«Ich möchte lieber den Saft direkt aus Ihrer Muschi lecken», sprach er – ein wenig zu selbstbewusst, wie Galatea fand.
«Nimm ihn, Jotis!»
«Nein, nein, o nein», winselte der neue Sklave.
Grob quetschte sie seine Nase zwischen Daumen und Zeigefinger. «Du hast überhaupt nichts zu wollen, außer meine Wünsche zu erfüllen. Hast du das verstanden?»
«Ja, Herrin Galatea», näselte er. «Es tut mir sehr Leid. Bitte schlagt mich, aber befehlt nicht, dass er in mein Arschloch stößt.»
Lächelnd ließ sie seine Nase los. «Du bettelst um Schmerz?»
«So hab ich es nicht gemeint.» Er zerrte an seinen Fesseln.
Sie ignorierte, was er soeben gesagt hatte. «Wie schön! Langsam lernst du.»
Sein Zetern ignorierend stolzierte sie um ihn herum. Durch bloße Gesten bedeutete sie Jotis und Mina, die Arschbacken des Neuen zu packen und auseinander zu ziehen. Nun lag sein Anus frei. Sisyphos besaß einen schönen After. Der Ring war dunkelrot. Einige krause Haare sprossen daneben.
Galatea hasste Körperbehaarung.
Wie wundervoll, dass er welche hatte!
Vergnügt holte sie eine Pinzette. Den Sklaven machte es verrückt, nicht sehen zu können, was vor sich ging. Er zerrte am Halsring. Seine Finger arbeiteten permanent. Doch nichts, absolut nichts konnte ihn befreien – außer Galatea.
Sie riss das erste Arschhaar aus und er schrie auf, als hätte sie ihm ein Ei abgeschnitten.
«Hexe», spie er.
«Oh, wie renitent!» Sie schnalzte. «Aufsässig und stolz. Es gibt viel Arbeit für mich.»
Das nächste Haar musste dran glauben. Sisyphos versuchte mit dem Hintern zu wackeln, doch die Seile um Hüfte und Oberschenkel hielten ihn fixiert. Wieder riss sie mit der Pinzette ein Haar aus und gleich noch eins, damit er keine Zeit hatte, sich vom ersten Schmerz zu erholen. Amüsiert beobachtete sie, wie der faltige Ring sich einmal kurz weitete. Der Anus öffnete sich für Sekunden. War das eine Einladung? Galatea lachte.
Nachdem sie alle Haare ausgerissen hatte und die Haut um den After wunderschön gerötet war, holte sie mit der kleinen mehrschwänzigen Peitsche aus und schlug zu, direkt auf den Ring. Sisyphos stöhnte. Sie hörte, dass er die Lippen fest aufeinander presste, um keinen Laut von sich zu geben. Aber als sie begann, den Anus rhythmisch zu bearbeiten, stöhnte er bei jedem Schlag auf. Er spannte den gesamten Körper an. Krampfhaft zog sich der faltige Ring zusammen, um sich gleich darauf weit zu öffnen. Immer öfter dehnte er sich von selbst.
Sisyphos war bereit.
Sein Arsch musste brennen – vor Schmerz, Hitze und Verlangen.
Aber erst gab es noch eine andere Aufgabe zu erledigen. Galatea trat vor ihn und hielt ihm den feuchten Peitschengriff hin. Diesmal nahm er den Griff gehorsam im Mund auf. Er saugte eifrig, nuckelte, lutschte den Lustsaft ab, bis der Stil vor Speichel glänzte und der Sabber an seinen Mundwinkeln herunterrann. Erschöpft sah er aus, entkräftet vor Anstrengung, weil er seine Geilheit zurückhalten musste, um nicht eine Strafe zu erhalten, die so schlimm wäre, dass sie ihn in seinen Alpträumen heimsuchen würde.
«Warum bist du nach Sodom City gekommen?»
«Das steht doch auf meinem Handrücken», brachte er mühsam heraus. Sie überhörte den aufmüpfigen Unterton, weil ihre Neugier überwog. «S wie Sklave.»
Etwas veränderte sich an ihm. Sein Blick, getrübt von Lust, wurde etwas wacher. Er schaute sie unsicher an, errötete leicht. Sein Kiefer arbeitete. Eine Unruhe kam in ihm auf. Ein innerer Orkan begann zu toben.
«Bereust du, diesen Schritt gemacht zu haben?»
Es dauerte eine Weile, bis er antwortete. «Ich hätte Ihre Behandlung nicht erfahren.»
Nachdenklich stützte sie ihr Kinn auf die Peitsche. «Du hättest es einfacher haben können. Aber nein, du wolltest mit Pauken und Trompeten in die Schwarze Stadt einkehren. Warum? War es Geltungssucht? Hattest du das Verlangen, mit Gewalt in den Strudel aus Leidenschaft und Schmerz gerissen werden zu müssen, oder war es pure Dummheit?»
