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Fritz Rosenfeld: Johanna

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Fritz Rosenfeld Johanna

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Johanna hat es von Beginn an nicht leicht im Leben. Die Tochter einer armen Taglöhner-Familie wird früh zur Waise und zum billigsten Tarif einer Pflegemutter übergeben. Zunächst kümmert sich die alte Frau um das Kind, doch dann verfällt sie der Trunksucht und stirbt. Das Haus brennt nieder und Johanna muss selbst sehen, wo sie bleibt. Sie wird Magd am Bauernhof des Bürgermeisters, später Haushaltshilfe bei reichen Leuten in der Stadt, erfährt Misshandlungen und Demütigungen von allen Seiten. Die wenigen lichten Momente versucht Johanna auszukosten, immer mit der Hoffnung, dass ihr Leben doch noch eine glückliche Wendung nimmt. Ein eindringlicher und realitätsnaher Roman über die ärmste und schwächste soziale Schicht der Zwanzigerjahre und ein Frauenschicksal.

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FRITZ ROSENFELD

Johanna

ROMAN

Herausgegeben und mit einem Nachwort

von Primus-Heinz Kucher

Inhalt Kapitel I Kapitel II Kapitel III Kapitel IV Kapitel V Kapitel VI - фото 1

Inhalt

Kapitel I

Kapitel II

Kapitel III

Kapitel IV

Kapitel V

Kapitel VI

Kapitel VII

Kapitel VIII

Kapitel IX

Kapitel X

Fritz Rosenfeld und sein Johanna-Roman Eine unerwartete wie überfällige Wiederentdeckung

Literatur

I.

Über den Himmel jagen Wolkenfetzen, grelle Blitze zucken durch die Nacht, der Regen peitscht die aufgeweichte Straße, der Sturm heult wilde Gesänge in den Tannenwipfeln, aus dem Walde dröhnt das Fallen gebrochener Bäume, hie und da kreischt ein Tierlaut auf, hallt als endlos gezogener Schrei durch das Dunkel.

Ein Wagen schiebt sich mühsam durch den anschwellenden Kot, der Gaul trottet müde dahin, der Mann auf dem Kutschbock verkriecht sich in seinen Mantel, läßt die Peitsche über den Rücken des Pferdes knallen. Seine Laterne ist längst erloschen. Wenn der Wind ihm einen Regenschwaden ins Gesicht wirft, stößt er einen dumpfen Fluch aus.

Stunde um Stunde rollt dahin, das Wetter rast mit wachsendem Ungestüm. Die Straße gleicht einem Strom, Wasser spritzt auf, wo der Huf des Pferdes den Boden berührt. Der Mann läßt die Peitsche sinken. Wozu das Pferd quälen – es kann kaum mehr weiter.

Schießt eine Blitzfurche über den Himmel, so werden die Gipfel der Berge sichtbar. Unheimlich starr schimmern sie, nackte Felsen, ohnmächtig aufgereckt gegen das Firmament.

картинка 2

Nach und nach wird das Gewitter schwächer. Die Wolkendecke teilt sich wie ein Schwarm, der auseinandereilt, aus den geborstenen dunklen Ballen tropft Regen, trommelt gleichmäßig auf die Blachen, die den Wagen überspannen.

Der Mann wendet sich ins Wageninnere.

»Es hört auf, Johanna. Hab’ keine Angst mehr. Es ist vorüber. Bald wird es Tag. Die Sonne geht auf – dann wird es warm. Und dann sind wir im Dorf. Zieh’ die Decke fest zusammen, Kind – so, und schlaf noch ein bißchen. Wenn du erwachst, ist es hell und warm.«

Das Kind im Wagen bohrt sich unter die schwere Decke, der Mann greift zur Peitsche. Schneller rollt der Wagen. Der Regen singt eine betäubende Melodie. Der einförmige Rhythmus seines Fallens zwingt die Augen zu.

Am Horizont tasten sich zaghaft die ersten Lichtstrahlen herauf.

Das Dorf erwacht. Die Menschen kriechen aus den Häusern, eilen auf die Felder, um zu sehen, was das Gewitter ihnen zerschlug. Mägde kommen aus den Ställen, die Milch dampft in den Eimern, sie füllen große Wannen an, Knechte beladen die Wagen. Geduldige Pferde schleppen die Wagen der Stadt zu, Tag für Tag denselben Weg.

Am Ende der Dorfstraße begegnen die Wagen einander. Der Mann auf dem Bock ruft die andern an:

»Heda – ihr, wo wohnt euer Bürgermeister?«

Die Wagen halten. Einer weist den Weg. Die Peitschen knallen – und die Räder rasseln weiter.

Der Bürgermeister reibt sich den Schlaf aus den Augen. Er ist spät ins Bett gekommen. Der Blitz hat in eine Scheune eingeschlagen – da hieß es löschen helfen. Er ist mißmutig. Das Getreide steht schlecht, und der Himmel schickt Wetter auf Wetter. Ein Glück, daß die Scheune leer war, die in der Nacht niederbrannte.

