Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Bragelonne
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»Keine Entschuldigungen!« sagte Fouquet, »keine Vorwürfe gegen irgend Jemand . . . wäre ich nicht ein falscher Freund gewesen, so hätte ich Niemand die Sorge, Lyodot und d’Emeris zu retten, anvertraut. Ich allein bin der Schuldige, mir allein gebühren die Vorwürfe und die Gewissensbisse. Laßt mich, Abbé.«
»Aber, mein Herr,« entgegnete dieser, »Ihr werdet mich nicht abhalten, daß ich den Elenden suchen lasse, der sich für den Dienst von Herrn Colbert in diese so gut vorbereitete Partie gemischt hat; denn wenn es eine gute Politik ist, seine Freunde sehr zu lieben, so ist offenbar diejenige keine schlechte, welche darin besteht, daß man seine Feinde mit aller Erbitterung verfolgt.«
»Laßt die Politikchen, Abbé, geht, ich bitte Euch, und daß ich bis auf neuen Befehl nicht mehr von Euch sprechen höre; mir scheint, wir bedürfen ungemein des Stillschweigens und der Umsicht. Ihr habt ein furchtbares Beispiel vor Euch. Keine Repressalien, mein Herr, ich verbiete es Euch.«
»Es gibt keine Befehle, die mich verhindern, die Schmach, die man meiner Familie angethan, an dem Schuldigen zu rächen.«
»Und ich,« rief Fouquet mit jener gebieterischen Stimme, bei der man fühlt, daß sich nichts erwiedern läßt, »und ich erkläre Euch, daß ich Euch, wenn Ihr einen einzigen Gedanken habt, der nicht der entschiedene Ausdruck meines Willens ist, zwei Stunden, nachdem dieser Gedanke sich kundgegeben, in die Bastille werfen lasse. Richtet Euch darnach, Abbé.«
Der Abbé verbeugte sich erröthend.
Fouquet hieß Gourville durch ein Zeichen ihm folgen, und schon wandte er sich nach seinem Cabinet, als der Huissier mit lauter Stimme meldete:
»Der Herr Chevalier d’Artagnan.«
»Wer ist das?« fragte Fouquet mit gleichgültigem Tone Gourville.
»Ein ehemaliger Lieutenant der Musketiere Seiner Majestät,« antwortete Gourville mit demselben Ton.
Fouquet nahm sich nicht einmal die Mühe, nachzudenken, und ging weiter.
»Verzeiht, Monseigneur!« sagte nun Gourville, »es fällt mir ein, dieser brave Bursche hat den Dienst des Königs verlassen, und kommt ohne Zweifel, um das Quartal von irgend einer Pension zu erheben.«
»Zum Teufel! erwiederte Fouquet, »warum wählt er seine Zeit so schlecht!«
»Erlaubt, Monseigneur, daß ich ihm ein Wort der Weigerung sage, denn er ist einer meiner Bekannten, und es ist ein Mann, den man unter den Umständen, in welchen wir uns befinden, lieber zum Freund als zum Feind hat.«
»Antwortet ihm Alles, was Ihr wollt,« sagte Fouquet.
»Ei! mein Gott!« rief der Abbé voll Groll, wie ein Mann der Kirche, »antwortet ihm, es gebe kein Geld, besonders keines für die Musketiere.«
Doch der Abbé hatte nicht sobald dieses unvorsichtige Wort von sich gegeben, als die halbgeöffnete Thüre gänzlich geöffnet wurde und d’Artagnan erschien.
»Ei! Herr Fouquet,« sagte er, »ich wußte wohl, es gebe kein Geld für die Musketiere. Ich kam auch nicht, um mir geben, sondern vielmehr um mir verweigern zu lassen. Das ist geschehen, ich danke. Ich sage Euch guten Morgen und hole mir bei Herrn Colbert.«
Und nachdem er sich leicht verbeugt, ging er wieder hinaus.
»Gourville!« rief Fouquet, »lauft diesem Mann nach und bringt ihn mir zurück.«
Gourville gehorchte, und holte d’Artagnan auf der Treppe ein.
Als d’Artagnan Tritte hinter sich hörte, wandte er sich um und erblickte Gourville.
»Mordioux, mein lieber Herr,« sagte er, »Ihr Leute von den Finanzen habt sonderbare Manieren. Ich komme zu Herrn Fouquet, um eine von Seiner Majestät angewiesene Summe zu erheben, und man empfängt mich wie einen Bettler, der ein Almosen fordern, oder wie einen Spitzbuben, der Silberzeug stehlen will.«
»Aber Ihr habt den Namen von Herrn Colbert ausgesprochen, lieber Herr d’Artagnan; Ihr habt gesagt, Ihr würdet zu Herrn Colbert gehen?«
»Gewiß gehe ich zu ihm, und wäre es nur, um Genugthuung wegen der Leute zu verlangen, welche unter dem Ruf: Es lebe Colbert! die Häuser niederbrennen wollen.«
Gourville spitzte die Ohren.
