Miriam C. Förster - Mhou

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Mhou" ist die seelenvolle Geschichte eines Straußenkükens, das sich aus seiner Eierschale heraus tapfer ins Leben kämpft und nach alter Straußentradition seinen Namen erhält. Mhou geht zusammen mit anderen Sträußchen in den Kindergarten, lernt Freunde kennen, erlebt bunte Abenteuer, hört spannende Geschichten, macht einen Ausflug nach Straußterreich und reist sogar bis auf die Insel Strallorca.Als Mhou sich als Jugendlicher in das Straußenmädchen Claudia verliebt, schließt er gegen alle Erwartungen Freundschaft mit seinem Erzfeind und Rivalen Straußenspotter, der ein Eigenleben in der Gruppe führt und den zunächst niemand leiden mag …Ein tolles Buch für Mädchen und Jungen, Kleine und Große, über Begegnung und Freundschaft, Leben und Abenteuer.

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„Nun werde ich einmal sehen, wie die weite Welt aussieht“, sagte es zu sich. „Die erste Prüfung hab’ ich bereits bestanden.“

Es blinzelte. Es war so hell da draußen. Sollte es dort wirklich wohnen?

Langsam machte es die Augen wieder auf. Es gewöhnte sich an die Helligkeit, an das Tageslicht, und als es genauer hinsah, sah es eine Straußenhenne, die auf das Kleine zuging.

„Mami?“, fragte es, „bist du das? Hilf mir mal etwas, aus der Schale zu kommen. Ich steck da schon beinahe fest. Da drin wird es langsam kalt und nass und öde und langweilig!!!“

Die Mutter brach mit ihren kräftigen Flügelfingern die Schale auseinander und hob das Junge heraus. Dann rief sie: „Aaron, komm mal schnell her, unser Junges ist geschlüpft!“

Sofort eilte ein Straußenhahn herbei. Sein Gefieder war schwarz und er hatte kräftige Beine, mit denen er sehr schnell laufen konnte.

„Ist es nicht niedlich?“ Die Mutter übergab Aaron das Junge.

„Das ist dein Vater, mein Kleines“, sagte sie.

„Hallo Papi!“, sagte das vorwitzige Küken und winkte ihm zu. „Sag mal, was machen wir denn jetzt?“

„Erst einmal ruhst du dich aus“, beantworteten die Eltern seine kecke Frage. „Die Geburt war sicher schon anstrengend genug für dich.“

„O ja“, antwortete das Sträußchen. „Am liebsten würde ich mich jetzt hinlegen und ganz, ganz lange schlafen.“

„In Ordnung. Wir wecken dich dann zum Frühstück.“

Der Vater legte das frisch geschlüpfte Sträußchen in sein Babybett. Es schlief sofort ein. Und wie es versprochen hatte: ganz, ganz lange.

Als es aufwachte, gähnte es und reckte sich und streckte sich. „Ich habe heute aber gut geschlafen“, murmelte das Sträußchen.

„Ah, du bist ja schon wach!“ Es erkannte seinen Vater, der neben ihm an seinem Bett stand. „Komm, das Frühstück ist fertig!“

„Sag mal: Was ist ein Frühstück? Ich war vorhin so müde, ich konnte euch gar nicht fragen.“

„Aber da kannst du doch nichts dafür, dass du von deiner Geburt noch so erschöpft warst. Das ist immer so. Als ich ein kleines Küken war, da ging es mir genauso. Aber ihr habt es ja heute viel gemütlicher als wir. Ich wusste damals nicht einmal, was ein Bett ist.“

„Das kann ich dir genau sagen, Papi! Ein Bett ist etwas, wo man sich hineinlegen und wunderbar schlafen kann!“

„Richtig! Aber jetzt sage ich dir erst einmal, was ein Frühstück ist. Du weißt ja, dass es einen Morgen gibt, genauso wie einen Mittag und einen Abend. Nun denk mal daran, dass es zu den bestimmten Tageszeiten auch Essenszeiten gibt. Am Morgen heißt es Frühstück, am Mittag Mittagessen und am Abend Abendessen.“

„Papi, aber das Frühstück sollte doch eigentlich Morgenessen heißen – wieso heißt es denn nicht so?“

Der Vater lachte. „Ganz einfach, mein Kind. Morgenessen hört sich nicht sehr gut an. Deswegen haben wir beschlossen, es Frühstück zu nennen. Es gibt ja auch die Zeitstufen früh und spät. Und es ist ja früh. Und das Frühstück ist ja auch ein Stück von dem, was wir essen. Und insgesamt ergibt es – rate mal, was? – das Frühstück!“

„Komm, jetzt gehen wir aber zum Morgenessen, ich meine natürlich zum Frühstück!“

Da mussten sie beide lachen. Der Vater hob sein vorwitziges Sträußchen aus dem Bett heraus und sie gingen gemeinsam zum Frühstück.

*

Wie das Sträußchen zu seinem Namen kommt

„Mami, Papi, was machen wir heute Nachmittag?“, fragte der kleine Strauß seine Eltern.

