Friedrich Schiller - Schiller - Wilhelm Tell

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Schiller: Wilhelm Tell: краткое содержание, описание и аннотация

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– Wilhelm Tell-Comic zur Vorentlastung und Einführung
– Klassischer Originaltext mit erläuternden Fußnoten
– Anhang zu Friedrich Schiller – Leben und Werk

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Leb wohl – und weil ich fern bin, führe du

Mit klugem Sinn das Regiment des Hauses –

Dem Pilger, der zum Gotteshause wallt,

Dem frommen Mönch, der für sein Kloster sammelt,

Gib reichlich und entlass ihn wohl gepflegt.

Stauffachers Haus verbirgt sich nicht. Zu äusserst

Am offnen Herweg steht’s, ein wirtlich Dach

Für alle Wandrer, die des Weges fahren.

Indem sie nach dem Hintergrunde abgehen, tritt Wilhelm Tell mit Baumgarten vorn auf die Szene .

TELL (zu Baumgarten) :

Ihr habt jetzt meiner weiter nicht vonnöten,

Zu jenem Hause gehet ein, dort wohnt

Der Stauffacher, ein Vater der Bedrängten.

– Doch sieh, da ist er selber – Folgt mir, kommt!

(Gehen auf ihn zu, die Szene verwandelt sich.)

Schwört nicht zu Östreich unterwerft euch nicht Österreich

Wirtin Ehefrau; Hausherrin

Gebresten Gebrechen, Leid

Edelsitz Haus eines Adeligen

der Vogt mit seinen Reisigen der Verwalter (der Kantone Uri und Schwyz, Gessler) und seine berittenen Söldner

Lehen (vom Kaiser) verliehenes Land einschl. der dort lebenden Menschen. Diese mussten ihrem Herrn Steuern zahlen oder (Fron-)Dienste leisten

unterstehen sich zur Aufgabe machen

Ehewirt Ehemann

die Pergamente der alten Kaiser die Freiheitsbriefe, die die „Reichsunmittelbarkeit“ garantierten. D.h. die Kantone unterstanden direkt dem Kaiser, bzw. dem König, nicht jedoch anderen Fürsten, also auch nicht den Habsburgern

Biedermann ehrenwerter Mann

gebüßt hat hier : befriedigt hat

geheim sein verschwiegen sein

Dritte Szene

Öffentlicher Platz bei Altdorf .

Auf einer Anhöhe im Hintergrund sieht man eine Festebauen, welche schon so weit gediehen, dass sich die Form des Ganzen darstellt. Die hintere Seite ist fertig, an der vordern wird eben gebaut, das Gerüste steht noch, an welchem die Werkleute auf und nieder steigen, auf dem höchsten Dach hängt der Schieferdecker. – Alles ist in Bewegung und Arbeit .

Fronvogt. Meister Steinmetz. Gesellen und Handlanger .

FRONVOGT (mit dem Stabe, treibt die Arbeiter) :

Nicht lang gefeiert, frisch! Die Mauersteine

Herbei, den Kalk, den Mörtel zugefahren!

Wenn der Herr Landvogt kommt, dass er das Werk

Gewachsen sieht – Das schlendert wie die Schnecken.

(Zu zwei Handlangern, welche tragen.)

Heißt das geladen? Gleich das Doppelte!

Wie die Tagdiebe ihre Pflicht bestehlen!

ERSTER GESELL:

Das ist doch hart, dass wir die Steine selbst

Zu unserm Twingund Kerker sollen fahren!

FRONVOGT: Was murret ihr? Das ist ein schlechtes Volk,

Zu nichts anstellig als das Vieh zu melken,

Und faul herumzuschlendern auf den Bergen.

ALTER MANN (ruht aus) : Ich kann nicht mehr.

FRONVOGT (schüttelt ihn) : Frisch, Alter, an die Arbeit!

ERSTER GESELL:

Habt ihr denn gar kein Eingeweid, dass Ihr

Den Greis, der kaum sich selber schleppen kann,

Zum harten Frondienst treibt?

MEISTER STEINMETZ UND GESELLEN:

’s ist himmelschreiend!

FRONVOGT: Sorgt ihr für euch, ich tu, was meines Amts.

ZWEITER GESELL:

Fronvogt, wie wird die Festedenn sich nennen,

Die wir da baun?

FRONVOGT: Zwing Uri soll sie heißen,

Denn unter dieses Joch wird man euch beugen.

GESELLEN: Zwing Uri!

FRONVOGT: Nun, was gibt’s dabei zu lachen?

ZWEITER GESELL:

Mit diesem Häuslein wollt ihr Uri zwingen?

ERSTER GESELL:

Lass sehn, wieviel man solcher Maulwurfshaufen

Muss übernander setzen, bis ein Berg

Draus wird, wie der geringstenur in Uri!

