Holly Rose - Deinen Schlägen ergeben | Erotische Geschichten

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Dieses E-Book entspricht 192 Taschenbuchseiten …
Unterwerfung, Demütigung, Schmerz – Worte, die größte Lust und Leidenschaft versprechen für all diejenigen, die auf Sex stehen, der härter, geiler, düsterer ist. Tauchen Sie ein in die Welt der Subs und Sexsüchtigen und lassen Sie sich entführen in deren dunkelste Fantasien.
Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Je mehr sie sich quälen musste, je mehr sie sich selbst vergaß, desto mehr strahlten ihre Augen, und die wahre, die ganz besondere Kitty trat zutage. Diejenige, die bewundernde Blicke auf sich ziehen würde.

In der Nacht, wenn Ruhe in den Klub einkehrte, ging Kitty all die Dinge, die sie lernen musste oder bereits gelernt hatte, noch einmal ganz für sich allein durch.

Es bereitete ihr noch ein wenig Mühe, sich vorzustellen, wie ein Empfang tatsächlich vor sich ging, wie sie Gäste begrüßen würde, wenn diese einen Adelstitel innehatten. Ein ganz anderes Kapitel waren einige ihr völlig fremde Tischkulturen aus entlegenen Ländern – doch auch diese wurden hier gelehrt und angesprochen. In dieser Phase ihrer Ausbildung schlief die junge Frau kaum noch.

Doch Kitty war zäh. Was sie sich in den Kopf gesetzt hatte, boxte sie auch durch. Und sie hatte den Wunsch, eine perfekte Sub zu werden, die Butter ließ sie sich nicht mehr vom Brot nehmen. Das war sie auch ihrer Freundin schuldig – die hatte an sie geglaubt, wo noch nicht einmal Kitty ganz sicher war, ob sie diese Ausbildung überhaupt zu Ende durchführen wollte.

Zu einem späteren Zeitpunkt sollte Kitty dann bemerken, dass der Zeitpunkt gekommen war, in welchem sie sich ihrer Freundin und Ausbilderin völlig unterwarf, sich ihr hingab, sie zu ihrem Eigentum machte. Und Chrissie registrierte die Entwicklung mit leuchtenden Augen.

Wie wundervoll sich doch alles gefügt hatte, wie wundervoll sich Kitty doch letztlich in ihre Rolle als Sub eingelebt hatte. All die kleinen Nadelstiche, die man ihr verpasst hatte, sie hatte sie alle weggesteckt. Den Whirlpool hatte sie mit Bravour gemeistert und die Pferdekoppel … Kitty fehlte nichts mehr, was sie noch würde verbessern können.

***

Unterdessen näherte sich der Tag der Tage. Die Anprobe stand an.

Ihr Outfit, welches Kitty am Tag der Saisoneröffnung tragen sollte, lag zur Endabnahme bereit. Dieses gesellschaftliche Highlight duldete keinen Fauxpas – alles musste bis ins letzte Detail perfekt durchgeplant sein.

Da musste der Lippenstift zu den lackierten Fingernägeln ebenso passen wie zu dem Rouge, welches auf Kittys Wangen verteilt werden würde. Und natürlich musste all dies in Harmonie mit ihrem Outfit erstrahlen.

Kitty war am Ziel ihrer Träume! Mit eisernem Willen hatte sie sich zu einer bemerkenswert ausgeglichenen, in sich ruhenden Sub ausbilden lassen, und es hatte ihr gutgetan. Sie hatte an Einsicht, an Achtsamkeit und an Vertrauen gewonnen, war gelassener geworden, vertraute auf sich selbst und ihre Fertigkeiten sowie ihrer Fähigkeiten, Schmerz in Perfektion zu ertragen und zu erleben. Sie wusste, dass sie perfekt war.

Die Visagistin brauchte nicht sehr lange, um sie zu stylen, Kitty strahlte von innen heraus. Auch die Anprobe ging schnell über die Bühne. Die Zöpfe, welche man ihr flocht, wirkten so niedlich an diesem bildhübschen Mädchen. Alle wussten, diese Sub würde etwas ganz Besonderes darstellen.

Und nun wurde sie Sascha präsentiert. Wie nicht anders zu erwarten schwelgte dieser geradezu in Faszination: Kitty war perfekt. Sie trug einen Karorock, der sehr kurz gehalten war, dazu weiße Kniestrümpfe, welche etwas über dem Knie ausliefen, Sandalen und selbstredend die obligatorischen Zöpfe. Sie war einfach wundervoll.

Dieser freche Blick, dieser süße rote Lolli in ihrem Mund – all das strahlte so etwas Beschützenswertes aus. Ja, man konnte sich durchaus vorstellen, dass dieses Debüt wie eine Bombe einschlagen würde. Wenn Kitty sich an diesem besonderen Abend auch noch etwas besser im Griff hätte als sonst, wäre es mehr als vollkommen. Kitty konnte es manchmal noch immer nicht unterlassen, ihre Aufmüpfigkeit zu zeigen.

Sascha leckte sich trotzdem über die Lippen.

