Erik Kirschbaum - Rocking The Wall. Bruce Springsteen

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Rocking The Wall. Bruce Springsteen: краткое содержание, описание и аннотация

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"Rocking the Wall" ist dem legendären Bruce-Springsteen-Konzert gewidmet, das in Ost-Berlin am 19. Juli 1988 stattfand, das die Mauer erschütterte und die Welt veränderte. Erik Kirschbaum sprach mit vielen Fans und mit Veranstaltern in Ost und West, darunter Jon Landau, Springsteens Manager und Freund. Er schildert Szenen hinter den Kulissen und Erinnerungen von Leuten, die dabei waren, er hat Presse und Fernseh-Aufzeichnungen ausgewertet; sogar die Berichte der Stasi, die das Konzert im Auge hatte, standen ihm zur Verfügung. Das Buch begleitet den Leser auf eine unvergessliche Reise mit Springsteen durch die geteilte Stadt bis zum Open-Air-Gelände in Berlin-Weißensee, wo der Boss, auf der Bühne, eine mutige Rede gegen die Mauer hielt, während ihm eine alle Rekorde brechende Zuschauermenge von mehr als 300.000 begeisterten jungen Ostdeutschen zujubelte.

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Da­bei blieb er ein Ge­trie­be­ner. Auch wenn er sel­ten ex­pli­zit po­li­tisch wur­de, woll­te er doch mehr, als nur Mu­sik ma­chen. Er ar­bei­te­te hart dar­an, sei­nen Song­tex­ten Be­deu­tung und Tie­fe zu ge­ben. Jah­re spä­ter re­flek­tier­te er 1996 in ei­nem In­ter­view mit dem Schwu­len- und Les­ben­ma­ga­zin The Ad­vo­ca­te das Mu­sik­ver­ständ­nis, das er in den 80er-Jah­ren hat­te. „Ich war ein ernst­haf­ter jun­ger Mann … ich war über­zeugt, dass man mit Rock­mu­sik ernst­haf­te Din­ge an­stel­len kann, sie hat­te eine Macht, sie hat­te eine Stim­me. Ich glau­be das ver­dammt noch mal noch im­mer.“

Auch auf Rei­sen war Springs­teen ein eif­ri­ger Be­ob­ach­ter sei­ner Gast­län­der, stets er­picht, einen oder zwei Sät­ze der Lan­des­s­pra­che zu ler­nen und all­zeit be­reit, die Kul­tur des je­wei­li­gen Lan­des in sich auf­zusau­gen. Auch auf der Büh­ne streu­te er fast im­mer ein paar Be­mer­kun­gen in der Lan­des­s­pra­che ein. Sein Cre­do hat er mehr­fach aus­ge­spro­chen: Rock­mu­sik re­le­vant zu ma­chen für die Leu­te, die sie hö­ren, un­ge­ach­tet ih­rer Her­kunft, ih­res Ein­kom­mens, ih­res Al­ters, ih­rer Re­li­gi­on oder Na­ti­o­na­li­tät. In dem In­ter­view von 1998 mit Dou­ble Take sagt Springs­teen: „Ich hat­te im­mer ein paar hoch­flie­gen­de Vor­stel­lun­gen, um die Leu­te mit mei­ner Mu­sik zum Nach­den­ken dar­über zu brin­gen, was rich­tig und was falsch ist.“ In ei­nem sei­ner sel­te­nen, aus­führ­li­che­ren TV-In­ter­views gab er 2002 im US-Sen­der ABC eben­falls einen Ein­blick in sei­ne Phi­lo­so­phie. „Ich woll­te eine Ar­beit ab­lie­fern, die re­le­vant für die Men­schen ist und Ein­fluss auf die The­men hat, die ich wich­tig fin­de.“

