Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo
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»Der.König hat dies gesagt?« rief Villefort entzückt.
»Ich wiederhole Ihnen seine eigenen Worte, und wenn der Marquis offenherzig sein will, so wird er Ihnen zugestehen, daß das, was ich Ihnen hier mitteile, vollkommen mit dem im Einklang steht, was er ihm selbst gesagt hat, als er vor sechs Monaten von einer beabsichtigten Heirat zwischen Ihnen und seiner Tochter sprach.«
»Das ist wahr,« sagte der Marquis.
»Oh! ich habe also diesem guten Fürsten Alles zu verdanken! Was werde ich nicht tun, um ihm zu dienen!«
»So ist es gut,« sprach die Marquise, »so liebe ich Sie: es erscheine in diesem Augenblick ein Meuterer, und er wird willkommen sein.«
»Und ich, meine Mutter,« sagte Renée, »ich bitte Gott, er möge Sie nicht hören, und Herrn von Villefort nur kleine Diebe, schwache Bankerottirer und schüchterne Betrüger schicken, dann kann ich ruhig schlafen.«
»Das ist gerade,« versetzte Villefort, »als ob Sie einem Arzte Migränen, Röteln und Wespenstiche, Dinge welche nicht mehr als die Oberhaut gefährden, wünschen würden; wenn Sie mich als Staatsanwalt sehen wollen, so wünschen Sie mir im Gegenteil furchtbare Krankheiten deren Heilung dem Arzte Ehre macht.«
In diesem Augenblick, als hätte der Zufall nur das Aussprechen des Wunsches von Villefort abgewartet, damit dieser Wunsch in Erfüllung ginge, trat ein Kammerdiener ein und sagte ihm einige Worte in das Ohr. Villefort stand sich entschuldigend vom Tische auf und kam einige Minuten nachher mit heiterem Antlitz und lächelnden Lippen wieder zurück..
Renée schaute ihn liebevoll an; denn so gesehen, mit seinen blauen Augen, mit seiner matten Gesichtsfarbe und seinem schwarzen Backenbarte, war es ein wahrhaft zierlicher junger Mann. Der ganze Geist des jungen Mädchens schien an seinen Lippen zu hängen und die Erklärung seines augenblicklichen Verschwindens zu erwarten.
»Nun, mein Fräulein,« sagte Villefort, »Sie wünschten so eben zum Gatten einen Arzt zu besitzen. Ich habe mit den Schülern des Aesculap, (man sprach noch so im, Jahr 1815), die Ähnlichkeit, daß nie die Gegenwart mir gehört, und daß man mich sogar an Ihrer Seite, sogar beim Verlobungsmahle stört.«
»Und aus welcher Veranlassung stört man Sie, mein Herr?« fragte das Mädchen mit einer leichten Unruhe.
»Ach! wegen eines Kranken, welcher, wenn man dem glauben darf, was man mir sagt, in der höchsten Gefahr schwebt. Diesmal ist es ein schwerer Fall, und die Krankheit berührt das Schafott.«
»Oh mein Gott!« rief Renée erbleichend.
»Wirklich?« fragte einstimmig die ganze Versammlung.
»Es scheint, man hat ganz einfach ein bonapartistisches Complott entdeckt.«
»Ist es möglich?« sprach die Marquise.
»Hier ist die Denunciation.«
Villefort las:
»Der Herr Staatsanwalt des Königs wird von einem Freunde des Thrones und der Religion benachrichtigt, daß Edmond Dantes, Second des Schiffes der Pharaon, diesen Morgen von Smyrna angelangt, nachdem er Neapel und Porto Ferrajo berührt hat, von Murat mit einem Briefe für den Usurpator, und von dem Usurpator mit einem Briefe für das bonapartistische Comité in Paris beauftragt worden ist.
»Den Beweis von seinem Verbrechen wird man bekommen. wenn man ihn verhaftet; denn man findet diesen Brief entweder bei ihm, oder bei seinem Vater, oder in seiner Kajüte an Bord des Pharaon.«
»Diesen Brief,« sagte Renée, »der überdies nur anonym ist, hat man jedoch an den Staatsanwalt adressiert, und nicht an Sie.«
»Ja, aber der Staatsanwalt ist nicht hier; in seiner Abwesenheit gelangte das Schreiben an den Sekretär, welcher die Briefe zu öffnen beauftragt war; er hat also diesen geöffnet, mich fachen lassen, und da er mich nicht fand, Befehl zur Verhaftung gegeben.«
»Der Schuldige ist verhaftet?« sagte die Marquise.
»Das heißt der Beklagte,« versetzte Renée.
