Erik Kirschbaum - Rocking The Wall. Bruce Springsteen

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Rocking The Wall. Bruce Springsteen: краткое содержание, описание и аннотация

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"Rocking the Wall" ist dem legendären Bruce-Springsteen-Konzert gewidmet, das in Ost-Berlin am 19. Juli 1988 stattfand, das die Mauer erschütterte und die Welt veränderte. Erik Kirschbaum sprach mit vielen Fans und mit Veranstaltern in Ost und West, darunter Jon Landau, Springsteens Manager und Freund. Er schildert Szenen hinter den Kulissen und Erinnerungen von Leuten, die dabei waren, er hat Presse und Fernseh-Aufzeichnungen ausgewertet; sogar die Berichte der Stasi, die das Konzert im Auge hatte, standen ihm zur Verfügung. Das Buch begleitet den Leser auf eine unvergessliche Reise mit Springsteen durch die geteilte Stadt bis zum Open-Air-Gelände in Berlin-Weißensee, wo der Boss, auf der Bühne, eine mutige Rede gegen die Mauer hielt, während ihm eine alle Rekorde brechende Zuschauermenge von mehr als 300.000 begeisterten jungen Ostdeutschen zujubelte.

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„Wir rie­fen an und die Ant­wort kam so­fort. Es war wie: ‚Ja, kommt rü­ber.’“

Dass sich der Ei­ser­ne Vor­hang so rasch für Springs­teen öff­ne­te, war ein wei­te­res In­diz da­für, wie weit der Wan­del in den Staa­ten des Ost­blocks be­reits ge­die­hen war. Das war die Zeit der Ent­span­nung, als Mi­chail Gor­bat­schow Glasnost und Peres­tro­i­ka aus­rief, und da­mit san­ken auch die Hür­den für west­li­che Mu­si­ker, im Os­ten auf­zu­tre­ten. Hin­zu kam, dass die Macht­ha­ber in Ost­ber­lin sich sehr wohl be­wusst wa­ren, dass sich vor al­lem jun­ge Leu­te im­mer mehr von den Ide­a­len des „real exis­tie­ren­den So­zi­a­lis­mus“ ab­wand­ten und sich die Un­zu­frie­den­heit rasch zu Pro­tes­ten aus­wach­sen könn­te. Ein klei­nes Ven­til schien durch­aus im Ei­gen­i­n­ter­es­se der DDR-Eli­te zu lie­gen, selbst wenn man in Ost­ber­lin ge­gen­über Re­for­men deut­lich re­ser­vier­ter als bei­spiels­wei­se in Un­garn oder – un­ter Gor­bat­schow – selbst in der So­wje­t­u­ni­on war.

Born to Run

Springs­teens Wunsch, in Ost­ber­lin zu spie­len, reich­te bis 1981 zu­rück. Da­mals, im April, war er von West­ber­lin aus mit ei­nem Ta­ges­vi­sum als ein­fa­cher Tou­rist in den Ost­teil der Stadt ge­kom­men. Wie vie­le Ame­ri­ka­ner fas­zi­nier­ten auch ihn die Ge­schich­te der deut­schen Tei­lung und ins­be­son­de­re das Le­ben in der seit dem Bau der Mau­er 1961 nicht nur po­li­tisch, son­dern auch fak­tisch ge­teil­ten Stadt. Da­bei war es nicht die „gro­ße Po­li­tik“, für die er sich in­ter­es­sier­te. Ihn fes­sel­ten die Ge­schich­ten aus dem All­tag der Men­schen dies­seits und jen­seits des Ei­ser­nen Vor­hangs, Ge­schich­ten von Tren­nun­gen und Flucht, aber auch we­ni­ger dra­ma­ti­sche Er­zäh­lun­gen von den Mü­hen und auch Freu­den des All­tags in der DDR. Schon bei sei­nem kur­z­en Aus­flug 1981 hät­te Springs­teen ger­ne die Chan­ce er­grif­fen und ein Kon­zert im Os­ten der Stadt ge­ge­ben. Doch zu die­ser Zeit war der Kal­te Krieg be­son­ders fros­tig – erst we­ni­ge Mo­na­te zu­vor war Ro­nald Re­a­gan als 40. US-Prä­si­dent ver­ei­digt wor­den und im Os­ten Deut­sch­lands hat­ten Erich Hone­cker und sei­ne nicht we­ni­ger ideo­lo­gisch fest­ge­fah­re­n­en Ver­trau­ten die Fä­den in der Hand. Wohl nichts hät­te die ost­deut­schen Be­hör­den be­we­gen kön­nen, einen ame­ri­ka­ni­schen Rock­star auf­tre­ten zu las­sen, möge die­ser sich auch noch so kri­tisch mit den Schat­ten­sei­ten des Le­bens in den USA aus­ein­an­der­set­zen.

