Gabriele Ketterl - Wenn die Träume laufen lernen 1 - IBIZA

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Wenn die Träume laufen lernen 1: IBIZA: краткое содержание, описание и аннотация

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An einem Frühlingstag im Jahr 2018 zieht die schottische Schriftstellerin Caroline Montrose in ihrem Cottage in Stonehaven einen alten, verstaubten Karton aus dem Regal.
Als sie ihn nach reiflicher Überlegung öffnet, beginnt eine ebenso bunte wie emotionale Zeitreise in die Achtzigerjahre. Mit jedem Foto, jedem Gesicht kehren Erinnerungen an die turbulenteste Zeit ihrer Jugend zurück. Erinnerungen an wundervolle Menschen, die sie erst zu der Frau werden ließen, die sie heute ist. An die magisch-romantische Hippieinsel Ibiza, an ein Leben, von dem viele träumen.
Vor allem jedoch an einen ganz besonderen Mann: Carlos, den schönen, selbstverliebten Macho sowie begnadeten Flamencotänzer ¬und an eine einzigartige Freundschaft, für die es keine Worte gibt.
Von Gabriele Ketterl bei Amrun erschienen:
Gefangene der Wildnis 1
Gefangene der Wildnis 2
Highlands mit Hindernissen*
Wenn die Träume laufen lernen 1: IBIZA
Wenn die Träume laufen lernen 2: LANZAROTE

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»Nicht so richtig.« Ich knetete meine Hände und wich seinem fragenden Blick so gut wie möglich aus. »Ich bin nicht so die Ginger Rogers. Mir mangelt es an Grazie.«

Er schwieg eine gefühlte Ewigkeit. »Sag mal, kann es sein, dass du dir nicht allzu viel zutraust?«

»Erfahrungswerte«, brummelte ich in meinen nicht vorhandenen Bart.

»Das lass bitte mich beurteilen. Du willst bei uns mitmachen? Dann musst du zeigen, was in dir steckt.«

Genau da lag mein Problem. »Tänzerisch ist das wohl nicht so viel.«

»Wir werden sehen.« Er ging zu der Stereoanlage, aus deren Boxen noch immer spanische Klänge ertönten. Sein Blick glitt über einen Stapel mit Schallplatten. »Ah, da ist es. Du stellst dich neben mich und tust exakt das, was ich tue, okay?«

Ich mochte seinen Optimismus.

Carlos legte eine alte Nummer von Elvis auf und stellte sich in Position.

»Komm, es geht los.«

Und ich musste tanzen. Nein, nicht frei durch den Raum schweben oder so. Ich musste Schritte lernen, immer und immer wieder. Aus Minuten wurden Stunden, aus Stunden Tage.

Nach drei Tagen war ich körperlich und nervlich am Ende. Zwar begannen meine Füße langsam damit, das zu tun, was von ihnen erwartet wurde, nur drohte nach den Anstrengungen mein Körper zu versagen. An diesem Nachmittag hatte Carlos mich bereits vier Stunden durch den Raum gehetzt. Inzwischen kannte ich jede Bodendiele. Nicht vom Tanzen, vom Hinfallen! Meine Füße taten so weh, dass mir übel war. Trotzdem kam es mir nicht in den Sinn, mich zu beklagen. Schließlich hatte ich es so gewollt.

Nach einer weiteren halben Stunde Bee Gees knickten meine Knie ein, einfach so. Ich schaffte es nicht mehr, mich aufzurichten. Mein ganzer Körper bestand nur noch aus Schmerzen. Die Tränen liefen mir in Strömen über die Wangen und ich verbarg mein Gesicht in den Händen.

Die Musik verstummte und rasche Schritte näherten sich mir.

»Cara! Nimm die Hände weg, bitte!«

»Nein. Ich schäme mich so.«

Sanft legten sich seine Finger über die meinen. »Wieso solltest du dich schämen? Du arbeitest wie eine Wahnsinnige, du tust dein Möglichstes, und das ist bewundernswert. Komm, steh auf, ich helfe dir.«

Ich schüttelte den Kopf. »Ich kann nicht. Es tut so weh.«

»Was tut weh?« Carlos‹ Stimme klang besorgt.

»Meine Füße. Und meine Beine auch, ich kann sie nicht mehr bewegen.«

Carlos half mir, mich zu setzen. Dann zog er mir vorsichtig meine Turnschuhe und Socken aus. »Mein Gott, Cara, warum sagst du denn nichts? Das müssen ja tierische Schmerzen sein. Ich helfe dir, warte.« Er stand auf und verschwand.

Langsam ließ ich meine Hände sinken und riskierte einen Blick auf meine Füße. Die Zehen waren dunkel von verkrustetem Blut und an beiden Fersen prangten dicke Blutblasen. Oha, das sah ja noch schlimmer aus, als ich erwartet hatte.

Carlos kam im Laufschritt auf mich zu, einen Verbandskasten in den Händen. Er verarztete gekonnt meine malträtierten Füße. Dann setzte er sich neben mich, zog ein sauberes Taschentuch aus der Hose und beugte sich zu mir. »Sieh mich an.«

»Das willst du nicht sehen.«

»Überlass mir, was ich sehen will.« Unbeeindruckt von meiner Gegenwehr hob er meinen Kopf an. »Cara, ich will doch nur, dass du endlich erkennst, was wirklich in dir steckt. Los, putz dir die Nase und dann hab ich eine Überraschung für dich.«

»Mag nicht.« Ich biss mir auf die Zunge. War ich jetzt vollkommen verblödet?

