Charlotte Bronte - Jane Eyre. Eine Autobiografie

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Jane Eyre. Eine Autobiografie: краткое содержание, описание и аннотация

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Charlotte Brontës Meisterwerk, das sie im Alter von knapp dreißig Jahren verfasste, zählt zu den großen Frauenromanen der Weltliteratur. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen die Gouvernante Jane Eyre und Edward Rochester, der Herr von Thornfield Hall. Edward, dessen uneheliche Tochter Adèle von Jane unterrichtet wird, verliebt sich in Jane, aber zur Hochzeit kommt es – vorerst – nicht. Schreckliche Dinge passieren in dem düsteren Herrenhaus, die Jane sich nicht erklären kann. Sie ahnt nicht, dass eine Irre darin haust … – Mit einer kompakten Biographie der Autorin

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Plötzlich hörte ich eine helle Stimme rufen: »Miss Jane, wo sind Sie? Kommen Sie zum Mittagessen.«

Es war Bessie, das wusste ich wohl; dennoch rührte ich mich nicht. Mit leichtem Schritt kam sie den Gartenweg herunter.

»Sie ungezogenes kleines Ding!«, schalt sie. »Warum kommen Sie nicht, wenn man Sie ruft?«

Im Vergleich zu meinen Grübeleien erschien mir Bessies Gegenwart geradezu ein erfreulicher Lichtblick, obwohl sie, wie so oft, etwas verärgert war. Tatsächlich war ich nach meiner Auseinandersetzung mit Mrs. Reed und meinem Sieg über sie nicht mehr gewillt, mich vom vorübergehenden Unmut des Kindermädchens allzu sehr einschüchtern zu lassen; an ihrer jugendlichen Unbeschwertheit aber wollte ich mich gern wärmen. Ich schlang einfach meine Arme um sie und sagte: »Ach, Bessie, so schimpf doch nicht mit mir!«

Mein Verhalten war freier und furchtloser als gewöhnlich, und irgendwie schien ihr das zu gefallen.

»Sie sind ein seltsames Kind, Miss Jane«, sagte sie und blickte auf mich herunter. »Ein unberechenbares, einsames Ding! Und jetzt sollen Sie wohl auf eine Schule geschickt werden?«

Ich nickte.

»Wird es Ihnen gar nicht leidtun, die arme Bessie zu verlassen?«

»Was macht Bessie sich denn schon aus mir? Sie zankt mich ja doch nur immer aus.«

»Weil Sie so ein sonderbares, verängstigtes, schüchternes kleines Ding sind. Sie sollten beherzter sein.«

»Was? Damit ich noch mehr Schläge bekomme?«

»Unsinn! Aber leicht haben Sie’s nicht, das stimmt schon. Als mich meine Mutter letzte Woche besuchte, sagte sie, sie möchte keines ihrer Kinder an Ihrer Stelle sehen. Nun kommen Sie aber mit hinein; ich habe gute Nachrichten für Sie.«

»Das glaube ich nicht, Bessie.«

»Aber Kind! Was soll das nun wieder heißen? Wie traurig Sie mich ansehen! Nun, die Gnädige ist heute Nachmittag mit den jungen Damen und Master John zum Tee eingeladen, und wir beide, wir werden hier zusammen Tee trinken. Ich werde die Köchin bitten, Ihnen einen kleinen Kuchen zu backen, und danach können Sie mir helfen, Ihre Schubladen durchzusehen, denn ich muss bald Ihre Koffer packen. Mrs. Reed wünscht, dass Sie Gateshead in ein bis zwei Tagen verlassen, und Sie sollen sich die Spielsachen aussuchen, die Sie mitnehmen möchten.«

»Bessie, du musst mir versprechen, nicht mehr mit mir zu schimpfen, solange ich noch hier bin.«

»Gut, ich verspreche es; aber Sie müssen auch ganz artig sein und dürfen keine Angst vor mir haben. Zucken Sie nicht immer gleich zusammen, wenn ich einmal etwas heftiger werde: das bringt mich nämlich erst richtig auf.«

»Ich glaube nicht, dass ich vor dir jemals wieder Angst haben werde, Bessie, denn an dich habe ich mich gewöhnt; und bald wird es eine ganze Reihe andrer Leute geben, vor denen ich mich fürchten muss.«

»Wenn Sie sich vor ihnen fürchten, werden sie Sie nicht mögen.«

»So wie du mich auch nicht magst, Bessie?«

»Ich hab Sie doch gern, Miss; ich glaube, ich mag Sie sogar lieber als alle anderen hier.«

»Das lässt du dir aber nicht anmerken.«

»Sie bissiges kleines Ding! Das sind ja ganz neue Töne, die man da von Ihnen hört. Was macht Sie denn heute so kühn und verwegen?«

»Nun, ich werde ja bald fort sein und außerdem –« Ich war drauf und dran zu erzählen, was zwischen Mrs. Reed und mir vorgefallen war, aber dann erschien es mir doch besser, über diesen Punkt Schweigen zu bewahren.

