Ulrich Hefner - Das Haus in den Dünen

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Wilhelmshaven, August 2000. Das Wangerland kommt nicht zur Ruhe. Erst vor einigen Wochen stand die Kriminalpolizei mächtig unter Druck, da es ihr zunächst nicht gelingen wollte, den sog. «Wangerlandmörder» zu fassen. Nach dessen Festnahme war Kommissar Trevisan erst einmal urlaubsreif und flog nach Griechenland, doch kaum ist er zurück, wartet schon der nächste Serientäter, dem die Presse bereits den Namen «Feuerteufel von Wangerland» verpasst hat. Immer wieder brennen abgelegene Gebäude bis auf ihre Grundmauern nieder und nie hinterlässt der Täter eine Spur. Lediglich ein Bibelzitat finden die Ermittler an den Tatorten.
Nun soll also Trevisan mit seinem Team den Feuerteufel jagen, denn bei seinem jüngsten Brandanschlag auf ein Lagergebäude im Hafen gab es einen Toten. Ein der Polizei bekannter Obdachloser hatte sich offenbar den falschen Platz für seine Nachtruhe ausgesucht. Oder sollte es sich um einen gezielten Mordanschlag handeln? Womöglich ein Streit aus dem Obdachlosenmilieu in dem das Brandopfer höchst unbeliebt war?
Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, drehen sich aber im Kreis. Da wird nachts nach seiner Rückkehr aus Spanien der Fernfahrer Hans Kropp beim Abstellen seines LKW förmlich hingerichtet. Ein Schuss in den Oberschenkel, ein Schuss in die Nierengegend und zum Abschluss ein gezielter Kopfschuss aus unmittelbarer Nähe. Notgedrungen teilt Trevisan seine Mannschaft auf, denn zunächst geht die Suche nach dem Serienbrandstifter vor. Dies ändert sich jedoch, als ein weiterer LKW-Fahrer auf ähnliche Weise erschossen wird…

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Till Schreier überflog eine Auflistung der Taten. »Am 26. Juli in Voslapp, drei Tage später der Schuppen am Kanalhafen. Am 2. August zündet er eine Garage in Coldewei an, dann sind sieben Tage Pause, bevor in Wehlens eine Scheune brennt. Am 12. in Breddewarden, am 14. eine Lagerhalle am Friesendamm, am 16. August ein Schuppen in Westerhausen, zwei Tage später ein leerstehendes Wohnhaus in Schaar, einen Tag darauf die Lagerhalle im Industriegebiet West, vor zwei Tagen eine Gartenlaube in Roffhausen und heute Morgen der Schuppen am Südwestkai. Der Junge ist ganz schön aktiv.«

»Ein Junge?«, fragte Trevisan.

»Na ja«, antwortete Till Schreier. »Zumindest glaube ich, dass es ein Einzeltäter ist. Kein politisches Motiv, keine wirtschaftlichen Interessen, offenbar eine rein willkürliche Vorgehensweise ohne System. Keine Hinweise, außer Bibelzitate, die sich mit dem heiligen Feuer beschäftigen. Entweder will er Feuer sehen oder es gefällt ihm, wenn die großen, roten Feuerwehrautos mit Blaulicht und Signalhorn durch die Gegend brausen.«

»In den Akten vom FK 3 ist ein Gutachten eines Brand­sachverständigen«, sagte Trevisan. »Der attestiert unserem Feuerteufel ein großes Maß an Insiderwissen.«

»So ein Blödsinn«, antwortete Dietmar. »Man gießt Benzin aus und zündet es an. Und schon hat man einen Brand.«

»Da irrst du dich gewaltig«, konterte Till. »Wir hatten da­mals bei der Freiwillen Feuerwehr einen Lehrgang über die Brand­ausbreitung. Es ist gar nicht einfach, ein Gebäude so an­zustecken, dass am Ende nichts mehr davon übrig bleibt. Außer den Grundmauern natürlich.«

»Du warst bei der Feuerwehr?!«, warf Dietmar hämisch ein.

