Friedrich Schiller - Schiller - Wilhelm Tell
Здесь есть возможность читать онлайн «Friedrich Schiller - Schiller - Wilhelm Tell» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Schiller: Wilhelm Tell
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 80
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Schiller: Wilhelm Tell: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Schiller: Wilhelm Tell»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
– Klassischer Originaltext mit erläuternden Fußnoten
– Anhang zu Friedrich Schiller – Leben und Werk
Schiller: Wilhelm Tell — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Schiller: Wilhelm Tell», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Leb wohl – und weil ich fern bin, führe du
Mit klugem Sinn das Regiment des Hauses –
Dem Pilger, der zum Gotteshause wallt,
Dem frommen Mönch, der für sein Kloster sammelt,
Gib reichlich und entlass ihn wohl gepflegt.
Stauffachers Haus verbirgt sich nicht. Zu äusserst
Am offnen Herweg steht’s, ein wirtlich Dach
Für alle Wandrer, die des Weges fahren.
Indem sie nach dem Hintergrunde abgehen, tritt Wilhelm Tell mit Baumgarten vorn auf die Szene .
TELL (zu Baumgarten) :
Ihr habt jetzt meiner weiter nicht vonnöten,
Zu jenem Hause gehet ein, dort wohnt
Der Stauffacher, ein Vater der Bedrängten.
– Doch sieh, da ist er selber – Folgt mir, kommt!
(Gehen auf ihn zu, die Szene verwandelt sich.)
Schwört nicht zu Östreich unterwerft euch nicht Österreich
Wirtin Ehefrau; Hausherrin
Gebresten Gebrechen, Leid
Edelsitz Haus eines Adeligen
der Vogt mit seinen Reisigen der Verwalter (der Kantone Uri und Schwyz, Gessler) und seine berittenen Söldner
Lehen (vom Kaiser) verliehenes Land einschl. der dort lebenden Menschen. Diese mussten ihrem Herrn Steuern zahlen oder (Fron-)Dienste leisten
unterstehen sich zur Aufgabe machen
Ehewirt Ehemann
die Pergamente der alten Kaiser die Freiheitsbriefe, die die „Reichsunmittelbarkeit“ garantierten. D.h. die Kantone unterstanden direkt dem Kaiser, bzw. dem König, nicht jedoch anderen Fürsten, also auch nicht den Habsburgern
Biedermann ehrenwerter Mann
gebüßt hat hier : befriedigt hat
geheim sein verschwiegen sein
Dritte Szene
Öffentlicher Platz bei Altdorf .
Auf einer Anhöhe im Hintergrund sieht man eine Festebauen, welche schon so weit gediehen, dass sich die Form des Ganzen darstellt. Die hintere Seite ist fertig, an der vordern wird eben gebaut, das Gerüste steht noch, an welchem die Werkleute auf und nieder steigen, auf dem höchsten Dach hängt der Schieferdecker. – Alles ist in Bewegung und Arbeit .
Fronvogt. Meister Steinmetz. Gesellen und Handlanger .
FRONVOGT (mit dem Stabe, treibt die Arbeiter) :
Nicht lang gefeiert, frisch! Die Mauersteine
Herbei, den Kalk, den Mörtel zugefahren!
Wenn der Herr Landvogt kommt, dass er das Werk
Gewachsen sieht – Das schlendert wie die Schnecken.
(Zu zwei Handlangern, welche tragen.)
Heißt das geladen? Gleich das Doppelte!
Wie die Tagdiebe ihre Pflicht bestehlen!
ERSTER GESELL:
Das ist doch hart, dass wir die Steine selbst
Zu unserm Twingund Kerker sollen fahren!
FRONVOGT: Was murret ihr? Das ist ein schlechtes Volk,
Zu nichts anstellig als das Vieh zu melken,
Und faul herumzuschlendern auf den Bergen.
ALTER MANN (ruht aus) : Ich kann nicht mehr.
FRONVOGT (schüttelt ihn) : Frisch, Alter, an die Arbeit!
ERSTER GESELL:
Habt ihr denn gar kein Eingeweid, dass Ihr
Den Greis, der kaum sich selber schleppen kann,
Zum harten Frondienst treibt?
MEISTER STEINMETZ UND GESELLEN:
’s ist himmelschreiend!
FRONVOGT: Sorgt ihr für euch, ich tu, was meines Amts.
ZWEITER GESELL:
Fronvogt, wie wird die Festedenn sich nennen,
Die wir da baun?
FRONVOGT: Zwing Uri soll sie heißen,
Denn unter dieses Joch wird man euch beugen.
GESELLEN: Zwing Uri!
FRONVOGT: Nun, was gibt’s dabei zu lachen?
ZWEITER GESELL:
Mit diesem Häuslein wollt ihr Uri zwingen?
ERSTER GESELL:
Lass sehn, wieviel man solcher Maulwurfshaufen
Muss übernander setzen, bis ein Berg
Draus wird, wie der geringstenur in Uri!
