Silke M. Meyer - Lux und Umbra 2

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Der zweite, abschließende Band von Lux und Umbra.
Nach der großen Schlacht gegen den Dunklen Herrscher ist Carly spurlos verschwunden. Ihr Sohn Mathis sucht verzweifelt nach einem Hinweis über ihren Verbleib und erhält den ausgerechnet vom Dunklen Herrscher persönlich.
Bislang ist Mathis dem Pfad der weißen Perle gefolgt, doch nun macht ihn die Sorge um seine Familie zum Gegenspieler der Lichtseite. Der Preis ist bitter, und Freundschaft verwandelt sich in Schmerz und Verrat.
Der finale, das Schicksal aller bestimmende Kampf zwischen den Welten ist fast entschieden, doch dann trifft jemand, der Carly mehr liebt als sein Leben, einen folgenschweren Entschluss …

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Sage glaubte ihm sofort, trotzdem verschwanden die Sorgenfalten nicht vom Gesicht des Hausherrn.

„Ich denke, es reicht, wenn Ihr mir den Weg beschreibt. Ich werde es allein finden. Ich möchte meine Gattin ungern ohne einen Schutz hierlassen.“ Mit dieser Notlüge konnte er mit hoher Geschwindigkeit sehr viel schneller hin- und wieder zurückgelangen. Antonio nickte verständnisvoll. Noch immer jedoch hatte er einen besorgten Gesichtsausdruck. Sage sah sich veranlasst, nachzufragen, obwohl er die Antwort bereits kannte. „Was bedrückt Euch? Gab es schlechte Nachrichten?“

Antonio nickte seufzend. „Einer unserer Bauern und zwei seiner Tiere wurden heute Nacht wohl gerissen. Was auch immer um unser Dorf schleicht, es ist gefährlich. Ihr müsst im Wald vorsichtig sein! Ich werde Euch eine Waffe mitgeben. Könnt ihr mit dem Schwert kämpfen?“

Sage runzelte die Stirn. „Ja, das kann ich. Ich bevorzuge es jedoch, gar nicht zu kämpfen, mein Herr. Ich werde keine Waffe brauchen. Sollte mich ein wildes Tier überraschen, klettere ich auf den nächsten Baum und warte ab, bis es verschwunden ist.“

Der Hausherr schüttelte verständnislos den Kopf. „Ich bestehe darauf, dass Ihr ein Schwert mitnehmt. Wenigstens ein Kurzes. Oder einen Dolch? Ihr werdet nicht ohne eine Möglichkeit, Euch zu verteidigen, aus dem Haus gehen. Erst recht nicht in den Wald.“

Damit war die Diskussion für ihn beendet und Sage gab sich geschlagen. Ein Anliegen hatte er allerdings noch. „Sagt mir, mein Herr, kann ich irgendwo hier im Dorf eine große Menge Honig bekommen? Und ich bräuchte Leber für meine Frau Gemahlin. Sie hat sehr viel Blut verloren. Leber wird ihr bei der Bildung von neuem Blut helfen.“

Antonio sah ihn verwirrt an. „Leber? Ist es egal, von welchem Tier es stammt?“

Sage nickte und biss sich auf die Lippen. Er hatte, genau wie heute Nacht bei der Herz-Druck-Massage, nicht bedacht, dass die Menschen in dieser Zeit noch nicht das medizinische Wissen erworben hatten, wie er es aus der aktuellen Zeit kannte, in der Carly eigentlich lebte.

„Ich werde Euch die Leber der beiden gerissenen Tiere besorgen, mein Herr. Meint Ihr, dass dies ausreicht? Und um den Honig kann ich mich kümmern. Das sollte kein Problem sein“, antwortete Antonio und griff zu seinem Mantel. Sage murmelte einen Dank und begab sich in die obere Etage zurück.

Marietta hatte die Wache an Carlys Bett übernommen, als er nach unten gegangen war. Eigentlich brauchte Sage das nicht, denn er konnte Carly hören und obendrein über ihr Band spüren. Er wusste, wie es um sie stand. Sie befand sich noch immer in einem Zwischenstadium. Nicht tot, aber auch nicht lebendig. Ihr Körper kämpfte, schützte sich mit der Bewusstlosigkeit selbst. Der Blutverlust war eine Tatsache, die er aber in den Griff bekommen würde. Die Wunden an ihren Gliedmaßen würden heilen. Sorgen machten ihm die Verletzungen an ihrem Körper. Mehrere Pflöcke hatten Carly in den Unterleib getroffen. Glücklicherweise jedes Mal im seitlichen Bereich. Noch mehr Glück war es gewesen, dass sie den Darm verfehlt hatten. Ihre Wunden im Brustbereich waren die, die am schwerwiegendsten waren. Nur sehr knapp das Herz verfehlt und erfreulicherweise ebenso die Lunge, hatten sie jedoch tiefe Stiche in Schulter- und Brustbereich hinterlassen, die sich trotz des häufigen Reinigens entzündeten. Ihre Muskulatur dort war zerfetzt, und bedingt durch das Gift wirkte auch sein Blut nur sehr langsam. Sage konnte die Konsequenzen durch ihr Band spüren. Er fühlte den stechenden Schmerz, die Schwierigkeiten, die ihr das Atmen bereitete und die Anstrengungen, die ihr Herz bewältigen musste.

