Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Bragelonne

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»Oh! dies Alles ist gräßlich,« spricht Raoul! »gehen wir, Herr Chevalier.«

»Du bist nicht verwundet?« fragte d’Artagnan.

»Ich danke, nein.«

»Mordioux! Du bist ein Braver! Das ist der Kopf des Vaters und der Arm von Porthos. Ah! wenn Porthos hier gewesen wäre, Du hättest schöne Dinge von ihm sehen können!«

Dann in der Weise einer Erinnerung murmelt d’Artagnan:

»Aber wo Teufels kann er sein, dieser brave Porthos?«

»Kommt, Chevalier, kommt,« wiederholt Raoul.

»Nur noch eine Minute, mein Freund, daß ich meine siebenunddreißig Pistolen einziehen kann, und Ich gehöre Dir. Das Haus wirst einen guten Ertrag ab,« fügt d’Artagnan, in die Schenke zum Bilde Unserer Lieben Frau zurückkehrend, bei; »doch sollte es auch minder einträglich sein, so würde ich es doch vorziehen, wenn es in einem andern Quartiere läge.«

XXI.

Wie der Diamant von Herrn d’Emeris in die Hände von d’Artagnan überging

Während diese geräuschvolle und blutige Scene auf der Grève vorfiel, steckten mehrere hinter der Verbindungsthüre des Gartens verrammelte Männer ihre Degen in die Scheide, halfen einem von ihnen sein gesatteltes Pferd, das im Garten wartete, besteigen, und entflohen wie ein Schwarm erschrockener Vögel in allen Richtungen, die Einen, indem sie die Mauern erkletterten, die Andern, indem sie mit der ganzen Hitze eines panischen Schreckens nach den Thüren stürzten.

Derjenige, welcher das Pferd bestieg und es die Sporen mit einer solchen Heftigkeit fühlen ließ, daß dieses Thier beinahe über die Mauer gesetzt hätte, ritt über die Place Baudoyer, jagte wie ein Blitz durch die Menge, warf Alles nieder, was ihm in den Weg kam, und erreichte zehn Minuten nachher die Thüre der Oberintendanz athemloser als sein Roß.

Bei dem Schall des Hufschlags auf dem Pflaster erschien der Abbé Fouquet an einem Fenster des Hofes und fragte, ehe der Reiter den Fuß auf die Erde gesetzt hatte:

»Nun, Danicamp?«

»Es ist vorbei!« antwortete der Reiter.

»Vorbeil« rief der Abbé, »sie sind also gerettet?«

»Nein, Herr,« entgegnete der Reiter, »sie sind gehenkt.«

»Gehenkt!« wiederholte der Abbé erbleichend.

Eine Seitenthüre öffnete sich plötzlich und Fouquet erschien im Zimmer, bleich, bestürzt, die Lippen halb geöffnet durch einen Schrei des Schmerzes und des Zorns.

Er blieb auf der Schwelle stehen und horchte auf das, was vom Hofe aus nach dem Fenster gesagt wurde.

»Elende!« rief der Abbé , »Ihr habt Euch also nicht geschlagen!«

»Wie die Löwen.«

»Sagt wie Feige.«

»Herr!«

»Hundert Kriegsmänner sind, das Schwert in der Hand, bei einem Ueberfall so viel werth, als zehntausend Bogenschützen. Wo ist Menneville, dieser Prahler, dieser Großsprecher, der sterben oder als Sieger zurückkehren sollte?«

»Herr, er hat sein Wort gehalten. Er ist todt.«

»Todt! wer hat ihn getödtet?«

»Ein als Mensch verkleideter Teufel, ein mit zehn flammenden Schwertern bewaffneter Riese, ein Wüthender, der mit einem einzigen Schlag das Feuer, den Aufruhr gelöscht und hundert Musketiere aus dem Pflaster der Grève hervorspringen gemacht hat.«

Fouquet erhob seine ganz von Schweiß triefende Stirne und murmelte:

»Oh! Lyodot, d’Emeris! todt! todt! todt! und ich entehrt!«

Der Abbé wandte sich um und sprach, als er seinen niedergeschmetterten, leichenbleichen Bruder erblickte:

»Ruhig! ruhig! das ist ein Schlag des Schicksals, Herr, und Ihr müßt nicht so klagen. Da man es nicht zu Stande bringen konnte, so wollte Gott . . . «

»Schweigt, Abbé! schweigt!« rief Fouquet, »Eure Entschuldigungen sind Blasphemien. Laßt diesen Mann heraufkommen und die einzelnen Umstände des furchtbaren Ereignisses erzählen.«

»Aber, mein Bruder . . . «

»Gehorcht, mein Herr.«

Der Abbé machte ein Zeichen, und eine halbe Minute nachher hörte man die Tritte des Mannes auf der Treppe.

