Charlotte Bronte - Jane Eyre. Eine Autobiografie

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Jane Eyre. Eine Autobiografie: краткое содержание, описание и аннотация

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Charlotte Brontës Meisterwerk, das sie im Alter von knapp dreißig Jahren verfasste, zählt zu den großen Frauenromanen der Weltliteratur. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen die Gouvernante Jane Eyre und Edward Rochester, der Herr von Thornfield Hall. Edward, dessen uneheliche Tochter Adèle von Jane unterrichtet wird, verliebt sich in Jane, aber zur Hochzeit kommt es – vorerst – nicht. Schreckliche Dinge passieren in dem düsteren Herrenhaus, die Jane sich nicht erklären kann. Sie ahnt nicht, dass eine Irre darin haust … – Mit einer kompakten Biographie der Autorin

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Wenn ich allein dort oben war, hörte ich nicht selten Grace Pooles Lachen – das gleiche schrille Gelächter, das gleiche tiefe, langgezogene Haha, das mich hatte erschauern lassen, als ich es zum ersten Mal vernahm. Auch ihr sonderbares Gemurmel hörte ich wieder, das noch unheimlicher war als ihr Lachen. An manchen Tagen war sie ganz still; an anderen wieder gab sie Laute von sich, die ich mir nicht erklären konnte. Zuweilen sah ich sie auch. Dann kam sie mit einer Schüssel, einem Teller oder einem Tablett in der Hand aus ihrem Zimmer, ging in die Küche hinunter und kehrte bald darauf wieder zurück, meist (verzeih mir, romantischer Leser, wenn ich die nackte Wahrheit berichte!) mit einem Krug dunklem Bier. Ihr Äußeres dämpfte stets die Neugier, die ihre befremdenden Geräusche in mir geweckt hatten: Sie hatte harte Gesichtszüge, sah gesetzt und nüchtern aus, und nichts an ihr vermochte Interesse zu erregen. Ich versuchte einige Male, sie in ein Gespräch zu verwickeln, aber sie schien ein wortkarger Mensch zu sein, und mit einer einsilbigen Antwort erteilte sie allen derartigen Bemühungen meinerseits eine Abfuhr.

Die anderen Mitglieder des Haushalts, also John und seine Frau, das Dienstmädchen Leah und Sophie, das französische Kindermädchen, waren anständige Leute, aber in keinerlei Hinsicht außergewöhnlich. Mit Sophie pflegte ich mich auf Französisch zu unterhalten, und manchmal stellte ich ihr Fragen über ihre Heimat; doch sie hatte weder ein Talent zum Erzählen, noch konnte sie etwas anschaulich schildern, und meist waren ihre Antworten so nichtssagend und konfus, dass sie eher dazu angetan waren, von weiteren Erkundigungen abzuhalten, als dazu zu ermutigen.

Oktober, November und Dezember gingen vorüber. Eines Nachmittags im Januar ersuchte mich Mrs. Fairfax, Adèle vom Unterricht zu befreien, weil sie erkältet sei; und da Adèle die Bitte mit einem Eifer unterstützte, der mich daran erinnerte, wie kostbar mir selbst als Kind ein gelegentlicher freier Nachmittag gewesen war, hielt ich es für richtig, mich in diesem Punkt nachgiebig zu zeigen, und willigte ein. Es war ein schöner, heiterer Tag, aber sehr kalt. Ich hatte den ganzen Vormittag in der Bibliothek verbracht und war es leid, noch länger stillzusitzen. Mrs. Fairfax hatte eben einen Brief geschrieben, der zur Post gebracht werden musste. So legte ich Umhang und Haube an und erbot mich, ihn nach Hay zu bringen; die zwei Meilen bis zum Dorf waren gerade die richtige Entfernung für einen angenehmen Spaziergang an einem Winternachmittag. Ich sorgte dafür, dass Adèle behaglich in ihrem kleinen Stuhl vor dem Kamin in Mrs. Fairfax’ Wohnzimmer saß, gab ihr ihre schönste Wachspuppe (die ich für gewöhnlich in Silberpapier eingewickelt in einer Schublade aufbewahrte) und ein Märchenbuch, damit sie etwas Abwechslung in ihren Zeitvertreib bringen konnte, und nachdem ich ihr »Revenez bientôt, ma bonne amie, ma chère Mdelle. Jeanette«mit einem Kuss beantwortet hatte, machte ich mich auf den Weg.

