

In dem Vorzimmer bemerkte Emanuel Philibert mit jenem Feldherrnblicke, der Alles sofort überschaut, einen Mann, dem die Hände auf dem Rücken zusammengebunden waren und den vier Soldaten bewachten.

Der Gebundene trug Bauernkleidung, Emanuel Philibert glaubte aber zu bemerken, daß weder das Haar noch die Gesichtsfarbe des Mannes zu der Kleidung paßten.

Er glaubte deshalb, man habe einen französischen Spion ergriffen und der Kaiser habe ihn dieses Spions wegen rufen lassen.

Carl V. befand sich in seinem Arbeitscabinet und der Herzog wurde eingeführt, sobald er angemeldet war.

Carl V. war, da er mit dem 16. Jahrhundert geboren worden, damals ein Mann von fünfundfünfzig Jahren, klein von Gestalt aber kräftig; sein lebhaftes Auge glänzte unter den Brauen hervor, wenn nicht der Schmerz diesen Glanz erlöschte; sein Haut begann zu ergrauen, sein mehr dichter als langer Bart aber war brennendroth geblieben.

Er lag auf einer Art türkischen Diwans, der mit orientalischen Stoffen aus dem Zelte Solimans vor Wien bedeckt war… Unweit von seiner Hand glänzte eine Trophäe von arabischen Säbeln und Dolchen.

Er hatte sich in einen langen mit Marder gefütterten Schlafrock von schwarzem Sammt gehüllt; sein Gesicht war finster und er schien mit Ungeduld auf Emanuel Philibert zu warten.

In dem Augenblicke aber, als man ihm die Ankunft des Herzogs meldete, verschwand dieser Ausdruck der Ungeduld, wie vor dem Winde die Wolke schwindet, welche das Tageslicht verdunkelte. In einer vierzigjährigen Regierungszeit hatte der Kaiser sein Gesicht zu beherrschen gelernt und Niemand übertraf ihn in dieser Kunst.

Emanuel Philibert erkannte trotzdem auf den ersten Blick, daß der Kaiser von wichtigen Dingen mit ihm zu sprechen gedenke.

Carl V. wendete, als er seinen Neffen bemerkte, das Gesicht nach ihm hin, machte eine Anstrengung seine Stellung zu ändern und grüßte ihn mit einer Bewegung der Hand und des Kopfes freundschaftlich.

Emanuel Philibert verbeugte sich ehrerbietig.

Der Kaiser begann das Gespräch italienisch. Er bedauerte es sein Leben lang, daß er nie griechisch und lateinisch habe erlernen können, sprach aber gleich gut fünf lebende Sprachen, nemlich italienisch, spanisch, englisch, deutsch und französisch.

Er selbst soll über den Gebrauch dieser fünf Sprachen gesagt haben:

»Ich lernte italienisch, um mit dem Papste zu sprechen, spanisch, um mit meiner Mutter Johanna zu reden, englisch, um mit meiner Tante Catharina zu sprechen, deutsch, um mit meinen Landsleuten und Freunden sprechen zu können und französisch, um mit mir selbst zu sprechen.«

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