Selma Lagerlöf - Nils Holgerssons wunderbare Reise durch Schweden

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Nils Holgerssons wunderbare Reise durch Schweden: краткое содержание, описание и аннотация

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Nils Holgersson ist faul, quält die Tiere auf dem elterlichen Hof und stiftet Unheil, wo er nur kann – bis er eines Tages von einem Kobold in einen Däumling verwandelt wird. Er versteht nun die Sprache der Tiere, schließt sich mit dem zahmen Gänserich Martin einer Gruppe Wildgänse an und begibt sich auf ein einzigartiges Abenteuer. Während er auf dem Rücken des Gänserichs durch Schweden getragen wird, erfährt er alles über die Tiere, sein Land und seine Kultur. Die Reise, an deren Ende Nils ein ganz anderer sein wird als zu Beginn, geht von den südlichen Landesteilen Schwedens hinauf in den äußersten Norden und wieder zurück. Eine wunderbare Geschichte über Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Menschlichkeit. Die wunderbare Geschichte der Abenteuer des Nils Holgersson, ursprünglich von Selma Lagerlöf als Lesebuch für den Heimatkundeunterricht in Schweden verfasst, zählt zu den weltweit bekanntesten und beliebtesten Kinderbüchern. Der Klassiker erscheint hier in der von der Autorin selbst gekürzten und von ihr autorisierten Fassung (die weit mehr bietet als die verbreiteten Kinderbuchausgaben!) in der meisterhaften Übersetzung von Gisela Perlet. – Mit einer kompakten Biographie der Autorin.

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Er machte einen neuen Versuch, und als es nicht besser geriet, jammerten alle kleinen Vögel: »Heute spielst du schlechter als sonst, Däumling. Du bringst nicht einen reinen Ton zustande. Wo hast du deine Gedanken, Däumling?«

»Woanders«, sagte der Junge, und das stimmte. Er dachte nämlich unentwegt daran, was er tun sollte, wenn die Wildgänse nun bald Schonen verließen. Seitdem er der Eichhörnchenmutter geholfen hatte, war er sowohl mit Eichhörnchen als auch mit kleinen Vögeln gut Freund geworden, doch er konnte nicht bei ihnen bleiben.

Plötzlich warf er die Pfeife weg und sprang aus dem Busch. Er hatte Akka gesehen, die mit allen Gänsen in einer langen Reihe auf ihn zukam. Sie gingen auffallend langsam und feierlich, und der Junge ahnte sofort, dass er jetzt erfahren sollte, was sie mit ihm vorhatten.

Als sie endlich haltmachten, sagte Akka: »Du hast allen Grund, dich über mich zu wundern, Däumling, denn ich habe mich nicht dafür bedankt, dass du mich aus Smirres Fängen gerettet hast. Aber ich bin nun mal so, dass ich lieber mit Taten als mit Worten danke. Ich habe den Kobold aufgesucht, der dich verzaubert hat, und ihm erzählt, wie du dich bei uns benommen hast. Nun lässt er dich grüßen, und sobald du nach Hause zurückkehrst, darfst du wieder Mensch sein.«

Doch stellt euch vor, der Junge, der sich bei den ersten Sätzen der Wildgans so gefreut hatte, war am Ende ihrer Rede tieftraurig! Er sagte kein einziges Wort, wandte sich nur ab und weinte.

»Um Himmels willen, was ist denn das?«, sagte Akka. »Du scheinst wohl mehr erwartet zu haben, als ich dir jetzt angeboten habe?«

Aber der Junge dachte an sorglose Tage und lustige Spiele, an Abenteuer und Freiheit und Reisen hoch über der Erde, an alles, was ihm nun entgehen sollte, und schluchzte richtig vor Kummer. »Ich will nicht wieder Mensch werden«, sagte er, »ich will mit euch nach Lappland fliegen.«

»Jetzt muss ich dir eins sagen«, entgegnete Akka, »dieser Kobold ist sehr empfindlich, und ich fürchte, wenn du sein Angebot ablehnst, dann wirst du Mühe haben, ihn ein zweites Mal zu erweichen.«

Es war eigenartig mit Nils Holgersson: Er hatte in seinem ganzen Leben nie jemanden richtig liebgehabt, nicht Vater und Mutter, nicht den Lehrer, nicht die Schulkameraden, nicht die Jungen von den Nachbarhöfen. So gab es keinen, der ihm jetzt fehlte oder nach dem er sich sehnte.

Die Einzigen, mit denen er einigermaßen ausgekommen war, das waren das Gänsemädchen Åsa und der kleine Mats, zwei Kinder, die wie er auf den Feldern Gänse gehütet hatten. Doch auch sie hatte er nicht richtig lieb. Nein, bestimmt nicht.

»Ich will nicht wieder Mensch werden«, schluchzte der Junge. »Ich will mit euch nach Lappland fliegen. Deswegen bin ich eine ganze Woche lang brav gewesen.«

»Ich will es weder dir noch deinem Freund, Gänserich Martin, verwehren, mit uns zu fliegen, so weit du möchtest«, sagte Akka. »Aber überleg dir, ob du nicht doch lieber nach Hause zurückkehren willst! Es kann der Tag kommen, an dem du diesen Entschluss bereust.«

»Nein«, sagte der Junge, »da gibt es nichts zu bereuen. Mir ist es niemals so gut ergangen wie bei euch.«

»Ja, dann sollst du deinen Willen haben«, sagte Akka.

»Danke!«, sagte der Junge und war so glücklich, dass er jetzt vor Freude weinte – wie eben noch vor Kummer.

