Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo

Здесь есть возможность читать онлайн «Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: foreign_prose, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Graf von Monte Christo: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Graf von Monte Christo»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der Graf von Monte Christo — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Graf von Monte Christo», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Ja,« sagte der Graf von Salvieux, ein alter Freund von Herrn von Saint-Meran und Kammerherr des Herrn Grafen d’Artois, »ja, aber Sie wissen. daß ihm die heilige Allianz einen andern Wohnort anweist?«

»Es war allerdings bei unserer Abreise von Paris die Rede davon,« versetzte Herr von Saint-Meran, »Wohin schickt man ihn?«

»Nach Sanct Helena.«

»Nach Samt Helena!« Was ist das?« fragte die Marquise.

»Eine Insel zwei laufend Meilen von hier, jenseits der Linie,« antwortete der Graf.

»Das ist gut. Es war, wie Villefort sagt, eine große Thorheit, daß man einen solchen Menschen zwischen Corsica, wo er geboren ist, zwischen Neapel, wo sein Schwager noch herrscht, und im Angesichte von Italien ließ, aus dem er ein Königreich für seinen Sohn machen wollte.«

»Leider,« sprach Villefort, »haben wir die Verträge von 1814, und man kann Napoleon nicht berühren, ohne diese Verträge zu verletzen.«

»Nun, man wird sie verletzen,« sprach Herr von Salvieux. »Hat er die Sache so genau genommen. als es sich darum handelte. den unglücklichen Herzog von Enghien erschießen zu lassen?«

»Ja,« sprach die Marquise. »es ist abgemacht. Die heilige Allianz befreit Europa von Napoleon und Villefort befreit Marseille von seinen Parteigängern. Der König herrscht oder herrscht nicht: herrscht er, so muß seine Regierung stark. so müssen seine Beamten unbeugsam sein: das ist das Mittel, dem Bösen zu begegnen.«

»Leider Madame,« entgegnete Villefort lächelnd. »leider kommt ein Staatsanwalt immer erst wenn das Böse geschehen ist.«

»Dann ist es seine Sache. es wieder gut zu machen.«

»Ich könnte Ihnen sagen. Madame. daß wir das Böse nicht gut machen, sondern es rächen.«

»Oh. Herr von Villefort!« rief eine hübsche junge Person, die Tochter des Grafen von Salvieux und eine Freundin von Fräulein von Saint-Meran, »suchen Sie, so lange wir in Marseille sein werden. einen schönen Prozeß zu bekommen. Ich habe nie einen Assissenhof gesehen, und man sagt, es sei etwas Seltsames.«

»In der Tat. sehr seltsam. mein Fräulein.« erwiderte der Substitut. »denn statt einer scheinbaren Tragödie findet man ein wirkliches Drama; statt gespielter Schmerzen sind es wirkliche Schmerzen. Statt wenn der Vorhang herabgelassen ist, nach Hause zu gehen, mit seiner Familie zu Nacht zu speisen und sich ruhig niederzulegen, um am andern Tage wieder anzufangen, kehrt dieser Mensch in das Gefängnis zurück, wo er den Henker findet. Sie sehen. daß es für nervige Personen. welche Aufregungen suchen. kein Schauspiel gibt, das diesem gleichkommt. Seien Sie unbesorgt, mein Fräulein, wenn sich Gelegenheit zeigt, werde ich es Ihnen verschaffen.«

»Er macht uns beben und lacht dabei!« sprach Renée erbleichend.

»Was wollen Sieg es ist ein Zweikampf . . . Ich habe schon fünf oder sechsmal die Todesstrafe bei politisch Angeklagten verlangt . . . Wer weiß, wie viele Dolche zu dieser Stunde im Schatten geschliffen werden oder gegen mich gerichtet sind?l«

»Oh! mein Gott!« rief Renée düster, »sprechen Sie im Ernste, Herr von Villefort?«

»In vollem Ernste, mein Fräulein.« erwiderte der Beamte lächelnd. »Und durch die schönen Prozesse, welche das Fräulein wünscht, um seine Neugierde zu befriedigen, und welche ich wünsche, um meinen Ehrgeiz zu befriedigen, wird sich die Lage der Dinge nur erschweren. Glauben Sie, daß diese Soldaten von Napoleon, gewohnt blindlings dem Feinde entgegen zu gehen, überlegen, wenn sie eine Patrone abbrennen oder mit dein Bajonnette angreifen? Werden sie mehr überlegen, um einen Mann zu töten, den sie für ihren persönlichen Feind halten, als um einen Russen, einen Oesterreicher oder einen Ungarn zu töten, den sie nie zuvor gesehen haben? Überdies muß das so sein, sonst hätte unser Handwerk keine Entschuldigung. Ich selbst, wenn ich in dem Auge des Angeschuldigten den leuchtenden Blitz der Rache zucken sehe, fühle mich ermutigt, begeistert; es ist nicht mehr ein Prozeß, es ist ein Kampf; ich fechte gegen ihn, er macht seine Stöße, ich mache meine Gegenstöße, und der Kampf endigt, wie alle Kämpfe, durch einen Sieg oder durch eine Niederlage. Das nennt man plaidiren! das ist die Gefahr, welche die Beredsamkeit bildet. Ein Angeschuldigter, der mir nach meiner Replique zu. lächeln würde, machte mich glauben, ich hätte schlecht gesprochen, was ich gesagt, wäre matte kraftlos, ungenügend gewesen. Denken Sie an das Gefühl des Stolzes, das einen von der Schuld des Angeklagten überzeugten Staatsanwalt erfaßt, wenn er den Schuldigen unter dem Gewichte der Beweise, unter den Blitzen seiner Beredsamkeit sich niederbeugen sieht, dieser Kopf beugt sich, er wird fallen.«

Renée stieß einen leichten Schrei aus.