Stella, die Mutter, lächelte. „Du und ich, wir gehen heute zur Kükenärztin.“

„Küken... was?“, stotterte das kleine Sträußchen verwirrt. „Was ist das überhaupt?“

„Kükenärztin heißt es“, wiederholte Aaron, der Vater, geduldig. „Die Kükenärztin versorgt kleine Sträußchen wie dich, wenn es euch nicht gut geht. So etwas nennt man eine Krankheit. Es gibt viele verschiedene Krankheiten.“

„Welche denn?“

„Fieber, Grippe, Ohrenentzündung, Windpocken. Es gibt auch Allergien …“

„Was sind denn Allergien?“

„Allergien, mein Liebes, sind Reaktionen deines Körpers auf etwas, das er nicht gut verträgt. Da kann es dir dann auf einmal nicht mehr so gut gehen. Und damit du dann wieder gesund wirst und dich wohlfühlst, dafür ist die Kükenärztin da. Die Kükenärztin wird dich heute kennenlernen und untersuchen.“

Direkt nach dem Frühstück ging die Mutter mit ihrem Sträußchen los. Die Kükenärztin war sehr nett zu dem Kleinen und bat ihn, sich auf den Untersuchungstisch zu setzen. Dann nahm sie ein Stethoskop und horchte sein Herz ab.

„Hmmmm“, murmelte sie.

„Was machst du denn da?“, fragte das Küken.

„Ich höre dein Herz ab. So kann ich deine Herztöne hören!“ Als sie das Stethoskop wieder wegnahm, sagte sie: „Alles perfekt! Du bist rundum gesund! Und nun zum letzten Test für heute. Sag mal ganz laut: Mhou!“

„Mhou“, sagte das Kleine, „mhou, mhou …“

„Etwas lauter, bitte.“

„Mhouuuuuuuuu“, sagte es ganz lang.

„Nein, ich meine ja nicht nur lang, sondern auch laut!“

„Also gut“, sagte das Küken leise, holte einmal tief Luft und brüllte durch die ganze Praxis: „MHOUUUUUUUU, MHOU MHOUUUUUUUUU!“

„Scht, nicht so laut!“ Die Mutter legte ihm beschwörend den Flügelfinger auf den Schnabel. „Du weckst ja noch die anderen Babys in der Nachbarschaft auf!“

„Aber die Kükenärztin hat doch gesagt, ich soll ganz laut mhou sagen, und das hab ich getan.“

Als die Mutter mit ihrem Küken nach Hause kam, antwortete sie fröhlich: „Heissa, wir haben etwas über unser neues Kind herausgefunden! Erstens: Es hat keine gesundheitlichen Schäden. Zweitens: Es ist ein Junge. Und drittens kann er ganz laut mhouen.“

„Zeig das mal, mein Sohn!“, sagte der Vater.

„MHOUUUUUUU“, schrie er wie in der Kükenarztpraxis, „MHOU MHOUUUUUUU, MHOU MHOUUUUUU!“

Aaron hielt sich die Ohren zu. „Jetzt mach mal langsam. Für ein kleines Söhnchen schreist du schon ganz stark.“

„Und nun, hast du dir auch schon einen Namen für ihn ausgesucht?“, fragte der Vater und sah die Mutter neugierig an.

„Nein, noch nicht“, sagte die Mutter lächelnd, „ich meine ... eigentlich doch! Aber es ist ein Geheimnis. Ich sage es dir erst“, flüsterte sie ihm ins Ohr, „wenn er schläft.“

Das junge Sträußchen hatte natürlich nichts gehört und war ratlos. „Wann erfahre ich denn, wie ich heiße?“, fragte es und machte große Augen.

„Bei deiner Taufe! Die ist gleich morgen“, antworteten die Eltern gleichzeitig.

„Was ist denn eine Taufe?“, fragte der kecke Kleine. „Tut das weh?“

„Aber nein, im Gegenteil! Es ist eine schöne Feier! Da wirst du sehen, wie du wirklich heißen sollst.“

„Das ist aber toll!“, antwortete das kleine Sträußchen. „Aber wieso darf ich mir meinen Namen denn nicht selber aussuchen?“

Doch darauf antwortete die Mutter nur mit einem leisen Lächeln: „Alte Straußentradition!“

Der kleine Strauß war erst einmal sauer, erstens, weil er seinen Namen noch nicht wissen durfte, und zweitens, weil er nicht wusste, was eine Tradition war. Aber er war viel zu sauer, um seine Eltern noch einmal zu fragen.

Erst nach dem Abendessen befragte er seine Mutter dann doch noch einmal: „Du Mami, was macht man bei der Taufe?“

„Bei der Taufe, mein Kleiner, setzen wir dich auf einen kleinen Tisch, der mit einem Kissen ausgepolstert ist. Dann musst du ganz stillhalten, denn dann kommt der Pfarrer herein mit der Schüssel Weihwasser. Das ist eine spezielle Wasserart, die gießt er dir dann vorsichtig auf deine kleinen Stirnlocken.“

„Geht das auch wieder weg?“, fragte er alarmiert. „Ich will nicht, dass da immer etwas an meinen schönen Locken klebt.“

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