Monika Sander schenkte sich eine Tasse Kaffee ein. »Wusstet ihr eigentlich, dass in fast fünfundfünfzig Prozent aller Brandstiftungen der Täter ein Feuerwehrmann ist?«

»Dann sollten wir den Jungs vielleicht mal auf den Zahn fühlen«, antwortete Dietmar und wandte sich Till zu. »Und mit dir haben wir schon unseren ersten Verdächtigen.«

»Weißt du, wie viele Feuerwehrleute es in Wilhelmshaven und der Umgebung gibt?«, fragte Monika.

»Wieso Wilhelmshaven?«, entgegnete Trevisan. »Auch in Wehlens, in Westerhausen und in Roffhausen hat es gebrannt.«

»Mittwoch, Samstag, Mittwoch, Mittwoch, Samstag, Mon­tag, Mittwoch, Freitag, Samstag, Sonntag und Dienstag«, las Till laut von der Auflistung ab. »Er hat bislang an jedem Wochentag zugeschlagen. Das heißt, er hat eine Menge Zeit.«

»Und er ist aus dieser Gegend und kennt sich gut hier aus«, bestätigte Trevisan. »Die Zeiten des Brandausbruchs sind eben­so unregelmäßig. Sie liegen sowohl vor Mitternacht als auch danach. Wie lässt sich das mit einem Job vereinbaren?«

Dietmar war mit der Reinigung seiner Jacke am Ende und hängte sie vor ein offenes Fenster. »Der Zeitungsausträger hat einen dunklen Kleinwagen beobachtet, der kurz nach drei Uhr die Jachmannstraße in Richtung Ebertstraße davongerast ist. Zu diesem Zeitpunkt ist ihm aber nichts Besonderes aufgefallen. Der Brand wurde erst eine halbe Stunde später von einem Hafenarbeiter entdeckt, der zur Schicht gefahren ist. Der Wagen könnte also mit der Sache in Verbindung stehen, muss aber nicht.«

»Noch etwas?«, fragte Trevisan.

»Er kann keine nähere Beschreibung abgeben«, antwortete Dietmar. »Es kam ihm bloß ungewöhnlich vor, weil der Wagen sehr schnell fuhr und mit quietschenden Reifen abgebogen ist. So als wäre der Fahrer auf der Flucht.«

»Weiß inzwischen jemand, woher das heutige Zitat stammt?«, fragte Trevisan.

»Na, aus der Bibel«, antwortete Dietmar ernsthaft.

»Danke, da wäre ich alleine nicht draufgekommen«, entgegnete Trevisan sauer.

»Es ist ein Spruch aus dem Alten Testament«, erklärte Monika Sander. »Genauer gesagt aus dem Levitikus, dem drit­ten Buch Mose, Vers 13.«

»Levitikus? Ist das nicht das Kapitel, in dem es um Regeln für den Umgang mit Gott geht?«

»Das muss aber nichts bedeuten«, mischte sich Till Schreier ein. »Die anderen Sprüche findet man in anderen Teilen der Bibel, egal ob in der Genesis oder im Buch Exodus. Es sind einfach nur Zitate aus dem Alten Testament. Ich glaube nicht, dass ein tieferer Sinn dahintersteht, sie sind wahllos ausgesucht.«

»Ich hoffe, dass du damit recht behältst und er nicht mittler­weile der Auffassung ist, dass zu Opfergaben aus Holz und Kunststoff auch Fleisch und Blut gehören.«

Trevisan erhob sich und trat vor die große Tafel an der Stirnseite des Tisches. Er nahm Kreide und schrieb Feuerwehrmann, möglicherweise arbeitslos, Religion, Bibelsprüche, Pyromane, aus der Gegend, dunkler Kleinwagen auf den grünen Untergrund. Bevor er fertig war, wurde die Tür zum Konferenzraum geöffnet und ein junges, blasses Mädchen mit einem langen blonden Zopf trat schüchtern ein. Trevisan warf ihr einen überraschten Blick zu.