»Das heiße ich sprechen.« sagte einer von den Gästen.

»Das ist ein Mann, wie man ihn in unseren Zeiten braucht,« rief ein Anderer.

»Bei Ihrer letzten Angelegenheit.« sprach ein Dritter, »sind Sie auch vortrefflich gewesen, Herr von Villefort, Sie wissen, der Mann, der seinen Vater ermordet hatte. Sie haben ihn buchstäblich getötet, ehe ihn der Henker nur berührte.

»Ah! für Vatermörder, das lasse ich mir gefallen.« versetzte Renée. »es gibt keine Strafe. welche für solche Menschen groß genug wäre; aber für die unglücklichen politisch Angeklagten!« . . .

»Das ist noch schlimmer, Renée, denn der König ist der Vater der Nation, und den.König stürzen oder umbringen wollen, heißt den Vater von zwei und dreißig Millionen Menschen umbringen wollen.«

»Oh! das ist gleich. Herr von Villefort,« entgegnete Renée. »Sie versprechen mir Nachsicht für diejenigen. welche ich Ihnen empfehlen werde?«

»Seien Sie unbesorgt,« erwiderte Herr von Villefort mit seinem reizendsten Lächeln, »wir machen meine Requisitorien mit einander.«

»Meine Liebe.« sprach die Marquise. »kümmere Dich um Deine Vögel und um Deine Hündchen. und lasse Deinen zukünftigen Gatten seine Geschäfte abmachen. Heute ruhen die Waffen und die bürgerliche Amtstracht steht im Ansehen; es gibt darüber ein lateinisches Wort von großem Gewicht.«

» Cedant arma togae,« sprach Herr von Villefort sich verbeugend.

»Ich wagte es nicht, Lateinisch zu sprechen.« versetzte die Marquise.

»Ich glaube, ich würde es vorziehen, wenn Sie ein Arzt wären,« sprach Renée; oder Würgengel, obgleich er ein Engel ist, hat mich stets erschreckt.«

»Gute Renée murmelte Villefort und schaute dabei das Mädchen mit einem liebevollen Blicke an.

»Meine Tochter.« sagte der Marquis, »Herr von Villefort wird der moralische und politische Arzt dieser Provinz werden; glaube mir, es ist ihm eine schöne Rolle übertragen.«

»Und das wird das Mittel sein, diejenige vergessen zu machen, welche sein Vater gespielt hat.« fügte die unverbesserliche Marquise bei.

»Madame,« versetzte Villefort mit einem traurigen Lächeln. »ich habe bereits die Ehre gehabt. Ihnen zu bemerken, daß mein Vater, ich hoffe es wenigstens, die Irrthümer seiner Vergangenheit abgeschworen hat, daß er ein eifriger Freund der Ordnung und der Religion, vielleicht ein besserer Royalist, als ich bin, geworden ist, denn er ist es mit Reue und ich bin es nur mit Leidenschaft.«

Nach dieser abgerundeten Phrase schaute Villefort die Gäste an, um die Wirkung seiner Rede zu beobachten, wie er nach einer gleichbedeutenden Phrase im Gerichtssaale die Zuhörer angeschaut haben würde.

»Mein lieber Villefort,« versetzte der Graf von Salvieux, »das ist gerade, was ich vorgestern einem Minister des königlichen Hauses antwortete, der sich ein wenig Auskunft von mir über die seltsame Verbindung zwischen dem Sohne eines Girondisten und der Tochter eines Offiziers von der Armee von Condé erbat, und der Minister begriff es ganz wohl, dieses System der Vermischung ist das von Ludwig XVIII. Der König. welcher unser Gespräch, ohne daß wir es vermuteten, anhörte, unterbrach uns auch und sagte:.»»Villefort (bemerken Sie wohl, der König sprach den Namen Noirtier nicht aus, sondern legte im Gegenteil einen Nachdruck auf den Namen Villefort), Villefort.«« sagte der König, »»wird seinen Weg machen; er ist ein bereits reifer junger Mann und gehört meiner Welt an. Ich habe es mit Vergnügen gesehen. daß ihn der Marquis und die Marquise von Saint-Meran zum Schwiegersohne nehmen, und ich würde ihnen diese Verbindung geraten haben, wären sie nicht zuerst gekommen, um mich um Erlaubnis zu dieser Heirat zu bitten.««

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Graf von Monte Christo»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Graf von Monte Christo» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Bragelonne
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Pastor von Ashbourn
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Page des Herzogs von Savoyen
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Moret
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Die Zwillingsschwestern von Machecoul
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Die Prinzen von Orleans
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Die Mohicaner von Paris
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Die Dame von Monsoreau
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Secretair der Marquise Du-Deffand
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Chevalier von Maison-Rouge
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Bastard von Mauléon
Alexandre Dumas der Ältere
Отзывы о книге «Der Graf von Monte Christo»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Graf von Monte Christo» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x