Valeria Kardos - Aldarúun

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Die junge Anja führt mit ihrer alleinerziehenden Mutter Liliana ein bescheidenes, aber friedvolles Leben auf dem Land. Das ändert sich schlagartig, als sie eines Nachts mitten in der Kölner Innenstadt von vier schaurigen Bestien, die eindeutig nicht von dieser Welt stammen, angegriffen wird. Nur durch das beherzte Einschreiten eines geheimnisvollen Mannes mit auffallend spitzen Ohren überlebt sie schwerverletzt.
Anfangs glaubt Anja noch an einen bösen Zufall, aber Liliana scheint mehr zu wissen, als sie zugibt. Es erfolgt ein weiterer brutaler Angriff, doch dieses Mal, werden die beiden Frauen von ein paar sehr besonderen Leibwächtern gerettet.
Anja stellt ihre Mutter zur Rede und erfährt Ungeheuerliches! Sie ist die letzte Nachfahrin eines mysteriösen Adelsgeschlechts und offensichtlich in größter Gefahr.
Eine abenteuerliche und magische Reise beginnt …

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Es ist seltsam ruhig. Noch nicht einmal lustiges Vogelgezwitscher ist zu hören. Ich drehe mich langsam um die eigene Achse und starre in jeden Schatten, den die Lkw werfen.

Kein Lufthauch ist zu spüren, es ist totenstill. Es ist, als ob alle Alltagsgeräusche ausgeblendet wären, als ob die Zeit stehengeblieben wäre – ich fühle mich wie in einem Vakuum.

Mein Magen krampft sich zusammen, und fröstelnd ziehe ich meine Strickjacke enger, während ich nochmals jeden einzelnen Schatten mit den Augen abtaste. Ich werde das Gefühl nicht los, beobachtet zu werden.

Verärgert drehe ich mich wieder zu meinem Wagen um. Endlich finde ich auch die Schlüssel in meiner Handtasche und stelle mit Befremden fest, dass meine Hände leicht zittern. Noch während ich die Tür aufschließe, denke ich, wie albern mein Verhalten ist und dass ich bestimmt gleich mit Ramona herzlich darüber lachen werde. Aber das unbehagliche Gefühl will nicht weichen. Ich setze mich, so schnell es geht, hinter das Lenkrad und gebe Gas. Mit überhöhter Geschwindigkeit fahre ich über den Parkplatz auf die Straße hinaus.

Allgemeine Alltagsgeräusche dringen an mein Ohr, als ich in Richtung Innenstadt fahre, und langsam verliert sich dieses dumpfe Gefühl. Ich versuche über mich selbst zu lachen, aber es will mir einfach nicht gelingen.

2

„Wie viele Kalorien hat so ein Steak eigentlich noch mal?“

Mit gerunzelter Stirn zerschneidet Ramona das letzte Stück Fleisch auf ihrem Teller und schiebt es sich genüsslich in den Mund. „Wenn ich nicht bald anfange, disziplinierter zu werden, bekomme ich nie die drei Kilo bis zum Sommer herunter“, sagt sie kauend.

Ich kann mir ein kleines Grinsen nicht verkneifen, denn Ramona ist bildhübsch und vor allem gertenschlank, aber wie die meisten Frauen nie wirklich mit sich zufrieden. Sie hat kurze rote Haare, die in alle Richtungen stieben, und eine süße kleine Stupsnase, umrahmt von Sommersprossen. Sie ist stets ein wenig lauter als andere Frauen, ein wenig frecher und fröhlicher. Eigentlich eine typische Rheinländerin.

„Wo willst du eigentlich noch abnehmen? An deinen Ohrläppchen?“, frage ich grinsend.

„Hör mal, du Schlaumeier, ich habe ein Schweinegeld für diesen Versace-Bikini ausgegeben, der aus einem kleinen Hauch von Nichts besteht. Da darf kein Millimeter Fett überquellen.“ Sie funkelt mich mit ihren hübschen blau-grauen Augen angriffslustig an.

„Warum hast du dir keinen Badeanzug gekauft? Du hättest weniger Stress und könntest auch von dem Schokoeis naschen, das ich gleich zum Nachtisch bestellen werde“, entgegne ich mit Unschuldsmiene.

Ich verschlucke mich fast beim Lachen, als ich in Ramonas Gesicht blicke. Wenn sie wütend ist, dann wird einfach alles in ihrem Gesicht noch roter – sogar ihre Sommersprossen scheinen dann zu glühen.

„Du bist so ein Miststück“, faucht sie mich an, „du wirst kein Eis bestellen, hörst du? Du weißt genau, Eis ist meine persönliche Droge – ich bin quasi ein Eis-Junkie!“

Grinsend beiße ich in mein Knoblauchbrot und unterdrücke ein weiteres Kichern, zum Ersten, weil die anderen Gäste im Restaurant uns bereits pikiert beobachten, und zum Zweiten, weil die kleine rothaarige Wildkatze mich mit einer Erbse auf ihrer Gabel bedroht.

„Kein Eis, verstanden, Anja?“

„Schon gut, kein Eis“, antworte ich und nippe an meinem Bitter Lemon, um mein Grinsen zu verbergen.

