Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Bragelonne

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D’Artagnan erröthete leicht.

Es liegt in der Art und Weise, wie man das Lob spendet, in der Stimme der Lobenden, in dein wohlwollenden Ausdruck ein so süßes Gift, daß der Stärkste oft davon berauscht wird.

Der Oberintendant schloß diese Rede, indem er ein Schubfach öffnete und daraus vier Rollen nahm, die er vor d’Artagnan legte.

D’Artagnan wog eine und sagte:

»Gold!«

»Das wird Euch am mindesten beschweren.«

»Aber dann macht das zwanzigtausend Livres?«

»Allerdings.«

»Man ist mir jedoch nur fünftausend schuldig.«

»Ich will Euch die Mühe, viermal zur Oberintendanz zu gehen, ersparen.«

»Ihr seid allzu gütig.«

»Ich thue, was ich thun soll, Herr Chevalier, und ich hoffe, Ihr werdet keinen Groll gegen mich wegen des Empfangs bewahren, der Euch von meinem Bruder zu Theil geworden. Er ist ein Mensch von herbem, launenhaftem Wesen.«

»Monseigneur,« erwiederte d’Artagnan, »glaubt mir, daß mich nichts mehr ärgern könnte, als eine Entschuldigung von Euch.«

»Ich werde mich auch nicht mehr entschuldigen und Euch nur noch um eine Gefälligkeit bitten.«

»Oh! Herr!«

Fouquet zog von seinem Finger einen Diamant ungefähr im Werth von tausend Pistolen und sprach:

»Mein Herr,, dieser Stein hier wurde mir von einem Jugendfreund geschenkt, von einem Mann, dem Ihr einen großen Dienst geleistet habt.«

Die Stimme von Fouquet bebte merklich.

»Ich! einen Dienst!« versetzte der Musketier; »ich habe einem Eurer Freunde einen Dienst geleistet!«

»Ihr könnt ihn nicht vergessen haben, mein Herr, denn es ist erst heute geschehen.«

»Und dieser Freund heißt?«

»D’Emeris.«

»Einer von den Verurtheilten?«

»Ja, eines von den Opfern. Nun, Herr d’Artagnan, ich bitte Euch, für den Dienst, den Ihr ihm geleistet, diesen Diamant annehmen zu wollen. Thut es mir zu Liebe.«

»Monseigneur . . . «

»Nehmt es an, sage ich Euch. Ich habe heute einen Trauertrag, später werdet Ihr das vielleicht erfahren; heute habe ich einen Freund verloren, nun! ich versuche es, einen andern zu finden.«

»Aber, Herr Fouquet . . . «

»Lebt wohl, Herr d’Artagnan,« rief Fouquet, das Herz angeschwollen, »oder vielmehr auf Wiedersehen!«

Und der Minister entfernte sich rasch aus seinem Cabinet und ließ in den Händen des Musketiers den Ring und die zwanzig tausend, Livres.

»Hol ho!« sagte d’Artagnan nach einem Augenblick düsteren Nachdenkens . . . »Wie soll ich das begreifen? Mordioux! wenn ich es begreife, ist das ein sehr galanter Mann . . . Ich will es mir von Herrn Colbert erklären lassen!«

Und er ging hinaus.

XXII.

Von dem bemerkenswerthen Unterschied, den d’Artagnan zwischen dem Herrn Intendanten und Monseigneur dem Oberintendanten fand

Herr Colbert wohnte in der Rue Neuve des Petits-Champs, in einem Hause, das Beautru gehört hatte.

Die Beine von d’Artagnan legten den Weg in einer kleinen Viertelstunde zurück.

Als er zu dem neuen Günstling kam, war der Hof voll von Bogenschützen und Polizeileuten, welche hier erschienen, entweder um Glück zu wünschen, oder um sich zu entschuldigen, je nachdem er das Lob oder den Tadel wählen würde. Das Gefühl der Schmeichelei ist instinctartig bei den Leuten von verächtlicher Lebensstellung; sie haben diesen Sinn, wie das wilde Thier den des Geruchs oder des Gehörs hat. Diese Leute, oder vielmehr ihr Anführer hatte begriffen, man würde Herrn Colbert ein Vergnügen machen, wenn man ihm meldete, auf welche Art sein Name während des Gemenges ausgesprochen worden.

D’Artagnan traf gerade in dem Augenblick ein, wo der Anführer der Schaarwache seinen Bericht erstattete. D’Artagnan blieb bei der Thüre hinter den Bogenschützen stehen.

Dieser Officier nahm Colbert bei Seite, trotz seines Widerstandes und obgleich er seine dicken Augenbrauen zusammenzog..

