Selma Lagerlöf - Nils Holgerssons wunderbare Reise durch Schweden

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Nils Holgerssons wunderbare Reise durch Schweden: краткое содержание, описание и аннотация

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Nils Holgersson ist faul, quält die Tiere auf dem elterlichen Hof und stiftet Unheil, wo er nur kann – bis er eines Tages von einem Kobold in einen Däumling verwandelt wird. Er versteht nun die Sprache der Tiere, schließt sich mit dem zahmen Gänserich Martin einer Gruppe Wildgänse an und begibt sich auf ein einzigartiges Abenteuer. Während er auf dem Rücken des Gänserichs durch Schweden getragen wird, erfährt er alles über die Tiere, sein Land und seine Kultur. Die Reise, an deren Ende Nils ein ganz anderer sein wird als zu Beginn, geht von den südlichen Landesteilen Schwedens hinauf in den äußersten Norden und wieder zurück. Eine wunderbare Geschichte über Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Menschlichkeit. Die wunderbare Geschichte der Abenteuer des Nils Holgersson, ursprünglich von Selma Lagerlöf als Lesebuch für den Heimatkundeunterricht in Schweden verfasst, zählt zu den weltweit bekanntesten und beliebtesten Kinderbüchern. Der Klassiker erscheint hier in der von der Autorin selbst gekürzten und von ihr autorisierten Fassung (die weit mehr bietet als die verbreiteten Kinderbuchausgaben!) in der meisterhaften Übersetzung von Gisela Perlet. – Mit einer kompakten Biographie der Autorin.

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Noch immer waren die schwarzen Ratten nicht zu sehen. Die grauen tasteten sich hinauf zum dritten Stock mit dem großen Festsaal des Burgherrn, und sie drangen sogar bis in das oberste Stockwerk vor, das nur aus einem großen, leeren Raum bestand. Das Einzige, was sie zu untersuchen vergaßen, war das große Storchennest auf dem Dach. Dort war die Kauzfrau gerade dabei, Akka aus dem Schlaf zu wecken und ihr mitzuteilen, Flammea, die Schleiereule, habe ihren Wunsch erfüllt und das Verlangte geschickt.

Nachdem die grauen Ratten derart gewissenhaft die ganze Burg durchforscht hatten, fühlten sie sich sicher und machten sich frohen Herzens über die Getreidehaufen her.

Doch kaum hatten sie die ersten Weizenkörner verschlungen, da ertönte vom Hof der scharfe, schrille Ton einer kleinen Pfeife. Die grauen Ratten hoben die Köpfe, lauschten beunruhigt, liefen ein paar Schritte, als wollten sie die Getreidehaufen verlassen, kehrten jedoch um und fraßen weiter.

Wieder ertönte die Pfeife schrill und durchdringend, und jetzt geschah etwas Merkwürdiges. Eine Ratte, zwei Ratten, ja, eine ganze Anzahl von Ratten verließ das Getreide und eilte auf dem kürzesten Weg in den Keller, um ins Freie zu gelangen. Trotzdem blieben viele graue Ratten zurück. Sie dachten daran, mit welcher Mühe sie Glimmingehus erobert hatten, und wollten es nicht verlassen. Doch die Töne der Pfeife drangen noch einmal zu ihnen vor. Da stürzten sie in wilder Hast aus den Verschlägen, huschten durch die engen Mauerlöcher und hatten es mit dem Hinauskommen so eilig, dass sie durcheinanderpurzelten.

Mitten im Hof stand ein kleiner Knirps, der auf einer Pfeife blies. Er hatte schon einen ganzen Kreis von Ratten um sich versammelt, die ihm entzückt und hingerissen lauschten, und jeden Augenblick kamen mehr dazu. Als er einmal nur für eine einzige Sekunde die Pfeife aus dem Mund nahm, um den Ratten eine lange Nase zu machen, sah es aus, als wollten sie über ihn herfallen und ihn totbeißen, doch sobald er weiterblies, hatte er sie wieder in seiner Gewalt.

Als der Knirps sämtliche grauen Ratten aus Glimmingehus herausgepfiffen hatte, verließ er langsam den Hof und zog auf die Landstraße. Alle grauen Ratten liefen hinter ihm her, denn die Töne der Pfeife klangen in ihren Ohren so lieblich, dass sie ihnen nicht widerstehen konnten.

Der Knirps führte sie an und lockte sie auf die Straße nach Vallby. Er führte sie in allen möglichen Windungen und Winkeln und Kreisen, durch Hecken und Gräben, und sie mussten ihm folgen, wohin er ging. Die Pfeife, die er unaufhörlich blies, schien aus einem Tierhorn gemacht zu sein, jedoch aus einem so kleinen, dass es in unseren Tagen kein Tier gibt, von dessen Stirn es stammen könnte. Auch wusste niemand, wer die Pfeife hergestellt hatte. Die Schleiereule Flammea hatte sie im Dom von Lund, in einer Nische des Turms gefunden und dann dem Raben Bataki gezeigt. Beide waren sie dahintergekommen, dass dies eine Pfeife war, wie man sie in früherer Zeit benutzte, um Ratten und Mäuse zu bezwingen. Der Rabe aber war mit Akka befreundet, und die hatte auf diese Weise erfahren, dass Flammea einen solchen Schatz besaß.

