Tim Herden - Schwarzer Peter

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Der Unternehmer und Kunstsammler Werner Gilde ist auf Hiddensee verstorben. Am offenen Grab bezichtigen sich Witwe und Sohn gegenseitig, Gilde ermordet zu haben. Die Inselpolizisten Ole Damp und Stefan Rieder glauben zunächst, es ginge bei dem Streit nur um das Erbe. Immerhin besaß Gilde eine wertvolle, einmalige Kunstsammlung mit Werken des Hiddenseer Künstlerinnenbundes. Doch dann wird sein bester Freund, der Inselmaler Hans Kempe, tot am Boddenufer gefunden. In seinem Haus entdecken die Polizisten eine Fälscherwerkstatt. Der Betrug mit Kunstwerken scheint das Motiv für den Mord zu sein. Und dann stellt sich tatsächlich heraus: Auch Gilde wurde getötet. Mit Gift. Damp und Rieder stehen bei ihren Ermittlungen wieder am Anfang.
»Schwarzer Peter« ist der inzwischen fünfte Fall des eigenwilligen Ermittlerduos Damp und Rieder, in dem Tim Herden eine spannende Kriminalgeschichte mit vielen wiederzuerkennenden Ortsdetails liefert.

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Sie waren gerade dabei, die Kisten für die letzte Fuhre abzuseilen. Da tauchte oben neben der Anhöhe das Licht wieder auf und kam langsam näher. Wahrscheinlich ein Fahrradfahrer. Werner Gilde, der auf der „Hertha“ das Umladen der Kisten überwacht hatte, bat Drews um sein Fernglas. Er hielt es kurz an die Augen. „Scheiße, der lange Herrmann!“, fluchte der Sohn des Unternehmers. Mehr musste er nicht sagen. Alle kannten den Spitznamen des Hiddenseer Inselpolizisten. Da war auch schon seine donnernde Stimme zu hören: „Halt da draußen! Was tun Sie da?“

Alle schwiegen. Das Licht im Ruderboot war gelöscht worden. Trotzdem waren in der Dunkelheit die Umrisse der Boote zu erkennen. Viel konnte Herrmann nicht ausrichten. Jedenfalls nicht auf See. Wie sollte der Polizist ohne Boot bis zur „Hertha“ kommen? Anders stand es um die Leute am Ufer. Auch von dort war kein Ton mehr zu hören. Nur der Wind ließ das Schilf rascheln.

„Halt, oder ich schieße!“, brüllte der Polizist.

Drews witterte Gefahr. „Ich will hier weg“, flüsterte er.

„Die Kisten müssen aber noch von Bord“, antwortete Gilde.

„Und was, wenn er schießt?“, entgegnete Drews ‚Und trifft?‘, fügte er in Gedanken hinzu. Da hörten sie auch schon, wie eine Waffe durchgeladen wurde. Ein Schuss fiel. Offenbar hatte der Polizist in die Luft geschossen, aber er konnte damit die Soldaten auf der Insel und auf der Ostsee alarmiert haben.

„Schluss jetzt“, raunzte Drews, „mach dich von Bord!“

Henning ließ das Seil des Ladekrans los und die Kiste am Haken krachte auf das Boot neben der „Hertha“.

„Bist du verrückt geworden?“, schnauzte Gilde den Bootsmann leise an.

„Du kannst mich mal“, zischte Henning.

Gilde starrte ihn wütend an und war nahe dran, auf den Matrosen loszugehen, doch dann schien er sich zu besinnen. Er neigte sich zu Drews. „Die letzte Kiste muss noch runter. So ist es verabredet.“

Da packte Henning Gilde von hinten, drehte ihn um und fasste ihn unter den Achseln. Obwohl der junge Mann einen Kopf größer war, hob ihn der Bootsmann mühelos hoch und trug ihn die zwei Schritte zur Reling.

„Verschwinde jetzt!“ Um seine Drohung zu verstärken, hielt er Gilde außerhalb des Decks. Gilde zappelte vor Angst. Henning zog ihn noch einmal so nah heran, dass Gilde die Bootswand zu fassen bekam und von dort in das Ruderboot klettern konnte.

„Das wird euch noch leidtun.“

Doch Drews und Henning hörten ihn nicht mehr. Sie liefen beide über Deck und waren damit beschäftigt, das Schiff seeklar zu machen. Der Kapitän versuchte den Schiffsdiesel anzuwerfen. Doch der Motor zündete nicht. Er tuckerte ein wenig und verstummte. Drews versuchte es wieder und rief zugleich Björn zu, den Heckanker zu lichten. Der Schiffsjunge begann die Ankerwinde zu drehen. Henning zog das Segel auf, um seeklar zu sein, falls der Motor weiter streikte. Björn stürmte zum Bug, um auch dort den Anker zu heben. Dort lag die „Hertha“ noch fest. Sie begann sich schon in der Strömung um die eigene Achse zu drehen. Björn rüttelte an der Ankerwinde. Doch nichts rührte sich. Henning bemerkte es. Er rannte zur Bordwand, um nachzusehen, warum sich der Anker nicht bewegte. Als er sich wieder aufrichtete, frischte der Wind auf. Eine Böe fegte über den Bodden. Sie erfasste das freischwingende Segel. Der Großbaum traf den Bootsmann am Kopf. Henning wurde über Bord geschleudert. Der Kapitän und Björn hörten das Aufschlagen seines Körpers im Wasser. Sie stürmten zum Bug. Drews schrie Björn an, endlich das Segel zu sichern. Der Junge fing die Schot, wickelte sie um die Winsche, zog das Segel heran und befestigte es. Dann eilte Björn zu Drews zurück, der immer noch kurz neben dem Bug kniete und in die Tiefe starrte. Immer wieder rief er leise nach Henning. Herrmann sollte den Namen nicht hören. Doch es gab keine Antwort. Sie hörten auch kein Paddeln oder Kraulen eines Schwimmers. Auch von Gildes Ruderboot war nichts zu vernehmen. Dabei mussten Gilde und seine Leute mitbekommen haben, was passiert war. Drews und Björn rannten zum Heck, schauten in die Tiefe und riefen wieder den Namen des Bootsmanns. Aber Henning blieb verschwunden. Ein zweiter Schuss fiel. Am Führerhaus splitterte Holz. Drews und Björn warfen sich auf die Planken.