Während Sage hochkonzentriert auf Carlys Körper zur Treppe schritt, riss Marietta oben die Tür auf. „Kommt rasch, ich glaube, Eure Gemahlin hat Fieber!“

Mit langen Schritten eilte Sage die Stufen empor. Grob schob er sich an Marietta vorbei in den Raum hinein. Zärtlich legte er seine Hände auf Carlys glühendrotes Gesicht. Die Hitze schoss ihm durch seine Haut und ließ ihn kurz zurückzucken. Carly brannte beinah unter seinen Fingern.

„Bleibt bitte bei ihr!“, bat er inständig. „Ich werde mich sofort auf den Weg machen und entsprechende Medizin besorgen. Euer Gemahl sagte mir, dass es im Wald eine Frau gäbe, bei der ich alle Kräuter bekommen kann, die ich benötige. Kennt Ihr den Weg?“ Sage rannte unruhig auf und ab und nahm, wenn auch nur zum Schein, seine Jacke, die er achtlos über den Stuhl geworfen hatte. Marietta erklärte ihm besorgt die Richtung.

Kaum hatte sie das letzte Wort gesprochen, war Sage aus dem Raum verschwunden, die Treppe beinah heruntergeflogen und die Haustür krachte hinter ihm in Schloss. Der Dolch lag unberührt auf dem Küchentisch.

Weder sah, noch hörte er Antonio, der von der anderen Seite des Dorfes angerannt kam und nach ihm rief.

Als die Bäume ihn verdeckten, wechselte Sage zu der ihm vertrauten Vampirgeschwindigkeit. Er achtete nicht auf Äste, die ihm ins Gesicht schlugen oder Dornenranken, die an ihm zerrten, sondern raste unbeirrt den beschriebenen Weg entlang.

*9*

Nimmer hat die Wut sich gut verteidigt.

William Shakespeare

Mason saß direkt neben dem Thron seines Vaters und blickte auf die geschundene Rose hinab. Sie hatte sich bisher allen Versuchen widersetzt, sie auf ihre Seite zu ziehen.

Nalar erhob sich und schritt gemächlich die wenigen Stufen nach unten, ging einmal um Rose herum und blieb dann vor ihr stehen. „Du wirst dich auf unsere Seite stellen oder sterben. Es ist deine Entscheidung, meine Liebe.“ Er sah über sie hinweg auf die anderen Frauen, die sich hinter Rose gestellt hatten und ihm so lange widerstehen würden, wie sie es tat. Ihre Entscheidung war wichtig, das wussten Vater und Sohn.

Rose richtete sich auf, sah ihm hasserfüllt in die Augen und sprach mit fester Stimme: „Dann tötet mich! Ich habe keine Angst zu sterben. Die Lichtseite wird siegen und das wisst Ihr sehr genau. Warum sonst wollt Ihr uns auf eurer Seite haben? Was können wir schon, was Ihr nicht selbst könnt? Nein, Ihr macht mir keine Angst. Tötet mich oder bringt mich zurück in den Kerker. Mich zum Umentscheiden zwingen zu wollen, ist Zeitverschwendung.“

Regungslos blickte Nalar in ihre Richtung. Sein Gesicht lief rot an, Rose konnte förmlich spüren, wie der Zorn in ihm hochkochte. Dann zog er sein Schwert aus der Scheide.

Rose schloss die Augen und wartete auf ihr Ende. Es geschah jedoch nichts. Seine Schritte entfernten sich von ihr, gingen um sie herum. Noch immer verharrte Rose reglos, mit geschlossenen Lidern, davon ausgehend, dass sein Schwert sie von hinten treffen würde.

„Sieh mich an!“ Nalars Stimme donnerte durch die Halle.

Vorsichtig drehte Rose sich in die Richtung, aus der sie ihn hörte, und öffnete erst dann ihre Augen. Nalar stand zwischen ihren Schwestern und wandelte von einer zur nächsten. Allesamt schauten sie zu ihr - bis auf Alma. Deren Körper zuckte verräterisch, ihr Blick war zu Boden gerichtet. Alma war seit jeher die Ängstlichste unter ihnen gewesen. Noch hatte Nalar es nicht entdeckt, und wenn doch, dann zeigte er es nicht. Höhnisch fuhr Nalar fort: „Du hast vielleicht keine Angst, aber gilt das auch für die anderen Weibsbilder hier? Was wäre, wenn ich jeden Tag eine von ihnen töte? Kannst du damit leben? Oder hilft dir ihre Rettung, dich zu entscheiden?“ Triumphierend wartete er auf ihre Antwort.

Rose durchschaute seinen Plan und Tränen sammelten sich in ihren Augen. Was sollte sie tun? Konnte sie ihre Schwestern opfern?

Als Masons Stimme von hinten direkt an ihrem Ohr erklang, zuckte sie zusammen. „Opfere sie nicht. Das ist es nicht wert. Ihr seid seit Jahrhunderten zusammen. Willst du sie alle verlieren? Du hast mir all die Jahre gut gedient. Warum soll es jetzt anders sein? Gib dir einen Ruck und niemand wird sterben.“

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