Glimmingehus

Schwarze Ratten und graue Ratten

Im südöstlichen Schonen, nicht weit vom Meer, liegt eine alte Burg namens Glimmingehus. Es ist ein einziges hohes, großes und massives Gebäude aus Stein, das in der Ebene meilenweit zu sehen ist. Obwohl es nicht mehr als vier Stockwerke hat, ist es so riesig, dass sich das gewöhnliche Wohnhaus auf dem Hof dagegen wie ein Puppenhaus ausnimmt.

Dieses steinerne Gebäude hat so kompakte Außenwände, Zwischenwände und Deckengewölbe, dass sein Innenraum fast nur aus dicken Mauern besteht. Die Treppen sind schmal, die Gänge eng, und Zimmer gibt es nicht viele. Um den Mauern nicht die Stärke zu nehmen, hat man in den oberen Stockwerken nur wenige und in dem untersten gar keine Fenster, sondern nur schmale Lichtöffnungen eingefügt.

Während der alten Kriegszeiten verschanzten sich die Menschen in einem solchen starken, riesigen Haus genauso gern, wie man jetzt in einem bitterkalten Winter in einen Pelz hineinkriecht. Als aber die gute Friedenszeit kam, wollten sie in den dunklen, kalten Steinsälen der alten Burg nicht mehr wohnen.

Zu jener Zeit, als Nils Holgersson mit den Wildgänsen durchs Land zog, gab es auf Glimmingehus zwar keine Menschen, doch an Bewohnern fehlte es der Burg gewiss nicht. Auf dem Dach wohnte jeden Sommer ein Storchenpaar in seinem großen Nest, auf dem Boden lebten ein paar Waldkäuze, in den Geheimgängen hingen Fledermäuse, im Küchenherd saß eine alte Katze, und im Keller gab es ein paar hundert von den alten schwarzen Ratten.

Ratten genießen bei den anderen Tieren nicht eben ein hohes Ansehen, doch die schwarzen Ratten von Glimmingehus stellten eine Ausnahme dar. Von ihnen sprach man stets mit Achtung, denn sie hatten den schweren Schicksalsschlägen, von denen ihr Volk heimgesucht wurde, mit großer Tapferkeit getrotzt. Sie gehörten nämlich zu einem Rattenvolk, das einmal sehr zahlreich und mächtig gewesen, jetzt aber im Aussterben begriffen war. Viele Jahre hatte Schonen wie das ganze Land den schwarzen Ratten gehört. Sie waren in jedem Keller, auf jedem Dachboden, in Scheunen und Tennen, in Vorratskammern und Backstuben, in sämtlichen Ställen, in Kirchen und Burgen, in Brennereien und Mühlen, in jedem von Menschen errichteten Gebäude zu finden gewesen, jetzt aber waren sie überall vertrieben und nahezu ausgerottet. Nur hier und da, an einem alten, abgelegenen Ort konnte man einige wenige von ihnen treffen, und nirgends gab es sie in so großer Zahl wie auf Glimmingehus.

Ein Tiervolk von ihrem eigenen Stamm hatte sie besiegt. Es waren die grauen Ratten, die im Gegensatz zu den schwarzen nicht von alters her im Land gewohnt hatten. Sie stammten von ein paar armen Einwanderern ab, die vor etwa hundert Jahren mit einem Schiff aus Lübeck gekommen und in Malmö an Land gegangen waren. Anfangs hielten sich diese heimatlosen armen Schlucker nur im Hafen auf, schwammen zwischen den Pfählen unter den Anlegebrücken herum und fraßen ins Wasser geworfene Abfälle. In die Stadt, die von den schwarzen Ratten beherrscht wurde, wagten sie sich niemals hinein.

Doch allmählich, als die Zahl der grauen Ratten wuchs, wurden sie kühner. Sie suchten ihre Nahrung in Rinnsteinen und Müllhaufen und nahmen mit allem Unrat vorlieb, den die schwarzen Ratten verschmähten. Sie waren abgehärtet, genügsam und furchtlos, und im Laufe weniger Jahre hatten sie ihre Macht so vergrößert, dass sie es schafften, die schwarzen Ratten aus Malmö zu vertreiben. Sie verdrängten sie aus Dachböden, Kellern und Lagerhäusern, ließen sie verhungern oder bissen sie tot, denn sie schreckten keineswegs vor einem Kampf zurück.

Und als sie Malmö eingenommen hatten, schwärmten sie in kleinen und großen Scharen aus, um das ganze Land zu erobern. Weshalb sich die schwarzen Ratten nicht zu einem großen, gemeinsamen Feldzug zusammentaten und mit vereinten Kräften die grauen Ratten zurückschlugen, solange deren Zahl noch klein war, das ist kaum zu begreifen. Doch sie blieben still auf ihren Besitzungen hocken, während die grauen Ratten ihnen einen Hof nach dem anderen, ein Dorf nach dem anderen, eine Stadt nach der anderen wegnahmen. Die schwarzen Ratten wurden ausgehungert, vertrieben, vernichtet. In Schonen war ihnen als Zufluchtsort nur Glimmingehus geblieben.

Wie man zugeben muss, waren die schwarzen Ratten, solange sie die Macht besessen hatten, genauso verabscheut worden wie heutzutage die grauen, und das mit vollem Recht. Sie waren über arme, gefesselte Gefangene hergefallen und hatten sie gepeinigt, sie hatten sich an Leichen gütlich getan, dem Armen die letzte Rübe aus dem Keller gestohlen, schlafenden Gänsen die Füße abgebissen, den Hühnern die Eier und frischgeschlüpfte Kücken gestohlen und tausend Missetaten verübt. Doch seitdem sie ins Unglück geraten waren, schien all das vergessen zu sein, und keiner konnte umhin, den Letzten dieses Geschlechts, die ihren Feinden so lange Widerstand geboten hatten, Bewunderung zu zollen.

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