Ihn störte das offenbar nicht. Ohne viel Federlesen hielt er mir das Tuch an die Nase. »Nun mach schon.«

Da ließ ich mir von einem Mann, den ich bis vor vier Tagen noch nicht einmal gekannt hatte, die Nase putzen. Ich musste übergeschnappt sein. Lange grübeln konnte ich nicht. Carlos stand auf und nahm mich kurzerhand auf die Arme.

»Sekunde, du willst mich doch jetzt nicht tragen, oder?« Ich musterte ihn vollkommen entgeistert.

»Das siehst du doch.«

Er trug mich durch den Seiteneingang des Proberaumes hinaus zu den Jeeps, öffnete mit einem Fuß gekonnt eine Beifahrertür und setzte mich auf dem Sitz ab. »Ich zeig dir was, das dir sicherlich gefallen wird.«

Ich machte mich so klein wie irgend möglich. Die ganze Sache war mir unfassbar unangenehm und ich argwöhnte schon, dass dies eine Art Abschied werden sollte.

Weit gefehlt. Carlos fuhr mit mir zu einem abgelegenen Strand, an dem nur ein paar Canarios in die gewaltigen Brecher sprangen.

»Ich geh aber nicht schwimmen, das sag ich dir gleich. Es sei denn, du willst mich ertränken, was ich durchaus verstehen könnte. Dann wäre dein Problem gelöst und du hättest mich von der Backe.«

Er schüttelte nur leicht den Kopf und sah mich vorwurfsvoll an. »Was denkst du eigentlich von mir. Ist das der Eindruck, den du von mir hast?« Carlos setzte sich auf eine der strandnahen Klippen und zog mich auf seinen Schoß. »Ich zeige dir heute den schönsten Sonnenuntergang der Insel, den hast du dir wahrlich verdient.«

Und tatsächlich versank wenige Minuten später die Sonne hinter den Bergen und tauchte den schwarzen Strand in ein rotgoldenes Licht. Es war traumhaft schön. So schön, dass ich um ein Haar vergaß, dass ich auf Carlos‹ Schoß saß, ungeschminkt und wahrscheinlich noch immer etwas verheult.

»Gefällt es dir? »

Ich nickte leicht und fand endlich meine Stimme wieder. »Ja, sehr schön, vielen Dank.«

»Warte kurz hier. Nicht weglaufen.«

»Sehr witzig. Aber nein, es ist viel zu toll. Wo willst du hin?« Er blieb mir die Antwort schuldig.

Carlos holte von einer kleinen Bodega Tapas, Orangensaft und ein paar der leckeren spanischen Vanillekekse.

Während wir schweigend aßen, musterte er mich fortwährend. Ich wagte nicht, den Mund aufzumachen. Ich wollte weder diese spezielle Stimmung zerstören noch das hören, von dem ich fürchtete, dass er es sagen könnte. Nämlich, dass ich meine Koffer packen sollte und zurück nach Deutschland fliegen. Endlich begann er zu reden.

»Cara, du musst lernen, an dich zu glauben. Denn das tust du nicht. Die wahre Cara versteckt sich hinter Sarkasmus und Scherzen auf deine eigenen Kosten. Hör auf damit. Das hast du nicht nötig. In den letzten Tagen hast du enorme Fortschritte gemacht. Ich werde ab heute ein Auge auf dich haben.« Ich hörte ein leises Glucksen. »In jeder Beziehung.«

Carlos hielt mir seine Saftflasche entgegen. »Na komm, einen Toast auf eine Freundschaft, von der ich mir sicher bin, dass sie eine ganz besondere wird. »

Den nächsten Tag durfte ich mich vom Training ausruhen und wurde dafür von Silvie und Jaime mit Beschlag belegt. Jaime arbeitete mich in den organisatorischen Ablauf ein, Silvie zeigte mir, wie die Pläne für die Animation aufgestellt wurden. Ich gab mir große Mühe und tatsächlich behielt ich nicht nur alles, ich schaffte es auch, mit Silvies Hilfe den Plan für die nächste Woche zusammenzustellen.

Kaum war ich fertig, entführte Silvie mich zur Kinderbetreuung. »Auch das musst du im Notfall können. Wenn eine der Kinderanimateurinnen krank ist, müssen wir einspringen.« Silvie verzog gequält den Mund. »Du wirst eines schnell lernen: Wer nervt, sind nie die Kinder, es sind fast immer die Eltern. Mit den Knirpsen kommt man gut zurecht.«

Hier traf ich die Italienerin Roberta sowie Lise, die aus Holland kam, zum ersten Mal, da sie mit den Kindern am Strand gewesen waren, als ich mich dem Team vorgestellt hatte. Beide Frauen erwiesen sich als ausgesprochen sympathisch und liebten ihren Job.

»Kinder sind einfach klasse, die Erwachsenen sind eher nicht so mein Ding.«

Schon nach den wenigen Tagen im Club wusste ich genau, wovon Roberta sprach.

An diesem Abend half ich zum ersten Mal an der Rezeption des Costa Azul aus, da ich für die Show noch untauglich war. Silvio freute sich über die Unterstützung, noch dazu, da für den nächsten Tag eine sehr große Gruppe erwartet wurde und noch viel vorbereitet werden musste. Wir arbeiteten fröhlich plaudernd vor uns hin, bis langsam das Ende in Sicht kam. Ich füllte den letzten Gästebogen aus und legte ihn samt Schlüssel in das passende Fach. Mein Blick fiel auf die Uhr im Rezeptionsbereich. »Schon so spät. Ob ich es noch schaffe, einen Teil der Show zu sehen? Heute hat Carlos doch seinen großen Auftritt in der Flamencotruppe.«

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