Gabriele Ketterl - Wenn die Träume laufen lernen 1 - IBIZA

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Wenn die Träume laufen lernen 1: IBIZA: краткое содержание, описание и аннотация

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An einem Frühlingstag im Jahr 2018 zieht die schottische Schriftstellerin Caroline Montrose in ihrem Cottage in Stonehaven einen alten, verstaubten Karton aus dem Regal.
Als sie ihn nach reiflicher Überlegung öffnet, beginnt eine ebenso bunte wie emotionale Zeitreise in die Achtzigerjahre. Mit jedem Foto, jedem Gesicht kehren Erinnerungen an die turbulenteste Zeit ihrer Jugend zurück. Erinnerungen an wundervolle Menschen, die sie erst zu der Frau werden ließen, die sie heute ist. An die magisch-romantische Hippieinsel Ibiza, an ein Leben, von dem viele träumen.
Vor allem jedoch an einen ganz besonderen Mann: Carlos, den schönen, selbstverliebten Macho sowie begnadeten Flamencotänzer ¬und an eine einzigartige Freundschaft, für die es keine Worte gibt.
Von Gabriele Ketterl bei Amrun erschienen:
Gefangene der Wildnis 1
Gefangene der Wildnis 2
Highlands mit Hindernissen*
Wenn die Träume laufen lernen 1: IBIZA
Wenn die Träume laufen lernen 2: LANZAROTE

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Das Lächeln vertiefte sich einige Nuancen. Eigentlich sah das sehr schön aus, doch leider hatte es auf mich den Effekt, dass sich meine Gesichtsfarbe von Schottisch-dezent-Kalkweiß zu Venezianisch-Rot wandelte - ich spürte es genau. Carlos schien es nicht zu bemerken. Er zeigte auf den Gepäckwagen und schmunzelte. »Na komm, ich fahr ihn raus. Lass uns hier verschwinden.«

Ich fand das eine prima Idee, ehe ich mich noch komplett zum Affen machte. Also ließ ich ihm den Vortritt, umklammerte statt des Griffs die Träger meiner Umhängetasche und trottete hinter ihm her, während er zielsicher und problemlos den Wagen durch die Menschenmenge manövrierte. Nur langsam begann ich meine Umgebung wieder wahrzunehmen, und dazu gehörten auch die zahllosen neidvollen Blicke, die mich verfolgten, als ich hinter Carlos hertrabte. Ich konnte die Gedanken diverser Exemplare holder Weiblichkeit regelrecht auf deren Mienen ablesen: Was will denn der spanische Halbgott mit diesem unscheinbaren, nichtssagenden Wesen?

Schließlich siegte mein – wenn auch kleines – Ego, ich straffte meine Schultern und setzte meine »Dumm-gelaufen-für-dich«-Miene auf.

Carlos steuerte auf eine Tür zu und wir verließen das Flughafengebäude. Sofort umfing mich ein Gemisch aus Wärme und salziger Luft, dazu der typische Geruch der Coronas und die Geräuschkulisse, die ich so liebte. Gleich fühlte ich mich besser. Carlos hielt auf einen offenen Jeep Wrangler zu, an dessen Türen das Logo des Costa Azul prangte.

»Wow, ihr habt neue Autos?«

Carlos nickte mit strahlendem Lächeln. »Ja, cool, nicht wahr?«

Er verstaute mein Gepäck und ich brachte den Gepäckwagen zur Sammelstelle. Kaum war der abgestellt, hupte es bereits neben mir und ich glitt, schon wieder leicht errötend, auf den Beifahrersitz. Wenige Minuten später erreichten wir die Autobahn in Richtung Norden. Carlos kramte schweigend im Handschuhfach, schob schließlich eine Kassette in den Rekorder und wir bretterten zu Creedence Clearwater Revivals Who’ll stop the rain über den Highway. Rechts neben uns donnerte der Atlantik an die Küste und zu allen Seiten erhoben sich in unterschiedlichsten Formationen die sandfarbenen Felsen, die so typisch für den Süden der Insel waren.

Nach etwa fünfundvierzig Minuten verließen wir die Autobahn und bogen ab auf die Straße nach Puerto de la Cruz, die am alten Flughafen Los Rodeos vorbeiführte. Als wir die Bergkuppe erreichten, hinter der man zum ersten Mal den grünen Norden der Insel sehen konnte, bremste Carlos ab. Zu den Klängen von CCRs Lodi fuhren wir langsam auf eine kleine Ausbuchtung am Rand der Straße zu und ich genoss den Ausblick, der sich mir bot. Üppige, dunkelgrüne Bananenplantagen säumten rechterhand die Straße, während sich vor uns eine hügelige Ebene in allen erdenklichen Grüntönen ausbreitete, gesprenkelt mit farbenprächtigen Blumen, Büschen und verteilt liegenden, kleinen weißen Häusern. Rechts sah man den Atlantik, der in unterschiedlichsten Blautönen glänzte und glitzerte. Weiße Schaumkronen tanzten auf den Wellen, während sich im Norden das eindrucksvolle Bergmassiv des Pico del Teide auftürmte. Ich spürte, dass Carlos mich offenbar sehr interessiert musterte. Dann erklang seine Stimme, in der eindeutig ein Lächeln mitschwang. »Ah, jetzt.«

Ich brauchte eine Weile, ehe ich begriff, dass das mir gegolten hatte.