«Naivität», wisperte er. «Unwissen.»
«Ist so wenig über uns in der Weißen Stadt bekannt?» Sie schnaubte. «Es gibt genügend Bürger, die nur für Stunden zu uns kommen. Hast du nie mit einem gesprochen?»
«Niemals hätte ich mich jemandem dort oben anvertraut.»
Das konnte sie nachvollziehen. Karolos hatte Strafen für Unzucht eingeführt und Kurator Faidon würde sie nun ausführen. Die Zukunft schmeckte mittelalterlich. «Es war dumm von dir, dich so in Sodom City einzuführen. Der sanftere Weg wäre der bessere gewesen.»
«Für wen?», fragte er verächtlich.
Anstatt ihn für seine Unverschämtheit zu ohrfeigen, antwortete sie sanft: «Für dich.» Sisyphos schaute sie erstaunt an. Er erkannte wohl die Wahrheit, die in Galateas Worten lag.
Wie alt mochte er sein? Anfang dreißig vielleicht? Unwesentlich jünger als sie selbst.
«Du bist auf der Suche. Nimm dir Zeit, dich mit deinen Gefühlen und den gewonnenen Eindrücken auseinander zu setzen», sagte sie ruhig. «Du solltest behutsamer mit deinem Körper und deiner Seele umgehen und nicht in ein neues Leben hineinpoltern, das manchmal und besonders am Anfang beängstigend erscheint. Du tust dir damit mehr weh, als ein Sadist es jemals könnte.»
Er war zu verdutzt, um etwas zu erwidern. Verlegen senkte er den Blick. «Jotis, füll ihn aus, aber sei behutsam», befahl sie.
Sisyphos schreckte auf. «Du willst mir das antun, Herrin, nach all dem, was du mir gerade gesagt hast?»
«Ich gebe dir nur das, was du brauchst, Sklave», antwortete sie scharf und ließ die Peitsche durch die Luft surren. Galatea wusste, er wollte benutzt werden. Sie hatte das ängstlich erwartungsvolle Funkeln in so vielen Sklavenaugen gesehen. Er war bereit dazu, eine Grenze zu überschreiten. Es war augenscheinlich, dass er noch nie in den Arsch gestoßen worden war, sich das aber tief in seinem Inneren wünschte. Sie hatte seine Sehnsüchte an die Oberfläche gebracht und nun zuckte sein Schwanz schon alleine bei der Aussicht auf den Arschfick.
Streng sah sie auf Mina herab. «Fang sein Sperma auf. Wehe, ich finde einen einzigen Fleck auf dem Boden! Hast du mich verstanden? Keinen einzigen Spritzer!»
«Ja, Herrin», flüsterte die Sklavin und lächelte verschämt glücklich. Sie kniete sich vor die Eichel, öffnete den Mund und schloss die Lippen um die Schwanzspitze.
Galatea schmunzelte. «Noch nicht.»
Jotis ölte indes seinen Penis ein, der steif von den Lenden abstand. Er schmierte auch Sisyphos‘ Anus ein, glitt mehrmals mit seinen glitschigen Fingern in dessen After und stellte sich dann hinter den Neuen.
Sisyphos bebte. Galatea löste die Seile an seinen Hüften und Oberschenkeln und trat zwischen ihn und den Marterpfahl. Das hatte jedoch zur Folge, dass Mina enttäuscht seufzte, weil das Glied sich ihr entzog.
«Du kriegst schon noch deine Medizin», sprach Galatea über die Schulter. Sie gab Jotis ein Zeichen, woraufhin dieser einen Schemel neben sie stellte. Dann stellte sie einen Fuß darauf ab, ergriff Sisyphos‘ Schwanz und führte ihn in ihre Möse ein, was ein herrlich schmatzendes Geräusch zur Folge hatte.
Erregt stieß sie ihre Fingernägel in seine Nippel. «Ich warne dich, mein stolzer Sklave: Solltest du einen Orgasmus haben, werde ich dich auspeitschen, dass du die ganze Woche nicht mehr auf dem Rücken wirst liegen können und dein Frauchen in der Weißen Stadt dich mit Fragen löchern wird.»
«Ich habe keine Frau», wisperte er und Galatea erkannte die gleiche Sehnsucht, das Feuer des Verlangens in seinen Augen, das auch in ihr brannte. Er löste etwas in ihr aus, was sie schon lange nicht mehr verspürt hatte. Sie wollte ihn besitzen! Er durfte nach dieser Behandlung nicht einfach verschwinden und nie wieder kommen.
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