(Fronvogt geht nach dem Hintergrund.)

MEISTER STEINMETZ:

Den Hammer werf ich in den tiefsten See,

Der mir gedient bei diesem Fluchgebäude!

Tell und Stauffacher kommen .

STAUFFACHER: O hätt ich nie gelebt, um das zu schauen!

TELL: Hier ist nicht gut sein. Lasst uns weitergehn.

STAUFFACHER: Bin ich zu Uri, in der Freiheit Land?

MEISTER STEINMETZ:

O Herr, wenn Ihr die Keller erst gesehn

Unter den Türmen! Ja, wer die bewohnt,

Der wird den Hahn nicht fürder krähen hören!

STAUFFACHER: O Gott!

STEINMETZ: Seht diese Flanken, diese Strebepfeiler,

Die stehn, wie für die Ewigkeit gebaut!

TELL: Was Hände bauten, können Hände stürzen.

(Nach den Bergen zeigend.)

Das Haus der Freiheit hat uns Gott gegründet.

(Man hört eine Trommel, es kommen Leute, die einen Hut auf einer Stangetragen, ein Ausrufer folgt ihnen, Weiber und Kinder dringen tumultuarisch nach.)

ERSTER GESELL: Was will die Trommel? Gebet Acht!

MEISTER STEINMETZ: Was für

Ein Fasnachtsaufzug und was soll der Hut?

AUSRUFER: In des Kaisers Namen! Höret!

GESELLEN: Still doch! Höret!

AUSRUFER: Ihr sehet diesen Hut, Männer von Uri!

Aufrichten wird man ihn auf hoher Säule,

Mitten in Altdorf, an dem höchsten Ort,

Und dieses ist des Landvogts Will’ und Meinung:

Dem Hut soll gleiche Ehre wie ihm selbst geschehn,

Man soll ihn mit gebognem Knie und mit

Entblößtem Haupt verehren – Daran will

Der König die Gehorsamen erkennen.

Verfallen ist mit seinem Leib und Gut

Dem Könige, wer das Gebot verachtet.

(Das Volk lacht laut auf, die Trommel wird gerührt, sie gehen vorüber.)

ERSTER GESELL: Welch neues Unerhörtes hat der Vogt

Sich ausgesonnen! Wir ’nen Hut verehren!

Sagt! Hat man je vernommen von dergleichen?

MEISTER STEINMETZ: Wir unsre Kniee beugen einem Hut!

Treibt er sein Spiel mit ernsthaft würd’gen Leuten?

ERSTER GESELL: Wär’s noch die kaiserliche Kron’! So ist’s

Der Hut von Österreich; ich sah ihn hangen

Über dem Thron, wo man die Lehen gibt!

MEISTER STEINMETZ:

Der Hut von Österreich! Gebt Acht, es ist

Ein Fallstrick, uns an Östreich zu verraten!

GESELLEN:

Kein Ehrenmann wird sich der Schmach bequemen.

MEISTER STEINMETZ:

Kommt, lasst uns mit den andern Abred’ nehmen.

(Sie gehen nach der Tiefe.)

TELL (zum Stauffacher) .

Ihr wisset nun Bescheid. Lebt wohl, Herr Werner!

STAUFFACHER:

Wo wollt Ihr hin? O eilt nicht so von dannen.

TELL: Mein Haus entbehrt des Vaters. Lebet wohl.

STAUFFACHER: Mir ist das Herz so voll, mit Euch zu reden.

TELL: Das schwere Herz wird nicht durch Worte leicht.

STAUFFACHER: Doch könnten Worte uns zu Taten führen.

TELL: Die einz’ge Tat ist jetzt Geduld und Schweigen.

STAUFFACHER: Soll man ertragen, was unleidlichist?

TELL: Die schnellen Herrscher sind’s, die kurz regieren.

– Wenn sich der Föhn erhebt aus seinen Schlünden,

Löscht man die Feuer aus, die Schiffe suchen

Eilends den Hafen, und der mächt’ge Geist

Geht ohne Schaden, spurlos, über die Erde.

Ein jeder lebe still bei sich daheim,

Dem Friedlichen gewährt man gern den Frieden.

STAUFFACHER: Meint Ihr?

TELL: Die Schlange sticht nicht ungereizt.

Sie werden endlich doch von selbst ermüden,

Wenn sie die Lande ruhig bleiben sehn.

STAUFFACHER:

Wir könnten viel, wenn wir zusammenstünden.

TELL: Beim Schiffbruch hilft der einzelne sich leichter.

STAUFFACHER: So kalt verlasst Ihr die gemeineSache?

TELL: Ein jeder zählt nur sicher auf sich selbst.

STAUFFACHER:

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