P.L. Winter - Beobachtet | 12 Erotische Geschichten

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Dieses E-Book entspricht 192 Taschenbuchseiten …
Zwölf in sich abgeschlossene Kurzgeschichten ergeben einen großen Handlungsbogen mit einem erotisch krachenden Finale.
Vier Pärchen beobachten andere beim Sex und werden selbst dabei beobachtet. Diese prickelnden Kurzgeschichten werden mit explosiver Erotik und einem Schuss Humor erzählt.
Die detaillierten und einfühlsamen Beschreibungen werden Ihre lustvolle Fantasie anregen und für ein mitreißendes Kopfkino sorgen …
Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten Szenen.

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Impressum:

Beobachtet | 12 Erotische Geschichten

von P.L. Winter

P.L. Winter ist ein spät berufener Autor, der erst im reifen Alter von fünfzig Jahren zur Feder griff. Geprägt von seiner naturverbundenen Kindheit und internationalen beruflichen Tätigkeit, legt er großen Wert auf detailreiche, stimmige Beschreibungen und würzt diese mit einem Schuss Humor. Die Sprache bleibt dabei stets sinnlich, anregend und gepflegt. Sein Ziel ist, den Leser zu fesseln, anzuregen und seiner Fantasie freien Lauf zu lassen – Kopfkino auf höchstem Niveau. Neben zahlreichen erotischen Kurzgeschichten gehören auch Romane zu seinem Repertoire. Hier interessiert ihn besonders die Symbiose zwischen Krimi und Erotik, in welcher er der Fantasie seiner Leser eine besondere Herausforderung bietet.

Lektorat: Marie Gerlich

Originalausgabe

© 2018 by blue panther books, Hamburg

All rights reserved

Cover: © conrado @ bigstockphoto.com

Umschlaggestaltung: MT Design

ISBN 9783862777105

www.blue-panther-books.de

Vorwort

Kennen Sie das: Während der innigen Vereinigung mit einem geliebten Partner hatten Sie Ihre Umgebung so ausgeblendet, dass Sie gar nicht bemerkten, wie Sie von anderen beobachtet wurden? Ob als Jugendlicher, der von seinen plötzlich in das Zimmer tretenden Eltern oder Geschwistern überrascht wurde – oder als Erwachsener, wenn der Sprössling plötzlich in der Schlafzimmertür steht und fragt: »Papi, was machst du da mit der Mami?« In der Regel ist die erste Reaktion, dass einem die Schamesröte ins Gesicht schießt und man erschreckt nach einer erklärenden Entschuldigung sucht. Dabei ist es doch die natürlichste Sache der Welt – ohne Sex gäbe es uns nicht und das Problem könnte gar nicht auftreten. Wenn sich die Situation geklärt und entspannt hat und man wieder allein ist, geht es meist erneut und mit gesteigerter Leidenschaft zur Sache. Man will ja nichts versäumen, nichts anbrennen lassen, und so eine Störung kann auch ganz schön anregend sein. Nicht selten treibt einen diese Erfahrung zu ungeahnten Höhepunkten – immer mit dem kleinen Schelm im Nacken, dass man gleich wieder beobachtet werden könnte.

Oder gehören Sie zur zweiten Gruppe: jenen verruchten, exhibitionistisch veranlagten Pärchen, die es ganz offen darauf anlegen, bei ihrem Sex von anderen beobachtet oder erwischt zu werden – weil es sie einfach antörnt? Sie suchen sich eine einsame Wiese, von der sie wissen, dass sie von einem nahen Hochstand oder Wanderweg gut eingesehen werden kann. Oder sie lassen beim abendlichen Sex auf der Terrasse das Licht an, damit die Nachbarn zusehen können. Es kommt auch vor, dass sie nicht nur beobachtet werden wollen – manche wollen die Beobachter mit in ihr Spiel einbinden und so aus einem Zweier schnell einen Dreier oder Vierer machen – ganz nach dem Motto: »Geteilte Lust ist doppelte Lust!«

Da dies gesellschaftlich nicht sehr anerkannt ist, wird ein solches Verhalten vielfach als anrüchig und/oder sogar abstoßend beschrieben und die Aufregung kann hohe Wellen schlagen: Man ist dabei schnell im Bereich der »Erregung öffentlichen Ärgernisses« und muss sich vor der Polizei (oder schlimmer: vor Gericht) für sein Liebesleben rechtfertigen – auch wenn bei den anderen eine heimliche Neugierde und Begierde, das doch auch einmal zu versuchen, mitschwingt. Oftmals ist es gerade dieser Grenzbereich und diese Gefahr, die einen dazu antreibt, es trotzdem zu wagen – es macht diesen besonderen Reiz und das Kribbeln dabei aus. Wer sich so etwas (noch) nicht zutraut, geht in einen Pärchen- oder Swingerclub und lebt seine Fantasien dort in einem ansprechenden und geschützten Ambiente aus. Hier ist sehen und gesehen werden sowie mitmachen das zentrale Motto unter Gleichgesinnten.