Der Boden war hart gefroren, die Luft unbewegt, der Weg einsam. Ich schritt kräftig aus, bis mir warm wurde, dann spazierte ich langsamer weiter, um das Vergnügen auszukosten und all die Eindrücke in mich aufzunehmen, die Tageszeit und Umgebung mir boten. Es war drei Uhr; die Glocke schlug gerade, als ich am Kirchturm vorüberkam. Der Reiz der Stunde lag in der bereits hereinbrechenden Dämmerung, in der tief stehenden Sonne, die die Landschaft in fahles Licht tauchte. Ich befand mich etwa eine Meile von Thornfield entfernt auf einem schmalen Weg, der im Sommer für seine wilden Rosen, im Herbst für seine Nüsse und Brombeeren berühmt war, und sogar jetzt besaß er noch ein paar korallenrote Schätze in Form von Hagebutten und Mehlbeeren; das Schönste im Winter war indes seine vollkommene Einsamkeit und Stille, die nicht einmal durch das Rauschen von Blättern im Wind gestört wurde. Denn auch wenn sich ein Lüftchen erhob, entstand nicht das geringste Geräusch: Es gab keine Stechpalme, kein Immergrün, die hätten rascheln können, und die kahlen Haselnuss- und Weißdornsträucher standen so reglos wie die verwitterten weißen Steine, mit denen der Pfad in der Mitte gepflastert war. Zu beiden Seiten erstreckten sich weit und breit Felder und Wiesen, auf denen jetzt kein Vieh weidete; und die kleinen braunen Vögel, die sich zuweilen in der Hecke bewegten, sahen aus wie einzelne rostbraune Blätter, die vergessen hatten abzufallen.

Dieser Weg führte die ganze Strecke bis Hay ständig bergan; auf halber Höhe setzte ich mich auf einen Zauntritt, der Zugang zu einem Feld bot. Meinen Umhang eng um mich geschlungen und die Hände im Muff verborgen, spürte ich die Kälte nicht, obgleich es sogar gefror, wie die dünne Eisschicht bewies, die den Pfad dort überzog, wo ein nun wieder erstarrtes Bächlein nach plötzlichem Tauwetter vor ein paar Tagen darüber hinweggeflossen war. Von meinem Platz aus konnte ich nach Thornfield hinuntersehen: Der graue, mit Zinnen bewehrte Bau beherrschte das Tal unter mir; seine Wälder und die dunklen Krähennester erhoben sich nach Westen hin. Ich wartete, bis die Sonne die Wipfel der hohen Bäume erreicht hatte und blutrot und rund hinter ihnen versank. Dann wandte ich den Blick ostwärts.

Über dem Hügel vor mir stand der aufgehende Mond, blass noch wie eine Wolke, doch mit jedem Augenblick leuchtete er heller. Er blickte auf das halb hinter Bäumen verborgene Hay, aus dessen wenigen Schornsteinen blauer Rauch aufstieg. Der Ort war zwar noch eine Meile entfernt, aber in der vollkommenen Stille konnte ich schon deutlich das leise Gemurmel des Lebens in dem kleinen Dorf hören. An mein Ohr drang auch das Rauschen von dahinströmendem Wasser, allerdings vermochte ich nicht zu sagen, aus welchen Tälern und Tiefen es kam, doch gab es um Hay viele Hügel, und gewiss wanden sich von ihren Höhen viele Bäche talwärts. In der Abendstille war das Tosen weit entfernter Wasserläufe ebenso zu vernehmen wie das Gurgeln und Glucksen der Bächlein in unmittelbarer Nähe.

