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Николай Лесков: Eine Teufelsaustreibung und andere Geschichten

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Николай Лесков Eine Teufelsaustreibung und andere Geschichten

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Dicht am Walde war im Gesträuch das Versteck für die Schützen eingerichtet, unter denen sich auch Flegont und Chraposchka befinden mußten.

Die Schützen selbst waren nicht zu sehen; einige zeigten auf die kaum sichtbaren Büchsenstützen, von denen auf Sganarell gezielt werden sollte.

Der Graben, in dem der Bär saß, war unsichtbar, und wir lenkten daher unsere Aufmerksamkeit auf die schmucken Reiter, die mit den schönsten Waffen ausgerüstet waren; es waren die Erzeugnisse der berühmtesten Büchsenmacher: des Schweden Strabus, des Deutschen Morgenrath, des Engländers Mortimer und des Warschauers Kolett.

Mein Onkel stellte sich mit seinem Pferde vor der Kette auf. Man gab ihm die Leine zweier zusammengekoppelter junger »Blutegel« in die Hand und legte auf den Sattel vor ihn ein weißes Tuch.

Die vielen jungen Hunde, die ihre Künste an dem zu Tode verurteilten Sganarell üben sollten, benahmen sich höchst selbstbewußt und zeigten brennende Ungeduld und Mangel an Selbstbeherrschung. Sie winselten, bellten und sprangen um die Pferde herum; die uniformierten Piqueure knallten in einem fort mit ihren Peitschen, um die außer Rand und Band geratenen Hunde zur Vernunft zu bringen. Alles brannte vor Ungeduld, sich über das Tier zu stürzen, dessen Nähe die Hunde mit ihren feinen Nasen sofort witterten.

Nun kam der Zeitpunkt, wo Sganarell aus dem Graben heraus gelassen und den Hunden preisgegeben werden sollte.

Mein Onkel winkte mit dem weißen Tuche, das vor ihm auf dem Sattel lag, und sagte: »Los!«

X

Von der Schar der Jäger, die den Stab des Onkels bildeten, trennten sich an die zehn Mann und gingen quer über das Feld.

Als sie etwa zweihundert Schritte weit gegangen waren, blieben sie stehen und hoben vom Schnee einen langen, nicht sehr dicken Balken auf, der uns bis dahin unsichtbar gewesen war.

Das spielte sich unmittelbar an dem von unserem Standpunkt aus gleichfalls nicht sichtbaren Graben ab, in dem Sganarell saß.

Der Balken wurde in die Höhe gehoben und mit dem einen Ende in den Graben versenkt. Er lag etwas schräg, so daß das Tier ohne besondere Mühe wie über eine Treppe herauskommen konnte.

Das andere Ende des Balkens ruhte auf dem Rande des Grabens und ragte etwa eine Elle weit heraus.

Alle Augen verfolgten mit Spannung diese Vorbereitungen, die uns dem interessantesten Augenblick näher brachten. Man erwartete, daß Sganarell sofort zum Vorschein kommen würde; er witterte aber wohl Unheil und blieb im Graben.

Nun begann man ihn mit Schneebällen zu bewerfen und mit langen Stangen in dem Graben herumzutreiben; man hörte sein Gebrüll, er ließ sich aber noch immer nicht blicken. Man gab einige blinde Schüsse in den Graben ab; Sganarell brüllte noch wütender, kam aber noch immer nicht heraus.

Nun kam hinter der Schützenkette ein einfacher, mit nur einem Pferde bespannter Schlitten, wie man ihn zum Mistfahren gebraucht, zum Vorschein und raste in der Richtung zum Graben. Auf dem Schlitten lag ein großer Haufen Stroh.

Das Pferd war groß und mager, eines von den Pferden, die sonst Futter von der Tenne fahren; trotz seines Alters und seiner Magerkeit galoppierte es mit erhobenem Schweif und gesträubter Mähne. Es war nicht recht klar, ob dieser Feuereifer nur ein Überbleibsel seiner Jugendkraft oder eine Folge der Angst und Verzweiflung war, die dem alten Pferde die Nähe des Bären einflößte. Das letztere war wohl wahrscheinlicher; das Pferd war außer der Kandare noch mit einer festen Schnur aufgezäumt, die in seine vor Alter grauen Lippen einschnitt und sie bereits blutig gerieben hatte. Der Stallknecht, der es lenkte, riß erbarmungslos an der Schnur und bearbeitete gleichzeitig den Rücken des Pferdes mit einer dicken Peitsche; das Pferd rannte wie wild und warf sich nach allen Seiten.