»Wie, jetzt

Er lächelte, streckte eine Hand aus und strich mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr.

»Jetzt bist du angekommen. Willkommen zuhause, Caroline.«

»Cara, einfach nur Cara.« Die Bemerkung war mir entschlüpft, ehe ich mir der Zweideutigkeit bewusst wurde. Cara hieß auf Spanisch ja nun einmal meine Liebe .

Sein Lächeln war eine Unverschämtheit. »Das auch, sehr gerne sogar.«

Ich zog eine – hoffentlich – tadelnde Grimasse. »Nicht das Cara. Mich nennt eben jeder nur Cara, nicht Caroline.«

»Was habe ich denn deiner Meinung nach gerade gedacht?«

Seufzend war ich tiefer in meinen Sitz gerutscht. »Ich sag jetzt gar nichts mehr, ehe ich mich um Kopf und Kragen rede.«

Er lag schon richtig. Ich war zuhause.

Der Empfang im Costa Azul, etwas außerhalb von Puerto de la Cruz direkt an den Klippen gelegen, war sehr herzlich. Jaime begleitete mich in den Proberaum des Teams, wo bereits alle mit neugierigen Blicken auf uns warteten. Hier sah ich die meisten von ihnen zum ersten Mal.

Ich kannte nur Fernando von meinem letzten, noch privaten, Aufenthalt. Wie ich erfuhr, war Carlos seinerzeit noch im Süden der Insel gewesen, um die Crew in Playa de las Americas auf Vordermann zu bringen. Schade eigentlich. Jaime stellte mich als neues Crewmitglied vor und ich wurde sofort zehn Zentimeter kleiner. Die Mädchen waren bildhübsch und warteten mit tollen Figuren auf. Die Jungs sahen fast alle aus wie aus einem Modemagazin, groß, muskulös und verflixt attraktiv. Ich lernte Andy kennen, der sich als technisches Mädchen für alles vorstellte und mich ein wenig an Sweet-Sänger Brian Connolly erinnerte. Mit Oliver, dem Poolguard aus Frankreich, und José, dem Rettungsschwimmer, ging es weiter. Irgendwann surrte mir der Kopf und ich hatte die Hälfte aller Namen wieder vergessen.

Silvie, die bis dahin Alleinregentin über ein geräumiges Studio gewesen war, bekam mich kurzerhand als Mitbewohnerin zugeteilt.

Ich hatte in diesem Moment vor allem eines: Angst.

Wie sollte ich mit diesen durchtrainierten und eleganten Wesen mithalten können? Ich stolperte ja schon bei normalem Discofox über meine eigenen Füße. Langsam beschlich mich die Furcht, ich könnte diese Aktion doch ein wenig unterschätzt haben. Mist! Kaum wagte ich den ersten Schritt in eine selbstbestimmte Zukunft, zack, schon steckte ich im Schlamassel.

Als hätte Jaime meine Gedanken gelesen, wandte er sich mir nach der Vorstellungsrunde zu. »Caroline, du bist nicht nur neu, du kennst auch die aktuelle Show nicht. Ich denke, es ist das Beste, wenn Carlos dich so schnell wie möglich unter seine Fittiche nimmt und mit dir trainiert.«

Ich wurde noch kleiner. Super! Nun musste der Arme schon wieder für mich Kindermädchen spielen. Leider war Jaime aber noch nicht fertig. »Carlos ist Perfektionist. Der hat dich sehr schnell da, wo du sein musst, um in der Show mitmachen zu können.«

Perfektionist? O Gott, das wurde ja immer schlimmer. Ich kam nicht dazu, weiter über meine Situation nachzugrübeln. Carlos warf einen Blick auf die über dem Eingang hängende Uhr.

»Na dann, liebe Cara. Lass uns keine Zeit vergeuden. Wir sehen uns in einer halben Stunde hier. Turnschuhe und bequeme Sportkleidung hast du dabei?« Ich nickte zaghaft. Zu einer Antwort sah ich mich nicht in der Lage. Ich würde mich bis auf die Knochen blamieren, so viel war sicher.

Silvie, die von meinen wirren Überlegungen nichts mitbekam, ergriff meine Hand und zog mich mit sich. »Komm, ich zeig dir dein zukünftiges Zuhause. Dann kannst du dich auch gleich umziehen.«

Okay, hier wurde nicht lange gefackelt.

Eine gute halbe Stunde später stand ich in weißem Shirt, rosa Jogginghose und meinen Sportschuhen vor dem Proberaum. Von drinnen erklang bereits laute Musik. In diesem Augenblick allerdings übertönte mein wummernder Herzschlag alles andere, zumindest für meine Ohren. Auf mein Klopfen reagierte niemand, also trat ich ein.

Carlos tanzte in engem Shirt, Jeans und barfuß zu einem spanischen Lied durch den Raum. Das sah so leicht, so elegant und gekonnt aus, dass ich am liebsten sofort umgekehrt wäre.

Dummerweise erblickte er mich sofort. »Gut, da bist du ja. Dann können wir gleich anfangen. Hattest du schon einmal Tanzunterricht?«

Ja, den hatte ich gehabt. Ganze drei Stunden, bis ich die Frotzeleien der anderen nicht mehr ertragen konnte und die letzten sieben Stunden schwänzte.

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