Michael Kotsch - Chinesische Medizin 1
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1.2. Technikkritik und Alternative Heilmethoden
Weitreichendere Bedeutung erhielt die TCM erst durch die oben genannte Skepsis gegenüber der Wissenschaft, insbesondere gegenüber der modernen Medizin. Der seit dem 19. Jahrhundert angefachte Forschrittsoptimismuserweckte den Eindruck, alles sei durch die Macht von Forschung und Technik beherrsch-und erreichbar. So war es nur eine Frage der Zeit, wann diese Erwartungen enttäuscht werden mussten. Diese neue Skepsisgegenüber den Aussagen und Möglichkeiten moderner medizinischer Wssenschaft wird bis heute immer wieder von Vertretern alternativer Heilkonzepte vorgebracht, um die Notwendigkeit der eigenen Methode zu begründen. Hier einige diesbezügliche Beispiele: Theodor Meyer Steinhagen schreibt: „Die Medizinverhindert in vielen Fällen das Sterben, macht aber nicht gesund.Sie bewirkt den Zustand des chronischen Leidens.” 2Arthur Jores wiederum beruft sich auf „Untersuchungen Hamburger Kassenärzte, wonach etwa die Hälfte aller Patienten unter chronischen Krankheitenlitten. Weitere 30 bis 40 Prozent seien Neurotiker,so dass nur 10 bis 20 Prozent jener Krankheiten übrigbleiben, gegen die allein die westliche Medizin über zuverlässige Behandlungsmethoden verfüge. Sie sei, so Jores, verglichen mit dem Krankengut des praktischen Arztes, weitgehend zu einer Medizin der seltenen Krankheitengeworden.” 3Thure von Uexküll schließt sich dieser Beurteilung moderner Medizin an: „Am Ende weiß der Patient, worunter er gewiss nicht leidet;aber was ihm wirklich fehlt, erfährt er nicht. Die moderne Medizin ist für den Kranken längst zu einem Milchstraßensystem geworden, in dem er sich hoffnungslos verirrt - und in dem mit zunehmender Spezialisierungdie kompetenten Berater und Helfer des Kranken unweigerlich aussterben” 4.
Diese Bedenken gegenüber der Praxis und den Möglichkeiten moderner Medizin sind natürlich nicht aus der Luft gegriffen, sondern beruhen durchaus auf offensichtlichen Missständen. Auch Christensollten diese Begrenzungen ehrlich sehen und keiner falschen Absolutsetzung westlicher Medizindas Wort reden. Eine darüber hinausgehende Skepsis gegen den methodischen Atheismus und den weitgehenden Ausschluss seelischer und geislicher Zusammenhänge bei Erkrankungen ist für den Christen ebenfalls geboten.
1.3. Wer heilt, hat recht?
Wenn nun vorbehaltloses sicheres Wissen sowohl bei der klassischen Medizin als auch bei der Komplementärmedizin nicht gefunden werden kann, wird fälschlicherweise häufig daraus die Konsequenz gezogen, dass die wirksame Methode auch die richtige sei: „Wenn Patienten geholfen werden kann, ist jedes medizinische Verfahren gerechtfertigt.”5Das gilt auch insbesondere für die TCM: „Es gibt einen zuverlässigen Bewertungsmaßtab, den man an die fernöstliche Heilkunde auch von außen anlegen kann: ihren therapeutischen Erfolg.” 6„So gilt im Grunde das Prinzip: „Wer heilt, hat recht”.Viele Heilverfahren sind in der TCM allein unter dem Eindruck, dass ein bestimmtes Heilverfahren unter den und den Umständen wirkt, therapeutischer Bestandteil eines ganzen Kanons von Heilstrategien in der Heilkunde geworden, ohne dass man gewusst hätte, warum im Einzelfall eine heilende Wirkung erzielt wird.” 7Da für den Christen allerdings nicht nur Erfolgoder das positiv zu erreichende Ziel Maßstab richtigen Handelnsist, sondern die Ordnungen, Werte und Maßstäbe Gottes,wie sie in der Bibel niedergelegt sind, kann er sich diesem Gedankengang nicht anschließen. Das ist im Bereich der Medizin genausowenig angebracht wie beim Hausbau, wo ich den Banküberfall zur Finanzierung meines Hauses ablehnen muss, weil das zweifellos gute Ziel über einen biblisch nicht akzeptablen Weg erreicht werden soll.
So erfasst der Schweizer Arzt und Psychologe C.G. Jung Tragweite und mögliche Gefahr umfassender Aufnahme östlichen Gedankenguts scharf: „Man bedenke, was es heißt, wenn der praktische Arzt, der ganz unmittelbar mit dem leidenden und darum empfänglichen Menschen zu tun hat, Fühlung mit östlichen Heilsystemen nimmt! So dringt der Geist des Ostens durch alle Poren einund erreicht die wundesten Stellen Europas. Es könnte eine gefährliche Infektion sein,vielleicht ist es aber auch ein Heilmittel.” 8
I. Hintergrund
2. Geschichte der chinesischen Medizin
„Ganz am Anfang… war der Kosmos mit Gas angefüllt, aus dem sich zusehends im Laufe der Zeit ein überdimensional großes Ei aus Steinherausbildete. Das aus diesem Ei geborene Wesen hieß Pan Gu. … Mit dem Meißel in der Hand und einem Hammer in der anderen machte sich Pan Gu daran, das steinerne Ei in zwei Hälften, eine obere und eine untere zu zerteilen. Aus der oberen Hälfte wurde der Himmel und aus der unteren die Erde. Nach getaner Arbeit verstarb Pan Gu, und aus seinen Augen entstanden Sonne und Mond, aus seinem Atem wurden Wind und Wolken und aus seiner Stimme der Donner…. Sein Schweiß fiel als Regen zur Erde hernieder, und die Flöhe und Läuse an seinem Körper sind die Urformen alles erschaffenen Lebens.”9
In der nun entstanden paradiesischen Welt lebten die Menschen ohne Sorgen, soziale Konflikte und Krankheit. Nacheinander herrschten der Himmlische Kaiser(Tianhuang), der Irdische Kaiser (Dihuang) und der Menschliche Kaiser (Renhuang).
Nach chinesischer Überlieferung lebten in ungewisser Vorzeit zehn Medizinkönige10,denen in zahlreichen Städten Tempel gebaut wurden, in denen die Bevölkerung ihren Geistern opfertund sie um Hilfe bei Krankheit bittet.
2.1. Anfänge(1700-400 v.Chr.)
Beherrscht wird diese Epochevon der dämonistischen Medizinder Chou- Zeit. „Die Heilkunde jener Zeit versteht Krankheit als Resultat feindseliger, dämonischer Angriffe…. Dämonen sind böswillige Geister, die den Körper des von ihnen heimgesuchten Menschen ”besetzen”. Krankheit ist Besessenheitin diesem Sinne. Folgerichtig müssen sich auch die therapeutischen Methoden einer Dämonenmedizin magischer Elemente bedienen. So finden wir Amulette, Talismane (Fu) oder Siegel (Yin) als Vertreiber des dämonischen Übels. Bannsprüche und Besprechungsformeln tauchen auf, und auch Arzneimittel gegen den Einfluss dämonischer Geister werden entwickelt.” 11
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