Gerald Förster - Galisia

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Deutschland in einer möglichen Zukunft.
In der Chefetage einer Bank kommt es zu einer folgenschweren Begegnung, ein Wirtschaftsmagnat wird ermordet aufgefunden und kurz darauf stirbt ein hochrangiger Politiker einen grauenvollen Tod. In den metaphorisch inszenierten Taten glauben Kommissar Vincent Brandt und Kriminalpsychologin Thea Voss Botschaften zu erkennen.
Während die Menschen im Land, deren Alltag von Versorgungsproblemen und elektronischer Überwachung geprägt ist, den Täter feiern, wie den wiederauferstandenen Robin Hood, kollidiert Brandts unerschütterliches Gerechtigkeitsempfinden zunehmend mit dem Werteverständnis gesellschaftlicher Entscheidungsträger. Begleitet und inspiriert von inneren Konflikten kommt er Schritt um Schritt einer unglaublichen Wahrheit auf die Spur.
Der Autor entwirft ein beunruhigendes Zukunftsszenario mit Tiefgang und einer guten Portion Wortwitz.

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Gerald Förster

Galisia

Deutschland in einer möglichen Zukunft.

In der Chefetage einer Bank kommt es zu einer folgenschweren Begegnung, ein Wirtschaftsmagnat wird ermordet aufgefunden und kurz darauf stirbt ein hochrangiger Politiker einen grauenvollen Tod. In den metaphorisch inszenierten Taten glauben Kommissar Vincent Brandt und Kriminalpsychologin Thea Voss Botschaften zu erkennen.

Während die Menschen im Land, deren Alltag von Versorgungsproblemen und elektronischer Überwachung geprägt ist, den Täter feiern, wie den wiederauferstandenen Robin Hood, kollidiert Brandts unerschütterliches Gerechtigkeitsempfinden zunehmend mit dem Werteverständnis gesellschaftlicher Entscheidungsträger. Begleitet und inspiriert von inneren Konflikten kommt er Schritt um Schritt einer unglaublichen Wahrheit auf die Spur.

Der Autor entwirft ein beunruhigendes Zukunftsszenario mit Tiefgang und einer guten Portion Wortwitz.

Copyright: © Gerald Förster

Covergestaltung: © Gerald Förster

Druck: epubli GmbH, Berlin

ISBN 978-3-7418-9924-9

Prolog

Und ich sah einen Engel vom Himmel fahren, der hatte den Schlüssel zum Abgrund ... in seiner Hand.

(Offenbarung des Johannes 20,1)

Er sah noch einmal nach dem Kuvert, das Mariella Popp ihm am Nachmittag auf den Schreibtisch gelegt hatte. »Dem Herrn von Aktien und Papieren - zum Fünfzigsten! Wir gratulieren« stand in schnörkeliger Handschrift auf seiner Vorderseite. Das kommt dabei heraus, wenn Sekretärinnen sich im Reimen versuchen, dachte Wolf Gulau amüsiert. Eine Perle, diese Frau.

Gedankenversunken blickte er durch die breite Glasfront hinaus auf das hell erleuchtete Bankenviertel. Es war eine unglaubliche Aussicht von Deutschlands höchstem Gebäude. Vorhin hatte er fasziniert den farbenprächtigen Sonnenuntergang hinter dem Taunus betrachtet und dabei an den Tag vor dreizehn Jahren denken müssen, an dem der neue Germania Bank Tower mit Pomp und großem Tamtam eingeweiht worden war. Es war ein denkwürdiger Tag gewesen. Und ein richtungsweisender zugleich. Nach Käsehäppchen hatte es im Atrium nicht wieder geduftet, ebenso wenig, wie das alberne Gekicher der Hostessen dort je wieder gehört worden wäre. Was seither hingegen wie eine gute Tradition gepflegt wurde, waren die Zusammenkünfte mit dem Kanzler, hier in der achtundneunzigsten Etage, wo seinerzeit die Erwartungen formuliert und die Kompetenzen abgesteckt worden waren. In der Folge kam es zu einem für beide Seiten gedeihlichen Arrangement, von dem man fortan einträchtig profitierte. Seine Bank war zu einem der potentesten Geldhäuser in Europa aufgestiegen, er selber rangierte auf der Forbes-Liste der European Billionaires unter den Top Ten, noch vor den russischen Gasoligarchen, und Kanzler Brutus Aitel war mit seiner inzwischen vierten Amtszeit belohnt worden. Keinerlei Anlass zur Klage, war sein stilles, nicht uneitles Resümee. Gelegenheit für den Puppenspieler, die Fäden für einige Tage aus der Hand zu geben und sich eine Verschnaufpause zu gönnen.

Die Führungsebene hatte zusammengelegt und ihm eine Reise nach Kanada geschenkt. Kanada. Land des Ahorns und der Grislybären. Allein im Klang dieses Namens schwang noch immer etwas mit, das seine Sehnsüchte weckte, grenzenlose Sehnsüchte, die sich für ihn in der Unendlichkeit der nordamerikanischen Prärien versinnbildlichten.

