Jürgen Kasten - Begraben in Wuppertal

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Begraben in Wuppertal: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Hobby-Historiker Kotthausen ist sich sicher: Das legendäre Bernsteinzimmer liegt in Wuppertal begraben. In dem Höhlenlabyrinth unter den Hardt-Anlagen begibt er sich auf die Suche danach – und wird angeschossen. Das Team um Chefermittler Fiebig nimmt die Ermittlungen auf. In einer der Höhlen stoßen sie auf Spuren, die mit alten, ungeklärten Mordfällen zusammenhängen. Will jemand deren Aufklärung verhindern? Nach und nach setzen sich die Puzzleteile zusammen – doch der Täter scheint nicht zu existieren. Sind sie einem Phantom aufgesessen?

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»Was stimmt damit nicht?«

»Das sind Altherrenschuhe. Zu der Kleidung«, er zeigte auf Fiebigs lässiges Jackett, »solltest du Sneaker anziehen. Blaue oder rote. Meinetwegen auch welche in Beige«, fügte er an, als Fiebig skeptisch schaute.

Der starrte Lars ins Gesicht. Schnell nahm der seine Sonnenbrille ab und legte sie auf den Tisch. Er hatte vergessen, dass Fiebig es gar nicht mochte, wenn jemand seine Augen vor ihm verbarg.

Jetzt war es Fiebig, der grinste. Heute Morgen war er wirklich gut drauf.

»Was machen deine Geschichten?«, fragte er leutselig. »Bist du immer noch an dem Schatzsucher dran?«

»Bis gestern dachte ich noch, die Geschichte sei nun ausgelutscht«, begann Lars vorsichtig. »Tagelang habe ich Kotthausen auf seiner Suche begleitet. Wir waren in fast allen Höhlen und Bunkern der Stadt, die ihm zugänglich gemacht wurden. Gefunden haben wir nichts.«

»Das war doch klar.« Fiebig wusste es natürlich schon vorher besser. »Wie kommt der denn überhaupt darauf, das Bernsteinzimmer in Wuppertal zu suchen?«

»Die Geschichte des Zimmers kennst du?«

Fiebig zuckte mit den Schultern. Ob das hieß »ja«, »in etwa« oder »keine Ahnung«, ließ er nicht durchblicken. Wahrscheinlich hieß es: »Interessiert mich nicht.«

Wenn es um Kunst ging, zeigte Fiebig sich uninformiert.

Lars half ihm auf die Sprünge und referierte kurz die wichtigsten Fakten.

»An unzähligen Orten wurde das verschollene Zimmer schon vermutet; aber bisher nie gefunden«, schloss er seinen kleinen Vortrag.

»Ja, und warum jetzt in Wuppertal?«, wollte Fiebig wissen.

»Kotthausen war gestern Nacht an der Hardt-Kaverne. Weil man ihn offiziell da drin nicht mehr suchen lassen wollte, versuchte er die Eingangstür aufzubrechen, musste aber unverrichteter Dinge abziehen. Jedenfalls blieb sein Rucksack liegen und darin befanden sich Unterlagen, aus denen hervorgeht, dass er irgendwelche alten Verbindungen des NS-Mannes Koch zu Cronenberg gefunden hat. Unter anderem eine Todesanzeige für eine Elisabeth Koch, wer auch immer das gewesen ist. Jedenfalls wäre es interessant zu wissen, was da tatsächlich im Tunnel zu finden ist.«

»Wahrscheinlich haben die den gesperrt, weil da Höhlenforscher drin arbeiten, habe ich in eurer Zeitung gelesen.«

»Soso, du weißt also doch, um was es geht. Jedenfalls wäre das kein Grund, auf ihn zu schießen. Sein halbes Ohr ist weg.«

Jetzt war es heraus.

»Aha, das ist es, was du mir eigentlich sagen wolltest. Lieber Lars, das kann nur Bullshit sein.« Deutliche Ironie schwang bei Fiebig mit.

Bevor er das genüsslich ausbreiten konnte, fuhr Lars ihm dazwischen: »Gestern Nacht hab ich den Typen in der Notaufnahme getroffen. Ein Stück vom Ohr fehlte. Er sei angeschossen worden, behauptete er.«

Fiebig lachte.

»Habe ich auch erst nicht geglaubt«, sagte Lars. »Er hat mir erzählt, dass er kurz vor Mitternacht in die Hardt-Kaverne einbrechen wollte. Plötzlich habe es einen Knall gegeben und sein Ohr war weg. Ich habe mir den Eingang zum Tunnel angeschaut. Da waren tatsächlich Dellen in der Eisentür, die von Projektilen stammen könnten.«

»Das ist mehr als Bullshit«, knurrte Fiebig, ganz der alte Kripofuchs, der glaubte, Lars wolle ihm damit einen Ermittlungsvorgang aufdrängen, nur um ein weiteres Märchen zu veröffentlichen.