In den Jah­ren vor der Öff­nungs­po­li­tik des KPd­SU-Ge­ne­ral­se­kre­tärs Mi­chail Gor­bat­schow hat­te die Mos­kau­er Füh­rung die Staa­ten des Ost­blocks, die nach dem Ende des Zwei­ten Welt­kriegs un­ter so­wje­ti­sche Be­sat­zung ge­ra­ten wa­ren, in ih­rem ei­ser­nen Griff. Seit 1968 galt die so ge­nann­te Bre­sch­new-Dok­trin, be­nannt nach dem da­ma­li­gen Ge­ne­ral­se­kre­tär der Kom­mu­nis­ti­schen Par­tei der So­wje­t­u­ni­on, Leo­nid Bre­sch­new. Die Hin­wen­dung ei­nes so­zi­a­lis­ti­schen Staa­tes zum Ka­pi­ta­lis­mus galt der Dok­trin zu­fol­ge als Ge­fähr­dung al­ler so­zi­a­lis­ti­schen Staa­ten. Die Bre­sch­new-Dok­trin bil­de­te die ideo­lo­gi­sche Grund­la­ge für den so­wje­ti­schen Ein­marsch in der Tsche­cho­slo­wa­kei im Jahr 1968, bei dem rus­si­sche Pan­zer zag­haf­te Be­mü­hun­gen um einen „So­zi­a­lis­mus mit mensch­li­chem Ant­litz“ im Pra­ger Früh­ling nie­der­schlu­gen.

Aber auch zu­vor hat­te es be­reits ein ähn­lich har­tes Vor­ge­hen von rus­si­scher Sei­te ge­ge­ben. Er­he­bun­gen in den bal­ti­schen Staa­ten wur­den nie­der­ge­schla­gen und Auf­ständ­ler nach Si­bi­ri­en ver­schleppt. Der Volks­auf­stand in der DDR 1953 so­wie eine Re­bel­li­on in Un­garn drei Jah­re spä­ter wur­den eben­falls bru­tal un­ter­drückt, aus Furcht vor ei­nem Über­grei­fen der Pro­tes­te auf wei­te­re so­zi­a­lis­ti­sche Staa­ten. Die Bre­sch­new-Dok­trin wur­de nur Wo­chen vor dem Fall der Mau­er durch die so ge­nann­te „Si­na­tra-Dok­trin“ er­setzt, die den ein­zel­nen Län­dern im kom­mu­nis­ti­schen La­ger er­heb­lich mehr Frei­raum im Um­gang mit Pro­tes­ten, aber auch bei wirt­schaft­li­chen Re­for­men ge­währ­te. Den Na­men be­kam sie in An­leh­nung an Frank Si­na­tras Song My Way . Es war ein Mei­len­stein auf dem Weg der So­wje­t­u­ni­on, die Staa­ten Ost­eu­r­o­pas aus der Um­klam­me­rung zu ent­las­sen und ih­nen ei­ge­ne Wege in die Zu­kunft zu­zu­bil­li­gen.