»Ja, Madame.« erwiderte Villefort. »und wie ich so eben dem Fräulein Renée zu bemerken die Ehre hatte, . . . findet man den fraglichen Brief, so ist der.Kranke sehr krank.«
»Wo ist der Unglückliche?« fragte Renée,
»Er wartet bei mir.«
»Gehen Sie. mein Freund,« sprach der Marquis, »versäumen Sie Ihre Pflichten nicht, um bei uns zu verweilen, wenn Sie der Dienst des.Königs ruft.«
»Oh! Herr von Villefort.« sagte Renée die Hände faltend. »seien Sie nachsichtig, es ist heute unser Verlobungstag.«
Villefort ging um den Tisch und sprach, dem Stuhle des jungen Mädchens sich nähernd, auf dessen Lehne er sich stützte:
»Um Ihnen eine Unruhe zu ersparen. werde ich Alles tun, was ich vermag; aber wenn die Anzeigen sicher sind, wenn die Beschuldigung wahr ist, so muß man wohl dieses schlimme bonapartistische Kraut abschneiden.«
Renée bebte bei dem Worte abschneiden, denn das Kraut, um welches es sich handelte, hatte einen Kopf.
»Bah! bah!« rief die Marquise, »hören Sie nicht auf dieses junge Mädchen, Villefort.«
Und die Marquise reichte Villefort die trockene Hand die er küßte, wahrend er Renée ansah und dieser mit den Augen sagte:
»Ihre Hand ist es, die ich küßte oder wenigstens in diesem Augenblick zu küssen wünschte.«
»Traurige Auspicien!« murmelte Renée.
»In der Tat, mein Fräulein,« sprach die Marquise, »Sie sind verzweiflungsvoll kindisch; ich frage Sie, was kann das Geschick des Staates mit den Empfindeleien Ihrer Einbildungskraft und Ihres Herzens gemein haben?«
»Oh meine Mutter!« murmelte Renée.
»Gnade für die schlechte Royalisten, Frau Marquise,« sagte von Villefort, »ich verspreche Ihnen meine Aufgabe als Substitut des Staatsanwalts gewissenhaft zu erfüllen, das heißt furchtbar streng zu sein.«
Aber wahrend der Beamte diese Worte an die Marquise richtete, warf er zu gleicher Zeit verstohlen seiner Braut einen Blick zu, und dieser sagte:
»Sei unbesorgt, Renée, um Deiner Liebe willen werde ich nachsichtig sein.«
Renée erwiderte diesen Blick mit ihrem süßesten Lächeln, und Villefort entfernte sich mit dem Paradiese im Herzen.
Siebentes Kapitel.
Das Verhör
Kaum hatte Villefort den Speisesaal verlassen, als er seine heitere Maske ablegte, um die ernste Miene eines Mannes anzunehmen, der zu der erhabenen Function, über das Leben von seines Gleichen zu entscheiden, berufen ist. Trotz der Beweglichkeit seiner Gesichtsbildung, einer Beweglichkeit, die der Substitut, wie es ein geschickter Schauspieler tun muß, wiederholt an seinem Spiegel studiert hatte, war es dies Mal eine Arbeit für ihn, seine Miene zu halten und seine Züge zu verdüstern. Abgesehen von der Erinnerung an die politische Laufbahn seines Vaters, welche, wenn er sich nicht ganz und gar davon entfernte, seiner Zukunft in den Weg treten konnte, war Gérard von Villefort in diesem Augenblick so glücklich, als es einem Menschen zu sein vergönnt ist, Bereits durch sich selbst reich, nahm er mit sieben und zwanzig Jahren einen hohen Posten in der Magistratur ein. Er heiratete eine junge hübsche Person, die er liebte, nicht leidenschaftlich, sondern mit Vernunft, wie ein Substitut des Staatsanwaltes lieben kann. Neben ihrer Schönheit gehörte Fräulein von Saint-Meran, seine Braut, einer von den Familien an, die im besten Einvernehmen mit dem Hofe jener Zeit standen, und außer dem Einflusse ihres Vaters und ihrer Mutter, welche, da sie kein anderes Kind hatten, denselben ganz ihrem Schwiegersohne widmen konnten, brachte sie ihrem Gatten eine Mitgift von fünfzigtausend Thalern, die sich in der Hoffnung – ein grausames, durch die Heiratsvermittler erfundenes Wort – eines Tages mit einer Erbschaft von einer halben Million vermehren konnte. Alle diese Elemente bildeten im Verein für Villefort eine Gesamtsumme von so blendender Glückseligkeit, daß es ihm vorkam, als erblickte er Flecken in der Sonne, wenn er lange Zeit sein inneres Leben mit dem Gesichte der Seele betrachtet hatte.
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