Lars versuchte es noch einmal:

»Sämtliche unterirdischen Räume hat die Stadt dem Mann zugänglich gemacht und den letzten und größten, den Hardttunnel, haben sie ihm verweigert. Und als er heimlich, nicht ganz legal, da rein wollte, wurde auf ihn geschossen. Das ist doch komisch, oder?«

»Ja, das ist komisch. Habe lange keine so lustige Geschichte mehr gehört.«

Fiebig lachte jetzt aus vollem Hals. Lars nicht.

»Du weißt, dass ich dich schätze«, begann Fiebig ernst. »Aber auf der Jagd nach ungewöhnlichen Geschichten bist du zu leichtgläubig. Das ist hanebüchen, was der Schatzsucher dir da erzählt hat. Wäre da was dran, hätte ich eine entsprechende Anzeige auf dem Tisch liegen und der Mann wäre nicht so sang- und klanglos aus unserer schönen Stadt verschwunden. Vergiss es also. Im Übrigen kann ich durchaus verstehen, warum man ihm dort den Zugang verweigert hat. Unsere Stadtoberen haben inzwischen begriffen, dass sie einem Fantasten auf den Leim gegangen sind. Sie wollten sich wohl nicht weiter lächerlich machen.«

Lars konterte nicht, aber er sah enttäuscht aus. Stumm schlürfte er seinen Cappuccino.

Für Fiebig war das Thema abgeschlossen. Er hatte gerade ein anderes Problem.

»Wie machst du das eigentlich, mit jeder Frau sofort ins Gespräch zu kommen?«, fragte er beiläufig.

Lars schaute überrascht auf.

Er verkniff sich ein Grinsen.

»Kommunikation nennt man das, oder auch Small Talk. Mit einiger Übung kann man es erlernen. Und nun, alter Mann, muss ich zur Arbeit.«

Er klemmte einen 20-Euro-Schein unter seine Kaffeetasse. »Ich lade dich ein«, sagte er dazu und ging mit einem kurzen Gruß davon.

»Beleidigte Leberwurst«, knurrte Fiebig ihm hinterher.

Kapitel 5

Lars hatte vermutlich nicht wirklich damit gerechnet, Fiebig für seine Geschichte interessieren zu können. Dafür kannte er ihn inzwischen zu gut. Fiebig war ein brillanter Kriminalist, für Ideen, Vorschläge und Ratschläge anderer aber meistens unempfänglich. Irgendwie passte das nicht zusammen. Trotzdem hatte sein Kommissariat eine beeindruckende Aufklärungsquote vorzuweisen. Man konnte Fiebig ja vieles vorwerfen, aber in einem war er wirklich gut: Er nahm nur Kriminalisten in seinem Kommissariat auf, die Sachverstand und starke Persönlichkeit vereinten. Letztendlich verdankte er deshalb seinem Team viele seiner Erfolge. Allen voran Elke Fassbender, seiner inoffiziellen Stellvertreterin. Sie glich seine ruppige Art aus, vermittelte, glättete Streitigkeiten und war die Einzige, die Fiebig widersprechen durfte. Alles in allem: Das KK 11 arbeitete überaus erfolgreich und Fiebig avancierte damit zum Lieblingsdienstellenleiter seines Polizeipräsidenten.

Lars würde die Sache mit Kotthausen nicht auf sich beruhen lassen, da war Fiebig sicher. Doch der Journalist konnte nicht ahnen, dass er selbst beschlossen hatte, Nachforschungen anzustellen.

Nachdem Lars sich verabschiedet hatte, griff Fiebig zu seinem Handy und rief die KTU an.

»Fahrt mal zum Hardttunnel«, gab er ihnen auf. »Die Eingangstür ist nicht zu übersehen. Sie befindet sich einige Meter oberhalb des Hardtufers, etwa in Höhe der Schulen auf der anderen Wupperseite. In der Tür sollen sich angeblich Dellen von Einschüssen befinden. Wenn das so ist, dann sucht davor nach Projektilresten. Ich komme vielleicht später dazu.«

In Ruhe aß er den Rest seines Baguettes auf, rief nach der Bedienung und überreichte ihr großzügig die 20 Euro, die Lars zurückgelassen hatte. Damit war ein fettes Trinkgeld abgegolten, das die junge Frau mit einem bezauberten Lächeln quittierte. Fiebig lächelte, so gut er konnte, zurück und machte sich auf den Weg zu seinem Wagen.

Kaum saß er im Fond, rief ihn ein Funkspruch dringend ins Büro zurück.

Der Präsident persönlich erwartete ihn.

Die Müllabfuhr habe einen abgeschnittenen Kopf in einer Tonne entdeckt. Bevor das an die große Glocke gehängt und die Presse ihn wieder mit Fragen bedrängen würde, solle Fiebig sich das sofort einmal selbst anschauen, befahl der Polizeipräsident mit rotem Kopf. Mit seinem Blutdruck stand es nicht zum Besten.

Fiebig informierte Laura Conte, die zuständige Staatsanwältin. Er stellte ihr frei, zum Tatort zu kommen.

»Warum sollte ich nicht kommen?«, fragte sie schnippisch.

»Na ja«, murmelte Fiebig, »ich dachte, weil Sie ja …«

Er spielte auf zurückliegende Fälle an, an deren Tatorten sie keine Hilfe gewesen war.

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