Николай Лесков - Eine Teufelsaustreibung und andere Geschichten

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Eine Teufelsaustreibung und andere Geschichten: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Aufregung der Hunde erreichte nun ihren Höhepunkt, und sie waren nicht mehr zu halten. Selbst die Peitschen machten auf sie keinen Eindruck mehr. Die jungen und die alten Blutegel stellten sich, als sie Sganarell erblickten, auf die Hinterbeine, heulten, keuchten und erstickten beinahe in ihren Halsbändern. Chraposchka fuhr aber schon im gleichen Wagen auf seinen Posten am Waldrande zurück. Sganarell, der allein geblieben war, fuchtelte ungeduldig mit der Tatze, um die sich zufällig der von Chraposchka vergessene, an das Ende des Balkens befestigte Strick geschlungen hatte. Das Tier wollte sich offenbar aus der Schlinge befreien oder den Strick zerreißen, um seinem Freund nachzulaufen; er war aber trotz seiner Klugheit doch so ungeschickt wie jeder andere Bär: statt die Schlinge zu lösen, zog er sie nur noch fester an.

Als er sah, daß er die Schlinge nicht lösen konnte, begann er am Strick zu zupfen, um ihn zu zerreißen; der Strick war aber viel zu fest und riß nicht, der Balken jedoch sprang in die Höhe und ragte plötzlich senkrecht aus dem Graben. Während sich Sganarell umsah, stürzten zwei Blutegel, die man in diesem Augenblick losgekoppelt hatte, über ihn her und bissen sich mit ihren scharfen Zähnen in sein Genick fest.

Sganarell war so sehr mit dem Strick beschäftigt, daß er im ersten Augenblick über diese Überrumpelung weniger erbost als erstaunt war; aber schon nach einer halben Sekunde, als einer der Blutegel ihn losließ, um die Zähne noch tiefer in ihn zu bohren, holte er mit der Tatze aus und schleuderte den Hund mit zerrissenem Bauch weit von sich weg. Während die Gedärme des Hundes auf den blutbefleckten Schnee fielen, zertrat er den andern Hund mit einer Hintertatze … Weit schrecklicher und unerwarteter war aber das, was mit dem Balken geschah. Als Sganarell zum Schlage ausholte, um den Blutegel von sich zu schleudern, zog er mit der gleichen Bewegung den Balken, an dem das andere Ende des Strickes befestigt war, aus dem Graben heraus, und der Balken sauste, eine flache Bahn beschreibend, durch die Luft. Er flog nun um Sganarell im Kreise herum und erschlug schon in der ersten Runde nicht etwa zwei oder drei, sondern eine ganze Menge von Hunden. Die einen von ihnen winselten noch im Todeskampfe, die andern aber lagen gleich leblos da.

XIII

Der Bär war wohl zu klug, um nicht einzusehen, was für eine nützliche Waffe der Balken für ihn war; oder war es nur der Schmerz in der vom Strick umschlungenen Tatze? – jedenfalls brüllte er auf und zog den Strick noch fester an, so daß der Balken in der gleichen horizontalen Ebene mit seiner Tatze zu liegen kam und wie ein riesenhafter Kreisel zu surren begann. Er mußte alles, was ihm in den Weg trat, niederschlagen und zermalmen. Wenn aber der gespannte Strick an einer Stelle nicht genügend stark wäre und zerrisse, so würde der Balken durch die Zentrifugalkraft weit hinaus geschleudert werden. Gott allein weiß, wie weit er fliegen und was er alles unterwegs zermalmen würde.

Wir alle – Menschen, Pferde und Hunde, die im Kreise herumstanden, schwebten in größter Gefahr, und ein jeder wünschte schon aus Selbsterhaltungstrieb, daß der Strick, an dem Sganarell seine Riesenschleuder schwang, nicht reiße. Womit sollte aber das alles enden? Niemand, außer einigen Jägern und den beiden Schützen, die im Hinterhalte am Waldesrande saßen, hatte Lust, das Ende abzuwarten. Das ganze übrige Publikum aber, die Gäste und die Verwandten des Onkels, die dieser Veranstaltung als Zuschauer beiwohnten, fanden an der Sache gar kein Vergnügen mehr. Alle gaben ihren Kutschern den Befehl, möglichst schnell die gefährliche Stelle zu verlassen, und die Schlitten sausten, einander überrennend und überholend, dem Hause zu.

Bei dieser lächerlichen und unordentlichen Flucht gab es einige Zusammenstöße und Stürze, einiges zum Lachen und sehr viel Schrecken. Die aus den Schlitten Herausgefallenen glaubten, daß der Balken sich schon vom Strick losgerissen habe und über ihre Köpfe surre, während das wütende Tier ihnen nachsetze.