(Fronvogt geht nach dem Hintergrund.)
MEISTER STEINMETZ:
Den Hammer werf ich in den tiefsten See,
Der mir gedient bei diesem Fluchgebäude!
Tell und Stauffacher kommen .
STAUFFACHER: O hätt ich nie gelebt, um das zu schauen!
TELL: Hier ist nicht gut sein. Lasst uns weitergehn.
STAUFFACHER: Bin ich zu Uri, in der Freiheit Land?
MEISTER STEINMETZ:
O Herr, wenn Ihr die Keller erst gesehn
Unter den Türmen! Ja, wer die bewohnt,
Der wird den Hahn nicht fürder krähen hören!
STAUFFACHER: O Gott!
STEINMETZ: Seht diese Flanken, diese Strebepfeiler,
Die stehn, wie für die Ewigkeit gebaut!
TELL: Was Hände bauten, können Hände stürzen.
(Nach den Bergen zeigend.)
Das Haus der Freiheit hat uns Gott gegründet.
(Man hört eine Trommel, es kommen Leute, die einen Hut auf einer Stangetragen, ein Ausrufer folgt ihnen, Weiber und Kinder dringen tumultuarisch nach.)
ERSTER GESELL: Was will die Trommel? Gebet Acht!
MEISTER STEINMETZ: Was für
Ein Fasnachtsaufzug und was soll der Hut?
AUSRUFER: In des Kaisers Namen! Höret!
GESELLEN: Still doch! Höret!
AUSRUFER: Ihr sehet diesen Hut, Männer von Uri!
Aufrichten wird man ihn auf hoher Säule,
Mitten in Altdorf, an dem höchsten Ort,
Und dieses ist des Landvogts Will’ und Meinung:
Dem Hut soll gleiche Ehre wie ihm selbst geschehn,
Man soll ihn mit gebognem Knie und mit
Entblößtem Haupt verehren – Daran will
Der König die Gehorsamen erkennen.
Verfallen ist mit seinem Leib und Gut
Dem Könige, wer das Gebot verachtet.
(Das Volk lacht laut auf, die Trommel wird gerührt, sie gehen vorüber.)
ERSTER GESELL: Welch neues Unerhörtes hat der Vogt
Sich ausgesonnen! Wir ’nen Hut verehren!
Sagt! Hat man je vernommen von dergleichen?
MEISTER STEINMETZ: Wir unsre Kniee beugen einem Hut!
Treibt er sein Spiel mit ernsthaft würd’gen Leuten?
ERSTER GESELL: Wär’s noch die kaiserliche Kron’! So ist’s
Der Hut von Österreich; ich sah ihn hangen
Über dem Thron, wo man die Lehen gibt!
MEISTER STEINMETZ:
Der Hut von Österreich! Gebt Acht, es ist
Ein Fallstrick, uns an Östreich zu verraten!
GESELLEN:
Kein Ehrenmann wird sich der Schmach bequemen.
MEISTER STEINMETZ:
Kommt, lasst uns mit den andern Abred’ nehmen.
(Sie gehen nach der Tiefe.)
TELL (zum Stauffacher) .
Ihr wisset nun Bescheid. Lebt wohl, Herr Werner!
STAUFFACHER:
Wo wollt Ihr hin? O eilt nicht so von dannen.
TELL: Mein Haus entbehrt des Vaters. Lebet wohl.
STAUFFACHER: Mir ist das Herz so voll, mit Euch zu reden.
TELL: Das schwere Herz wird nicht durch Worte leicht.
STAUFFACHER: Doch könnten Worte uns zu Taten führen.
TELL: Die einz’ge Tat ist jetzt Geduld und Schweigen.
STAUFFACHER: Soll man ertragen, was unleidlichist?
TELL: Die schnellen Herrscher sind’s, die kurz regieren.
– Wenn sich der Föhn erhebt aus seinen Schlünden,
Löscht man die Feuer aus, die Schiffe suchen
Eilends den Hafen, und der mächt’ge Geist
Geht ohne Schaden, spurlos, über die Erde.
Ein jeder lebe still bei sich daheim,
Dem Friedlichen gewährt man gern den Frieden.
STAUFFACHER: Meint Ihr?
TELL: Die Schlange sticht nicht ungereizt.
Sie werden endlich doch von selbst ermüden,
Wenn sie die Lande ruhig bleiben sehn.
STAUFFACHER:
Wir könnten viel, wenn wir zusammenstünden.
TELL: Beim Schiffbruch hilft der einzelne sich leichter.
STAUFFACHER: So kalt verlasst Ihr die gemeineSache?
TELL: Ein jeder zählt nur sicher auf sich selbst.
STAUFFACHER:
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Schiller: Wilhelm Tell»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Schiller: Wilhelm Tell» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Schiller: Wilhelm Tell» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.