Und tatsächlich: Die Ratten konnten der Pfeife nicht widerstehen. Der Junge ging vor ihnen her und blies, solange die Sterne leuchteten, und sie folgten ihm die ganze Zeit. Er blies in der Morgendämmerung, er blies, als die Sonne aufging, und die ganze Schar der Ratten folgte ihm und wurde immer weiter von den großen Kornböden auf Glimmingehus weggelockt.

Der große Kranichtanz auf dem Kullaberg

Dienstag, den 29. März

Obwohl man in Schonen viele prächtige Gebäude sehen kann, muss man zugeben, dass keins von ihnen so schöne Wände hat wie der alte Kullaberg.

Der Kullaberg ist niedrig, langgestreckt und ausgedehnt, ohne einen scharfen Kamm. Auf seinem flachen Rücken erstrecken sich Wälder und Felder und ein paar Heideflächen. Hier und da ragen runde Hügel mit Heidekraut und nackte Steinbuckel auf. Dort oben ist es nicht besonders schön und genauso wie in jeder anderen hochgelegenen Gegend von Schonen.

Wer auf der Landstraße wandert, die mitten über den Berg führt, wird von diesem Anblick ein wenig enttäuscht sein. Doch vielleicht weicht er vom Wege ab, geht an den Rand der Hochfläche und schaut die steilen Hänge hinunter. Dann entdeckt er auf einmal so viel Sehenswertes, dass er kaum weiß, wie er all das mit seinen Augen aufnehmen soll. Der Kullaberg liegt nämlich nicht von Ebenen und Tälern umgeben im Land, sondern hat sich so weit ins Meer hinausgestürzt, wie es ihm möglich war. Er hat nicht das kleinste Stückchen Boden an seinem Fuß, das ihn gegen die Meereswellen schützen könnte, die bis an seine Wände schlagen und sie abtragen und formen, wie es ihnen beliebt.

Daher sind diese Felsenwände auch so reich verziert, wie das Meer und sein Gehilfe, der Wind, es vermochten. Da gibt es schroffe Klüfte, die tief in die Hänge geschnitten sind, und schwarze Felsenvorsprünge, die von den ständigen Peitschenschlägen der Brandung blankgeschliffen wurden. Da gibt es einzelne Felsensäulen, die senkrecht aus dem Wasser ragen, und dunkle Grotten mit schmalen Eingängen. Es gibt senkrechte, nackte Felsenwände und sanfte, laubbekleidete Hänge. Es gibt stattliche Felsentore, die sich über dem Wasser wölben, es gibt scharfkantige Steine, die der weiße Schaum ständig bespritzt, und andere, die sich im schwarzgrünen, reglosen Wasser spiegeln. Es gibt in den Felsen gemeißelte Riesentöpfe und riesige Spalten, die den Wanderer locken, sich in die Tiefe des Bergs hineinzuwagen.

Und über alle diese Klüfte und Klippen, hinauf und hinunter, kriechen und winden sich Ranken und Wurzeln. Auch Bäume wachsen dort, aber die Macht des Windes ist so groß, dass auch sie sich in Ranken verwandeln müssen, um sich auf den Steilhängen zu halten. Die Eichen kriechen am Boden entlang, überragt vom Laub wie von einem engen Gewölbe, und in den Klüften stehen wie große Laubzelte kurzstämmige Buchen.

Die seltsamen Bergwände, davor das weite, blaue Meer und darüber die schimmernde, klare Luft, das alles macht den Kullaberg für die Menschen so verlockend, dass sie jeden Tag, solange der Sommer dauert, in großen Scharen dorthin ziehen. Schwieriger lässt sich wohl sagen, warum er für die Tiere so anziehend ist, dass sie sich Jahr für Jahr dort zu einem großen Spiel versammeln. Dies ist jedoch seit uralten Zeiten Brauch.

Um von den Menschen unbemerkt zu bleiben, machen sich die Rothirsche, die Rehe, die Hasen, die Füchse und die übrigen wilden Vierbeiner schon in der Nacht vor der Zusammenkunft zum Kullaberg auf. Unmittelbar vor Sonnenaufgang ziehen sie alle auf den Spielplatz, eine Heidefläche links vom Wege, nicht sehr weit vom äußersten Vorsprung des Berges entfernt. Da der Platz ringsum von runden Felskuppen umgeben wird, sieht man ihn erst, wenn man ihn erreicht hat. Und im Monat März ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass sich irgendein Wanderer hierher verirrt.

Wenn die Vierbeiner auf dem Spielplatz angelangt sind, lassen sie sich auf den runden Felskuppen nieder. Jede Tierart bleibt für sich, obwohl alle wissen, dass an einem Tag wie diesem allgemeiner Friede herrscht und niemand einen Überfall zu fürchten braucht. An diesem Tag sollte ein kleines Häschen über den Hügel der Füchse wandern können, ohne auch nur einen seiner langen Löffel einzubüßen.

Schließlich haben alle ihre Plätze eingenommen und halten nun Ausschau nach den Vögeln. An diesem Tag ist immer schönes Wetter. Die Kraniche sind gute Wetterpropheten und würden die Tiere nicht zusammenrufen, wenn Regen angesagt wäre. Doch obwohl die Luft klar ist und nichts die Sicht behindert, können die Vierbeiner keine Vögel entdecken. Das ist sonderbar. Die Sonne steht hoch am Himmel, und die Vögel müssten längst unterwegs sein.

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