Ramona und ich kennen uns schon aus der Schulzeit. Wir hatten uns in der siebten Klasse kennengelernt, nachdem meine Mutter und ich nach Köln gezogen waren. Die Chemie zwischen uns beiden stimmte von der ersten Sekunde an, und daran hat sich bis heute nichts geändert. Ramona ist eine Waise und hat in der Vergangenheit mehr Zeit bei uns als bei ihren diversen Pflegefamilien verbracht. Das hat sie stark an uns gebunden.

„Ich habe dir doch von Marc erzählt, den ich auf Miriams Hochzeit kennengelernt habe. Wir haben ein paar Mal telefoniert und uns endlich für nächsten Dienstag verabredet. Gott, der Junge ist so süß, das gehört schon verboten. Normalerweise gehe ich ja nicht mit Jungs aus, die besser aussehen als ich, aber ich konnte seinen Grübchen einfach nicht widerstehen.“ Kichernd nippt sie an ihrer Cola. „Ich habe keine Ahnung, was ich anziehen soll“, murmelt sie eher zu sich selbst.

Ich betrachte sie aufmerksam und komme zu dem Schluss, dass sie eigentlich tragen kann, was sie will, sie sieht in allem sexy aus. Sie hat ein absolutes Gespür für Mode. Ich bin da eher pragmatisch veranlagt. Auch, was unser Naturell angeht, könnten wir nicht unterschiedlicher sein. Ramona ist wild, ungestüm und spontan, ich hingegen ruhig, kontrolliert und auf Sicherheit bedacht. Aber irgendwie funktioniert unsere Freundschaft – auf eine sehr seltsame Art und Weise.

Auch was Männer angeht, ist Ramona stets hungrig. Sie kommt mir manchmal vor wie ein kleines Kind in einem Süßigkeitenladen, das mit großen Augen das üppige Angebot an Leckereien betrachtet und am liebsten von allem probieren möchte. Ich hingegen habe gerade mal zwei feste Freunde gehabt und beide Beziehungen endeten in einem Trauerspiel.

Marc scheint die neueste Attraktion im Süßigkeitenladen zu sein. „Was ist denn mit dem braunen Hosenanzug mit den weißen Streifen an der Seite und dem tiefen Ausschnitt?“, schlage ich vor. Sie überlegt kurz, dann hellt sich ihr Gesicht auf. „Das ist eine gute Idee! Darin habe ich wenigstens ein bisschen Busen. Ich weiß auch schon genau, welche Pumps ich dazu anziehen werde.“

„Sag mal, was ist denn aus diesem Kevin geworden, den du letztens noch so umwerfend fandest?“, will ich wissen.

„Wie kommst du jetzt auf Kevin? Den hatte ich doch noch vor Markus abgeschossen.“

„Markus? Wer ist Markus? Hast du mir da einen unterschlagen?“ Überrascht lasse ich die Gabel sinken.

Ramona rollt mit den Augen. „Markus war doch der mit dem scheußlichen Mundgeruch.“

„Ich dachte, der mit dem Mundgeruch war Björn?“

„Och, Anja, du musst mir auch mal zuhören, wenn ich dir etwas erzähle“, mault sie und schiebt sich kopfschüttelnd eine kleine glasierte Karotte in den Mund.

„Moni, Süße, ich liebe dich, aber von deinen Männergeschichten bekomme ich echt Migräne.“

Als wir uns draußen vor dem Restaurant verabschieden, ist es bereits kurz nach elf. Ramona gibt mir einen herzlichen Kuss auf die Wange und trollt sich lachend davon. Ich sehe ihr kurz nach, dann drehe ich mich um und mache mich auf den Weg zu meinem Wagen.

Die Dreiviertelarm-Bluse sowie die helle Baumwollhose schienen heute Mittag noch eine gute Idee gewesen zu sein, aber jetzt zieht langsam die Kälte an meinen Beinen hoch. Ich wickele mich noch enger in meine Strickjacke und versuche, mich zu orientieren. Das Restaurant befindet sich auf der Hohen Straße, einer der normalerweise belebtesten Einkaufsstraßen, aber um diese Uhrzeit ist sie wie leergefegt. Es kommen mir nur noch vereinzelt ein paar Menschen entgegen, die wohl, genauso wie ich, auf dem Weg zu ihren Fahrzeugen sind.

Das Parkhaus, in dem ich meinen Wagen abgestellt habe, ist älter und liegt abseits der beliebten Einkaufsmeile. Auf dem Weg zum Restaurant hatte ich mich schon verlaufen und jetzt – im Dunkeln – habe ich vollkommen die Orientierung verloren.

Ich laufe durch ein Wohngebiet und es befindet sich keine Menschenseele mehr auf der Straße. Der Weg bis zum Restaurant hatte keine zehn Minuten gedauert, doch ich bin mittlerweile fast zwanzig Minuten unterwegs. Ich erinnere mich, dass ein großes blaues Neonschild über dem Eingang des Parkhauses hing und daneben eine Apotheke war. Das Klackern meiner Absätze hallt von den Wänden wider. Die Kälte zieht mir unangenehm unter die Kleidung und ich beschleunige meine Schritte.

Sobald ich im Auto sitze, drehe ich die Heizung bis zum Anschlag auf.

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