Alexandre Dumas der Ältere - Der Pechvogel

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So hatten es die Guichards, von Waldräubern zu Süßwasserräubern geworden, bis auf Franz geruht, der 1831 lebte, und mit dem wir uns sofort beschäftigen wollen.

Sein Vater war, wie wir bereits beiläufig bemerkt, der letzte Vertreter gewesen welchen das steuer- und frohnpflichtige Volk an den Galgen geschickt, wofür die Feudalität seiner Familie großherzig das Privilegium geschenkt hatte. Dieser hatte dem Haar und der Feder, den Vierfüßlern und dem Gevögel den Krieg erklärt. Allerdings hatte er sich, obschon die Verordnungen über die Jagdpolizei seit der Thronbesteigung Ludwigs XIV um ein Gutes milder geworden waren, genöthigt gesehen seinen befellten und befiederten Opfern einen armen Teufel von Zweihändler beizufügen, unter dem Vorwand daß derselbe, ein Kerl der ein Blechlein und einen Dreispitz trug, ihn ins Gefängniß zu führen drohte; aber die erste Ursache dieses Unglücks war jedenfalls dieselbe gewesen, und deßhalb schwur Franz, der Ueberlieferung getreu, sich vor einer so unheilbringenden Sünde wie das Wildern und einer so gefährlichen Waffe wie die Flinte wohl zu hüten. Wir finden ihn also an den Ufern der Marne unfähig, statt daß wir ihn in des Waldes düsteren Gründen suchen müßten, wenn sein Vater sich zum Fischfang und nicht zur Jagd berufen gefühlt hätte.

1794, d.h. ungefähr vierthalb Jahre nach dein tragischen Ende seines Vaters, pflanzte Franz Guichard sein Zelt in Varenne auf.

Durch die Conscription von 1796 fortgenommen, kam er von Mainz, nachdem er diese Stadt gegen die Truppen Friedrich Wilhelms verteidigt hatte; er war in die Capitulation einbegriffen welche den französischen Soldaten freien Abzug mit allen Kriegsehren gestatten, ohne daran eine andere Bedingung zu knüpfen als daß sie ein Jahr lang nicht mehr dienen sollten. Der Convent, der damals gegen die Meute der verbündeten Aristocratien und Könige Front machte; glaubte seine Verpflichtungen gegen Preußen nicht zu verletzen wenn er die Mainzer gegen die furchtbare, wuthknirschende Vendée schickte.

Um von Mainz nach Saumur zu gelangen, mußte man durch Frankreich ziehen.

Wenn die Trommel wirbelte, wenn die Trompete ertönte, wenn die Marseillais erscholl, befand sich Franz Guichard, diese Gerechtigkeit müssen wir ihm widerfahren lassen, auf der Höhe seiner Waffenbrüder; aber Leider kann man, so hartnäckig auch ein Krieg sein mag, nicht immer dreinschlagen, und und die Ueberlegung der Rasttage that seinem Feuereifer Eintrag.

Dazu kamen Geistererscheinungen die sich in diesem schwachen Hirn leicht. Er sah im Traum die Gespenster aller seiner Ahnen in ihrer letzten Erscheinungsweise; die waren Skelette deren Gebeine im Wind klapperten, wie hölzerne Lichter die vor einer Krämerstube ausgehängt; die Anderen waren besser bei Fleisch sahen aber nur um so schauerlicher aus; ihre Köpfe mit den zerbrochenen Wirbelbeinen wackelten auf den Schultern herum; die Augen traten blutig aus den Höhlen hervor, die Zungen hingen veilchenblau aus dem Munde.

Unter der Herrschaft solcher Gesichte schwand bei Franz Guichard seine Begeisterung für Scharmüzel, Hinterhalte und Gefechte mit jedem Tage mehr.

Als daher die Mainzer Bataillone nach Lagny kamen, da warf Franz Guichard auf der Brücke einen Blick voll von Verzweiflung und Lüsternheit zugleich über dir Brustwehr hinab

Es war sieben Uhr Abends, und, um uns eines Fischerausdrucks zu bedienen, die Fische thaten groß, d. h. sie zeichneten spielend und schmausend auf der Oberfläche des Flusses allerlei kleine Kreise, deren Menge eine hohe Idee von der Anzahl derjenigen erregte welche sie hervorbrachten.

Franz Guichard stieß einen Seufzer aus.

Ja Folge dieses Seufzers kam ihm ein Bedenken dessen Ursache seinen Character gewiß noch in

der fernsten Nachwelt ehren muß.

