Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Bragelonne

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Und er zog Raoul fort, und wandte sich rasch nach dem Quartier der Grève.

Wäre der Musketier nicht sosehr an das Volksgedränge gewöhnt gewesen, hätte er nicht die unwiderstehliche Faust besessen, mit der sich eine ungewöhnliche Geschmeidigkeit der Schultern verband, so würde weder der eine, noch der andere der beiden Wanderer den Ort seiner Bestimmung erreicht haben.

Als sie die Rue Saint-Honoré verließen, durch die sie gingen, nachdem sie von Athos Abschied genommen hatten, folgten sie dem Quai.

»D’Artagnan marschirte voran: sein Ellenbogen, seine Faust, seine Schultern bildeten Ecken, die er kunstreich in die Gruppen einzuspeideln wußte, um sie zu spalten und wie Stücke Holz auseinanderspringen zu machen.

Oft bediente er sich auch als einer Verstärkung des eisernen Griffes seines Degens. Er schob ihn zwischen zu widerspänstige Rippen, ließ ihn in Form eines Hebels oder einer Zange spielen, und trennte so im geeigneten Augenblick den Mann von seiner Frau, den Oheim vom Neffen, den Bruder vom Bruder. Dies Alles so natürlich und mit einem so freundliches Lächeln, daß man hätte eherne Rippen haben müssen, um nicht um Verzeihung zu bitten, wenn das Faustgelenke sein Spiel machte, oder diamantene Herzen, um nicht entzückt zu sein, wenn sich das Lächeln auf den kippen des Musketiers ausbreitete.

Seinem Freunde folgend, schonte Raoul die Frauen, welche seine Schönheit bewunderten, schob die Männer zurück, die die Stärke seiner Muskeln fühlten, und Beide durchschnitten mit Hülse dieses Manoeuvre die sehr gedrängte und ein wenig schmutzige Volkswoge.

Sie kamen ins Angesicht der Galgen, und Raoul wandte mit Ekel seine Äugen ab. D’Artagnan sah sie nicht einmal; sein Haus mit dem gezackten First, mit den Fenstern voll von Neugierigen, erregte, verschlang sogar die ganze Aufmerksamkeit, der er fähig war.

Er erblickte auf dem Platz und um die Häuser her viele beurlaubte Musketiere, welche die einen mit Frauen, die anderenmit Freunden den Augenblick der Ceremonie erwarteten.

Ganz ungemein aber freute er sich, als er sah, daß sein Miethsmann, der Schenkwirth, vor Geschäften nicht wußte, wo ihm der Kopf stand.

Drei Kellner genügten nicht, um die Trinker zu bedienen. Es waren deren in der Bude, in den Zimmern, im Hof sogar.

D’Artagnan machte Raoul auf diesen Zustrom aufmerksam und fügte bei:

»Der Bursche wird keine Entschuldigung haben, um seinen Termin nicht zu bezahlen. Sieh alle diese Trinker, Raoul, man sollte glauben, es wären Leute von guter Gesellschaft. Mordioux! man findet keinen Platz hier.«

Es gelang indessen d’Artagnan, den, Patron bei der Ecke seiner Schürze zu erwischen und sich ihm zu erkennen zu geben.

»Ah! Herr Chevalier,« sagte der Schenkwirth halb außer sich, »ich bitte, einen Augenblick Geduld! ich habe in meinem Hause hundert Wüthende, die in meinem Keller das Unterste zu oberst kehren!

»Im Keller, gut, aber nicht in Eurer Kasse!«

»Oh! Herr, Eure sieben und dreißig, Pistolen liegen oben gezählt in meiner Stube, aber in eben dieser Stube sind dreißig Gesellen, welche ein Fäßchen Porto leeren, das ich diesen Morgen für sie angestochen habe . . . Gönnt mir nur eine Minute, eine einzige Minute!«

»Gut, gut.«

»Ich gehe,« sagte Raoul leise zu d’Artagnan, »dieser Jubel ist gemein!«

»Mein Herr,« entgegnete d’Artagnan mit strengem Ton, »Ihr werdet mir das Vergnügen machen, hier zu bleiben. Der Soldat muß sich an alle solche Schauspiele gewöhnen. Es gibt im Auge, wenn es jung ist, Fibern, die man abzuhärten wissen muß, und man ist wahrhaft edel und gut erst von dem Moment an, wo das Auge hart geworden und das Herz zart geblieben ist. Willst Du mich übrigens hier allein lassen, mein kleiner Raoul? Das wäre schlimm von Dir. Siehe, es ist hier ein Hof, und in diesem Hof ein Baum; komm in den Schatten, wir werden besser athmen, als in dieser warmen Atmosphäre vergossenen Weins.«

Von dem Orte aus, wo die zwei neuen Gäste des Bildes Unserer Lieben Frau Platz nahmen, hörten sie das immer mehr zunehmende Gemurmel der Volkswoge, und verloren weder einen Ruf, noch eine Geberde der Trinker, welche in der Schenke am Tische saßen, oder in den Zimmern zerstreut waren.

