Brennan Manning - Kind in seinen Armen

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Dieses aufrüttelnde Buch möchte Mut machen, sich vom christlichen Leistungsdenken zu verabschieden. Denn oft setzen sich viele Christen selbst unter Druck, weil sie meinen, sie müssten etwas Großes und Besonderes sein. Sie quälen sich mit Selbstvorwürfen und gehen auch mit anderen hart ins Gericht.
Brennan Manning lädt dazu ein, Gott neu kennenzulernen und alte Denkmuster aufzugeben. Denn der Autor hat selbst erfahren: Gott liebt uns so, wie wir sind, und er brennt darauf, uns wie ein gütiger Vater in die Arme zu schließen.

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Weil wir jedoch anders für uns empfinden, fällt es uns manchmal schwer, das zu glauben. Wir können die Liebe eines anderen Menschen nicht annehmen, wenn wir uns selbst nicht lieben. Und noch weniger können wir begreifen, dass Gott uns lieben könnte.

Einer meiner Freunde fragte eines Abends seinen behinderten Sohn: »Daniel, wenn du dir vorstellst, dass Jesus dich ansieht, was siehst du dann in seinen Augen?«

Nach einer kleinen Pause erwiderte der Junge: »In seinen Augen stehen Tränen, Dad.«

»Wieso, Dan?«

Wieder Schweigen, diesmal länger. Dann: »Weil er traurig ist.«

»Und warum ist er traurig?«

Daniel starrte auf den Boden. Als er schließlich aufsah, schimmerten auch in seinen Augen die Tränen: »Weil ich mich fürchte.«

Gott ist bekümmert, weil wir ihn fürchten, weil wir das Leben fürchten und uns selbst. Er leidet unter unserer Selbstbefangenheit. Richard Foster schreibt: »Das Herz Gottes ist heute eine offene Wunde der Liebe. Ihn schmerzt unsere Entfremdung, unsere Überbeschäftigung. Er klagt darüber, dass es uns nicht näher zu ihm zieht. Er trauert, weil wir ihn vergessen haben … Er sehnt sich nach unserer Gegenwart.« 2

Gott ist bekümmert, weil wir uns weigern, zu ihm zu kommen, wenn wir gesündigt und versagt haben. – Ein Rückfall ist für den Alkoholiker ein schreckliches Erleben. Das zwanghafte Kreisen von Gedanken und Körper um den Stoff überfällt ihn so heftig wie ein Frühjahrssturm. Nach dem Rückfall ist er verzweifelt. Als ich einen Rückfall hatte, hatte ich zwei Möglichkeiten: Ich konnte mich wieder neu den Schuldgefühlen, der Angst und den Depressionen hingeben, oder ich konnte in die Arme meines himmlischen Vaters fliehen. Entweder als Opfer meiner Krankheit leben oder auf Abbas unveränderliche Liebe vertrauen.

Es ist eine Sache, sich von Gott geliebt zu fühlen, wenn alles glatt läuft und unsere Sicherheitssysteme funktionieren. Dann ist es relativ leicht, sich selbst anzunehmen. Wir können sogar behaupten, wir würden allmählich anfangen, uns selbst zu mögen. Wenn wir stark sind und obenauf, wenn wir die Dinge im Griff haben und gut in Form sind, dann entsteht so etwas wie ein Gefühl der Sicherheit.

Was aber passiert, wenn der Boden unter uns wegbricht? Was geschieht, wenn wir sündigen und versagen, wenn unsere Träume zerbrechen, unsere Aktien in den Keller fallen, wenn man uns mit Misstrauen begegnet? Was passiert, wenn wir uns dem wahren Zustand unseres Ichs gegenübersehen?

Fragen wir doch einmal Menschen, die gerade eine Trennung oder Scheidung hinter sich haben. Haben sie das Gefühl, es sei alles in Ordnung? Wo ist ihre Selbstsicherheit? Was ist mit ihrem Selbstwertgefühl? Kommen sie sich noch immer vor wie ein geliebtes Kind? Oder liebt Gott sie nur, wenn sie »gut« sind, aber nicht in Armut und Zerbruch?

Juliana von Norwich, eine Mystikerin des vierzehnten Jahrhunderts, hat gesagt: »Unser liebenswürdiger Herr will nicht, dass seine Diener verzweifeln, weil sie so oft und kläglich fallen; denn unser Fallen hindert ihn nicht daran, uns zu lieben.« 3

Die eigene Armut lieben lernen

Unsere Skepsis und unsere Schüchternheit halten uns davon ab, das zu glauben und anzunehmen. Dabei hassen wir nicht Gott, sondern uns selbst. Das geistliche Leben aber beginnt damit, dass wir unser verletztes Ich annehmen.