Er fand daß der Convent die Capitulationsangelegenheit etwas leichtfertig behandelte, er schloß daß die Lage weit dringender gewesen sei als die berühmte Versammlung dafür hielt; er beschloß seinen Chef, den General Kleber, von einem Zehntausendstel der Verantwortlichkeit zu befreien die auf ihm lastete; er that als ob er einige farb- und formlose Lumpen die ihm als Fußbekleidung dienten zurechtmachen wollte; er ließ die Colonne vorbeimarschieren, versteckte sich unter dem Brückenbogen, blieb bis der letzte Nachzügler seinen Blicken entschwunden war, warf seine Finte und sein mit rothen Flammen geschmücktes Hütchen in den Fluß, schnitt mit seinem Messer seine Rockschöße ab, zog ein linnenes Hemd über diese Art von Camisol an und ging so ziemlich vermummt am Wasser hinab, einzig und allein damit beschäftigt beim Mondschein die Stellen auszukundschaften die fischreich sein mochten.

In jenen critischen Zeiten war die militärische Polizei nicht streng und nahm es besonders mit Deserteuren und Widerspenstigen nicht zu genau; andere Sorgen verschlungen ihre Aufmerksamkeit; überdieß füllten die freiwilligen Anmeldungen und der patriotische Enthusiasmus so rasch die in den Reihen entstandenen Lücken aus, daß man mit der Einschreibung der Neueingetretenen genug zu thun hatte und keine Zeit mehr bekam auf die Ausreißer zu achten.

Franz Guichard beunruhigte sich über die Folgen seiner Fahnenflüchtigkeit so wenig, daß er schon am Tage nach seinem Abschied von seinen heldenmüthigen Genossen unter der Weide saß die man noch heute bei der Fähre von Varenne erblickt, und mit beiden Händen einen Rohrstock von mittlerer Länge umfaßt. hielt, während seine Augen auf einem Pfropf hafteten, auf der Oberfläche des Wirbels zu tanzen schien welcher hier den Hafen ausmacht. Dieser Pfropf diente als Wegzeiger für eine Angelleine die er mittelst eines Bindfadens gefertigt hatte. Franz schien so ruhig, so arglos, als wäre er ein Spießbürger aus dem Faubourg Saint-Antoine gewesen der sich seinen Sonntagsergötzlichkeiten hingab.

Es scheint daß der Pulvergeruch, womit die Hände des Exhelden nothwendig geschwängert sein mußten, den Fischen nicht allzu sehr zuwider war, denn in einigen Stunden hatte Franz Guichard eine colossale Schüssel voll Weißfische, Gründlinge, Brachsen und Rothaugen beisammen, die er noch am selben Abend an einen Wirth in Vincennes verkaufte.

Dieser Fang war für ihn dasselbe was der Milchtopf für Perrette hätte sein sollen.

Wir sagen sein sollen,weil Franz Guichard, weniger unvorsichtig als das Bauernmädchen des guten Lafontaine – wir unterstreichen das Prädikat gut und aus Gründen – seinen schuppigen Schatz nicht über die Straße ausschüttete. Er verkaufte ihn im Gegentheil per Bausch und Bogen, und zwar um so besser als in jener theuern Zeit die Lebensmittel hoch im Preise standen. Vom Erlös kaufte er sich einige hundert Angeln und etliche Knäuel Bindfaden. Er legte bei Nacht seine Leinen woran sich Barben, Karpfen und Aale zu Dutzenden verfingen. Bei Tag beschäftigte er sich mit der Herrichtung seiner Geräthschaften. Er holte Weiden aus den nahen Gebüschen, Magre Reusen daraus und vervielfältigte mit deren Hilfe die Erzeugnisse seines Gewerbsfleißes so rasch, daß er schon zwei Monate nach seinem Austritt aus dem Dienst eine kleine Fähre zu kaufen vermochte.

Eine Fähre war das Ziel des ganzen damaligen Ehrgeizes unseres Franz; erstens weil er mittelst einer solchen bald Geld genug verdienen konnte um Alles anzuschaffen was er Fischer sein Handwerkszeug nennt, d. h. Garnsack, Wurfgarn und Netze aller Art; sodann weil der Herbst herannahte und es ihn nach einer andern Lagerstatt verlangte als nachdem hohlen Weidenstamm welcher ihm bisher Schutz gewährt hatte; ein prächtigeres Obdach konnte er sich natürlich nicht denken als ein tüchtiges Schiff aus Eichenholz, auf dessen Bank er, in einen warmen Wollteppich eingehüllt, sich strecken und schlafen konnte.

Drei Jahre hindurch besaß Franz Guichard kein anderes Dach, kein anderes Schlafzimmer, kein anderes Bett.

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