Die Gäste, die das Haus erreichten, konnten sich bald beruhigen; diejenigen aber, die zurückblieben, sahen etwas noch weit Schrecklicheres.

XIV

Gegen Sganarell konnte man nun keine Blutegel mehr loslassen, denn es war klar, daß er mit seinem Balken mühelos eine Menge von Hunden erschlagen würde. Der Bär bewegte sich aber, den Balken immer noch um sich schwingend, in der Richtung zum Walde, wo Ferapont und der berühmte Schütze Flegont im Hinterhalte saßen und wo ihn der Tod erwartete.

Eine wohlgezielte Kugel konnte der Sache ein schnelles Ende machen.

Das Schicksal war aber dem Bären ungemein günstig: nachdem es sich schon einmal in diese Sache hineingemischt hatte, wollte es ihn offenbar um jeden Preis retten.

Im gleichen Augenblick, als Sganarell die Stelle erreichte, wo auf ihn hinter Schneewällen die Kuchenreuterschen Musketen Chraposchkas und Flegonts gerichtet waren, riß der Strick. Der Balken flog wie ein Pfeil aus einem Bogen auf die eine Seite, während der Bär das Gleichgewicht verlor und hinpurzelte.

Denen, die auf dem Felde zurückgeblieben waren, bot sich nun ein neues schreckliches Bild: der Balken fegte die Gewehrstützen und den Schneewall, hinter dem Flegont im Hinterhalte saß, einfach weg und blieb mit dem einen Ende in einem der Schneehaufen stecken. Sganarell verlor aber keine Zeit; er überschlug sich drei oder viermal und ging direkt auf das Versteck Chraposchkas zu …

Sganarell erkannte augenblicklich seinen Freund, hauchte ihn aus seinem heißen Rachen an und wollte ihn schon ins Gesicht lecken, als plötzlich von der anderen Seite her ein von Flegont abgegebener Schuß knallte. Der Bär entkam in den Wald, und Chraposchka fiel ohnmächtig um.

Man hob ihn auf und untersuchte ihn: die Kugel hatte seinen Arm durchbohrt, in der Wunde steckte aber auch ein Büschel Bärenhaare.

Flegont büßte den Ruf des besten Schützen nicht ein: er hatte ja in großer Hast aus der schweren Büchse ohne Stütze geschossen, es war auch nicht mehr hell genug gewesen, und der Bär und Chraposchka waren allzueng beieinander gestanden.

Unter diesen Umständen mußte auch dieser Schuß, der das Ziel nur um ein Haarbreit verfehlt hatte, als ein Meisterschuß angesehen werden.

So oder anders, – Sganarell war jedenfalls entkommen! Ihn noch am gleichen Abend im Walde zu verfolgen, war ganz unmöglich, am nächsten Morgen aber war der Geist dessen, der hier allein zu befehlen hatte, von einer ganz neuen Stimmung erleuchtet.

XV

Als der Onkel nach den geschilderten Mißerfolgen nach Hause zurückkehrte, war er zorniger und härter als je. Noch ehe er aus dem Sattel sprang, gab er den Befehl, morgen in aller Frühe die Spuren des Bären im Walde zu suchen und ihn so zu umstellen, daß er nicht mehr entrinnen könnte.

Eine richtig durchgeführte Jagd hätte natürlich zu einem ganz anderen Resultate führen müssen.

Alle erwarteten nun, was der Onkel wegen des verwundeten Chraposchka befehlen würde. Alle glaubten, daß ihn etwas Schreckliches erwartete. Er hatte sich zumindest die Nachlässigkeit zu schulden kommen lassen, daß er dem Bären in dem Augenblick, als ihn dieser in seinen Tatzen gehalten, nicht sein Jagdmesser in die Brust gestoßen hatte. Es bestand außerdem noch der schwere und wohl auch begründete Verdacht, daß Chraposchka die Hand gegen seinen zottigen Freund nicht hatte erheben wollen und ihn absichtlich laufen gelassen hatte.

Die allen bekannte Freundschaft zwischen Chraposchka und Sganarell machte diese letztere Hypothese sehr wahrscheinlich.

So dachten nicht nur die Jagdteilnehmer, sondern auch alle übrigen Gäste.

Wir lauschten den Gesprächen der Erwachsenen, die sich abends im großen Saal um den für uns angezündeten Weihnachtsbaum versammelt hatten, und teilten den allgemeinen Verdacht bezüglich Chraposchkas wie auch die Angst um sein Los.

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