Hätte sich d’Artagnan als Vorposten bei einer Expedition aufstellen wollen, es könnte ihm nicht besser gelungen sein.

Der Baum, unter dem er mit Raoul saß, bedeckte Beide mit einem schon dichten Blätterwerk. Es war ein untersetzter Kastanienbaum mit herabhängenden Zweigen, der seinen schwarzen Schatten auf einen Tisch fallen ließ, welcher dergestalt zerbrochen war, daß die Trinker sich desselben zu bedienen verzichtet hatten.

Wir sagen, von diesem Posten aus habe d’Artagnan Alles gesehen. Er beobachtete das Hin- und Hergehen der Kellner, die Ankunft der neuen Gäste, den bald freundschaftlichen, bald feindseligen Empfang, der gewissen Ankömmlingen von gewissen schon Anwesenden zu Theil wurde. Er beobachtete, um die Zeit zu vertreiben, denn die sieben und dreißig Pistolen blieben sehr lange aus.

Raoul machte ihm hierüber eine Bemerkung.

»Mein Herr,« sagte er, »Ihr treibt Euren Miethsmann nicht zur Eile an, und sogleich werden die armen Sünder kommen. Es wird in diesem Augenblick ein solches Gedränge entstehen, daß wir nicht mehr hinaus können.«

»Du hast Recht, erwiederte der Musketier. »Hollah! ho! Mordioux, Ihr Leute!«

Doch er mochte immerhin schreien und auf die Trümmer des Tisches schlagen, die unter seiner Faust in Staub zerfielen, Niemand kam.

D’Artagnan schickte sich an. den Wirth selbst aufzusuchen, um ihn zu einer entscheidenden Erklärung zu zwingen, als die Thüre des Hofes, in dem er sich mit Raoul befand, eine Thüre, welche mit dem dahinter liegenden Garten in Verbindung stand, sich auf ihren verrosteten Angeln ächzend öffnete und ein als Reiter gekleideter Mann, das Schwert in der Scheide, aber nicht am Gürtel, aus dem Garten herein kam, den Hof durchschritt, ohne die Thüre zu schließen, und, nachdem er einen schiefen Blick auf d’Artagnan und seinen Gefährten geworfen hatte, sich nach der Schenke selbst wandte, indem er seine Augen, welche die Mauern und die Gewissen zu durchdringen schienen, überall umherlaufen ließ.

»Ah!« sagte d’Artagnan zu sich selbst, »meine Miethsleute stehen mit einander in Verbindung . . . Ah! das ist abermals ein Neugieriger, der das Henken sehen will.«

In demselben Augenblick hörten das Geschrei und der Lärmen in den oberen Zimmern auf. Die Stille setzt unter solchen Umständen ebenso sehr in Erstaunen, als eine Verdopplung des Geräusches. D’Artagnan wollte sehen, was die Ursache dieses plötzlichen Stillschweigens sei.

Er bemerkte, daß der Mann in Reitertracht in die Hauptstube eingetreten war und die Trinker haranguirte, welche alle mit ängstlicher Aufmerksamkeit horchten. D’Artagnan hätte vielleicht seine Rede ohne das beherrschende Geräusch der Ausrufungen des Volkes gehört, das ein furchtbares Accompagnement für die Worte des Redners bildete. Doch dieser war bald zu Ende, und alle Leute, welche die Schenke enthielt, gingen nach einander in kleinen Gruppen heraus, so jedoch, daß noch sechs im Zimmer zurückblieben. Der Eine von diesen sechs, der Mann mit dem Schwert, nahm den Schenkwirth bei Seite und beschäftigte ihn mit mehr oder minder ernsten Reden, während die Anderen ein großes Feuer im Kamin anzündeten. Ein seltsames Ding bei dem schönen Wetter und der Wärme!

»Es ist sonderbar,« sagte d’Artagnan zu Raoul; »doch ich kenne diese Gesichter.«

»Findet Ihr nicht, daß es hier nach Rauch riecht?« fragte Raoul.

»Ich finde vielmehr, daß es nach Verschwörung riecht,« erwiederte d’Artagnan.

Er hatte noch nicht vollendet, als vier von diesen Menschen in den Hof hinabgingen und sich, scheinbar ohne eine schlimme Absicht, als Wachen in der Gegend der Verbindungsthüre aufstellten, wobei sie in Zwischenräumen auf d’Artagnan Blicke warfen, welche vielerlei bezeichneten.

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