Plötzlich durchbrach ein lautes Geräusch das sanfte Säuseln und Flüstern; es schien weit weg zu sein, war aber ganz deutlich zu hören: ein entschiedenes Trapp-Trapp, ein metallisches Klappern, das das leise Plätschern der Wellen übertönte, so wie auf einem Bild gewaltige Felsklippen oder der knorrige Stamm einer mächtigen Eiche, in dunklen Farben wuchtig dargestellt, die miteinander verschmelzenden zarten Farbtöne der blauen Hügel, des sonnenbeschienenen Horizonts und der weißen Wolken in der luftigen Ferne überdeckten.

Der Lärm kam vom Weg her; es war der Hufschlag eines Pferdes. Noch verbargen es die Windungen des Pfades, doch näherte es sich rasch. Ich hatte eigentlich gerade aufstehen und weitergehen wollen, aber da der Weg schmal war, blieb ich sitzen, um es vorbeizulassen. Damals war ich noch recht jung, und allerlei Hirngespinste, heitere und düstere, spukten in meinem Kopf herum: Erinnerungen an Ammenmärchen und Geistergeschichten mischten sich mit anderem Unsinn. Kamen sie mir nun, da ich kein kleines Mädchen mehr war, in den Sinn, so verlieh ihnen meine heranreifende jugendliche Phantasie eine Kraft und Lebendigkeit, die über die Vorstellungswelt eines Kindes hinausgingen. Während der Hufschlag immer näher kam und ich darauf wartete, das Pferd in der Dämmerung auftauchen zu sehen, fielen mir ein paar von Bessies Geschichten ein, in denen ein sein Unwesen in Nordengland treibender Geist namens » Gytrash« vorkam, der in Gestalt eines Pferdes, Maulesels oder großen Hundes einsame Wege heimsuchte und zuweilen verspäteten Wanderern erschien – geradeso wie mir nun dieses Pferd.

Es war schon ganz nahe, aber noch immer konnte ich es nicht sehen. Da vernahm ich plötzlich außer dem Hufgeklapper ein Rascheln unter der Hecke, und gleich darauf glitt dicht an den Haselstauden ein großer Hund vorüber, der sich mit seinem schwarzweißen Fell deutlich gegen die Sträucher abhob. Er entsprach genau einer der Beschreibungen, die Bessie mir einst vom Gytrash gegeben hatte – ein löwenähnliches Geschöpf mit langhaarigem Fell und riesigem Kopf. Er trottete jedoch ganz ruhig an mir vorbei und blieb nicht einmal stehen, um mich – wie ich es eigentlich erwartet hatte – mit sonderbaren, ganz und gar unhündischen Augen anzustarren. Das Pferd folgte – ein hohes Ross, auf seinem Rücken ein Reiter. Dieser Mann, ein menschliches Wesen, brach den Bann augenblicklich. Noch nie war jemand auf dem Gytrash geritten, er kam immer allein; und zudem war ich überzeugt, dass Gespenster zwar zuweilen in den stummen Körper eines Tieres schlüpfen mochten, aber wohl kaum jemals Menschengestalt annehmen würden. Nein, das war kein Gytrash – nur ein Reisender, der eine Abkürzung nach Millcote nahm. Er ritt an mir vorüber, und ich setzte meinen Weg fort. Nach ein paar Schritten wandte ich mich um; ein Geräusch, als glitte jemand aus, und der Ausruf: »Was zum Teufel ist jetzt los?« hatten meine Aufmerksamkeit erregt. Pferd und Reiter lagen am Boden; sie waren auf der dünnen Eisschicht ausgeglitten, die den Pfad überzog. Der Hund kam zurückgesprungen, und als er seinen Herrn in dieser misslichen Lage sah und das Pferd schnauben hörte, bellte er, bis die tiefen Laute, die er – seiner Körpergröße entsprechend – von sich gab, von den abendlichen Hügeln widerhallten. Er beschnüffelte das am Boden liegende Knäuel und lief dann zu mir. Das war alles, was er tun konnte, jemand anderes war ja nicht in der Nähe, den er hätte zu Hilfe holen können. Ich kam seiner Aufforderung nach und ging zu dem Fremden hin, der nun versuchte, sich von seinem Ross zu befreien. Seine Bewegungen waren so energisch und kraftvoll, dass er sich meiner Meinung nach nicht ernstlich weh getan haben konnte. Trotzdem fragte ich:

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