Manfred Rebhandl - Sommer ohne Horst

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DER PERFEKTE SOMMER STEHT VOR DER TÜR: DOCH WO VERDAMMT NOCH MAL IST HORST?!
Superschnüffler Rock Rockenschaub freut sich auf einen CHILLIGEN SOMMER IM OTTAKRINGER BAD. Ladys eincremen, Joints drehen und beim Herrengedeck entspannen. Am besten geht das mit seinem BUDDY BADEMEISTER HORST: dem Meister des Sonnenöls! Der Supergigolo ist über zwei Meter groß und geformt wie ein Cornetto blonde Haare bis halb zum Arsch und ein fetter Schnauzer im Gesicht. DER AUSTRIAN HULK HOGAN! Mit ihm wäre Rocks Sommer perfekt bis die DENKBAR GRÖSSTE KATASTROPHE eintritt: Horst ist plötzlich verschwunden! Rock macht sich auf die Suche und findet heraus, dass sein FREUND IM GEFÄNGNIS sitzt, weil ihn eine bloggende Lehrerin gigantischer Ausmaße mit Achtsamkeits-Tick der Vergewaltigung bezichtigt. (Lachhaft! Horst und eine Dicke?) Das Leben ist einfach so verflucht schwer, wenn man so eine sexy Schnitte wie Horst ist. Wird er dem DRUCK ALS FRAUENHELD AUF DIE DAUER STANDHALTEN können?
REBHANDL VOM FEINSTEN! DERBKOMISCHE TYPEN UND DRECKIGE GEHEIMNISSE.
Als wäre das nicht schon Drama genug, wird DER SCHLAUCH, ein nigerianischer Drogendealer und Junkie-Kardinal ermordet und entmannt in einem Obdachlosenheim aufgefunden. Außerdem machen ROCKS HIRNRISSIGE FREUNDE ihm das Leben schwer: LEMMY, ständig im Drogenkoma, wird prompt zu Horsts VERTRETUNG SAMT SEXY BADEMEISTERHOSE ernannt, KUBELKA, Psychotherapeut und Sigmund-Freud-Fan-Nr. 1, muss sich verdreschen lassen, weil SEINE NEUE FLAMME ausgerechnet einen eifersüchtigen Ehemann haben muss und bei BULLE GUTTI ist sowieso alles verloren. Der bildet sich neuerdings ein, er muss DAS WELTKLIMA RETTEN, und zwar für Greta Thunberg und in gelber Warnweste. Ach du Scheiße.
Doch die größte Gefahr für Rock ist immer noch WILLI DAS SCHWEIN, dem nach und nach alle seine Kartenspieler beim Männerkränzchen im SCHREBERGARTENTRAUM NEU-BRASILIEN an der Alten Donau neuerdings auch Opfer von Bobo- und Slimfitanzug-gesteuerter Gentrifizierungswelle – wegsterben. Dabei bei muss Rock den Alten unbedingt zufrieden halten, weil er der EINZIG RICHTIGE ERBE FÜR DIRTY WILLIS SWEDISH PORNHOUSE ist! Da kommen so ein Mord und eine Vergewaltigungsanschuldigung gar nicht recht. Rock muss sich etwas einfallen lassen, UM DIESEN VERROTZTEN SOMMER NOCH IRGENDWIE ZU RETTEN.
Rebhandl beweist sich wieder einmal als MEISTER DES WIENER VORSTADT-HUMORS: einfach schamlos komisch!

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„Natürlich nicht! Aber sie schien mir ein wenig Aufmerksamkeit zu brauchen, darum gab ich sie ihr, ist doch nichts dabei. Außerdem beschäftige ich mich nun mal selbst mit den Themenbereichen Resilienz und Achtsamkeit, ich habe sogar Horst schon mal Tipps gegeben, wie er resilienter werden kann.“

„Horst?“

„Ja, Horst, den du ständig nur idealisierst.“

„Tu ich nicht!“

„Tust du doch!“

„Nein!“

„Vor einem Monat“, erzählte er mir, als ich die Faust auf seine Eier sacken ließ, „saß Horst in einem dieser Summersplash-Filme und war echt durch den Wind, schaute in seinen Popcornsack und wirkte, als würde er unter einem nicht näher definierten Druck bald zusammenbrechen. Hat er dir nie von seinen Versagensängsten erzählt? Herrgott, wo ist er denn überhaupt?“