Das Stroh wurde in drei Haufen geteilt, angezündet und im gleichen Augenblick von drei verschiedenen Seiten in den Graben geworfen. Vom Feuer unberührt blieb nur die eine Stelle am Rande, wo der Balken herausragte.

Nun ertönte ein betäubendes, rasendes, mit Stöhnen untermengtes Brüllen, der Bär kam aber noch immer nicht heraus.

Man erzählte sich, daß Sganarells Fell schon versengt sei; er hätte sich die Tatzen auf die Augen gedrückt und liege so fest in einer Ecke des Grabens, daß man ihn unmöglich heraustreiben könne.

Das Pferd mit den blutiggeriebenen Lippen lief im gleichen Galopp wieder zurück … Alle glaubten, daß es eine neue Portion Stroh holen sollte. Unter den Zuschauern wurden Vorwürfe laut: warum hat man nicht schon im Voraus eine genügende Menge Stroh vorbereitet? Mein Onkel wütete und schrie etwas, was ich im allgemeinen Lärm, Hundegewinsel und Peitschengeknall nicht verstehen konnte.

Das Ganze hatte aber eine gewisse Stimmung und eine eigene Harmonie. Das alte Pferd galoppierte, sich wieder nach allen Seiten werfend und keuchend, zum Graben, in dem Sganarell lag. Diesmal war es aber kein Stroh: auf dem Schlitten saß Ferapont.

Der Befehl, den mein Onkel in seiner Wut gegeben hatte, lautete, daß Chraposchka in den Graben steigen und seinen Freund selbst herausführen solle …

XI

Ferapont stand nun vor dem Graben. Er schien aufs Höchste erregt, handelte aber entschlossen und energisch. Ohne gegen den Befehl zu mucksen, nahm er vom Schlitten den Strick, mit dem vorhin das Stroh zusammengebunden war, und band ihn an das herausragende Ende des Balkens, wo sich eine Einkerbung befand, fest. Das andere Ende des Strickes nahm er in die Hand und begann langsam in den Graben zu steigen.

Das schreckliche Gebrüll Sganarells hörte sofort auf, und man hörte nur noch ein dumpfes Brummen.

Es klang, wie wenn sich das Tier bei seinem Freunde über die grausame Behandlung beklagte; nun verstummte aber auch dieses Brummen, und es wurde ganz still.

»Er umarmt und leckt Chraposchka!« meldete einer der Männer, die am Grabenrande standen.

Unter den Leuten, die in den Schlitten saßen, holten die einen tief Atem, und die andern verzogen das Gesicht.

Viele hatten offenbar mit dem Bären Mitleid und erwarteten von der Hetzjagd kein Vergnügen mehr. Alle diese flüchtigen Eindrücke wurden plötzlich von einem Ereignis unterbrochen, das noch unerwarteter, als alles Vorhergehende und ungewöhnlich rührend war.

Aus der Öffnung des Grabens tauchte wie aus der Unterwelt Chraposchkas lockiger Kopf in der runden Jägermütze auf. Er stieg auf die gleiche Weise heraus, wie er hinuntergestiegen war; er schritt über den Balken, sich an dem einen Ende des gespannten Strickes festhaltend, Ferapont kam aber nicht allein : an seiner Seite war Sganarell, der ihm seine große zottige Tatze auf die Schulter gelegt hatte. Der Bär war übler Laune und sah recht jämmerlich aus. Matt und abgemagert, wohl weniger durch die körperlichen Leiden, als durch die moralische Erschütterung erschöpft, erinnerte er auffallend an König Lear. Seine blutunterlaufenen Augen brannten vor Zorn und Empörung. Er war ebenso wie König Lear zerzaust, voller Strohhalme und stellenweise versengt. Seltsamerweise hatte sich Sganarell, ebenso wie jener unglückliche König, eine Art Krone bewahrt. Vielleicht Ferapont zu Gefallen, vielleicht auch rein zufällig trug er unter der Tatze den Hut, den ihm Chraposchka einst geschenkt und den er in den Graben mitgenommen hatte. Der Bär hatte dieses Freundesgeschenk aufbewahrt; als sein Herz nun in der Umarmung des Freundes eine plötzliche Erleichterung fühlte, holte er, sobald er oben war, den arg zerknitterten Hut aus der Achselhöhle hervor und setzte ihn sich auf.

Viele lachten über den Anblick, vielen erschien er aber auch schmerzlich. Manche wandten sich sogar weg, um das unvermeidliche grausame Ende des Tieres nicht mit ansehen zu müssen.

XII

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