Wie Springs­teen in der Pha­se sei­nes gro­ßen Er­folgs mit Born in the USA in Ame­ri­ka wahr­ge­nom­men wur­de, fass­te ein gran­dio­ser Bei­trag von Bern­hard Gold­berg im Sen­der CBS im Sep­tem­ber 1984 zu­sam­men. „Springs­teen singt über Ame­ri­ka­ner der Ar­beiter­schicht, Ame­ri­ka­ner, die ge­fan­gen und er­stickt sind in ver­gam­mel­ten, ab­ge­wrack­ten Klein­städ­ten. In sei­nen Lie­dern geht es um Ar­bei­ter, ver­zwei­fel­te Men­schen, die am ame­ri­ka­ni­schen Traum hän­gen, wie an ei­nem Fa­den. Sei­ne Lie­der mö­gen von Des­il­lu­sio­nie­rung han­deln, aber ihre Es­senz er­zählt dir, dass die Bot­schaft Hoff­nung ist. Bruce Springs­teen ist der ame­ri­ka­ni­sche Traum – sei­ne Wur­zeln sind die ei­nes Ar­bei­ters aus New Jer­sey. Sein Va­ter war ein Bus­fah­rer, oft weg von zu­hau­se bei der Ar­beit. Die Bot­schaft ist: Ar­bei­te hart und du wirst es schaf­fen.“

Gold­berg hat das We­sen der Mu­sik Springs­teens ver­stan­den. „Er singt über den Wi­der­spruch zwi­schen Frei­heit und Macht­lo­sig­keit in Ame­ri­ka, über Ju­gend­li­che, die noch träu­men und Er­wach­se­ne, die wis­sen, wie es wirk­lich zu­geht. Er be­rührt sei­ne Fans und sie be­rüh­ren ihn.“ In ei­nem In­ter­view des Sen­ders MTV wur­de Springs­teen ein­mal un­ver­blümt ge­fragt, was er mit sei­ner Mu­sik er­rei­chen wol­le. „Die ein­zi­ge Bot­schaft ist: Ver­kauf dich nicht un­ter Wert, mach was aus dei­nem Le­ben“, war sei­ne eben­so ein­fa­che wie kla­re Ant­wort. Es war ge­nau die­se Bot­schaft, die er im Juli 1988 sei­nem ru­he­lo­sen und le­bens­hung­ri­gen Pu­bli­kum in der DDR über­brin­gen soll­te.

Un­ge­ach­tet sei­ner per­sön­li­chen Schwie­rig­kei­ten in die­ser Zeit gab Springs­teen bei sei­ner Tour­nee von 1988 wie üb­lich al­les, um dem Pu­bli­kum das zu bie­ten, wor­auf es auch nach sei­ner ei­ge­nen Mei­nung für sein „hart ver­dien­tes Geld“ einen An­spruch hat­te. Er schien aber die Ab­kehr von den ganz gro­ßen Mas­sen­ver­an­stal­tun­gen, die die „Born in the USA“-Tour ge­kenn­zeich­net hat­ten, zu schät­zen. Im ers­ten Teil der „Tun­nel of Love Ex­press“-Tour spiel­te er von Fe­bru­ar bis Mai 1988 in den USA wie­der in klei­ne­ren Hal­len. Sei­nem Bio­gra­fen Dave Marsh zu­fol­ge hat Springs­teen in die­ser Zeit einen „kre­a­ti­ven Wech­sel zwi­schen Mas­sen­ver­an­stal­tun­gen und klei­ne­ren, kunst­vol­le­ren Auf­trit­ten eta­bliert, wie es kein an­de­rer Su­per­star ver­mocht hat.“ Dies sei zwar wich­tig für sein Image und für ihn selbst, habe sich aber in rei­nen Ver­kaufs­zah­len nicht aus­ge­wirkt, schrieb Marsh in sei­nem Buch Two He­arts: Bruce Springs­teen, the De­fi­ni­ti­ve Bio­gra­phy, 1975–2003 .