»Oho!« sagte et, »Ihr spielt auf das an, was auf der Grève vorgefallen ist.«
»Allerdings.«
»Was liegt Euch an dem, was geschehen?«
»Wie! Ihr fragt mich, was mir daran liege, oder nicht daran liege, daß Herr Colbert aus meinem Haus einen Scheiterhaufen machen läßt?«
»Euer Haus also . . . es war Euer Haus, das man niederbrennen wollte?«
»Bei Gott!«
»Die Schenke zum Bilde Unserer Lieben Frau gehört Euch?«
»Seit acht Tagen.«
»Ihr seid also der brave Kapitän, der muthige Degen, der diejenigen, welche das Haus verbrennen wollten, zerstreut hat.«
»Mein lieber Herr Gourville, setzt Euch an meine Stelle; ich bin Agent der öffentlichen Gewalt und Hauseigenthümer. Als Kapitän habe ich die Pflicht, die Befehle des Königs zu vollziehen. Als Eigenthümer habe ich das Interesse, daß ich mein Haus nicht niederbrennen lasse. Ich befolgte also zugleich die Gesetze meiner Interessen und der Pflicht, indem ich die Herren Lyodot und d’Emeris wieder in die Hände der Bogenschützen brachte.«
»Ihr habt also einen Mann aus dem Fenster geworfen?«
»Ich selbst,« antwortete d’Artagnan bescheiden.
»Ihr habt Menneville getödtet?«
»Ich habe dieses Unglück gehabt,« erwiederte d’Artagnan, indem er sich verbeugte, wie ein Mensch, den man beglückwünscht.
»Ihr habt es bewirkt, daß die zwei Verurtheilten gehenkt worden sind?«
»Statt verbrannt zu werden, ja, mein Herr, und ich rühme mich dessen. Ich habe diese armen Teufel gräßlichen Qualen entrissen. Begreift Ihr, mein lieber Herr Gourville, daß man sie lebendig verbrennen wollte? Das übersteigt jede Einbildungskraft.«
»Geht, mein lieber Herr d’Artagnan, geht,« sagte Gourville, der Fouquet den Anblick eines Mannes ersparen wollte, welcher ihm einen so tiefen Schmerz verursacht hatte.
»Nein,« sprach Fouquet, der von der Thüre des Vorzimmers Alles gehört hatte, »nein, Herr d’Artagnan, kommt im Gegentheil.«
D’Artagnan wischte vom Knopf seines Degens eine letzte Blutspur ab, die ihm bei der Untersuchung entgangen war, und kehrte zurück.
Nun stand er den drei Männern gegenüber, deren drei Gesichter drei sehr verschiedenartige Ausdrücke zeigten; bei dem Abbé war es der des Zorns, bei Gourville der des Erstaunens, bei Fouquet der der Niedergeschlagenheit.
»Verzeiht, Herr Minister,« sagte d’Artagnan, »aber meine Zeit ist gemessen, ich muß zur Intendanz gehen, um mich mit Herrn Colbert zu erklären und mein Quartal zu beziehen.«
»Aber, mein Herr, es ist hier Geld,« erwiederte Fouquet,
D’Artagnan schaute den Oberintendanten erstaunt an.
»Man hat Euch leichthin geantwortet, mein Herr, ich weiß es und habe es gehört; ein Mann von Eurem Verdienst müßte Jedermann bekannt sein.«
D’Artagnan verbeugte sich.
»Ihr habt eine Anweisung?« fragte Fouquet.
»Ja, mein Herr.«
»Gebt, ich will sie Euch selbst ausbezahlen; kommt.«
Er machte Gourville und dem Abbé ein Zeichen, und diese blieben in dem Zimmer, wo sie waren, indeß er d’Artagnan in sein Cabinet führte.
Sobald er hier war, sagte er:
»Wie viel habt Ihr gut?«
»Ungefähr fünftausend Livres.«
»Als rückständigen Sold?«
»Als Quartal.«
»Ein Quartal von fünftausend Livres!« rief Fouquet, indem er einen tiefen Blick auf den Musketier heftete; »der König gibt Euch also jährlich zwanzigtausend Livres?«
»Ja, Monseigneur, zwanzig tausend Livres; findet Ihr das zu viel?«
»Ich!« versetzte Fouquet bitter lächelnd. »Wenn ich mich auf die Menschen verstehen würde, wenn ich statt eines leichtsinnigen, inconsequenten, eitlen Geistes ein kluger, überlegter Geist wäre, mit einem Wort, wenn ich mein Leben wie gewisse Leute geordnet hätte, würdet Ihr nicht zwanzigtausend Livres jährlich, sondern hunderttausend erhalten, und Ihr gehörtet nicht dem König, sondern mir.«
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