Es war Samstag. Die Angestellten, die sonst die oberen Etagen mit Leben erfüllten, waren längst im Wochenende. Den ganzen Abend hatte er sich durch Aktenberge gegraben. Jetzt sah er zum ersten Mal auf die Uhr. Gleich zwölf. Rasch sortierte er noch einige Unterlagen auf einen Stapel, bevor er seinem gläsernen Turm für zwei Wochen den Rücken kehren würde. »Vancouver Island, ich komme«, summte er einstimmend zu »Fare fare away«, der Hymne der Weltenbummler, vor sich hin. Dabei schien es ihn in keiner Weise zu stören, dass sein Text nicht auf die Melodie passen wollte. Eben stellte er sich vor, wie er vor der imposanten Kulisse des Golden Hinde einen kapitalen Lachs aus dem Sproat Lake zog, als er aus der Garderobe hinter sich ein leises, sirrendes Geräusch und, aus dem Augenwinkel heraus, einen sonderbar fahlen Lichtschein wahrnahm. Was ist das, fragte er sich eher beiläufig und ohne sich umzublicken. Egal, was sollte es schon sein. Er musste sich jetzt beeilen. In wenigen Stunden ging der Flieger.

Beschwingt küsste er den Briefumschlag und wollte sich just erheben, als er plötzlich heftig zusammenfuhr. Etwas Kaltes drückte gegen seinen Nacken. Für einige Sekunden stockte ihm der Atem. Schweiß trat auf die Stirn. Sein Puls begann zu hämmern. »Was ... wer sind Sie?«

Im gleichen Maße, in dem er versuchte sich umzudrehen, spürte er den Druck zunehmen. Ein dünnes, warmes Rinnsal lief an seinem Hals herab und versickerte im Hemdkragen. »Wer sind Sie? Wie sind Sie hier hereingekommen? Was wollen Sie? Geld? Ich habe Geld.« Mit jedem Wort klang seine Stimme hektischer. Er zeigte auf einen in die gegenüberliegende Wand eingelassenen Tresor. »Der ist voll davon. Bedienen Sie sich. Es gehört Ihnen. Alles!« Verstohlen blickte er zum Alarmknopf.

»Denken Sie erst gar nicht daran«, warnte der Eindringling grimmig entschlossen.

»Sie dürfen sich nehmen, so viel sie wollen. Bitte!«

»Glauben Sie, ich würde um Ihre Erlaubnis bitten, wenn ich mir etwas nehmen wollte?«

»Um Himmels willen! Was wollen Sie denn von mir?«, wimmerte der Bankdirektor. »Tun Sie mir nichts. Bitte! Heute ist doch mein Geburtstag.«

Gulau war beileibe nicht das, was man einen zupackenden Typ nannte. Er war es gewohnt, dass andere für ihn Dinge erledigten. Bis weit ins Teenageralter hinein hatte ihm seine magere Erscheinung und eine vorstehende Zahnreihe, die sein Profil denkbar unvorteilhaft beeinträchtigte, kaum mehr als die Häme der Mitschüler eingebracht. »Kein Gesicht, sondern ein Malheur, was die Natur dir da an den Kopf gebastelt hat«, spotteten sie, aber ihre Demütigungen sollten bald in Respekt umschlagen. Das Erweckungserlebnis hatte er auf dem Internat. Sein Ruf als Schwächling und die damit einhergehende Erfolglosigkeit beim anderen Geschlecht hatten ihn zunehmend in Selbstzweifel stürzen lassen, als er eines Tages beherzt einer Kommilitonin einen Packen Scheine in die Hand drückte und diese sich daraufhin, zu seinem ungläubigen Erstaunen, auf ein Rendezvous mit ihm einließ. Mit dem Geld des Großvaters, der sechzig Jahre zuvor die größten Banken Deutschlands zu einem mächtigen Finanzkartell zusammenführte, hatte er das Mädchen gekauft. Menschen waren käuflich. Es war eine Erkenntnis, die sein Weltbild maßgebend prägen sollte. Von diesem Tag an zweifelte er nicht mehr. Er bediente sein Ego, wo und wann immer sich die Gelegenheit bot.

Ein athletisch wirkender junger Mann mit rotblondem Schopf, er mochte Mitte zwanzig sein, vielleicht etwas älter, trat um ihn herum und hielt ihm eine japanische Klinge vor das Gesicht. Gulau fasste sich an den Hals. An drei seiner Finger klebte Blut.

»Es heißt, Schwertmeister Masamune Okazaki selbst habe es geschmiedet.« Mit einem sonderbaren, fast leidenschaftlichen Blick sah der Fremde auf den glänzenden Stahl. »So alt schon und dennoch teilt es eine Kokosnuss ebenso leicht, wie eine grüne Gurke.«

»Verstehe! Ich werde Ihnen keine Schwierigkeiten machen.«

»Ich weiß«, entgegnete er in aller Gelassenheit. Gemächlich schritt er durch das großzügige Büro, blieb vor der Fensterfront stehen und sah hinaus in die Nacht. »Ziehen Sie Ihr Jackett aus. Und das Hemd!«

»Was? Warum? Ich verstehe nicht.«

Er hob das Schwert in die Höhe. »Genauso, wie vor dreizehn Jahren.«

Gulau stutzte. »Wie? Was meinen Sie? Was wollen Sie denn von mir?«, jammerte er ein weiteres Mal und mühte sich nach Kräften, die Selbstbeherrschung nicht vollends zu verlieren. Der ungebetene Gast sah ihn mit stechendem Blick an und einen Moment lang bildete er sich ein, Flammen in dessen Augen lodern zu sehen.

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