Springs­teen selbst schien das aber nicht wei­ter zu stö­ren. Statt wie­der häu­fi­ger in rie­si­gen Sta­di­en auf­zu­tre­ten, tour­te er wei­ter in klei­ne­ren Hal­len, die ihn in den An­fangs­jah­ren über Was­ser ge­hal­ten ha­ben. Aber auch sei­nen Fans mu­te­te der Rock­star Neu­e­run­gen zu. „Zu­min­dest am An­fang der Tour­nee ver­zich­te­te er auf all die be­kann­ten E-Street-Band-Ex­tra­va­gan­zen. Die Kon­zer­te wa­ren kür­zer und vie­le der ver­meint­lich un­ent­behr­li­chen Me­ga­hits wie Bad­lands , Thun­der Road und The Pro­mi­sed Land wur­den aus dem Pro­gramm ge­nom­men. Das war eine Her­aus­for­de­rung an das Pu­bli­kum und sei­ne Er­war­tun­gen an Springs­teen“, kon­sta­tiert Marsh. Auf dem eu­ro­pä­i­schen Teil der Tour­nee im Som­mer 1988 aber spiel­te Springs­teen wie­der in den gro­ßen Sta­di­en, und die Kon­zer­te wa­ren wie­der Spek­ta­kel in ge­wohn­ter Län­ge, die bei hel­lem Ta­ges­licht be­gan­nen und Stun­den spä­ter, mit­ten in der Dun­kel­heit der Nacht, en­de­ten. Auf Tu­rin am 11. Juni folg­ten Rom, Pa­ris, Bir­ming­ham, Lon­don, Rot­ter­dam, Stock­holm, Du­blin, Shef­field, Frank­furt, Ba­sel und Mün­chen, be­vor er Ost­ber­lin auf den Tour­plan setz­te. Das Pro­gramm be­stand aus Songs des ak­tu­el­len Al­bums, aber auch wie­der aus den Hits der Zeit da­vor.

Es ge­lang Springs­teen aber nicht, das pri­va­te Zer­würf­nis mit sei­ner Frau wäh­rend sei­ner Eu­r­o­pa­tour voll­stän­dig aus der Öf­fent­lich­keit zu hal­ten. Denn Ju­li­an­ne Phil­ipps hat­te selbst im Juni ihre Tren­nung be­kannt ge­ben las­sen. Da­mals äu­ßer­te er sich nicht, aber in ei­nem In­ter­view mit dem New York Ti­mes Ma­ga­zi­ne von 1997 sprach er über sei­ne Be­zie­hung zu sei­ner Frau. Das Paar habe sich ein­fach aus­ein­an­der­ge­lebt. „Wir wa­ren sehr ver­schie­den, und mir wur­de klar, dass ich nicht wuss­te, wie es funk­tio­niert, ver­hei­ra­tet zu sein.“

Wäh­rend der Eu­r­o­pa-Tour im Juli und Au­gust 1988 druck­ten zahl­rei­che Bou­le­vard-Blät­ter Fo­tos von Springs­teen und Sci­a­l­fa. Sci­a­l­fa war 1984 auf Bit­ten von Springs­teen als Back­ground-Sän­ge­rin zur E Street Band ge­sto­ßen, nach­dem er das Ge­fühl hat­te, die Trup­pe habe sich zu sehr zu ei­nem „Jun­gens-Club“ ent­wi­ckelt. Auf­ge­wach­sen ist sie wie Springs­teen in New Jer­sey, nur ein paar Ki­lo­me­ter ent­fernt von sei­ner Hei­mat­stadt Free­hold. Als die Tour­nee Sta­ti­on in Ost­ber­lin mach­te, war ihre Ro­man­ze in vol­lem Gang, auf und auch ne­ben der Büh­ne. Nur sechs Wo­chen nach dem Kon­zert in Wei­ßen­see reich­ten Springs­teen und Phil­ipps die Schei­dung ein, und Bruce war be­reit, ein neu­es Ka­pi­tel in sei­nem Le­ben auf­zu­schla­gen.

Ein Poster von der TunnelofLoveExpressTour des Jahres 1988 - фото 2

Ein Pos­ter von der „Tun­nel-of-Love-Ex­press“-Tour des Jah­res 1988, hand­si­gniert von Bruce Springs­teen

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