Es klopft an die Tür. Die Magd tritt ein.

»Bauer – draußen ist einer, der euch sprechen will.«

»Wer ist es denn – in aller Früh – will wieder betteln – wahrscheinlich.«

»Weiß es nicht. Er kommt mit einem Kind.«

»Laß ihn herein. Kaum hat man die Augen aufgeschlagen, geht der Ärger an.«

Der Mann tritt ins Zimmer, macht eine demütige Verbeugung, zerknittert seinen Hut in der Hand, ist verlegen. Das Kind an seiner Seite wagt nicht aufzublicken, klammert sich an seinen Rock.

»Was wollt Ihr?«

»Ihr seid der Bürgermeister?«

»Der bin ich.«

»Dann bin ich am richtigen Ort.«

Der Mann schielt nach dem Tisch, als warte er darauf, zum Sitzen aufgefordert zu werden. Mit einer gnädigen Handbewegung lädt ihn der Bürgermeister ein. Beide setzen sich, das Kind schmiegt sich scheu an den Begleiter.

»Nun sprecht – was führt Euch her?«

»Es geht um die Kleine da. Ich komme von drüben – überm Gebirge. Die Gemeinde schickt mich. Das ist nämlich so, das Mädele da ist die Tochter eines Taglöhners, der aus eurem Dorf stammt. Wie er hieß, weiß ich nicht. Den Taglöhner-Franz haben wir ihn genannt. War ein kratzbürstiger, unfreundlicher Geselle – aber das tut nichts zur Sache. Er war hier gebürtig, auch sein Weib war von hier. Erinnert ihr euch?«

Der Bürgermeister denkt eine Weile nach.

»So ein Kleiner wars – ein armseliger Kerl – und das Weib war sommersproßig –«

»Ja, die waren es. Und die sind nämlich gestorben. Nicht gleichzeitig. Er ist im vorigen Jahr bei einem Bergrutsch umgekommen. Wie das geschehen ist, weiß bis heute niemand. Eines Tages rollte unten beim Bach ein Felsen ab – unter dem Felsen fanden wir den Taglöhner-Franz. Kein Knochen war ganz mehr. Das Weib hat geweint und gejammert – aber dann hat sie sich halt um Arbeit umgesehen. Hat sich recht und schlecht durchgefrettet mit dem Kind, ist aushelfen gegangen, wo man jemanden gebraucht hat, hat Kräuter gesammelt – und ab und zu haben wir ihr was geschenkt – wie das so ist. Hat oft genug Nägel beißen müssen, das arme Weib. Dann ist sie krank worden – war kein Wunder – bei der Schinderei und dem Essen. Einen Monat ist sie gelegen – und vor einer Woche gestorben. Das Kind ist zurückgeblieben. Verwandte sind keine – da hat man mich hergeschickt, Ihr müßt es übernehmen. Es gehört zu Euch. Was die Eltern gehabt haben, liegt draußen im Wagen. Viel ist es nicht. Sind halt recht arme Teufel gewesen.«

Der Bürgermeister war aufgestanden und ging mit großen Schritten durchs Zimmer. Er kannte diese Geschichten. Kinder in die Welt setzen und sie dann der Gemeinde auf den Hals laden.

»Das geht uns gar nichts an. Die Leute haben bei Euch gewohnt und sind bei Euch gestorben und begraben. Ihr müßt für das Kind sorgen.«

»Sie sind bei Euch geboren – und gehören zu Eurer Gemeinde. Auch das Kind ist hier zur Welt gekommen. Wir haben gar keine Pflichten gegen sie.«

Der Widerstand bringt den Bürgermeister in Zorn. Er fährt los wie ein Wilder:

»Macht mit dem Kind, was Ihr wollt. Von mir aus ertränkt es im Bach. Lebenslang hat man die Bettler zu erhalten, und dann soll man noch die Kinder füttern. Wenn man das tut, wird das Gesindel nur frech. Hätten das Kind mitnehmen sollen – wer braucht es denn. Laufen genug Rangen im Dorf herum. Noch ein Balg mehr – nein. Jetzt soll man es aushalten – und wenn es groß ist und arbeiten kann, dann läuft es davon. Dann gehört es nicht mehr zur Gemeinde. Nein, nein, macht mit dem Kind, was Ihr wollt.«

»Aber wir können doch das Kind nicht verhungern lassen.«

»Wenn du so weichherzig bist, nimm es dir, es wird dir keiner streitig machen.«

»Hab’ selbst genug – mehr als ich Brot hab’.«

»Dann soll es Eure Gemeinde erhalten. Die unserige ist arm und hat nichts übrig für fremde Kinder. Heut nacht ist einem die Scheune abgebrannt – dem müssen die Anderen unter die Arme greifen – hat nichts zum beißen –«

»Wir sind auch nicht reich. Wir können es nicht erhalten. Uns ist es ein Fremdes. Streit’ nicht, Bürgermeister, du weißt, es gehört Euch. Du weißt, es ist Eure Pflicht, für das Kleine zu sorgen.«

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