»Dann sind Sie also froh, mich zu verlassen?«

»Nein, Bessie, ganz und gar nicht; im Augenblick tut es mir sogar fast leid.«

»Im Augenblick! Und fast! Wie kühl die kleine Dame das sagt! Ich glaube gar, Sie würden es ablehnen, mir einen Kuss zu geben, wenn ich Sie jetzt darum bäte, und sagen: fast lieber nicht.«

»Ich will dir aber einen Kuss geben, sehr gern sogar. Du musst mir nur ein bisschen entgegenkommen.«

Bessie beugte sich zu mir herunter; wir umarmten einander, und dann folgte ich ihr völlig getröstet ins Haus. Der Nachmittag verstrich in Frieden und Eintracht; und am Abend erzählte mir Bessie ein paar von ihren packendsten Geschichten und sang mir ihre süßesten Lieder vor. Selbst in mein Leben fielen zuweilen ein paar Sonnenstrahlen.

Kapitel 5

Am Morgen des neunzehnten Januar hatte es eben erst fünf Uhr geschlagen, als Bessie eine Kerze in meine Kammer brachte, doch ich war bereits aus dem Bett und fast fertig angezogen. Schon eine halbe Stunde vor ihrem Erscheinen war ich aufgestanden und hatte mir im Licht des untergehenden Halbmondes, das durch das schmale Fenster neben meinem Bett fiel, das Gesicht gewaschen und mich angekleidet. An jenem Tag sollte ich Gateshead mit der Postkutsche verlassen, die um sechs Uhr am Tor beim Pförtnerhaus vorüberfuhr. Außer Bessie war noch niemand auf; sie hatte im Kinderzimmer ein Kaminfeuer angezündet, auf dem sie mir nun mein Frühstück zubereitete. Nur wenige Kinder sind imstande, etwas zu essen, wenn der Gedanke an eine bevorstehende Reise sie in Aufregung versetzt, und auch ich brachte keinen Bissen hinunter. Bessie drängte mich vergeblich, ein paar Löffel von der heißen Milch mit Brot zu essen, die sie für mich gekocht hatte. Schließlich wickelte sie ein paar Kekse in ein Stück Papier und steckte sie in meine Reisetasche. Dann half sie mir in Umhang und Haube, hüllte sich selbst in ein warmes Tuch und verließ mit mir zusammen das Kinderzimmer. Als wir an Mrs. Reeds Schlafzimmer vorüberkamen, fragte sie: »Wollen Sie hineingehen und sich von der gnädigen Frau verabschieden?«

»Nein, Bessie; sie kam gestern Abend, als du zum Nachtessen hinuntergegangen warst, noch an mein Bett und sagte, ich bräuchte weder sie noch meinen Vetter oder meine Kusinen heute Morgen zu stören; und dann sagte sie noch, ich solle nie vergessen, dass sie stets meine beste Freundin gewesen sei, und folglich nur gut von ihr sprechen und ihr dankbar sein.«

»Was haben Sie darauf geantwortet, Miss Jane?«

»Nichts; ich habe mir die Bettdecke übers Gesicht gezogen und mich zur Wand gedreht.«

»Das war nicht recht, Miss Jane.«

»Doch, Bessie, das war ganz richtig. Deine Herrin war nie meine Freundin, sie war meine Feindin.«

»Aber, Miss Jane, das dürfen Sie nicht sagen!«

»Leb wohl, Gateshead!«, rief ich, als wir die Eingangshalle durchquerten und durch die Vordertür hinausgingen.

Der Mond war mittlerweile untergegangen, und es war stockdunkel. Bessie trug eine Laterne, deren Schein über die nassen Stufen und einen durch das Tauwetter der vergangenen Tage aufgeweichten Kiesweg huschte. Unwirtlich und kalt war jener Wintermorgen: meine Zähne klapperten, während wir die Auffahrt hinuntereilten. Im Pförtnerhaus brannte Licht; als wir es erreichten, schürte die Pförtnersfrau gerade das Feuer. Mein Koffer, der schon am Abend zuvor heruntergebracht worden war, stand verschnürt neben der Tür. Es war bereits kurz vor sechs, und bald nachdem die Uhr die volle Stunde geschlagen hatte, kündigte ein fernes Räderrollen das Herannahen der Kutsche an. Ich trat an die Tür und beobachtete, wie die Wagenlichter in der Dunkelheit rasch näher kamen.

»Reist sie denn ganz allein?«, fragte die Pförtnersfrau.

»Ja.«

»Und wie weit ist es?«

»Fünfzig Meilen.«

»Das ist aber weit! Es wundert mich, dass Mrs. Reed keine Angst hat, sie allein eine solche Strecke reisen zu lassen.«

Die Kutsche fuhr vor; schon hielt sie mit ihren vier Pferden und dem vollbesetzten Verdeck am Tor. Der Kondukteur und der Postillion drängten mit lauter Stimme zur Eile; mein Koffer wurde aufgeladen und ich von Bessie losgerissen, an deren Hals ich mich klammerte und deren Gesicht ich mit Küssen bedeckte.

»Passen Sie gut auf sie auf!«, rief sie dem Kondukteur zu, als er mich in den Wagen hob.

»Wird gemacht!«, war die Antwort. Der Schlag fiel zu, eine Stimme rief: »Fertig!«, und wir fuhren los. So wurde ich von Bessie und Gateshead getrennt, so rollte ich unbekannten und, wie mir damals schien, fernen und geheimnisvollen Gefilden entgegen.

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