Charlotte Bronte - Jane Eyre. Eine Autobiografie

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Jane Eyre. Eine Autobiografie: краткое содержание, описание и аннотация

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Charlotte Brontës Meisterwerk, das sie im Alter von knapp dreißig Jahren verfasste, zählt zu den großen Frauenromanen der Weltliteratur. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen die Gouvernante Jane Eyre und Edward Rochester, der Herr von Thornfield Hall. Edward, dessen uneheliche Tochter Adèle von Jane unterrichtet wird, verliebt sich in Jane, aber zur Hochzeit kommt es – vorerst – nicht. Schreckliche Dinge passieren in dem düsteren Herrenhaus, die Jane sich nicht erklären kann. Sie ahnt nicht, dass eine Irre darin haust … – Mit einer kompakten Biographie der Autorin

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Nur ungern betrat ich Thornfield wieder. Seine Schwelle zu überschreiten bedeutete zu Gleichförmigkeit und Untätigkeit zurückzukehren. Die stille Eingangshalle zu durchqueren, die dunkle Treppe hinaufzusteigen, mein einsames kleines Zimmer aufzusuchen und mich dann mit der ruhigen Mrs. Fairfax zusammenzusetzen und den langen Winterabend mit ihr, und nur mit ihr, zu verbringen, hieß, die schwache Erregung, die mein Spaziergang in mir geweckt hatte, völlig zu ersticken, mich erneut den jedwede Aussicht auf Abwechslung raubenden Fesseln eines eintönigen und allzu ereignislosen Daseins auszuliefern – eines Daseins, dessen Vorzüge, nämlich Geborgenheit und Behaglichkeit, ich nicht mehr so recht zu schätzen wusste. Wie gut hätte es mir getan, wäre ich damals den Stürmen eines ungewissen, wechselhaften Lebens ausgesetzt worden, um durch harte und bittere Erfahrung zu lernen, mich nach eben dieser friedlichen Ruhe zu sehnen, über die ich mich jetzt beklagte! Ja, es hätte mir genauso gut getan wie ein langer Spaziergang einem Mann, der es leid ist, ruhig in einem »allzu bequemen Sessel«zu sitzen, und der Wunsch, sich zu regen und zu bewegen, war in meiner Situation ebenso natürlich wie in seiner.

Ich zögerte am Tor; zögernd schritt ich über den Rasen; auf dem Pflaster vor dem Haus ging ich ein paar Mal auf und ab. Die Läden der Glastür waren geschlossen; ich konnte nicht ins Innere sehen. Auge und Geist schien es gleichermaßen fortzuziehen von dem düsteren Haus – von diesem – wie es mir vorkam – grauen Gemäuer voller Zellen, in die nie ein Sonnenstrahl, nie Mondlicht fiel, zu jenem weitgespannten Himmel über mir, jenem blauen Meer, das kein Wölkchen trübte. Feierlich zog der Mond darüber seine Bahn, und er schien aufzuschauen, als er die Kuppen der Hügel, hinter denen er aufgetaucht war, immer tiefer unter sich ließ und dem in seiner unergründlichen Weite und unermesslichen Ferne mitternächtlich dunklen Zenit zustrebte; und der Anblick der zitternden Sterne, die ihm auf seiner Bahn folgten, ließ mein Herz beben und das Blut in meinen Adern erglühen. Kleinigkeiten schon holen uns auf die Erde zurück: Die Uhr in der Halle schlug, und das genügte. Ich riss mich von Mond und Sternen los, öffnete eine Seitentür und ging hinein.

In der Eingangshalle war nur der hoch an der Decke hängende Bronzeleuchter angezündet worden, trotzdem war es nicht dunkel. Ein warmer Lichtschein durchflutete sie und fiel auf die unteren Stufen der Eichentreppe. Der rötliche Schimmer kam aus dem großen Speisezimmer, dessen Türflügel offen standen und den Blick freigaben auf das fröhlich flackernde Feuer, das den marmornen Kamin und das Messing der Feuergeräte aufblitzen ließ und die purpurroten Vorhänge und polierten Möbel in wohltuendes Licht tauchte. In der Nähe des Kamins war auch eine kleine Gruppe von Menschen zu sehen. Kaum hatte ich sie entdeckt und das vergnügte Stimmengewirr vernommen, aus dem ich Adèles helles Stimmchen herauszuhören glaubte, da wurde die Tür geschlossen.

Ich eilte in Mrs. Fairfax’ Zimmer. Hier brannte ebenfalls ein Feuer, aber keine Kerze, und Mrs. Fairfax war auch nicht da. Statt ihrer erblickte ich einen großen, schwarzweiß gefleckten, langhaarigen Hund, der sich ganz allein im Raum befand, aufrecht auf dem Teppich saß und mit ernstem Blick in die Flammen starrte. Er sah dem Gytrash, der mir unterwegs begegnet war, so ähnlich, dass ich mich ihm näherte und »Pilot« rief. Das Tier stand auf, kam zu mir und beschnüffelte mich. Ich streichelte es, und es wedelte mit seinem langen Schwanz, aber es war mir doch zu unheimlich, um mit ihm allein zu bleiben, zumal ich mir nicht erklären konnte, woher diese Kreatur gekommen war. Ich läutete, denn ich brauchte eine Kerze, und außerdem wollte ich etwas über den Besucher erfahren. Leah trat ein.