»Mein Herr,« sagte er, »falls Ihr wirklich gewünscht hättet, daß das Volk Gerechtigkeit an den zwei Verräthern übe, wäre es weise gewesen, uns davon in Kenntnis zu setzen, denn trotz unseres Schmerzes, Euch zu mißfallen oder Euren Ansichten entgegenzuhandeln, hatten wir am Ende unsern Befehl zu vollziehen.«

»Dreifacher Dummkopf!« erwiederte Colbert wüthend, indem er seine buschigen, rabenschwarzen Haare schüttelte, »was erzählt Ihr mir da! Wie! ich sollte, die Idee einer Meuterei gehabt haben! Seid Ihr ein Narr, oder betrunken!«

»Aber, mein Herr, man rief: »»Es lebe Colbert!« entgegnete der Anführer der Schaarwache.

»Eine Hand voll Verschwörer . . . «

»Nein, nein, eine Volksmasse.«

»Oh! wahrhaftig,« sagte Colbert mit freudigem Gesicht; »eine Volksmasse rief: »»Es lebe Colbert!«« Seid Ihr dessen, was Ihr mir erzählt, sicher, mein Herr?«

»Man hatte nur die Ohren zu öffnen, oder vielmehr zu schließen, so furchtbar war das Geschrei.«

»Und Ihr sagt, es sei Volk, wahres Volk gewesen?«

»Gewiß, Herr; nur hat uns dieses wahre Volk geschlagen.«

»Oh! sehr gut,« fuhr Colbert, ganz sich seinen Gedanken überlassend, fort. »Ihr denkt also, das Volk allein habe die Verurtheilten verbrennen wollen?«

»Oh! ja, Herr.«

»Das ist etwas Anderes . . . Ihr habt also kräftig Widerstand geleistet?«

»Drei von unseren Leuten sind erstickt worden.«

»Ihr habt wenigstens Niemand getödtet?«

»Es sind einige Meuterer auf dem Platze geblieben, darunter einer, der kein gewöhnlicher Mensch war.«

»Wer?«

»Ein gewisser Menneville, auf den die Polizei längst ein wachsames Auge hatte.«

»Menneville!« rief Colbert, »derjenige, welcher in der Rue de la Huchette einen braven Mann, der ein fettes Huhn verlangte, getödtet hat?«

»Ja, Herr, derselbe.«

»Und dieser Menneville rief auch: Es lebe Colbert! er auch?«

»Stärker als alle Andere . . . . wie ein Wüthender.«

Die Stirne von Colbert wurde wolkig und überzog sich mit Runzeln. Die Glorie des Ehrgeizes, welche sein Gesicht beleuchtete, erlosch wie das Feuer der Johanniswürmchen, die man unter dem Gras zertritt.

»Was sagtet Ihr denn,« sprach der enttäuschte Intendant, »die Initiative sei vom Volk gekommen? Menneville war mein Feind, ich hätte ihn henken lassen, er wußte es wohl; Menneville war im Solde des Abbé Fouquet . . . die ganze Sache kommt von Fouquet: weiß man nicht, daß die Verurtheilten seine Jugendfreunde waren?«

»Das ist wahr,« dachte d’Artagnan, »und ich habe nun Aufklärung über meine Zweifel. Ich wiederhole, Herr Fouquet kann sein, was man will, doch er ist ein galanter Mann.«

»Und,« fuhr Colbert fort, »Ihr glaubt sicher zu sein, daß Menneville todt ist?«

D’Artagnan dachte, es sei dies für ihn der Augenblick, aufzutreten.

»Vollkommen, mein Herr,« erwiederte er vorschreitend.

»Ah! Ihr seid es?« sagte Colbert.

»In Person,« antwortete der Musketier mit seinem ungezwungenen Ton; »es scheint, Ihr hattet in Menneville ein hübsches Feindchen.«

»Nicht ich, mein Herr, hatte einen Feind, sondern der König.«

»Doppeltes Thier!« dachte d’Artagnan, »Du spielst den Hochmüthigen und den Heuchler gegen mich. »Nun!» sagte er, »ich bin sehr glücklich, dem König einen so guten Dienst geleistet zu haben; wollt Ihr die Güte haben, es Seiner Majestät zu melden, Herr Intendant?«

»Welchen Auftrag gebt Ihr mir, und was wollt Ihr, daß ich melden soll, mein Herr? Ich bitte, sprecht deutlich,« sagte Colbert mit einer scharfen, zum Voraus ganz mit Feindseligkeit geladenen Stimme.

»Ich gebe Euch keinen Auftrag,« entgegnete d’Artagnan mit der Ruhe, welche die Spötter nie verläßt. »Ich dachte nur, es wäre Euch leicht, Seiner Majestät zu melden, ich, der ich mich zufällig dort befunden, habe Herrn Menneville sein Recht angedeihen lassen und die Dinge wieder in Ordnung gebracht.«

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