In der DDR ver­stan­den die Macht­ha­ber – an­ders als in vie­len an­de­ren Län­dern – die neu zu­ge­bil­lig­te Frei­heit we­ni­ger als Er­mun­te­rung, der Re­form­freu­de und Ex­pe­ri­men­tier­lust ei­nes Mi­chail Gor­bat­schows zu fol­gen, als viel­mehr als Er­laub­nis, al­les beim Al­ten zu las­sen. „Wenn der Nach­bar sein Haus re­no­viert, heißt das noch lan­ge nicht, wir müss­ten auch un­se­re Zim­mer ta­pe­zie­ren.“ Die­ser Aus­spruch Erich Hone­ckers noch 1989 ist zum Sinn­bild der Ver­bohrt­heit der al­ten SED-Herr­schaft ge­wor­den. Zum Ende der 80er-Jah­re war die DDR ein Land, das sich an Hart­lei­big­keit und Re­for­mun­wil­len in­ner­halb des so­zi­a­lis­ti­schen La­gers nur noch mit Staa­ten wie Kuba oder Ru­mä­ni­en mes­sen konn­te.

Von Frei­hei­ten, de­rer sich die Bür­ger etwa der Tsche­cho­slo­wa­kei, Po­lens oder Un­garns ver­stärkt er­freu­en konn­ten, war in der DDR un­ter Hone­cker nicht viel zu spü­ren: An der in­ner­deut­schen Gren­ze wur­de wei­ter auf Flücht­lin­ge ge­schos­sen, die ver­such­ten, in den Wes­ten zu flie­hen, und der DDR-Staats­si­cher­heits­ap­pa­rat be­spit­zel­te und in­fil­trier­te eif­rig alle Be­stre­bun­gen, die auch nur nach Op­po­si­ti­on ro­chen. Und auch die hoff­nungs­los hin­ter dem Wes­ten Deut­sch­lands hin­ter­her­hin­ken­de wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung mit den ent­spre­chen­den Män­geln bei der Ver­sor­gung der Be­völ­ke­rung trug dazu bei, dass vie­le – vor al­lem jun­ge – Men­schen frus­triert wa­ren und sich nach Ver­än­de­run­gen sehn­ten. Vie­le ver­folg­ten mit ei­ner Mi­schung aus Stau­nen, Be­geis­te­rung und Neid die Ent­wick­lun­gen, die Gor­bat­schow in Gang ge­setzt hat­te – und von de­nen sie doch nur sehr be­schränkt et­was in ih­ren ei­ge­nen Le­ben spü­ren konn­ten.

Mau­e­r­ab­schnitt der East Side Gal­le­ry an der Müh­len­stra­ße

Foto: Erik Kisch­baum

Springs­teen war 1981, als er zum ers­ten Mal in die DDR reis­te, zwar be­reits eine in­ter­na­ti­o­na­le Be­rühmt­heit, aber den Auf­stieg zum Welt­star schaff­te er erst drei Jah­re spä­ter mit Born in the USA . In der Zeit sei­nes ers­ten Ost­ber­lin-Be­suchs war der Sän­ger auf sei­ner ers­ten gro­ßen Eu­r­o­pa-Tour­nee mit The Ri­ver . Den Auf­takt zu der Tour über 34 Sta­ti­o­nen mach­te ein Kon­zert in Ham­burg am 7. April. Es war ein vol­ler Er­folg. Es ge­lang Springs­teen und sei­ner Band, das als sto­isch be­kann­te Ham­bur­ger Pu­bli­kum nach nur kur­z­er Zeit in eine Men­ge be­geis­tert tan­zen­der und sin­gen­der Rock­fans zu ver­wan­deln. Von dort aus mach­te er sich auf der Tran­sit­stre­cke auf den knapp 300 Ki­lo­me­ter lan­gen Weg nach West­ber­lin, wo er am 8. April im In­ter­na­ti­o­na­len Con­gress Cen­trum (ICC) auf­trat, üb­ri­gens auch zum ers­ten Mal im West­teil der Stadt. Es war ein an­ge­nehm mil­der Mitt­woch im Früh­ling mit Tem­pe­ra­tu­ren von be­reits 15 Grad.

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