»Was ist das für ein Hund?«

»Er ist mit dem gnäd’gen Herrn gekommen.«

»Mit wem?«

»Mit dem gnäd’gen Herrn – Mr. Rochester; er ist eben eingetroffen.«

»Tatsächlich? Ist Mrs. Fairfax bei ihm?«

»Ja, und Miss Adela auch. Sie sind im Speisezimmer, und John ist einen Arzt holen gegangen, der Herr hatte nämlich einen Unfall. Sein Pferd ist gestürzt, und dabei hat er sich den Knöchel verstaucht.«

»Ist das Pferd auf dem Weg nach Hay gestürzt?«

»Ja, als er den Hügel herunterritt; es ist auf einer eisigen Stelle ausgerutscht.«

»Ach! Bringen Sie mir doch bitte eine Kerze, Leah.«

Als Leah sie brachte, folgte Mrs. Fairfax ihr auf dem Fuße und berichtete mir die Neuigkeit noch einmal, fügte jedoch hinzu, dass Mr. Carter, der Arzt, eingetroffen und nun bei Mr. Rochester sei. Dann eilte sie hinaus, um Anweisungen bezüglich des Tees zu geben, und ich begab mich nach oben, um meine Sachen abzulegen.

Kapitel 13

Mr. Rochester ging – vermutlich auf Anraten des Arztes – an jenem Abend früh zu Bett und stand auch am nächsten Morgen erst recht spät auf. Als er dann schließlich herunterkam, geschah es, um Geschäfte zu erledigen. Sein Verwalter und einige seiner Pächter waren erschienen und warteten darauf, ihn sprechen zu können.

Adèle und ich mussten nun die Bibliothek räumen, da sie als Empfangszimmer für die täglichen Besucher gebraucht wurde. Dafür hatte man in einem der oberen Zimmer ein Kaminfeuer angezündet; dorthin brachte ich unsere Bücher und richtete es als künftiges Schulzimmer ein. Im Lauf des Vormittags stellte ich fest, dass Thornfield Hall sich sehr verändert hatte. Es war nicht mehr feierlich still wie in einer Kirche. Alle ein bis zwei Stunden hallte ein Klopfen an der Tür oder das Läuten der Glocke durch das Haus. Auch hörte man oft Schritte unten in der Halle und den Klang fremder Stimmen in den verschiedensten Tonlagen. Wie ein Bächlein sickerte die Außenwelt in das Gemäuer ein. Es hatte nun einen Herrn, und mir gefiel es besser so.

An diesem Tag war es nicht leicht, Adèle zu unterrichten. Sie konnte sich nicht konzentrieren, lief ständig zur Tür hinaus, spähte über das Treppengeländer in der Hoffnung, einen Blick auf Mr. Rochester zu erhaschen. Schließlich erfand sie immer neue Vorwände, um hinunterzugehen; zweifellos hatte sie vor, in die Bibliothek zu schlüpfen, wo sie jedoch ganz gewiss unerwünscht war. Als ich nach einiger Zeit ein wenig ärgerlich wurde und ihr befahl, stillzusitzen, erzählte sie in einem fort von ihrem » amiMonsieur Edouard Fairfax de Rochester«, wie sie ihn betitelte (bis dahin hatte ich seine Vornamen noch nicht gehört), und erging sich in Mutmaßungen darüber, was für Geschenke er ihr wohl mitgebracht haben könnte. Offenbar hatte er am Abend zuvor angedeutet, dass sich in seinem Gepäck, das erst noch aus Millcote gebracht werden musste, auch eine kleine Schachtel befand, deren Inhalt sie interessieren dürfte.

»Et cela doit signifier«, erklärte sie, »qu’il y aura là-dedans un cadeau pour moi, et peut-être pour vous aussi, Mademoiselle. Monsieur a parlé de vous: il m’a demandé le nom de ma gouvernante, et si elle n’était pas une petite personne, assez mince et un peu pâle. J’ai dit que oui: car c’est vrai, n’est-ce pas, Mademoiselle?«

Ich aß mit meiner Schülerin wie gewöhnlich in Mrs. Fairfax’ Wohnzimmer zu Mittag. Am Nachmittag stürmte und schneite es, und wir blieben im Schulzimmer. Bei Einbruch der Dämmerung erlaubte ich Adèle, Bücher und Näharbeit wegzupacken und hinunterzulaufen, denn da es unten verhältnismäßig ruhig geworden und das Läuten der Türglocke verstummt war, nahm ich an, dass Mr. Rochester nun Zeit hatte. Als ich allein war, trat ich ans Fenster, doch draußen war nichts zu sehen. Zwielicht und Schneeflocken trübten die Sicht und entzogen sogar die Sträucher auf dem Rasen vor dem Haus dem Blick. Ich ließ den Vorhang herunter und ging zum Kamin zurück.

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