Thomas Merton redet uns zu: »Überlass deine Armut dem Herrn und gestehe ein, wie nichtig du bist. Ob du es begreifst oder nicht, Gott liebt dich. Er ist in dir, er lebt in dir, er wohnt in dir, er ruft dich, rettet dich und begegnet dir mit einem Verständnis und Mitgefühl, die mit nichts zu vergleichen sind, was du je in einem Buch gefunden oder in einer Predigt gehört hast.« 4

Gott ruft uns auf, uns nicht länger zu verstecken, sondern zu ihm zu kommen. Er ist der Vater, der dem verlorenen Sohn entgegenlief, als er humpelnd nach Hause kam. Gott weint über uns, wenn er sieht, wie Scham und Selbsthass uns lähmen. Doch wir geraten schnell in Panik, wenn wir uns selbst ansehen, und versuchen uns zu verstecken. Adam und Eva verbargen sich und wir machen es ihnen in der einen oder anderen Weise nach. Warum? Weil uns nicht gefällt, was wir sehen. Es ist unbequem oder unerträglich, sich dem eigenen Ich gegenüberzusehen.

»Und so fliehen wir vor der eigenen Wirklichkeit wie entlaufene Sklaven oder zimmern uns ein falsches Selbst zurecht, das vor allem bewunderswert, ein bisschen schmeichelhaft und oberflächlich gesehen glücklich wirkt. Wir verbergen, was wir sind (weil wir annehmen, es sei unannehmbar und nicht liebenswert), hinter einer Fassade, die, so hoffen wir, besser gefällt. Wir verstecken uns hinter schönen Gesichtern, die wir für das Publikum aufsetzen. Und mit der Zeit vergessen wir sogar, dass wir uns verstecken, und meinen, das aufgesetzte, schöne Gesicht sei unser wahres.« 5(Simon Tugwell)

Aber Gott liebt uns so, wie wir sind – ob wir das mögen oder nicht. Er fordert uns wie Adam auf, aus dem Versteck herauszukommen. All unsere »geistlichen Verschönerungsversuche« können uns ihm nicht angenehmer machen. Thomas Merton schreibt: »Der Grund, warum wir nie die tiefsten Tiefen unserer Beziehung zu Gott ausloten, besteht darin, dass wir so selten unsere absolute Nichtigkeit vor ihm eingestehen.« 6Seine Liebe, die uns ins Leben gerufen hat, ruft uns nun auch, aus dem Selbsthass herauszukommen und in seine Wahrheit einzutreten.

»Komm jetzt zu mir«, sagt Jesus. »Nimm an, was ich für dich sein will: ein Erlöser voll grenzenlosem Mitgefühl, unendlicher Geduld, unerträglicher Vergebungsbereitschaft und einer Liebe, die nicht über deine Fehler Buch führt. Hör auf, deine eigenen Gefühle auf mich zu übertragen. Dein Leben ist wie ein geknicktes Rohr, und ich werde es nicht zerbrechen; wie ein glimmender Docht, aber ich werde ihn nicht auslöschen. Bei mir bist du in Sicherheit.«

Es ist einer der schockierendsten Widersprüche in vielen christlichen Gemeinden, dass so viele Nachfolger Jesu sich selbst so wenig leiden können. Es käme ihnen nie in den Sinn, die Fehler anderer Menschen in einem so schlechten Licht zu sehen wie ihre eigenen. Aber ihre eigene Mittelmäßigkeit hängt ihnen zum Hals heraus, und ihre Inkonsequenz ekelt sie an. David Seamands schrieb:

»Ein bedrängendes Gefühl der Selbstverdammung schwebt über vielen … Christen … Sie sind niedergestreckt von der stärksten psychologischen Waffe, die Satan Gläubigen gegenüber anwendet. Diese Waffe wirkt wie eine tödliche Rakete. Ihr Name? Geringes Selbstwertgefühl! Ein bedrückendes Gefühl von Minderwertigkeit, von Nicht-Bestehen-Können und niedrigem Selbstwertgefühl. Es hält viele Christen in Fesseln, obwohl sie herrliche Glaubenserfahrungen gemacht haben und Gottes Wort kennen. Obwohl sie sich ihrer Stellung als Söhne Gottes bewusst sind, sind sie mit Stricken an ein schreckliches Minderwertigkeitsgefühl gefesselt. Sie liegen an der Kette eines tiefen Gefühls eigener Wertlosigkeit.« 7

Es gibt die Geschichte von einem Mann, der den berühmten Psychologen C. G. Jung aufsuchte, weil er unter chronischen Depressionen litt. Jung riet ihm, die vierzehn Stunden seines Arbeitstages auf acht zu reduzieren, auf direktem Wege nach Hause zu gehen und den Abend still und für sich in seinem Arbeitszimmer zu verbringen. Wie empfohlen ging der depressive Mann jeden Abend in sein Arbeitszimmer, schloss die Tür hinter sich zu, las ein bisschen Hermann Hesse oder Thomas Mann und spielte ein paar Chopin-Etüden oder Mozart-Sonaten.

Wochen später suchte er C. G. Jung erneut auf und klagte, er könne keine Besserung beobachten. Als Jung erfuhr, wie der Mann seine Zeit verbrachte, sagte er: »Aber Sie haben mich nicht richtig verstanden! Ich wollte nicht, dass Sie sich mit Hesse oder Mann, Chopin oder Mozart beschäftigen. Ich wollte, dass Sie wirklich allein sind.« Der Mann blickte ihn entsetzt an und erwiderte: »Aber ich könnte mir keine schlimmere Gesellschaft vorstellen.« 8

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