»Hallo, Anne«, begrüßte Monika sie. »Wir sind schon mitten in der Arbeit.«

Ihr leises »Guten Morgen« ging im Gemurmel unter.

Monika wies auf Trevisan. »Das ist übrigens unser Chef. Martin Trevisan.«

Das Mädchen reichte ihm die Hand.

»Anne Jensen ist uns seit dem 1. August als Praktikantin zugeteilt«, erklärte Monika. »Sie kommt übrigens aus Sande,­ so wie du.«

Trevisan musterte das Mädchen. Irgendwie kam sie ihm bekannt vor. »So, Praktikantin«, wiederholte er. »Das ist gar nicht schlecht, dann sind wir schon zu fünft im 1. FK. Wir können jede Hilfe gebrauchen. Heute Nacht ist ein Lagerschuppen am Südwestkai abgebrannt. Ein Wohnsitzloser ist dabei ums Leben gekommen. Es war offensichtlich Brandstiftung. Das heißt, wir haben es mit einem Verbrechen zu tun, vielleicht sogar mit Mord.«

»Mord?«, mischte sich Dietmar ein. »Wie kommst du auf Mord, dafür gibt es doch überhaupt keine Anhaltspunkte?«

Trevisan lächelte. »Haben wir seit dem letzten Fall nicht beschlossen, erst einmal offen an die Sache heranzugehen und uns nicht wieder frühzeitig festzulegen? Wir können nicht aus­schließen, dass dieser Baschwitz Opfer eines gezielten Mord­anschlages wurde. Vielleicht reichte es dem Brandstifter nicht mehr, nur Häuser brennen zu sehen, oder es gab einen Streit unter Pennbrüdern. Und es ist auch gar nicht so abwegig, den Brandstifter vielleicht sogar in diesem Milieu zu vermuten. Die Brandorte liegen in der Einsamkeit und kämen alle auch als Übernachtungsplätze für Wohnsitzlose in Betracht.«

Dietmar schüttelte den Kopf. »Ein Penner fährt aber keinen Kleinwagen.«

»Der Kleinwagen muss nicht mit dem Fall in Verbindung stehen«, konterte Trevisan. »Dazu gibt es bislang noch keine ausreichenden Indizien.«

»Trevisan hat recht«, bestätigte Monika Sander. »Also, wie gehen wir vor?«

Trevisan wies auf einen freien Stuhl und wartete, bis sich Anne gesetzt hatte. »Ich werde mich um die Obduktion und zusammen mit Kleinschmidt um die Identifizierung kümmern. Dietmar und Till nehmen sich den Lebenslauf des Toten vor, vielleicht ergeben sich daraus irgendwelche Anhaltspunkte. Und du überprüfst mit Anne die Feuerwehrmänner.«

»Das hat Schneider auch schon gemacht«, wandte Monika ein.

»Aber nur hier in Wilhelmshaven«, widersprach Trevisan. »Es gibt noch mehr Wehren. Vor allem die Freiwilligen. Wir suchen einen Mann, zwischen achtzehn und vierzig Jahren alt, der zurzeit keinen Job hat und möglicherweise einen dunklen Kleinwagen fährt.«

»Und wo soll ich anfangen?«

»Die Stadtverwaltungen haben doch Listen. Du wirst eben die Computer befragen müssen. Ich helfe euch, sobald wir definitiv wissen, wer der Tote ist und wie er starb.«

*

Und er ließ seinen Sohn durchs Feuer gehen und achtete auf Vogelschreie und Zeichen und hielt Geisterbeschwörer und Zeichendeuter; so tat er viel von dem, was dem Herrn missfiel, um ihn zu erzürnen …

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