Ich lachte ein wenig unsicher, dann sagte ich: „Naja, er ist … nicht da.“

Während ich noch überlegte, ob Horsts Verschwinden etwas damit zu tun haben könnte, dass er „den Druck“ spürte (oder vielleicht noch schlimmer: dass er „Versagensängste“ hatte?), nutzten die zugewanderten Jugendlichen seine Abwesenheit, um mit uns Streit anzufangen. Sie riefen „Spasti!“ und „Opfer!“ in unsere Richtung, und manche von denen nannten uns sogar „Schwulis!“.

Da fiel natürlich auch mir auf, dass Kubelka und ich die ganze Zeit wie zwei Hausfrauen, die ihre Häkelarbeiten austauschten, miteinander redeten, und ich überlegte, wie das wohl auf andere wirkte: Ein bisschen peinlich vermutlich schon!

Ku war mittlerweile von deren Scheißmusik so genervt, dass er nun zurückschrie: „Hallo! Habt ihr noch nie etwas von dem Philosophen Pfaller gehört?“

Das war die Frage des Tages: Hast du noch nie von dem gehört, schon mal von der?

Die Fetten lachten so sehr über ihn, dass ihre Brüstchen auf und ab hüpften, und dann zeigten sie uns den Finger. Aber nicht den Daumen als Zeichen dafür, dass sie von dem Typen schon einmal gehört hatten, sondern den mittleren als Zeichen dafür, dass Ku ihn sich in den Arsch schieben konnte.

Der aber redete unverdrossen weiter: „Pfaller sagt, dass man den anderen nicht mit seinem eigenen Selbst belasten soll, kapiert? Also dreht endlich diese schreckliche Musik ab!“ Um dann die Frage des Tages zu stellen: „Herrgott im Himmel, habt ihr noch nie von Schostakowitsch gehört?“

Sogar ich kratzte mich hinterm Ohr: „Von wem?“

***

Dieser Tag war im Arsch. Ich brauchte dringend ein paar Quadratmeter Ruhe um mich herum, bevor mich am Ende doch noch ein paar heiße Ladys zusammen mit dem Krummrücken hier sehen konnten, und wollte zum Auto. Das konnte man nämlich auch von innen her abschließen, und dort konnte man seine eigene Musik hören.

Aber sicher nicht Schostakowitsch!

Auf dem Weg dorthin kriegte sich Ku noch immer nicht ein wegen der Rotzlöffel im Bad: „Frage mich bitte nicht, wie groß deren Angst vor den Frauen ist, dass sie immer alle gleich in den Anus penetrieren müssen, wenn ich kurz auf die eben gehörte Musik Bezug nehmen darf, traurig, traurig, traurig. Ihnen fehlt einfach die reife Sexualität des aufgeklärten europäischen Mannes.“

Mir zog es beinahe die Adiletten aus: „Ihnen fehlt was?“

„Auch mal akzeptieren können, dass es nicht immer so läuft, wie man es selbst gerade gerne hätte …“

„Dann akzeptier mal, dass ich meine Ruhe will!“

Wir stiegen ein. Ich startete den Datsun, parkte aus, und dann ging es zurück in die Stadt. Dass ich meine Ruhe haben wollte, interessierte ihn nicht, denn er wollte wissen, ob es mich gar nicht interessierte, was mit seinem Gesicht passiert war.

„Eigentlich nicht.“

„Also hör zu: Vor zwei Monaten kam Ludmilla zu mir in die Praxis, weil sie in dieser frustrierenden Beziehung mit einem unfassbar dominanten, sie in jeder Phase ihres Lebens einengenden Chirurgen migrantischen Hintergrundes namens Dr. Hassan feststeckte.“

„Dazu von mir zwei Fragen: Warum sagst du nicht einfach Ausländer zum Chirurgen? Und warum ließ sie sich mit dem Hassan ein, wenn er sie so einengt?“

Ich hätte nie gedacht, dass ich dieses Wort einmal in den Mund nehmen würde: „einengt“.