»Chrissie, du bist die Beste. Mach ihr die Oberweite noch etwas kleiner, schnür sie noch ein klein wenig – wir brauchen ein Schulmädchen, okay? Ansonsten, wie gesagt … Ich ziehe meinen Hut!«

Saschas Worte waren Gesetz.Der Feinschliff begann.

***

Eine Woche später betrat eine Debütantin in Schulmädchenuniform und mit einem schüchternen Lächeln um den Mundwinkel den großen Saal des Klubs, und alles schaute auf Kitty. Sie wurde den Anwesenden als Aspirantin in der letzten Phase zur Ausbildung als Sub vorgestellt, und Bravorufe erklangen.

Kitty genoss zwar ihren Auftritt, war es aber dennoch nicht gewohnt, angestarrt, begrapscht und begutachtet zu werden. Sie stand gesenkten Hauptes in der Mitte des Saals, quasi als Hauptattraktion des Abends.

Sascha nahm so viele Glückwünsche entgegen, was für ein Juwel er da hervorgebracht habe, dass ihm fast schwindelig wurde.

Nur Kitty, die vergaß man darüber gänzlich. Sie stand wie eine Statue da und wartete darauf, dass sie endlich gehen durfte. Mittlerweile hatte Sascha bereits Anfragen aus Russland, aus Dubai sowie von anderen elitären Klubs bekommen.

Kitty konnte es sich quasi aussuchen, wohin ihre Reise sie führen würde, doch Sascha wollte sie eigentlich noch nicht ziehen lassen, und wenn, dann würde er sie auf Sylt am ehesten sehen. Hier stand sein neuer Klub kurz vor der Einweihung, und Kitty wäre soweit, sie wäre ein Eigengewächs, welches er gern über einen längeren Zeitraum beobachten würde. Die endgültige Zeit des Abschieds würde kommen – denn auch hier gab es derzeitig bereits Anfragen. Kitty einem Herrn zu übereignen, wäre überhaupt nicht das Problem. Doch alle hatten dieses schüchterne kleine Ding lieb gewonnen, so, wie sie sich jetzt präsentierte.

Es wurde geredet, es wurde getrunken, und Kitty stand immer noch auf dem Rondell. Da trat sie still von der Bühne ab – demütig zwar, doch sie ging trotzdem zu Chrissie: »Darf ich bitte gehen, Herrin. Ich möchte mich zurückziehen.«

Chrissies Augen leuchteten. Auch Sascha, der dies mitbekommen hatte, war gerührt über so viel Demut.

Chrissie gestattete es ihr zu gehen und sagte: »Komm in zwei Stunden wieder, dann allerdings in dem roten Kleid, welches ich dir hingelegt haben. Und sieh zu, dass du frisch aussiehst, verstanden!«, ordnete Chrissie an.

»Sehr wohl, Herrin.«

Kitty knickste und senkte ihren Kopf.

Die Menge bildete für Kitty eine Gasse, welche sie wie eine Adelige durchschritt. Nicht wie das kleine Schulmädchen, welches sie darstellen sollte. Kitty wusste, sie hatte jetzt ein Publikum, welches ein Recht darauf hatte, eine echte Sub zu sehen. Eine Sub, wie sie nur alle paar Jahre hervorgebracht wurde.

Die Sklavin des Barons

Er wusste nicht, wann sie kommen würde.

Er wusste jedoch ganz genau, dass sie kommen würde.

Er dachte, er war vorbereitet auf das, was Sie ihm schenken würde.

Er war nicht darauf vorbereitet, was Sie sich letztendlich als Überraschung für ihn ausgedacht hatte.

Sie wusste, dass sie zu ihm gehen würde.

Sie wusste, dass sie ihn brauchen würde.

Sie wusste, dass er eine wunderbare Quelle der Inspiration sein würde.

Sie wusste nicht, was sie erwartete.

***

Übereignungsvertrag

Ich, Alexa Wingenfeld, übereigne mit Beginn meines achtzehnten Lebensjahres mein Leben und alles, was damit verbunden ist, Herrn Christian von Tress, welcher mein Beschützer und mein Lehrer auf ewig sein soll.

Ich, Alexa Wingenfeld, wünsche, nur von Baron von Tress erzogen zu werden.

Ich bin die Seine.

Unterschrift: ……………

***

Alexa las zum wiederholten Mal den Übereignungsvertrag, welchen Sie mühevoll für Christian ausgearbeitet hatte. Würde er sich darüber freuen, wenn sie ihm ihr Leben übereignete, oder würde er es als zu aufdringlich empfinden? Fühlte er mit ihr?

Baron von Tress war ein guter Freund ihres Vater, den sie seit Urzeiten kannte. Alexa wurde übermorgen achtzehn Jahre alt, und sie hatte sich bereits vor langer Zeit gewünscht, dem Baron zu dienen und zu gehorchen. Christian von Tress war ein guter Mann, er züchtigte seine Gespielinnen nicht, trotzdem unterwies er sie auf seine ihm ganz eigene Art. Er formte sie, damit sie später in die großen Herrenhäuser weitervermittelt werden konnten. Um diesen »Geschäftszweig« kümmerte er sich nicht sehr viel, das überließ er gut geschultem Personal aus eben diesen Häusern.

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