„Wir müssen hier weg“, raunte Drews Björn zu.

„Aber Onkel Henning …“, flehte der Schiffsjunge.

Drews schüttelte hilflos den Kopf. Erstarrt sahen sie sich eine kurze Ewigkeit in die Augen. „Wir müssen den Anker lichten“, flüsterte Drews. „Komm!“

Sie krochen zum Bug. Nun zog die Winde ohne Probleme den Anker nach oben. Dann holte Drews das Segel ein.

Zurück im Führerhaus, legte er den Zündhebel um. Wieder stotterte der Schiffsdiesel zweimal, dann fand der Motor seinen Rhythmus. Drews steuerte die „Hertha“ ins offene Fahrwasser. Der Leuchtturm Dornbusch sendete sein Licht in die Ferne.

Inhaltsverzeichnis

Cover

Titel Tim Herden Schwarzer Peter Der letzte Fall für Rieder und Damp mitteldeutscher verlag

Impressum

Kapitel I

Kapitel II

Kapitel III

Kapitel IV

Kapitel V

Kapitel VI

Kapitel VII

Kapitel VIII

Kapitel IX

Kapitel X

Kapitel XI

Kapitel XII

Kapitel XIII

Kapitel XIV

Kapitel XV

Kapitel XVI

Kapitel XVII

Kapitel XVIII

Kapitel XIX

Kapitel XX

Kapitel XXI

Kapitel XXII

Kapitel XXIII

Kapitel XXIV

Kapitel XXV

Kapitel XXVI

Kapitel XXVII

Kapitel XXVIII

Kapitel XXIX

Kapitel XXX

Kapitel XXXI

Kapitel XXXII

Kapitel XXXIII

Kapitel XXXIV

Kapitel XXXV

Kapitel XXXVI

Kapitel XXXVII

Kapitel XXXVIII

Kapitel XXXIX

Kapitel XL

Danksagung

I

„Tja“, meinte Malte Fittkau. Er hob mit der rechten Hand kurz seine Schiffermütze, kratzte sich die Stirn und setzte „seine Kopfbedeckung wieder auf. Gemeinsam mit Stefan Rieder stand er vor der Wiese um das kleine Kapitänshaus im Wiesenweg in Vitte. Das Häuschen war Rieders Bleibe auf Hiddensee. Seit Oktober hatte er dort nicht mehr gewohnt und auch nicht mehr den Rasen gemäht. Nach seiner Rückkehr auf die Insel im Januar war er in Maltes Pension gezogen. Bei dem harten Winter wäre es in dem Häuschen mit seinen dünnen Wänden zu kalt gewesen. Jetzt war bald Ostern. Malte brauchte seine Zimmer für die ersten Gäste. Rieder musste also umziehen. Außerdem hatte sich sein Vermieter angemeldet, um nach dem Rechten zu sehen und einiges zu besprechen. So stand es in einem Brief, den Rieder vor einer Woche erhalten hatte.

Die Wiese bot ein gemischtes Bild. Da waren die abgestorbenen, dunklen Halme der Rasenpflanzen vom letzten Jahr. Dazwischen sprießten Löwenzahn, Gänseblümchen und Wiesennelken. Vor den Kirschbäumen an der Grenze zu Maltes Grundstück standen die Brennnesseln hüfthoch. Die Heckenrose am Zaun zum Wiesenweg hatte sich mit zahlreichen Schösslingen auf der Fläche vermehrt.

Drei Monate hatte der Winter die Insel fest im Griff gehabt. Dickes Packeis türmte sich rund um die Küsten an Ostsee und Bodden. Nur mit dem Hubschrauber war Hiddensee zu erreichen. Dann kamen Ende März die ersten Sonnenstrahlen. Innerhalb einer Woche verschwanden Eis und Schnee. Die plötzliche Wärme jetzt Anfang April hatte die Natur förmlich explodieren und erblühen lassen.

Bis zu seinem Haus war Rieder noch gar nicht vorgedrungen. Er hatte nur aus dem Schuppen den kleinen Rasenmäher geholt und war sofort gescheitert. Das Gerät hatte nach einem Meter den Betrieb eingestellt, unfähig, den Wiesenurwald zu stutzen. In seiner Not hatte Rieder Malte um Rat gefragt. Doch auch sein Nachbar war ratlos.

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