Ganz ohne Sex ist das Leben nicht lebenswert – sogar Priester und Nonnen sollen dann und wann schwach werden oder zumindest davon träumen. Um den Sex – ganz besonders in einer monogamen Beziehung – auch über Jahre spannend und erfüllend zu halten, empfiehlt es sich, seine Fantasie spielen zu lassen und immer wieder einmal etwas Neues zu probieren. Genau das will ich Ihnen mit meinen Werken vermitteln: Ihre Fantasie anregen und Sie auf neue Ideen bringen. Meine Beschreibungen sollen Ihr Kopfkino aktivieren und Sie anregen, die dargestellten Erlebnisse selbst – in der für Sie passenden Abwandlung – umzusetzen und zu genießen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen und vor allem beim Nachmachen!

Ihr P.L. Winter

New York

Simon kam gerade aus der Dusche und trocknete sich die Haare, als sein Blick auf seine Freundin Valentina fiel, die an der Glasfront ihres Appartements im 33. Stock stand und auf die Stadt um sie herum blickte.

Sie waren jetzt seit zwei Tagen in New York und sie war fasziniert von den sie umgebenden Hochhäusern und Wolkenkratzern. Ihre Schulfreundin Kerstin, die seit einigen Jahren hier lebte und mit einem Galeristen verheiratet war, hatte sie zu ihrer ersten eigenen Vernissage eingeladen und ihnen dieses Appartement organisiert. Es gehörte einem Bekannten, der nur sporadisch in New York weilte und es ihnen gern zur Verfügung gestellt hatte. Es war sehr geschmackvoll und modern eingerichtet. Der absolute Hammer aber war das große Panoramafenster, welches die komplette Vorderfront des Wohnzimmers einnahm und einen atemberaubenden Blick auf die Häuserschluchten des nächtlichen Washington Heights eröffnete. Im Hintergrund sah man die beleuchtete Washington Bridge und zwischen den Häusern hindurch den Fort Washington Park.

Valentina stand dicht vor der Scheibe und versuchte in die Tiefe der Häuserschlucht zu blicken. Sie trug nur ihre Netzstrümpfe samt Strumpfhalter und einen dazu passenden Spitzen-BH. Die weißen Dessous bildeten einen extrem erotischen Kontrast zu ihrer schokobraunen Haut, der Simon immer wieder erregte. Die moderne LED-Beleuchtung mit ihrem hohen Blauanteil ließ ihre weißen Dessous mit einem leichten Schimmer leuchten und hob diesen Kontrast noch deutlicher hervor.

Der Anblick war atemberaubend – eine 28-jährige Frau, eins fünfundsiebzig groß, sportlich, schlank und rank, mit einem festen, mittelgroßen Busen, knackigem Po und schokobrauner Haut, die von heißen, knappen und weiß leuchtenden Dessous bedeckt war. Die zur Seite geschobenen Gardinen bildeten einen optischen Rahmen, der den Blick auf sie fokussierte und ihre Reize verstärkte. Er spürte, wie die Lust in seine Lenden schoss und sein Penis sich versteifte. Valentina hatte ihre Beine leicht gespreizt, die Hände mit abgewinkelten Armen über ihrem Kopf an die Scheibe gepresst und beobachtete das Treiben auf dem Broadway etwa hundert Meter unter ihnen. Er legte das Handtuch beiseite und ging langsam auf sie zu. Als er hinter ihr stand und seinen Körper von hinten an sie schmiegte, erschrak sie kurz, lächelte dann aber gleich.

»Ist das nicht atemberaubend? All die Lichter, all die Menschen – also, ich finde das absolut faszinierend.«

»Ich finde dich absolut faszinierend, wie du so in dieser Szene stehst. Halb nackt, zum Anbeißen schön – einfach geil«, flüsterte Simon ihr ins Ohr und knabberte dabei an ihrem Nacken.

»Ja – geil bist du, oder was ist das, was ich da an meinem Po spüre?« Sie ließ eine Hand nach unten gleiten und schob sie zwischen ihren Schenkeln nach hinten, bis sie seinen steifen Penis berührte. »Falscher Eingang!«, meinte sie nur kurz und zog ihn sanft nach vorn. »Hier gehörst du hin.«

Simon spürte, wie sie sein erigiertes Glied mit ihren Fingern an den Eingang ihre Spalte dirigierte und es sanft dagegendrückte.

»Ja, das ist gut, fühlt sich geil an, wenn du mich da mit deinem besten Stück streichelst. Mach weiter, nicht aufhören«, stöhnte sie, während sie ihm ihr Becken entgegenschob und ihre Beine weiter auseinanderspreizte. Gleichzeitig drückte sie sich mit den Händen etwas von der Scheibe ab, damit Simon ihre Brüste erreichen konnte. Zärtlich schob er ihren knappen BH leicht nach unten, bis ihre Nippel aus ihrem Spitzengefängnis sprangen und er sie mit seinen Fingerspitzen kneten konnte. Sie waren bereits hart und steif und Valentina stöhnte erneut unter seinen Liebkosungen auf.

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