Zu gleicher Zeit erschien hinter Fouquet Gourville, dem Schutzengel des Intendanten ähnlich, und legte einen Finger auf seine Lippen, um ihn zu ermahnen, er möge sich auch unter den Aufwallungen seines Schmerzes in Acht nehmen.

Der Minister nahm wieder die ganze Heiterkeit au, welche die menschlichen Kräfte zur Verfügung eines durch den Schmerz halb gebrochenen Herzens lassen können.

Danicamp erschien.

»Macht Eure Meldung,« sagte Gourville.

»Herr,« antwortete der Bote, »wir hatten Befehl erhalten, die Gefangenen zu entführen und während der Entführung: Es lebe Colbert! zu rufen.«

»Um sie lebendig zu verbrennen, nicht wahr. Abbé?« unterbrach Gourville.

»Ja! ja! man hatte Menneville den Befehl gegeben. Menneville wußte, was zu thun war, und Menneville ist todt.«

Diese Nachricht schien Gourville zu beruhigen, statt ihn zu betrüben.

»Um sie lebendig zu verbrennen,« wiederholte der Bote, als bezweifelte er die Aechtheit dieses Befehls, obgleich es der einzige war, den man ihm gegeben.

»Gewiß, um sie lebendig zu verbrennen,« sagte der Abbé mit barschem Ton.

»Einverstanden, mein Heer, einverstanden,« sprach der Mann, indem er mit den Augen auf dem Gesichte von Gourville und vom Abbé suchte, was es Trauriges oder Vortheilhaftes für ihn haben dürfte, wenn er der Wahrheit gemäß erzählen würde.

»Sprecht nun,« sagte Gourville.

»Die Gefangenen,« fuhr Danicamp fort, »sollten also nach der Grève gebracht werden, und das wüthende Volk wollte, daß man sie verbrenne, statt sie zu henken.«

»Das Volk hatte Recht,« sagte der Abbé; »fahrt fort.«

»Aber,« erzählte der Mann, »in dem Augenblick, wo die Bogenschützen zurückgedrängt worden waren, wo das Feuer in einem Hause des Platzes fing, das als Scheiterhaufen für die Schuldigen zu dienen bestimmt war, warf ein Wüthender, jener Dämon, jener Riese, von dem ich sprach, und der der Eigenthümer des fraglichen Hauses, wie ich höre, war, unterstützt von einem jungen Mann, der ihn begleitete, die Leute, welche das Feuer belebten, aus dem Fenster, rief die Musketiere zu Hilfe, die sich unter der Menge befanden, sprang selbst aus dem ersten Stock auf den Platz, und spielte so verzweiflungsvoll mit dem Degen, daß der Sieg den Bogenschützen wieder verliehen, die Gefangenen uns wieder entrissen wurden, und daß Menneville den Tod sand. Sobald die Anderen die Verurtheilten wieder genommen hatten, waren sie in drei Minuten hingerichtet.«

Fouquet ließ trotz seiner Selbstbeherrschung unwillkührlich einen dumpfen Seufzer entschlüpfen.

»Und dieser Mensch, der Eigenthümer des Hauses, wie heißt er?« fragte der Abbé.

»Ich vermag es Euch nicht zu sagen, da ich ihn nicht gesehen; mein Posten war mir im Garten angewiesen, und ich blieb an meinem Posten; man hat mir die Geschichte nur erzählt. Es wurde mir befohlen, sobald die Sache vorüber wäre, Euch in aller Eile zu melden, wie sie geendigt. Nach dem Befehl jagte ich im Galopp fort, und hier bin ich.«

»Sehr gut, mein Herr, wir haben nichts Anderes von Euch zu verlangen,« sagte der Abbé immer mehr niedergebeugt, je mehr der Augenblick herannahte, wo er mit seinem Bruder allein sein sollte.

»Man hat Euch bezahlt?« fragte Gourville.

»Ich habe eine Abschlagszahlung erhalten,« antwortete Danicamp.

»Hier sind zwanzig Pistolen, geht, mein Herr, und vergeßt nicht, wie diesmal so immer die wahren Interessen des Königs zu vertheidigen.«

»Ja, Herr,« sprach der Bote.

Und er steckte, das Geld in die Tasche, verbeugte sich und ging ab.

Kaum war er außen, als Fouquet, der unbeweglich geblieben, mit raschem Schritt vortrat und dem Abbé und Gourville gegenüberstand.

Beide öffneten zu gleicher Zeit den Mund, um zu sprechen.

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