Ku schien zu überlegen, bevor er richtig dick auftrug: „Muss ich dir genau erklären, was der schier unlösbare Konflikt für eine Frau im gerade noch gebärfähigen Alter ist? Einerseits sucht sie das Breitschultrige, das Virile, also die beste DNA für ihr noch ungeborenes Kind, das sie dringend möchte, Stichwort biologische Uhr. Andererseits will sie das Abgesicherte, das Nest für ihr noch ungeborenes Kind, den goldenen Käfig, die Kuschelecke mit Plüschsofa zum Füßehochlegen.“

Schon kriegte ich Kopfschmerzen von dem ganzen Scheiß. Ich bat ihn, mir aus dem Handschuhfach einen Flachmann zu reichen, nahm einen kräftigen Schluck daraus und fragte: „Okay. Aber als was kommst du in dieser Seifenoper vor? Als der Breitschultrige wohl eher nicht?“

Ich gab ihm den Flachmann, damit er trank und nicht redete, aber Trinken machte ihm lange nicht so viel Spaß wie Reden: „Jedenfalls konnte Ludmilla nicht benennen, was wichtig ist in einer reifen Beziehung und was nicht.“

Ich dachte: Wenn ich jetzt die richtige Frage stelle, dann werde ich es vielleicht endlich erfahren. „Und was ist wichtig in einer reifen Beziehung?“

„Jedenfalls nicht etwas zusammen unternehmen, wie die meisten irrtümlich glauben!“, schrie er beinahe. „Nicht Aktion und Vollstopfen des Tages mit sinnlosem Tun, Stichwörter Camping, Rafting, Mountainbiking! Sondern Verständnis füreinander und dem anderen zuhören können. Dazu Zärtlichkeit und Geborgenheit.“

Mehr denn je vermisste ich die raue Männlichkeit meines Freundes Horst! Ich fragte: „Machst du Witze?“

Wir hatten die Fenster hinuntergedreht und ich die Sonnenbrille auf meiner Nase, während er die seine hielt. Ich rauchte gemütlich und dachte an Horst, ja, ich dachte wirklich an ihn. Nicht so, aber schon intensiv.

Ku holte mich aus meinen Träumen: „Willst du gar nicht wissen, wie es weiterging?“

„Nein.“

„Also hör zu. Ihr Typ heißt … äh … Dr. Hassan. Gestern musste dieser Dickeiertyp zu irgendeinem Kongress irgendwohin, und Ludmilla war alleine zu Hause. Natürlich war sie einsam und kam zu mir.“

Ich warf ein: „Was glaubst du, wie es Anita Pallenberg ging, wenn Mick und Keith zu einer Tour aufbrachen? Damit muss man halt umgehen können!“

„Nachdem er sie mehrmals in der Doppelstunde, während der sie bei mir auf der Couch lag, angerufen hatte, musste ihm geschossen sein, dass sie ihn während dieser Zeit betrog. Und voilà! Kaum ging sie bei der Türe hinaus, kamen drei aus seinem Araberclan zu mir und zack. Dabei überspielte dieser Hassan mit seiner ausgestellten Männlichkeit nur seine latente Homosexualität!“

„Im Ernst? Das geht?“

„Ja klar geht das. Im Bett lief bei dem nämlich überhaupt nichts mehr. Ständig hatte er Kopfschmerzen oder ging noch schnell ins Gym nach der Arbeit. Darum war er ständig müde!“

„Hört sich an, als wäre er nicht heimlich schwul, sondern heimlich eine Frau.“

„Nein! Er war einfach nur ständig müde und hatte Kopfschmerzen!“

„Wie eine Frau!“

„Nein!“

„Doch.“

„Nein!“

„Ach, leck mich!

***

Wir waren am Brunnenmarkt angekommen, wo ich einen Parkplatz in der Nähe meines Büros suchte, aber die längste Zeit keinen fand. Während dem Sinnlosherumkurven erzählte Ku mir noch, dass Ludmilla zu ihrer Mutter gezogen war – „Keine Ahnung, wohin genau!“ – und dass er es nach diesem Zwischenfall vermied, sie anzurufen. Es herrschte also Funkstille zwischen den beiden, denn er hatte gestrichen die Hosen voll von den Arabern. Und wenn man sich das eine verschwollene Auge anschaute, dann musste man sagen: zu Recht! Irgendwann musste sich auch der stärkste Krieger zurückziehen und seine Wunden lecken. Erst recht einer wie Ku, der rein gar nichts von einem starken Krieger hatte.

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